{Wir waren perfekt füreinander, bis wir uns trafen}
Das war.... unerwartet unterhaltsam.
Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung, was mich erwartet, bisher habe ich eher Negatives darüber gehört. Aber ...
{Wir waren perfekt füreinander, bis wir uns trafen}
Das war.... unerwartet unterhaltsam.
Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung, was mich erwartet, bisher habe ich eher Negatives darüber gehört. Aber der Klappentext hat mich angesprochen und ich hab ein neues Hörbuch gebraucht, also hab ichs versucht.
Nun es hat mich dann doch echt gut unterhalten. Also so richtig gut. Klar, die Protas sind brutal toxisch und wirklich die Ar$chlöcher vom Dienst, und der Umgang miteinander und mit ihrem Mitmenschen war furchtbar.
Aber mal davon abgesehen fand ich die Behandling der Themen Mobbing, se×ualisierte Gewalt und Trauer wirklich gut gelungen. Die Geschichte ist atmosphärisch. Der Smut hat mich kalt erwischt (ich Naivchen hab tatsächlich nicht damit gerechnet, weil ich es als Jugendbuch kategorisiert habe), hat mir aber sehr zugesagt (🥵🌶🔥).
Rein inhaltlich würde ich dem Buch 3 Sterne geben. Dem Unterhaltungswert nach würde ich 5 Sterne geben. Also nehmen wir die goldene Mitte - 4 Sternchen, abzüglich eines halben für den wirklich schrecklichen Epilog, der für mich fast das ganze Buch zunichte gemacht hätte.
Worum geht es?
Irene ist eine Bibliothekarin in DER Bibliothek: Irgendwo im Nirgendwo zwischen Raum und Zeit. Gelegentlich muss sie für diese Bücher von besonderer Wichtigkeit besorgen. Ihr aktueller Auftrag ...
Worum geht es?
Irene ist eine Bibliothekarin in DER Bibliothek: Irgendwo im Nirgendwo zwischen Raum und Zeit. Gelegentlich muss sie für diese Bücher von besonderer Wichtigkeit besorgen. Ihr aktueller Auftrag führt sie ins London einer Parallelwelt, wo sie mit einem Auszubildenden eine spezielle Version der grimmschen Märchen holen soll. Doch ziemlich schnell artet diese doch eigentlich einfache Suche in ein gefährliches Abenteuer aus.
Wie hat es mir gefallen?
Das Setting hat mir mega gefallen; sowohl die Bibliothek selber als auch das viktorianische London mit Steampunk- und Magie-Elementen.
Den Schreibstil fand ich etwas anstrengend, denn Irene spricht/denkt auch ausserhalb des viktorianischen Londons sehr hochgestochen und umständlich. Gelegentlich hatte ich das Gefühl, ich verliere mitten im Text den Faden (und ich lese beruflich juristische und medizinische Berichte - es ist also nicht so, als ob ich anspruchsvolle Texte nicht gewohnt bin...).
Die Dialoge und Theorie-Anteile fand ich entsprechend anstrengend und manchmal öde.
Dafür war die Story gut und die Action-Anteile waren wie ein rasanter Kinofilm in meinem Kopf.
Irene war als Protagonsistin mittelmässig. Sie ist so hochgestochen langweilig wie ihre Sprache. Nicht sehr sympa leider.
Alles in allem eine coole Story mit ein paar dollen Abstrichen.
Band 2 werde ich wahrscheinlich auch noch lesen, denn gepackt hats mich allemal.
Inhalt
Nachdem die russische Thronfolgerin von einer Rebellengruppe ermordet wurde, werden die Thronfolger*innen aus aller Welt in Safe Spaces gebracht. Eines davon befindet sich auf der schottischen Isle ...
Inhalt
Nachdem die russische Thronfolgerin von einer Rebellengruppe ermordet wurde, werden die Thronfolger*innen aus aller Welt in Safe Spaces gebracht. Eines davon befindet sich auf der schottischen Isle of Mull. Damit sich die royalen Nachkommen nicht zu sehr eingesperrt fühlen, wird ein Maskenball veranstaltet - und das (Gefühls-)Chaos nimmt seinen Lauf.
Meine Meinung
... bezieht sich auf das Hörbuch. Die Sprecher Nora Jokhosha und Florian Clyde haben ihre Sache gut gemacht und ich habe ihnen gerne zugehört. Jedes Kapitel ist in Absätze unterteilt, die eine/n andere/n Thronfolger/in begleitet, was an sich spannend ist, für mich im Hörbuch aber etwas unübersichtlich.
Die Idee, dass die Welt von Monarchen regiert wird und jedes einzelne Land sein eigenes Königshaus hat, fand ich erfrischend. Die royalen Sprösslinge teils auch, teils aber auch ganz furchtbar (Val/?Italien...).
Fazit
Alles in allem eine nette Romance-Geschichte für zwischendurch, die für mich aber etwas kurz geraten und etwas unübersichtlich gehalten wurde.
"Wir kommen aus unterschiedlichen Welten", murmelte ich und sah aufs Meer.
"Vielleicht, aber wenn du mir deine Welt zeigst, dann zeige ich dir meine."
S. 155/Tolino
Inhalt
Als die mittellose Kunststudentin ...
"Wir kommen aus unterschiedlichen Welten", murmelte ich und sah aufs Meer.
"Vielleicht, aber wenn du mir deine Welt zeigst, dann zeige ich dir meine."
S. 155/Tolino
Inhalt
Als die mittellose Kunststudentin Holly in einem Gewinnspiel den zweiten Platz gewinnt und bei der Abholung unerwartet den ersten Preis - die Erfüllung ihres grössten Wunsches - erhält, fällt sie aus allen Wolken. Bis sie erfährt, dass sie dafür ein paar Wochen die Jungs der Rockband 'Bloody Mary' begleiten muss. Denn die unverschämt attraktiven Kerle sind allesamt Vampire - und damit Hollys grösster Albtraum...
Meine Meinung
Ich mag Rockstarromane. Und ich mag Vampirromane. Der Mix klang also wie für mich gemacht. Ich war auch recht schnell in der Geschichte drin, der Schreibstil liest sich flüssig und der Humor der Autorin gefällt mir. Den Anfang fand ich etwas befremdlich, wahrscheinlich weil sehr emotionslos und distanziert gehalten, aber nachdem die Geschichte Fahrt aufgenommen hat, hats mir gut gefallen - trotz ein paar Schwächen.
Holly als Protagonistin fand ich so la la. Sie stolpert dauernd über ihre Füße, ist total verklemmt und hat eine irrationale und völlig unbegründete Angst vor Vampiren (dabei hat sie bis anhin noch gar keinen getroffen).
Die Jungs von Bloody Mary sind mir dagegen mehr (Ray, Damien, James) oder weniger (Taylor) sympathisch. Auch wenn sie sich teils grenzwertig verhalten.
Die Geschichte lässt sich rasch weglesen und hat mir Spaß gemacht, obschon ich einiges unlogisch fand (Rockband nimmt unbekannte Frau mit weil zu faul, sie später abzuholen? Sie könnte ja einfach nachreisen... Sie kriegt direkt auch Autogrammkarten für sich selber? Versteh ich nicht... ). Unterhalten wurde ich auf jeden Fall gut und ich konnte ein paar mal herzhaft lachen und ja auch ein bisschen schwärmen und ich freue mich auf die Fortsetzung. Vor allem der Vampir-Part hat mir gut gefallen und war interessant gehalten - der Rockstar-Part ist meines Erachtens noch etwas zu kurz geraten.
Fazit
Rockstar-Romance meets Vampir-Fantasy. Trotz ein paar Schwächen gefällts!
„Ich ... nun ich hoffe nur, dass ich den Wettkampf heil überstehe“, gestand sie leise. „Ich möchte nicht sterben. Nicht mehr.“
[S. 190 / Tolino]
Inhalt
Seit der grausame Fae-König Oberon das ganze Land ...
„Ich ... nun ich hoffe nur, dass ich den Wettkampf heil überstehe“, gestand sie leise. „Ich möchte nicht sterben. Nicht mehr.“
[S. 190 / Tolino]
Inhalt
Seit der grausame Fae-König Oberon das ganze Land nach rothaarigen Frauen absuchen lässt, muss sich die junge Assassinin Kaida bedeckt halten. Schliesslich darf Oberon sie niemals finden. Als sie einen neuen Auftrag annimmt, tappt sie direkt in eine Falle und wird von den Fae in die Hauptstadt verschleppt. Ihr Entführer ist ausgerechnet Jace, Prinz der Fae und Sohn des Königs. Doch der Prinz, dessen Herz aus Eis überall bekannt ist, scheint nicht der zu sein, der er ist. Und sowieso, die Fae sind viel zu gütig und den Menschen zu ähnlich. Und ehe sie es sich versieht, muss sich Kaida für eine Seite entscheiden – doch kann sie dies, nach allem, was ihr als Kind widerfahren ist?
Meine Meinung
Es fällt mir ausgesprochen schwer, dieses Buch zu rezensieren. Denn ich hatte unglaublich Spass daran und habe es innert weniger Tage durchgelesen – was bei mir momentan eher eine Seltenheit ist. Auf der anderen Seite habe ich viel entdeckt, das mich gestört hat. So eine faire Bewertung zu verfassen ist nicht ganz einfach... Ohne weiter auf den Inhalt einzugehen – den dürft ihr schön selber entdecken – versuche ich mal meine Pros und Contras zusammenzufassen.
Was mir sehr gefallen hat:
- Die Geschichte der menschlichen Assassinin Kaida, die von den Fae verschleppt wird, lässt sich locker leicht lesen. Für ein Debüt gefällt mir der Schreibstil wirklich sehr.
- Es passiert immer etwas, es wird nie langweilig. Manchmal ist es spannend, manchmal brutal, manchmal romantisch, manchmal gemütlich. Aber nie habe ich mich gelangweilt.
- Die Protagonisten sind interessant und man begleitet sie gerne, und allem voran will man das Geheimnis von Kaida aufdecken – und vielleicht auch ein bisschen Jace näherkommen. Der ist nämlich schon ziemlich toll.
- Setting und Worldbuilding sind gut gelungen. Es gibt Menschen und Fae, Trolle und Schattenfresser und sonst noch verschiedene Rassen/Gattungen, aber man behält den Überblick und wird nicht unnötig in ein Labyrinth der fantastischen Wesen geworfen.
Was mich aber irgendwie gestört hat:
- Dauer der Geschichte: Bis zum Schluss hatte ich das Gefühl, die ganze Geschichte spielt während weniger Tage. Nichts deutet darauf hin, dass sie eine längere Zeitspanne umfasst. Nur im letzten Kapitel ist dann plötzlich von mehreren Wochen die Rede.
- Wankelmütigkeit der Protas: So schnell spricht man von Liebe, von Familie, davon, die Ewigkeit zusammen zu verbringen. Und dann passiert etwas, und da ist nur noch Hass und Misstrauen. Ohne je etwas zu hinterfragen. In die gleiche Richtung geht die Tatsache, dass niemand den Prinzen berühren darf, da er verflucht ist. Aber bald schon wird einander umarmt und auf die Stirn geküsst, denn die Schatten, die so gefährlich sind, sind teilweise weg und können aber jederzeit wiederkommen. Manchmal ist das Thema, manchmal wird das vergessen. Ebenfalls hierunter gehört der grausame Fae-König, der aber immer wieder ganz nette Phasen hat. Hier überall hätte ich mir mehr Konstante gewünscht.
- Alter der Protas. Unbekannt. Vermutlich so gegen Ende Teens, Anfang Twens? Fae altern langsamer, entsprechend ist Jace viiiieeel älter als Kaida (der Klassiker), aber eben irgendwie kopftechnisch doch im etwa gleichen Alter. Aber er hat zwangsläufig viel erlebt in seinem Leben, das ihn gezeichnet hat – nur vergisst er das manchmal irgendwie und verhält sich dann doch eher wieder wie ein Teenie und nicht wie ein geplagter, gepeinigter Prinz. Hierunter fällt auch die Tatsache, dass alle einander immer „Dummerchen“, „Dummkopf“, „Kleines“ etc. nennen. Als würde ein Jahrhunderte alter Fae-Soldat eine ihm unbekannte Person „Dummerchen“ nennen. Das fand ich schon ganz schräg.
- Dauernd zwinkert jemand. Also wirklich immer. Denen müssen doch langsam die Lider abfallen, so oft wie die alle zwinkern.
Grundsätzlich halten sich also Pros und Contras die Waage, wobei die Pros für mich überwiegen. Ich werde ganz bestimmt auch Band 2 noch lesen, denn ich möchte wissen, wie es mit Kaida und Jace weitergeht. Dennoch hat die Geschichte noch Luft nach oben. Und das Lektorat by the way auch, aber das ist eine andere Abteilung... Im Vergleich zu meinen bisherigen Rezensionen und gelesenen Büchern tendiere ich nun also zu sehr guten 3.5 Sternen.
Fazit
Kaltherziger Fae-Prinz entführt menschliche Assassinin, die nicht auf den Mund gefallen ist. Eine spannende, sehr unterhaltsame Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe. Trotz Luft nach oben hatte ich es innert weniger Tage durchgesuchtet und freue mich auf Band 2.