Cover-Bild Wolfswille
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Papierverzierer Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 328
  • Ersterscheinung: 19.04.2017
  • ISBN: 9783959623339
Melanie Vogltanz

Wolfswille

London 1888: Alfio ist ein Hemykin, ein unsterblicher Wolfsmensch. Sein Leben ist gezeichnet von der Angst vor dem Kontrollverlust – der Angst, wieder zu zerstören, was er liebt. Nach Jahrzehnten des Exils verschlägt es ihn nach London, wo er sich als Kopfgeldjäger verdingt und das Tier in sich mit Opium betäubt. Doch im Herzen Englands lauert eine Bedrohung, die selbst den übermächtigen Wolfsmann in Bedrängnis bringt. Grausame Morde erschüttern Whitechapel. Die Opfer: Prostituierte, in deren Adern ebenso wie in Alfios das schwarze Blut der Unsterblichkeit fließt.
Gegen seinen Willen wird Alfio in einen Sumpf der Gewalt und Intrigen gezogen. In der Hoffnung, den Mörder unschädlich machen zu können, setzt er den letzten Rest seiner Menschlichkeit aufs Spiel.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2018

Düster und schaurig...

0

Alfio ist ein unsterblicher Wolfsmensch, nach Jahrzehnten des Exils verschlägt es ihn nach London. Dort erschüttern grausame Morde Whitechapel. Die Opfer sind Prostituierte, in deren Adern das schwarze ...

Alfio ist ein unsterblicher Wolfsmensch, nach Jahrzehnten des Exils verschlägt es ihn nach London. Dort erschüttern grausame Morde Whitechapel. Die Opfer sind Prostituierte, in deren Adern das schwarze Blut der Unsterblichkeit fließt. Als Alfio in Verdacht gerät, bleibt ihm nichts anderes übrig, als den Mörder zu fassen, um seine Unschuld zu beweisen....

Melanie Vogltanz nimmt den Leser mit ins London des Jahres 1888 und verknüpft die Ripper-Morde mit Horrorelementen. Die Geschichte ist düster, brutal und fesselnd. Alfio ist eine ambivalente Figur, deren Angst vor dem Kontrollverlust allgegenwärtig ist. Er betäubt den Wolf mit Opium und versucht ein ruhiges Leben zu führen, doch die Stärke und Gefahr, die von seiner animalischen Seite ausgehen, sind greifbar und so bleibt ein nagender Zweifel, ob Alfio wirklich unschuldig ist.

Ein mysteriöser und spannender Fantasyroman mit einer Prise Horror - stimmungsvoll, schaurig und lesenswert.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Wer sich für Geschichten um Jack the Ripper begeistern kann und es vertragen kann, wenn es mal etwas blutiger/deftiger zugeht, der wird an dieser Geschichte seine Freude haben.

0

Kurzbeschreibung / Klappentext:

London im Jahr 1888: Alfio ist ein Hemykin, ein unsterblicher Wolfsmensch. Sein Leben ist gezeichnet von der Angst vor dem Kontrollverlust – der Angst, wieder zu zerstören, ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:

London im Jahr 1888: Alfio ist ein Hemykin, ein unsterblicher Wolfsmensch. Sein Leben ist gezeichnet von der Angst vor dem Kontrollverlust – der Angst, wieder zu zerstören, was er liebt. Nach Jahrzehnten des Exils verschlägt es ihn nach London, wo er sich als Kopfgeldjäger verdingt und das Tier in sich mit Opium betäubt. Doch im Herzen Englands lauert eine Bedrohung, die selbst den übermächtigen Wolfsmann in Bedrängnis bringt. Grausame Morde erschüttern Whitechapel. Die Opfer: Prostituierte, in deren Adern ebenso wie in Alfios das schwarze Blut der Unsterblichkeit fließt.
Gegen seinen Willen wird Alfio in einen Sumpf der Gewalt und Intrigen gezogen. In der Hoffnung, den Mörder unschädlich machen zu können, setzt er den letzten Rest seiner Menschlichkeit aufs Spiel.

Meine Meinung:

In Wolfswille kombiniert die Autorin die Geschichte um Jack the Ripper mit Auszügen anderer gut bekannten Geschichten, fügt diesen noch einige übernatürliche Elemente hinzu und erschafft damit etwas vollkommen Neues. Eine wirklich tolle und wie ich finde mutige Idee – die sehr gelungen und spannend umgesetzt wurde. Durch den sehr angenehmen Schreibstil der Autorin ist die Geschichte selbst dann noch gut und angenehm zu lesen, wenn es aufgrund einiger fast schon zu guten Beschreibungen, leicht eklig wird.

Die Beschreibung von Alfio, dem Hauptcharakter der Geschichte, hat mir sehr gut gefallen. Er ist kein klassischer Held, sondern ein ganz „normaler“ Kerl. Er hadert mit sich und seinem Schicksal und versucht nach Möglichkeit jeden durch seine Art auf Distanz zu halten. Aber nicht weil er nichts mit den Leuten zu tun haben möchte, sondern weil er Angst hat die Kontrolle über sich zu verlieren. Trotzdem ist er hilfsbereit und kümmert sich, sobald er sich einmal verantwortlich fühlt. Diese Zerrissenheit hat die Autorin sehr gut vermitteln können.

Zum Rest des Inhaltes möchte ich nicht viel sagen, schon gar nicht zu den Geschichten die hier mit einfließen, da hier zu große Spoiler-Gefahr besteht. Findet es selber raus – ihr werdet bestimmt genauso überrascht sein, wie ich es gewesen bin.

Fazit:

Wer sich für Geschichten um Jack the Ripper begeistern kann und es vertragen kann, wenn es mal etwas blutiger/deftiger zugeht, der wird an dieser Geschichte seine Freude haben. Ich vergebe voll verdiente 4 von 5 Sternen.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Papierverzierer Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 03.06.2017

Sein Leben ist gezeichnet von der Angst vor dem Kontrollverlust –

0

Das Buch kann sehr gut mit seinen Geheimnissen und seiner Spannung überzeugen. Alfio ist ein selbstgerechter Mann, der Angst hat. Angst vor sich selber. Ich mochte ihn sehr gerne, weil er nicht grundlos ...

Das Buch kann sehr gut mit seinen Geheimnissen und seiner Spannung überzeugen. Alfio ist ein selbstgerechter Mann, der Angst hat. Angst vor sich selber. Ich mochte ihn sehr gerne, weil er nicht grundlos getötet hat und sogar auf andere eingegangen ist (meistens). Insgesamt gehörte er zu meinen Lieblingscharakteren.
Die anderen Charaktere waren gut beschrieben, aber teils wirkten sie sehr blass, vergleichsweise zu Alfio.
Die Handlung war anfangs ein bisschen lang und musste erst ins Rollen gebracht werden, aber nach dem 1/4 ging es und die Geschichte wurde spannender und intrigenreicher.
Die Atmosphäre war durchgehen von Morden, Tod und Düsternis geprägt, was sehr gut zu der Thematik des Buches passte.
Insgesamt fand ich das Buch ansprechend geschrieben und nur die Nebencharaktere hätte man noch ein wenig mehr ausschmücke können...

Veröffentlicht am 17.04.2017

Wolfswille - Spannung und Unterhaltung

0

Ich wurde bei einer Leserunde auf dieses ebook aufmerksam.
Bisher kannte ich die Autorin nicht, und daher war ich sehr gespannt!
Sonst lese ich dieses Genre eher weniger, daher gefiel mir die Idee der ...

Ich wurde bei einer Leserunde auf dieses ebook aufmerksam.
Bisher kannte ich die Autorin nicht, und daher war ich sehr gespannt!
Sonst lese ich dieses Genre eher weniger, daher gefiel mir die Idee der Abwechslung sehr.
Die Handlung beginnt im Jahr 1888.
Hier lernt man Alfio kennen, einen Hemykin (unsterblicher Wolfsmensch).
Er arbeitet als Kopfgeldjäger in London und versucht das Tier im Manne zu betäuben.
Durch grausame Morde an Prostituierten in Whitechapel wird auch Alfio in den Sog gezogen.
Denn diese Prostituierte haben mit Alfio etwas gemeinsam….das Blut der Unsterblichkeit.
Mehr möchte ich auch nicht verraten.

Das Buch ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite und erinnert einen an diverse bekannte Persönlichkeiten aus diesem Genre.
Die Persönlichkeiten im Buch polarisieren, wenn auch Alfio deutlich im Mittelpunkt steht.
Es wird eine weitere Folge mit Alfio geben, und ich würde sie dann gern lesen.

Fazit:
Es ist Vieles vorhanden: Spannung, überraschende Wendungen, Intrigen, Mord….ich fühlte mich gut unterhalten und würde das Buch weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 05.03.2019

Wolfswille

0

Das Buch „Wolfswille“ war mein erstes Werk aus der Feder von Melanie Vogltanz. „Wolfswille“ gehört zur „Schwarzes Blut“- Reihe. Leider wusste ich dies nicht vor dem Lesen, jedoch hat es sich ohne Vorkenntnisse ...

Das Buch „Wolfswille“ war mein erstes Werk aus der Feder von Melanie Vogltanz. „Wolfswille“ gehört zur „Schwarzes Blut“- Reihe. Leider wusste ich dies nicht vor dem Lesen, jedoch hat es sich ohne Vorkenntnisse ohne Probleme lesen lassen, ich hatte keine Schwierigkeiten der Handlung zu folgen.

Klappentext:
London 1888: Alfio ist ein Hemykin, ein unsterblicher Wolfsmensch. Sein Leben ist gezeichnet von der Angst vor dem Kontrollverlust – der Angst, wieder zu zerstören, was er liebt. Nach Jahrzehnten des Exils verschlägt es ihn nach London, wo er sich als Kopfgeldjäger verdingt und das Tier in sich mit Opium betäubt. Doch im Herzen Englands lauert eine Bedrohung, die selbst den übermächtigen Wolfsmann in Bedrängnis bringt. Grausame Morde erschüttern Whitechapel. Die Opfer: Prostituierte, in deren Adern ebenso wie in Alfios das schwarze Blut der Unsterblichkeit fließt.Gegen seinen Willen wird Alfio in einen Sumpf der Gewalt und Intrigen gezogen. In der Hoffnung, den Mörder unschädlich machen zu können, setzt er den letzten Rest seiner Menschlichkeit aufs Spiel.

Dieses Werk ist eine Mischung aus Fantasy und Krimi in einem historischen Setting. Dieser Genremix hat mir gut gefallen. Auch die fantastischen Elemente, wie zum Beispiel die Wesen Wolfsmensch oder auch Vampir, konnten mich überzeugen. Der Kriminalaspekt hat mir ebenfalls gut gefallen. In diesem Buch wird eine Verfolgungsjagd thematisiert. Ein Serienmörder a la Jack the Ripper macht London unsicher und wird vom Protagonisten Alfio gejagt
Der Schreibstil von Melanie Vogltanz ist sehr angenehm, sodass sich das Buch flüssig lesen lässt. Auch gefällt mir ihre Darstellung des historischen Londons dieser Zeit. Man kann sich diese trostlose Atmosphäre und den Gestank von damals sehr gut vorstellen. Zusammen mit den Charakteren wandelt man in der damaligen Zeit und hat das Gefühl, dass man in diese zurückversetzt wurde. „Wolfswille“ ist vielseitig gestaltet. Einige Wendungen, welche die Geschichte nimmt, hätte ich so nicht erwartet und konnten mich auf jeden Fall überraschen. Diverse Szenarien hätte ich am Anfang vermutet und konnten mich vom Stil der Autorin, wie sie eine Geschichte aufbaut, überzeugen. Die Wendungen haben auf jeden Fall auch zur Handlung gepasst und waren in keinster Weise aus der Luft gegriffen. Sie waren plausibel und haben sich gekonnt in den Verlauf der Story eingebettet. Durch die unerwarteten Handlungsverläufe konnte der Spannungsbogen permanent aufrechterhalten werden. Jedoch gab es meiner Meinung ein paar Szenen, die man hätte kurzen können. Sie haben zu viel Raum eingenommen und das Buch etwas gestreckt, dabei jedoch meinen Lesefluss gestört. Die Spannung wurde unterbrochen, manchmal hätte ich mir ein paar Kürzungen gewünscht – manche Ausführungen haben nicht zur Handlung beigetragen und ich habe sie als störend empfunden.
Der Protagonist Alfio ist ein Wolfsmensch. Er hadert mit seiner Wolfsseite. Sein innerer Zwiespalt wird gut dargestellt. Dies habe ich als ansprechend empfunden. Seine permanente Angst vor dem Kontrollverlust und den Folgen, wenn er in die Wolfsform wechselt, sind gut dargestellt. Dadurch lebt Alfio recht isoliert. Er versucht, keine sozialen Kontakte zu pflegen, lässt keinen nah an sich heran, weil er mögliche Konsequenzen scheut. Auch hat Alfio eine harte Schale, aber einen weichen Kern. Seine Darstellung hat mir gut gefallen, ein sympathischer Protagonist, dessen Geschichte man gerne verfolgt. Gut gefallen haben mir auch die Andeutungen aus seiner Vergangenheit. Diverse Aspekte werden angesprochen, welche bestimmt noch weitergeführt werden. Diese machen neugierig und Lust auf mehr.
Leider konnte mich der Einstieg nicht überzeugen. Ich habe den Tagebucheintrag als holprig empfunden. Die eigentliche Handlung hat mir wesentlich besser gefallen. Der Prolog hat sich meiner Meinung nach etwas gezogen. Sobald ich diesen Prolog ausgelesen hatte, hat mir das Buch besser gefallen. Der Schreibstil und auch die Handlung konnten mich eher überzeugen. Durch den Prolog musste ich mich leider ein bisschen durchbeißen.

Insgesamt hat mir „Wolfswille“ von Melanie Vogltanz gut gefallen. Das Buch hat meiner Meinung nach ein paar Schwächen, über die ich aber getrost hinweglesen konnte. Die Geschichte von Alfio in dem längst vergangenen London habe ich mit Spannung verfolgt. Da ich jedoch finde, dass noch Luft nach oben ist, möchte ich 3,5 Sterne vergeben.