Endlich habe ich mal wieder einen Thriller gelesen, der mich komplett begeistert hat.
Kaltherz von Henri Faber besticht mit einer spannenden Story, ohne dabei brutal oder blutrünstig zu sein.
Gut ausgearbeitete ...
Endlich habe ich mal wieder einen Thriller gelesen, der mich komplett begeistert hat.
Kaltherz von Henri Faber besticht mit einer spannenden Story, ohne dabei brutal oder blutrünstig zu sein.
Gut ausgearbeitete Charaktere (auch wenn nicht jeder viele Sympathiepunkte von mir bekommen hat 😅) & ein gut durchdachter Schreibstil jagen einen förmlich durch das Buch.
Es geht um die kleine Marie, die aus dem Auto ihrer Mutter entführt wird. Kindesentführungen sind nun kein neues Thema für Thriller, aber Faber hat es geschafft, mich auf eine ganz andere Art zu fesseln. Die vielen spannende und unerwarteten Wendungen und Entwicklungen haben mich einfach an das Buch gefesselt. Manchmal saß ich kurz ratlos da, und wusste gar nicht, wo ich das Gelesene einordnen soll - aber auf absolut positive Weise.
Ich habe mich auch bisschen in den Schreibstil verliebt. Wahnsinnig gut ausgebaut - komplexe, tiefsinnige, aber auch feinfühlige Einblicke.
Die wechselnden Perspektiven haben mir auch sehr gut gefallen. Egal ob Kleinkind, verzweifelte Mutter, scheinbar nur Karriereorientierter Vater, unkonventionelle Kommissarin... Man hat einfach jeden Charakter gefühlt. Ganz großes Kino!
Kaltherz bekommt einen absolute Leseempfehlung von mir!
The Moment I Lost You ist der 1. Band der Lost-Moments-Reihe.
Beworben wird das Ganze als Intensive New-Adult-Romance, die unter die Haut geht - und das kann ich nur bestätigen.
Dieser Roman geht wirklich ...
The Moment I Lost You ist der 1. Band der Lost-Moments-Reihe.
Beworben wird das Ganze als Intensive New-Adult-Romance, die unter die Haut geht - und das kann ich nur bestätigen.
Dieser Roman geht wirklich unter die Haut und berührt das Herz ganz tief drinnen.
Schon beim Beginn hatte ich einen dicken Kloß im Hals
Mia hat ihren besten Freund verloren - auf einer Party - erstochen von Nathan Dawson. 4 Jahre später steht Mia Nathan gegenüber und ihre Welt gerät ins Wanken. Warum sitzt er nicht mehr im Gefängnis? Wie kann er es wagen, in die Stadt zurück zu kommen, in der er so viel Leid verursacht hat?
Ist Nathan der kaltblütige Mörder, für den Mia ihn die letzten Jahre gehalten hat oder steckt mehr hinter dieser verhängnisvollen Nacht?
Die Story lebt von authentischen Charakteren, man kann die Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen. Manche Reaktionen machen vielleicht wütend, doch versetzt man sich in die Personen, spürt man einfach nur die pure Verzweiflung.
Viele wichtige Themen werden hier sehr sensibel angesprochen. Der Umgang mit Trauer und Wut, Depressionen, der Kampf ums Leben.
Was bleibt einem noch, wenn man verurteilt wird und versucht, sich wieder in der Gesellschaft zu resozialisieren?
Es geht um Wahrheit, um Vertrauen und um Vergebung, auf eine ganz intensive Art und Weise, die einen an manchen Stellen wütend, verzweifelt aber auch hoffnungsvoll zurück lässt.
Wie würde man selber mit einem Menschen umgehen, der einem einen so wichtigen Teil weggenommen hat? Sind wird nachtragend oder bereit für Vergebung? Wie handle ich, wenn mein Umfeld nur mit Ablehung reagiert?
Hier bleiben viele Fragen für einen selber nachhaltig im Gedächtnis.
Eingebettet ist das ganze in einer herzzerreißenden Geschichte, aus der wir alle etwas lernen können.
Mia und Nathan haben mein Herz gestohlen, aber auf eine sanfte, wundervolle und berührende Art und Weise.
Wir haben hier ein richtiges Wohlfühlbuch. Ich wollte auch so gerne durch die Straßen von Starfall laufen, einen Starfall Pie naschen & die Nächte am Starfall Lake genießen & die Sterne beobachten. Alle ...
Wir haben hier ein richtiges Wohlfühlbuch. Ich wollte auch so gerne durch die Straßen von Starfall laufen, einen Starfall Pie naschen & die Nächte am Starfall Lake genießen & die Sterne beobachten. Alle Charaktere waren so liebevoll, nicht bösartig oder nachtragend, einfach richtig herzlich. Mira, Jase, Enna & Finn haben einfach perfekt zusammen gepasst.
Das ganze wurde von einem Geheimnis begleitet. Ich muss zugeben, die Auflösung hat mich am Ende nicht so sehr überrascht, aber das hat dem Ganzen keinen Abbruch getan. Es wurden auch ganz sensibel viele Ängste angesprochen, welche besonders Enna & Finn begleitet haben. Ich fand es toll, dass sie diese versucht haben, zu bekämpfen. Jedoch wirkte mir die Bewältigung manchmal etwas zu leicht und zu schnell. Dennoch war es toll, die Entwicklung mitzuerleben & es gibt einem den Mut, selber an seinen Ängsten zu arbeiten. Mit dem nötigen Willen & den richtigen Menschen an seiner Seite wird vieles doch so viel einfacher.
Ein wundervoller, liebevoller Wohlfühlroman, mit einem herzlichen Schreibstil.
Ein Roman zum mitfühlen, zum lachen, zum Weinen. - Er geht einfach ans Herz.
Die 17-jährige Lenni ist todkrank und verbringt ihre letzten Lebensmonate im Krankenhaus auf der Mai-Station. Dort begegnet ...
Ein Roman zum mitfühlen, zum lachen, zum Weinen. - Er geht einfach ans Herz.
Die 17-jährige Lenni ist todkrank und verbringt ihre letzten Lebensmonate im Krankenhaus auf der Mai-Station. Dort begegnet sie ganz verschiedenen Menschen - die neue Schwester, die Aushilfe, Pippa, dem Pastor und Margot.
Alle Menschen zieht sie direkt in ihren Bann und es entstehen die unterschiedlichsten Geschichten.
Mit Pater Arthur baut sich in der Krankenhauskapelle eine ganz besondere Beziehung auf. Sie stellt ihm viele Fragen. Fragen die auch uns und wohl alle Theologen vor eine große Herrausforderung stellen. "Warum sterbe ich?". Warum sterben wir, warum gibt es Leid. Wieso muss ein so junger Mensch so früh gehen? Eine Frage, auf die wir wohl nie Antworten bekommen werden, und auch Cronin hat keine Univeralantwort dafür - und das ist auch richtig so. Aber es bleibt nachhaltig im Kopf und lässt einen darüber nachdenken.
Lenni ist keine klassische 17-jährige. Manchmal wirkte sie viel kindlicher, an anderen Stellen aber schon viel reifer. Sie ist sehr aufgeweckt und interessiert. Aber sie hat auch Angst und das verheimlicht sie auch nicht.
Wem würde es nicht so gehen?
Als sie auf die 83-jährige Margot trifft, hat man erstmal eine ganz ungewöhnliche Kombination. Sie stellen fest, dass sie zusammen schon 100 Jahre gelebt haben.
Im Rahmen ihres Kunstunterrichtes beschließen sie, für jedes ihrer 100 gelebten Jahre ein Bild zu malen. Jedes Bild hat seine eigene Geschichte - und die gehen ans Herz. Es geht viel um Familie, Liebe, Verluste.
Beide haben eine schwierige und aufwühlende Vergangenheit - jede ganz auf ihre Weise. Sie können viel übereinander erfahren und lernen.
Manchmal hätte ich mir noch eine etwas tiefere Verbindung zwischen Lenni & Margot gewünscht. Zeitweise, bleibt die Beziehung nur oberflächlich in den Geschichten hängen, aber man erfährt nicht ganz so viel über ihre Verbindung innerhalb des Krankenhauses.
Das Cover könnte nicht passender sein. Eine kleine Malerpalette, passend zum Kunstunterricht und das Projekt der beiden Frauen.
Obwohl das Buch offen die Themen Krankheit, Tod und Verlust thematisiert, ist es kein durchweg trauriges Buch. Marianne Cronin ist mit dem nötigen Feingefühl an diese Thematik herangegangen und hat auch humorvolle Passagen an den richtigen Stellen einfließen lassen. Dadurch wurde des Leseerlebnis sehr angenehm.
Ein sehr bewegender und emotionaler Roman, der das Herz erwärmt, liebevoll und herzlich.
Krebs ist scheiße. Krebs bei Kindern ist noch eine Spur beschissener.
Alles beginnt mit dir behandelt eine sehr sensible Thematik mit sehr viel Feingefühl, vielen Emotionen ...
Triggerwarnung: Krankheit/Krebs
Krebs ist scheiße. Krebs bei Kindern ist noch eine Spur beschissener.
Alles beginnt mit dir behandelt eine sehr sensible Thematik mit sehr viel Feingefühl, vielen Emotionen und mit einem großen Rund-um-Blick.
Schon beim Lesen des Klappentextes hat sich eine Gänsehaut auf meinen Armen gebildet. Ich wusste, dass hier wird keine leichte Kost.
Die Krebs-Thematik steht im ganzen Bucher sehr im Vordergrund. Jedoch hat es mir sehr gefallen, dass nicht nur die Krankheit und der damit verbundene schwere Leidensweg und die Therapien im Vordergrund standen. Ein zentraler Teil der Geschichte war die Familiendynamik. Eine Patchworkfamilie - getrennte Eltern mit einem gemeinsamen Kind, der Vater mit einer neuen Frau mit neuem Kind, die Mutter alleinerziehend. Keine einfache Familienkonstellation.
Und doch schafft es die Familie irgendwie diese schwierige Zeit zu überstehen.
Die Kapitel werden immer wieder aus verschiedenen Sichtweisen erzählt.
Da ist Kaylas Mutter Heather - Kaylas beste Freundin, jetzt die besorgte, verzweifelte, hilflose Mutter, die über jede Hilfe dankbar ist und immer an Kaylas Seite bleibt.
Wir haben Gavin, Kaylas Vater - ein Mann, zwischen 2 Familien. Die todkranke Tochter im Krankenhaus und seine besorgte Frau mit Kind zu Hause. Ein schwieriger Spagat für ihn, beiden Seiten gerecht zu werden. Wem gibt man den Vorrang?
Wir haben Charlotte, Kaylas Stiefmutti - eine liebevolle Frau, die Kayla als ihre Tochter in ihrem Leben aufgenommen und ins Herz geschlossen hat. Besonders sie hat mich beeindruckt. Auch wenn keine Blutsverwandschaft vorliegt, hängt ihr Herz an Kayla, sie unterstützt sie und hat sie akzeptiert, wie ihre eigene Tochter. Nebenbei versucht sie das Leben für ihre 4-jährige Tochter Molly so normal wie möglich zu gestalten. Sie wird vor schwierige Fragen und neue Herrausforderungen gestellt.
Und natürlich Kayla - ein 15-jähriges Mädchen, dass viel zu viel für ihr junges Alter durchstehen muss und eigentlich noch ihr ganzes Leben und eine große Basketballkarriere vor sich hat.
Ihre Gedanken, Gefühle und Taten gehen sehr ans Herz.
Sie zeigt eine Stärke, die einfach unglaublich ist - immer unterstützt durch Familie und Freunde. Sie versucht so viel Stärke aufzubringen und will ihr Leben und ihre Entscheidungen selber in der Hand haben
Die ganze Thematik, die Familiendynamik haben mich emotional sehr mitgenommen. Ich gebe es zu - ab den letzten 50 Seiten sind mit die Tränen nur so über die Wangen geflossen, teilweise hat sich aber auch ein kleines Schmunzeln in meine Mundwinkel geschmuggelt.
Es muss schrecklich sein, wenn das Kind vor den Eltern krank wird. Wenn man als Elternteil nur noch hilflos daneben sitzen kann. Ein Szenario, das sich keiner in seinem Leben wünscht. Umso schöner ist es, wenn man Menschen in seinem Leben hat, die einen unterstützen, die einen in den Arm nehmen, die versuchen dir Kraft zu geben.
Genau das ist hier passiert. Eine Familie macht das Schlimmste durch - und wird am Ende nur stärker dadurch.
Ein großartiger Roman - emotional, herzerwärmend und herzzerreißend.
Absolute Leseempfehlung!