Cover-Bild Requiem
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 18.03.2016
  • ISBN: 9783551315236
Lauren Oliver

Requiem

Katharina Diestelmeier (Übersetzer)

*** Jetzt auch im Taschenbuch: der furiose Abschluss der Amor-Trilogie! *** Lena und Julian konnten entkommen. Sie sind wieder in der Wildnis bei den Rebellen. Alles könnte gut sein, aber etwas hat sich verändert zwischen den beiden. Denn da ist noch Alex, der wieder aufgetaucht ist. Lena spürt, dass sie eigentlich zu ihm gehört, doch er ist seltsam abweisend. Hana dagegen, Lenas Freundin von früher, führt ein geordnetes Leben ohne Liebe mit dem für sie ausgewählten Partner. Und während sich der Kampf um Freiheit und Liebe weiter zuspitzt, muss Lena sich ihrer Vergangenheit stellen. --- Der dritte und letzte Band der spannenden Serie von Bestseller-Autorin Lauren Oliver ("Wenn du stirbst")

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dieses Ende...

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Kurz: Der letzte Band hat mir im Großen und Ganzen sehr gut gefallen. Es war spannend, überraschend und es gab wieder Perspektivenwechsel, anstelle von diesem „Damals“ und „Jetzt“ in Band 2. So war es ...

Kurz: Der letzte Band hat mir im Großen und Ganzen sehr gut gefallen. Es war spannend, überraschend und es gab wieder Perspektivenwechsel, anstelle von diesem „Damals“ und „Jetzt“ in Band 2. So war es auch wieder weniger vorhersehbar und irgendwie interessanter.

Allerdings hat auch mich das Ende etwas frustriert. Es ist einem zwar schon irgendwie klar, wie es nun weitergeht und was aus den ganzen Charakteren wird, nur wäre es echt schön gewesen, dass alles nochmal schwarz auf weiß zu haben. Denn alles damit zu erklären, dass die Liebe und das Leben nicht vorhersehbar sind, reicht einfach nicht.
Aber mir hat der Freiheitsgedanke ziemlich gut gefallen.

Fette Minuspunkte gibt es leider für die „Quoten-Dreiecksbeziehung“. Nicht nur, dass sie überhaupt nicht zur Geschichte gepasst hat und das Buch ohne sie auch viel besser und glaubwürdiger gewesen wäre. Nein, dann wird auch noch so auf den Gefühlen von jemanden „rumgetrampelt“, dass mir dieser Charakter echt schon leid tat und Lena mir ein bisschen unsympathisch wurde.

Denn wie das Ganze ausgeht, war uns doch allen schon von vorne herein klar – nicht wahr?

Pluspunkte gibt es aber wieder für den unglaublich tollen Schreibstil, den vielen Zitaten die mein Herz erwärmt haben und dem kleinen Bonus am Ende, der auch dazu geführt hat, dass ich das Buch mit einem guten Gefühl zuklappen konnte.

Fazit:

Es ist kein perfekter Abschluss - aber es ist ein Ende mit dem ich leben kann. Ich hatte mir zwar schon mehr oder was anderes erhofft, aber wenn man so drüber nachdenkt, ist dies einfach der einzig richtige Schluss für diese Geschichte. Rückblickend kann ich sagen, dass mir die gesamte Trilogie richtig gut gefallen hat und ich, trotz der Schwächen, froh bin sie gelesen zu haben. Und nun bin ich mir auch ganz sicher: Ja, Liebe ist eine Krankheit! Aber manchmal halt auch eine ziemlich schöne. ;) ► 4/5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.07.2020

Liebe ist Krieg

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Lena und Julian sind in der Untergrundgruppe zurück, doch noch jemand ist wieder von den Toten auferstanden: Alex. Lena hat ihn für tot gehalten, doch das ist er nicht, zumindest körperlich. Er fühlt sich ...

Lena und Julian sind in der Untergrundgruppe zurück, doch noch jemand ist wieder von den Toten auferstanden: Alex. Lena hat ihn für tot gehalten, doch das ist er nicht, zumindest körperlich. Er fühlt sich von ihr verraten, als er sie mit Julian sieht. Doch das ist noch das Geringste aller Probleme, denn die Regierung macht jetzt auch in der Wildnis gezielt Jagd auf die "Infizierten", also diejenigen, die sich ihre Gefühle nicht haben nehmen lassen. Zur selben Zeit bereitet sich Hana, Lenas ehemalige beste Freundin, darauf vor, den zukünftigen Bürgermeister Fred Hargroves zu heiraten, doch sie merkt immer wieder, dass sie "fehlerhaft" ist, Gefühle besitzt, die eigentlich zerstört sein sollten. Alles endet an ihrem Hochzeitstag dort, wo es angefangen hat: in Portland.

Vielleicht ist es zu lange her, dass ich die ersten beiden Bände gelesen habe, doch ich konnte mich hier mit Lena nicht mehr anfreunden. Während sie zuvor eine wirklich coole, sympathische Protagonistin gewesen ist, entwickelt sie sich hier zu einer absoluten Zicke, aus der nur noch selten die alte Lena hervorblitzte. Mir ist klar, dass sie wahnsinnig viel Stress und Unsicherheit und das Gefühl hatte, sich zwischen ihrer ersten und zweiten Liebe entscheiden zu müssen, aber all ihren Frust an Julian auszulassen, hat mich selbst gefrustet. Dazu kommt, dass es eigentlich kein vernünftiges Ende gibt - eigentlich bräuchte es noch mindestens ein ganzes Buch, um einen Abschluss zu schaffen, der der Reihe würdig wäre. Trotzdem ist der Schreibstil wieder mitreißend und fesselnd und ich habe insgesamt diese Dystopie gern gelesen. 3,5/5 Punkten.

Veröffentlicht am 23.05.2017

Abschluss der Trilogie, der mich nichtganz überzeugt hat...

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Das Cover:
Auch der Abschluss der Amor-Trilogie zeigt die Gesichtshälfte einer jungen Frau. Sie hat die Augen geschlossen, als ob sie resigniert. Diesmal steht in verschiedenen Schriftgrößen ‘Freiheit’ ...

Das Cover:
Auch der Abschluss der Amor-Trilogie zeigt die Gesichtshälfte einer jungen Frau. Sie hat die Augen geschlossen, als ob sie resigniert. Diesmal steht in verschiedenen Schriftgrößen ‘Freiheit’ auf dem Cover. Darum geht es: die Freiheit wiederzuerlangen. Der Kampf um die Freiheit geht in die entscheidende Phase. Der Titel ist, wie schon bei den vorherigen Bänden, der Originaltitel, jedoch diesmal mit dem Untertitel ‘Missa pro defunctis’, was übersetzt heißt ‘Messe für die Toten’. Schon ein sehr interessanter Untertitel.

Die Geschichte:
Lena und Julian sind gemeinsam in der Wildnis und haben sich Raven und den anderen Widerstandskämpfern angeschlossen. Lena hat das plötzliche Alex’ Auftauchen ziemlich aus der Bahn geworfen, denn sie war überzeugt davon, dass er tot ist, und hat um ihn getrauert. Alex hat sich jedoch ziemlich verändert. Er glaubt, Lena ist leicht über seinen ‘Tod’ hinweggekommen und redet nun nicht mehr mit ihr. Zur gleichen Zeit bereitet sich Hana, Lenas ehemals beste und nun geheilte Freundin, auf die Hochzeit mit Fred Hargrove, dem Sohn des ermordeten Bürgermeisters der Stadt, vor. Ihre Hochzeit wird Fred mehr Ansehen verschaffen. Noch ahnt sie nicht, was wirklich hinter Fred steckt, doch im Laufe der Zeit erkennt sie sein wahres Gesicht. Lena und die anderen Widerstandskämpfer werden währenddessen von der Regierung gejagt. Mit Mühe können sich die Überlebenden retten und beschließen, dass sie eine Rebellion anzetteln müssen, um die instabilen Mauern endlich einreißen zu können…

Meine Meinung:
Mit ‘Requiem’ endet nun die Delirium-Trilogie rund um Lena, Raven, Alex und Co. Hauptsächlich dreht sich die Geschichte um Lena & Alex, Hana & Fred und die Rebellion. Band 2, ‘Pandemonium, endet ja mit dem Auftauchen von Alex und hat mich doch sehr überrascht. Dass zwischen Lena und Alex jetzt nicht Friede, Freude, Eierkuchen herrscht, war mir klar. Aber wie Alex sich Lena gegenüber verhält, ist meiner Meinung nach nicht in Ordnung. Alex weiß nicht, wie es Lena erging. Vermutlich denkt er, sie hat sich gleich dem nächsten an den Hals geworfen. Es ist, wie bei vielen aktuellen Büchern, wieder eine kleine Dreiecksgeschichte. Doch das wichtigere ist die Rebellion, die alle Widerstandsmitglieder endlich anzetteln wollen. Doch auch die Regierung der Stadt ist nicht tatenlos und jagt Lena, Raven und die anderen. Es sterben Menschen, aber das war mir klar. Eine Rebellion fordert immer Opfer… Sehr schön fand ich die abwechslungsreichen Kapitel aus Lenas und Hanas Sicht. Überhaupt ist es super, dass Hana wieder ins Spiel gebracht wurde. Ich habe das Treffen von Lena und Hana so herbeigesehnt und in diesem Band passiert es. Das Ende war für mich sehr überraschend und irgendwie auch unbefriedigend. Es bricht quasi einfach ab. Gut, am Ende kommt noch ein kleines Extra: Ein Kapitel aus Alex’ Sicht, aber trotzdem. Das Ende ist für mich nicht so gut und wirft mehr Fragen auf, als es welche beantwortet. Trotzdem ist ‘Requiem’ ein recht ordentlicher Abschluss dieser Trilogie.

Meine Bewertung:
‘Requiem’ ist das Ende der Trilogie, in dem ziemlich viel passiert, der mich jedoch nicht so sehr überzeugen konnte wie seine Vorgänger. Das erzwungene Liebesdreieck und ein unvollendeter Kampf waren nicht so meins. Deshalb gibt es für diesen Band nur drei Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Enttäuschend

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Meine Meinung:
Das Cover passt gut zu seinen Vorgängern und gefällt mir auch diesmal gut, besonders das Wort „Freiheit“, das sich wiederholt. Leider waren damit die Ähnlichkeiten zu den Vorgängerbändern ...

Meine Meinung:
Das Cover passt gut zu seinen Vorgängern und gefällt mir auch diesmal gut, besonders das Wort „Freiheit“, das sich wiederholt. Leider waren damit die Ähnlichkeiten zu den Vorgängerbändern schon fast wieder vorbei. Denn der Inhalt sowie die Charaktere konnten mich nicht mehr so überzeugen.
Wo sonst alle Kapitel aus Lenas Sicht geschrieben waren, wechseln sich nun Lena und Hana mit dem Erzählen ab. Leider ist dadurch bei Lena deutlich an Detailliertheit verloren gegangen und ich hatte das Gefühl, mit Lena von einem Handlungsschauort zum nächsten zu hetzen. Diese Unruhe hat mich ziemlich gestört, vor allem, da ich bei Hana viele Kapitel nicht sehr spannend und im Prinzip überflüssig fand. Hier hätte man die „Erzählzeit“ Lena geben können, so hat es auf mich gewirkt, als hätte Lauren Oliver krampfhaft daran festhalten wollen, immer erst ein Kapitel Lena und dann eins Hana zu widmen.
Leider sind dadurch die Charaktere meiner Meinung nach auch viel zu kurz gekommen. Hana hat man zwar nochmal etwas besser kennengelernt, aber besonders die Charaktere in Lenas Kapiteln kamen mir zu kurz. Dafür, dass Julian und Alex eine ziemlich große Rolle spielen, hat man kaum was über sie erfahren und sie haben auch eher im Hintergrund agiert. Auch Raven und Tack, die man in Band 2 sehr gut kennengelernt hat, wurden nur noch verhältnismäßig selten erwähnt. Das hat mich echt gestört! Ebenso habe ich Lena kaum wiedererkannt, man erfährt erstens kaum noch etwas über ihre Gedanken und Gefühle und zweitens hat sie auf mich wieder wie die Lena aus Band 1 gewirkt, nicht wie die Lena aus Band 2, die in der Wildnis zu kämpfen und überleben gelernt hat. Hier kam sie mir oft fast weinerlich und unentschlossen vor.
Über das Ende habe ich mich echt geärgert. Ich habe so lange auf den Abschluss dieser Trilogie gewartet, und was dann? Viele meiner Fragen bleiben unbeantwortet und ich kann nicht verstehen, dass das hier der letzte Teil sein soll. Wie geht es beispielsweise in Portland weiter? Bleiben Julian und Lena Freunde und findet er auch eine Freundin? Wird Lena bei ihrer Mutter leben? Hier sind mir einfach deutlich zu viele Fragen offen geblieben. Insgesamt fand ich das Buch zwar nicht schlecht, aber es hat auf mich irgendwie unfertig gewirkt. So viel hätte noch näher beschrieben werden können:/
Fazit:
Leider nicht der krönende Abschluss, den ich mir erhofft hatte. „Requiem“ hatte meiner Meinung nach sehr viele Schwachpunkte und die Leseempfehlung gibt es nur, weil mich Band 1 und 2 so überzeugen konnten und man diese Trilogie einfach gelesen haben sollte. Ebenso gibt es von mir knappe 3 von 5 Punkten, weil mir die Charaktere so ans Herz gewachsen waren und ich deshalb einfach keine 2 Punkte geben kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

leider ein offenes Ende

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Nach einem starken Start der beiden vorrausgehenden Bücher ist dies leider für mich das Schwächste... die Geschichte im Allgemeinen, war von meiner Sicht aus "durchwachsen". Hierbei wechselte ich immer ...

Nach einem starken Start der beiden vorrausgehenden Bücher ist dies leider für mich das Schwächste... die Geschichte im Allgemeinen, war von meiner Sicht aus "durchwachsen". Hierbei wechselte ich immer zwischen Langeweile und dann doch Spannung hin und her. Wobei ich gegen Ende dann doch eher zur Langeweile tendierte. Die ganze Geschichte um den Krieg und den Widerstand war mir irgendwann einfach zu langatmig... Da haben mir die Kapitel von Hana besser gefallen. Auch Lenas ständiges Hin und her wegen Alex und Julian war mir irgendwann leider zu nervig. Alles in allem leider ein schlechtes Ende zu einer eigentlich guten Reihe. Ursprünglich wollt ich mir die Kurzgeschichten je nach Ende auch noch zulegen, das hat sich nun aber erledigt.