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Veröffentlicht am 22.04.2022

Zweiter Teil der Reihe mit verdammt viel biss ;)

Crush
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Nun,was soll ich sagen. Dieser zweite Band hat mich vollkommen umgehauen und mit seinem Ende völlig erschüttert zurück gelassen. Denn auch der zweite Band endet mit einem sehr fiesen Cliffhanger ! Macht ...

Nun,was soll ich sagen. Dieser zweite Band hat mich vollkommen umgehauen und mit seinem Ende völlig erschüttert zurück gelassen. Denn auch der zweite Band endet mit einem sehr fiesen Cliffhanger ! Macht euch also darauf gefasst 😅
Zum Inhalt: es ist schwer eine Rezi zu schreiben ohne zu spoilern,da es ja der zweite Band einer Reihe ist. Wer diesen also noch nicht gelesen hat sollte ab hier erst mal nicht weiter lesen ,auch wenn ich versuche so wenig wie möglich zu verraten!
Grace ist zurück und die ganze Schule ist darüber in Aufruhr. Schliesslich war sie lange "weg" . Jaxon Vega,ihr Freund und gleichzeitig Sohn einer mächtigen herrschenden Vampirkönigsfamilie kann es kaum fassen. Und auch nicht ihr Onkel und gleichzeitiger Schulleiter der Katmer Acadamy. Grace jedoch versteht die Welt nicht mehr. Was haben denn plötzlich alle? Warum behandelt sie plötzlich jeder wie ein seltsames gerade gefundenes Juwel ? Als Grace den Grund dafür erfährt wird ihr einiges klar. Einiges und doch so wenig. Denn sie weiß kaum etwas über ihre neue Fähigkeiten die damit einher gehen. Geschweige denn wie sie diese erneut einsetzten und kontrollieren kann. Daher wird Grace in diesem Schuljahr in neue Fächer eingeteilt . In einem dieser ist auch Flint. Eigentlich ihr bester Freund. Wäre da nicht diese eine Sache die in Band 1 vorgekommen ist. Somit müssen die Fronten erst mal zwischen ihnen geklärt werden. Grace muss so viel neues über sich lernen und dann sind da noch die Erinnerungen die jedes Mal durch kommen wenn sie durch die Tunnel muss. Als ob das alles schon nicht genug wäre gibt es eine neue Sacher die zu lösen ist. Denn Grace ist nicht alleine zurück gekommen. Nein. In ihr befindet sich die Seele einer weiteren Person. Hudson Vega. Jaxons Bruder und gleichzeitig einer der gefürchtetsten Vampire aller Zeiten.
Denn er war dabei alle magischen Wesen außer den Vampiren auszumerzen und die Weltherrschaft an sich zu reißen bis er von seinem Bruder gestoppt wurde. So spricht man jedenfalls über ihn. Also kann man sich denken das Grace nicht gerade begeistert ist . Um genau zu sein,sie hat Panik. Ein Plan muss her. Wie kann man Hudsons Seele befreien und ihn dabei nicht mächtig aus ihr heraus bekommen ? Während Jaxon mit Hilfe seiner Großmutter und der Hilfe vieler gemeinsamer Freunde also nach einer Lösung sucht spukt Hudson Grace im Kopf herum. Dieser ist auch nicht gerade begeistert über die Situation. Das lässt er an Grace aus indem er sie praktisch 24/7 beschallt und die ganze Zeit redet. Grace sieht ihn als einzige vor Augen wie einen Geist. Hudson kann ihr nicht gefährlich werden in dieser Gestalt. Aber er ist weder dabei hilfreich sich auf die trotzdem laufende Schule zu konzentrieren noch dabei Jaxon nahe zu sein. Denn Hudson findet das was sie mit seinem Bruder hat einfach nur eklig.Na toll,grace hat ja noch nicht genug Probleme.
eines jedoch kann Grace nicht leugnen. Hudson sieht wirklich verdammt gut aus ! Das muss eindeutig in der Familie liegen. Auch Hudson scheint Grace nicht gerade unattraktiv zu finden und zeigt ihr dies auch immer wieder sehr gerne. Des weiteren scheint er ein paar Seiten an sich zu haben die nicht nur negativ sind. Generell fragt sich Grace mit der Zeit ob alle anderen recht haben. Ist Hudson wirklich der Teufel in Person? Oder ist er einfach nur verdammt gut darin sie zu manipulieren? Tja,wie es mit Jackson,Flint,Hudson ,grace und ihren ganzen Freunden in diesem Schuljahr weiter geht das müsst ihr selbt heraus finden. Mehr möchte ich hier nicht verraten! Nur eines,Hudson ist nicht das einzige an dem man Feuer fangen kann und sich eventuell die Finger verbrennen in diesem Band 😉
Meine Meinung zum Buch : Wie schon angedeutet hat mich der zweite Band völlig begeistert. Grace Charakter hat einen weiteren Sprung gemacht. Sie wird selbstbewusster und lässt sich nicht von jedem alles gefallen. Ich liebe Grace einfach sehr.Aber auch alle anderen Neben und Hauptcharkter des Buches. In diesem Band kommen noch einige mehr hinzu die der ganzen Geschichte Tiefe geben . Aber der Mitte des Buches konnte ich es kaum aus der Hand legen bzw aufhören zu hören. Denn einen Teil habe ich bei bookbeat.de als Hörbuch gehört. Das kann ich auch sehr empfehlen,da die Sprecher des Buches verdammt gut sind.

Ich spreche hiermit eine absolute Leseempfehlung aus für alle die Band 1 mochten. Es wird noch besser! Noch spannender,noch prickelnder....Hachja,ich bin verliebt. Verliebt in Hudson und verliebt in diese Buchreihe.

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Veröffentlicht am 22.04.2022

Krankenhausgeschichte mit großen Gefühlen

Whitestone Hospital - High Hopes
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. Schon allein mit dem Cover hat Ava wieder einmal eine Meisterleistung erschaffen. Dieses Herz mit den Blumen umrankt ist einfach nur wunderschön!
Story des Buches: High Hopes Whitestone Hospital ist ...

. Schon allein mit dem Cover hat Ava wieder einmal eine Meisterleistung erschaffen. Dieses Herz mit den Blumen umrankt ist einfach nur wunderschön!
Story des Buches: High Hopes Whitestone Hospital ist der Auftakt einer vierbändigen Buchreihe. In diesem ersten Band begegnen wir als Leser als erstes Laura Collins, die es geschafft hat als Assistenzärztin am Whitestone Klinikum in Phoenix angenommen zu werden. Zuerst zögert sie von Kalifornien dorthin zu ziehen, da sie einen Freund hat. Dies erledigt sich jedoch als sie ihn mit einer anderen im Bett erwischt. Nun stehen einem Neuanfang nichts im Wege. Auch Lauras Schwester, die in Berlin lebt, freut sich riesig für ihre Schwester. Der Anfang im Whitestone Hospital bedeutet für unsere junge Assistenzärztin nicht nur einen neuen Lebensabschnitt, sondern auch ihren Eltern näher zu sein. Denn diese waren selbst Ärzte und kamen bei einem Einsatz in Afghanistan um ihr Leben. Lauras Vater war selbst einige Zeit im Whitestone Hospital tätig vor seinem Tod.
Gleich am ersten Tag auf dem Weg zur Arbeit im Bus trifft Laura durch einen Vorfall auf den Assistenzarzt in der Thoraxchirurgie Dr. Ian Rice der es nicht unterlassen kann heftig mit ihr zu flirten, was Laura ziemlich unangenehm ist. Schließlich möchte sie vor ihrem neuen Vorgesetzten und Betreuer der „Bambinis“ Dr. Nash Brooks einen guten Eindruck machen. Er ist der Stationsarzt der Herzchirurgie. Eines fällt Laura an ihm sofort auf. Seine braun gebrannte Haut. Das schwarze Haar, sein Bartschatten im Gesicht mit den markanten Zügen. Dann noch diese Grübchen am Kinn und die schönen Hände. Huch, aber was sind denn das für Gedanken? Laura hat doch nicht etwa gewisse Absichten? Dies wäre sehr ungünstig. Denn Bindungen zwischen dem Pflegepersonal und erst recht zwischen Betreuern und Assistenzärztinnen werden nicht gerne im Krankenhaus gesehen.
Laura schlägt sich gut im Alltag, während der vielen Stationen, die sie während der Ausbildung durchläuft. Jedoch kommt sie auch immer wieder sehr hart an ihre Grenzen. Und als würde es eine höhere Macht so wollen ist immer wieder Dr. Nash in ihrer Nähe, wenn sie in eine Situation gerät, die sie ein wenig aus der Verankerung reißt. Nicht nur Laura merkt das sie beide ein gutes Team sind, sondern auch Dr. Nash. Diese junge Assistenzärztin bringt ihn zwar manchmal zum Wahnsinn, aber sie weckt auch ganz andere Gefühle in ihm.
Das Buch ist mal aus Lauras Sicht und mal aus der Sicht von Nash geschrieben . Dies ist toll, da man so beide Seiten besser beurteilen kann.
Wie es Laura weiter ergeht, was sie alles noch so erlebt und was genau da zwischen ihr und Dr. Nash passiert das möchte ich hier nicht verraten 😉 Seid jedoch gewarnt. Das Ende ist fies!!

Meine Meinung zum Buch:
Was ich von der Autorin und ihrem Schreibstil halte habe ich ja schon genug ausgeführt. Auch mit diesem Buch hat es Ava Reed wieder geschafft mich einfach nur glücklich zu machen. Ich mochte die Hauptcharaktere des ersten Bandes wirklich sehr. Laura ist eine sehr starke Protagonistin die aber auch viel Humor hat.
Nash Cooper ist mir manchmal ein wenig zu korrekt. Nicht umsonst bekommt er ab und an zu hören das er seinen Stock aus dem A
* ziehen soll :D Doch er hat einen guten Charakter und darauf kommt es an. Dafür ist sein Kater Jax zu 1000 % mega süß !!
Auch alle anderen Nebencharaktere waren mir ab der ersten Seite an sympathisch. Ich bin gespannt darauf welche davon in den nächsten Bänden dann näher beleuchtet werden.
Ava Reed spricht in diesem Buch jedoch auch so viele wichtige Themen an. Den Personalmangel in Krankenhäusern. Den enormen Druck, unter dem sich das Krankenhauspersonal befindet und doch jeden Tag versucht allen Patienten gerecht zu werden. Nicht zu vergessen den Umgang damit, wenn Ärzte und das Pflegepersonal trotzdem versagen und ein Leben verlieren.
Als Altenpflegerin bin ich nie in solchen Extremsituationen. Ich ziehe absolut den Hut davor was das Personal täglich in den Krankenhäusern oder beim Rettungsdienst leistet! Ihr alle macht einen großartigen Job !! Aber auch ich kann viele der Gedanken von Laura und Nash nachvollziehen. Das Gefühl, ob es ok ist Feierabend zu machen, obwohl mal wieder jemand krank geworden ist und das Kolleg
innen unterbesetzt dastehen. Trotzdem aber diesen einen freien Tag zu brauchen, um die Batterien aufzuladen. Aber auch die Trauer um jemanden der verstorben ist den man auf die ein oder andere Art und Weise in sein Herz geschlossen hat. Angehörigen den Tod ihres geliebten Familienmitgliedes mitzuteilen ist nie leicht. Egal wie alt der/die Verstorbene ist.
Des Weiteren geht es hier um ein weitere wichtige Themen die aber auch triggern können. Es ist also für alle wichtig sich die Trigger Warnung am Anfang des Buches durchzulesen!
Dieses Buch ist für jeden der Avas Bücher mag. Es ist für alle die gerne Krankenhausgeschichten lesen, Geschichten über Freundschaft aber auch eine Portion Liebe dabei mögen.

Lieblingszitate : Es gibt in diesem Buch so unendlich viele Textstellen die ich gerne hier festhalten würde. Ich beschränke mich auf einige damit es nicht den Rahmen völlig sprengt :D
Seite 69 Ian Rice und Laura : „Isst du lieber Burger als Italienisch? „
„Gott“
„Vielleicht etwas früh, aber wenn du mich so nennen möchtest.“

Seite 94: Sierra zu Laura: „Wir machen Fehler“ fügt sie irgendwann leise an, und ich stoße leicht mit meiner Schulter gegen ihre, wie Jess das stets bei mir getan hat, um mich zu trösten. „Das tun wir. Wir sind keine Maschinen. „

Seite 95 Laura: Man wird begraben unter dem Druck, den Anforderungen, seinen eigenen und denen der anderen, unter den Wünschen, der Arbeit, all den Krankheiten, den Möglichkeiten und den Sackgassen, dem Leid und dem Tod. Wenn wir damit anfangen, untereinander Krieg zu führen, können wir niemandem mehr helfen.
Seite 96 Laura : Die ganze Theorie, das ganze Wissen im meinem Kopf…das sind perfekte Anamnesen, Diagnosen und Behandlungskonzepte .Das sind Zahlen und Prozente und Gleichungen .Wenn Patient X die Symptome XY zeigt, kommen Krankheiten wie XYZ in Betracht. Aber was, wenn Krankheiten sich überlappen und Symptome einen in die Irre führen? Oder die Menschen selbst? Menschen lügen. Andauernd. Es gibt so viele Möglichkeiten. Es gibt so viele Chancen. Und es gibt so viel Raum für Fehler. Darauf kann einen niemand richtig vorbereiten.
All das Wissen ist nichts wert, wenn man den Bogen zwischen Theorie und Praxis nicht schlagen kann. Wenn man nicht weiß, wie man es anwenden, wie man es biegen und formen muss, damit man die Patienten bestmöglich behandeln kann, das lerne ich noch. Ich glaube, das werde ich jahrelang lernen und mit dem Gefühl leben müssen, dass ich irgendwann unweigerlich versagen werde. Dass irgendwann dieser eine Mensch kommt, den ich nicht retten kann. Der sterben wird. Wegen mir. Und zwar nicht nur, weil ich dabei bin. Der Tag wird kommen, ganz sicher. Und ich warte schon lange auf ihn… Er wird mich verändern. Prägen. Verletzen. Aber ich hoffe, er wird mich nicht brechen.

Seite 106 Laura: Mein Karma ist so im Eimer. Ich werde im nächsten Leben bestimmt als Schmeißfliege wiedergeboren-oder als Kartoffelkäfer.
Seite 135 Laura: Und doch frage ich mich nicht das erste Mal, ob es mir wirklich für immer reichen wird. Ob mich dieser Job, etwas, das ich so sehr liebe, kaputtmachen wird. Denn das kann es. Das was man liebt, kann einen zerbrechen. Leichter, schneller und schmerzhafter als alles andere.
Seite 138 Nash : Manchmal schafft es das Herz einfach nicht. Manchmal schafft es der Patient oder die Patientin nicht. Wir sind keine Götter. Wir sind nur Menschen, die ihr Bestes geben. Und das Beste reicht manchmal eben nicht. Dennoch ändert es nichts daran, dass man ein Leben verloren hat. Dass man aus dem verschissenen OP rausgeht und weiß, man muss den Familienmitgliedern sagen, dass ein Mensch, den sie lieben, es nicht überlebt hat.
Aber Chris hat recht: Die guten Tage sind es wert, die schlechten zu ertragen. Egal, wie oft sie einen brechen.
Seite 147 Nash : Diese Abende sind selten. Dass wir trinken, dass wir loslassen. Dafür wissen wir viel zu gut, was zu viel Alkohol mit einem Menschen machen kann und wie sehr er dazu verleitet , ihn zu trinken, um schlimme Dinge zu vergessen. Das Einzige, was man dabei vergessen kann, ist, dass Alkohol dir dabei nicht helfen wird. Und weil wir es nicht aus diesem Grund tun, macht es Spaß.
Seite 159 Laura: Und wir sehen einander an wie zwei Menschen, die nur stumm bleiben, weil es zu viel zu sagen gibt. Wie zwei Feinde, die nicht wissen, wie man sich bekriegt-oder wie zwei Vertraute, die nicht wissen, wie man sich liebt.

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Veröffentlicht am 22.04.2022

Eine Krankenhausgeschichtr mit großen Gefühlen

Whitestone Hospital - High Hopes
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. Schon allein mit dem Cover hat Ava wieder einmal eine Meisterleistung erschaffen. Dieses Herz mit den Blumen umrankt ist einfach nur wunderschön!
Story des Buches: High Hopes Whitestone Hospital ist ...

. Schon allein mit dem Cover hat Ava wieder einmal eine Meisterleistung erschaffen. Dieses Herz mit den Blumen umrankt ist einfach nur wunderschön!
Story des Buches: High Hopes Whitestone Hospital ist der Auftakt einer vierbändigen Buchreihe. In diesem ersten Band begegnen wir als Leser als erstes Laura Collins, die es geschafft hat als Assistenzärztin am Whitestone Klinikum in Phoenix angenommen zu werden. Zuerst zögert sie von Kalifornien dorthin zu ziehen, da sie einen Freund hat. Dies erledigt sich jedoch als sie ihn mit einer anderen im Bett erwischt. Nun stehen einem Neuanfang nichts im Wege. Auch Lauras Schwester, die in Berlin lebt, freut sich riesig für ihre Schwester. Der Anfang im Whitestone Hospital bedeutet für unsere junge Assistenzärztin nicht nur einen neuen Lebensabschnitt, sondern auch ihren Eltern näher zu sein. Denn diese waren selbst Ärzte und kamen bei einem Einsatz in Afghanistan um ihr Leben. Lauras Vater war selbst einige Zeit im Whitestone Hospital tätig vor seinem Tod.
Gleich am ersten Tag auf dem Weg zur Arbeit im Bus trifft Laura durch einen Vorfall auf den Assistenzarzt in der Thoraxchirurgie Dr. Ian Rice der es nicht unterlassen kann heftig mit ihr zu flirten, was Laura ziemlich unangenehm ist. Schließlich möchte sie vor ihrem neuen Vorgesetzten und Betreuer der „Bambinis“ Dr. Nash Brooks einen guten Eindruck machen. Er ist der Stationsarzt der Herzchirurgie. Eines fällt Laura an ihm sofort auf. Seine braun gebrannte Haut. Das schwarze Haar, sein Bartschatten im Gesicht mit den markanten Zügen. Dann noch diese Grübchen am Kinn und die schönen Hände. Huch, aber was sind denn das für Gedanken? Laura hat doch nicht etwa gewisse Absichten? Dies wäre sehr ungünstig. Denn Bindungen zwischen dem Pflegepersonal und erst recht zwischen Betreuern und Assistenzärztinnen werden nicht gerne im Krankenhaus gesehen.
Laura schlägt sich gut im Alltag, während der vielen Stationen, die sie während der Ausbildung durchläuft. Jedoch kommt sie auch immer wieder sehr hart an ihre Grenzen. Und als würde es eine höhere Macht so wollen ist immer wieder Dr. Nash in ihrer Nähe, wenn sie in eine Situation gerät, die sie ein wenig aus der Verankerung reißt. Nicht nur Laura merkt das sie beide ein gutes Team sind, sondern auch Dr. Nash. Diese junge Assistenzärztin bringt ihn zwar manchmal zum Wahnsinn, aber sie weckt auch ganz andere Gefühle in ihm.
Das Buch ist mal aus Lauras Sicht und mal aus der Sicht von Nash geschrieben . Dies ist toll, da man so beide Seiten besser beurteilen kann.
Wie es Laura weiter ergeht, was sie alles noch so erlebt und was genau da zwischen ihr und Dr. Nash passiert das möchte ich hier nicht verraten 😉 Seid jedoch gewarnt. Das Ende ist fies!!

Meine Meinung zum Buch:
Was ich von der Autorin und ihrem Schreibstil halte habe ich ja schon genug ausgeführt. Auch mit diesem Buch hat es Ava Reed wieder geschafft mich einfach nur glücklich zu machen. Ich mochte die Hauptcharaktere des ersten Bandes wirklich sehr. Laura ist eine sehr starke Protagonistin die aber auch viel Humor hat.
Nash Cooper ist mir manchmal ein wenig zu korrekt. Nicht umsonst bekommt er ab und an zu hören das er seinen Stock aus dem A
* ziehen soll :D Doch er hat einen guten Charakter und darauf kommt es an. Dafür ist sein Kater Jax zu 1000 % mega süß !!
Auch alle anderen Nebencharaktere waren mir ab der ersten Seite an sympathisch. Ich bin gespannt darauf welche davon in den nächsten Bänden dann näher beleuchtet werden.
Ava Reed spricht in diesem Buch jedoch auch so viele wichtige Themen an. Den Personalmangel in Krankenhäusern. Den enormen Druck, unter dem sich das Krankenhauspersonal befindet und doch jeden Tag versucht allen Patienten gerecht zu werden. Nicht zu vergessen den Umgang damit, wenn Ärzte und das Pflegepersonal trotzdem versagen und ein Leben verlieren.
Als Altenpflegerin bin ich nie in solchen Extremsituationen. Ich ziehe absolut den Hut davor was das Personal täglich in den Krankenhäusern oder beim Rettungsdienst leistet! Ihr alle macht einen großartigen Job !! Aber auch ich kann viele der Gedanken von Laura und Nash nachvollziehen. Das Gefühl, ob es ok ist Feierabend zu machen, obwohl mal wieder jemand krank geworden ist und das Kolleg
innen unterbesetzt dastehen. Trotzdem aber diesen einen freien Tag zu brauchen, um die Batterien aufzuladen. Aber auch die Trauer um jemanden der verstorben ist den man auf die ein oder andere Art und Weise in sein Herz geschlossen hat. Angehörigen den Tod ihres geliebten Familienmitgliedes mitzuteilen ist nie leicht. Egal wie alt der/die Verstorbene ist.
Des Weiteren geht es hier um ein weitere wichtige Themen die aber auch triggern können. Es ist also für alle wichtig sich die Trigger Warnung am Anfang des Buches durchzulesen!
Dieses Buch ist für jeden der Avas Bücher mag. Es ist für alle die gerne Krankenhausgeschichten lesen, Geschichten über Freundschaft aber auch eine Portion Liebe dabei mögen.

Lieblingszitate : Es gibt in diesem Buch so unendlich viele Textstellen die ich gerne hier festhalten würde. Ich beschränke mich auf einige damit es nicht den Rahmen völlig sprengt :D
Seite 69 Ian Rice und Laura : „Isst du lieber Burger als Italienisch? „
„Gott“
„Vielleicht etwas früh, aber wenn du mich so nennen möchtest.“

Seite 94: Sierra zu Laura: „Wir machen Fehler“ fügt sie irgendwann leise an, und ich stoße leicht mit meiner Schulter gegen ihre, wie Jess das stets bei mir getan hat, um mich zu trösten. „Das tun wir. Wir sind keine Maschinen. „

Seite 95 Laura: Man wird begraben unter dem Druck, den Anforderungen, seinen eigenen und denen der anderen, unter den Wünschen, der Arbeit, all den Krankheiten, den Möglichkeiten und den Sackgassen, dem Leid und dem Tod. Wenn wir damit anfangen, untereinander Krieg zu führen, können wir niemandem mehr helfen.
Seite 96 Laura : Die ganze Theorie, das ganze Wissen im meinem Kopf…das sind perfekte Anamnesen, Diagnosen und Behandlungskonzepte .Das sind Zahlen und Prozente und Gleichungen .Wenn Patient X die Symptome XY zeigt, kommen Krankheiten wie XYZ in Betracht. Aber was, wenn Krankheiten sich überlappen und Symptome einen in die Irre führen? Oder die Menschen selbst? Menschen lügen. Andauernd. Es gibt so viele Möglichkeiten. Es gibt so viele Chancen. Und es gibt so viel Raum für Fehler. Darauf kann einen niemand richtig vorbereiten.
All das Wissen ist nichts wert, wenn man den Bogen zwischen Theorie und Praxis nicht schlagen kann. Wenn man nicht weiß, wie man es anwenden, wie man es biegen und formen muss, damit man die Patienten bestmöglich behandeln kann, das lerne ich noch. Ich glaube, das werde ich jahrelang lernen und mit dem Gefühl leben müssen, dass ich irgendwann unweigerlich versagen werde. Dass irgendwann dieser eine Mensch kommt, den ich nicht retten kann. Der sterben wird. Wegen mir. Und zwar nicht nur, weil ich dabei bin. Der Tag wird kommen, ganz sicher. Und ich warte schon lange auf ihn… Er wird mich verändern. Prägen. Verletzen. Aber ich hoffe, er wird mich nicht brechen.

Seite 106 Laura: Mein Karma ist so im Eimer. Ich werde im nächsten Leben bestimmt als Schmeissfliege wieder geboren-oder als Kartoffelkäfer.
Seite 135 Laura: Und doch frage ich mich nicht das erste Mal, ob es mir wirklich für immer reichen wird. Ob mich dieser Job, etwas, das ich so sehr liebe, kaputtmachen wird. Denn das kann es. Das was man liebt, kann einen zerbrechen. Leichter, schneller und schmerzhafter als alles andere.
Seite 138 Nash : Manchmal schafft es das Herz einfach nicht. Manchmal schafft es der Patient oder die Patientin nicht. Wir sind keine Götter. Wir sind nur Menschen, die ihr Bestes geben. Und das Beste reicht manchmal eben nicht. Dennoch ändert es nichts daran, dass man ein Leben verloren hat. Dass man aus dem verschissenen OP rausgeht und weiß, man muss den Familienmitgliedern sagen, dass ein Mensch, den sie lieben, es nicht überlebt hat.
Aber Chris hat recht: Die guten Tage sind es wert, die schlechten zu ertragen. Egal, wie oft sie einen brechen.
Seite 147 Nash : Diese Abende sind selten. Dass wir trinken, dass wir loslassen. Dafür wissen wir viel zu gut, was zu viel Alkohol mit einem Menschen machen kann und wie sehr er dazu verleitet , ihn zu trinken, um schlimme Dinge zu vergessen. Das Einzige, was man dabei vergessen kann, ist, dass Alkohol dir dabei nicht helfen wird. Und weil wir es nicht aus diesem Grund tun, macht es Spass.
Seite 159 Laura: Und wir sehen einander an wie zwei Menschen, die nur stumm bleiben, weil es zu viel zu sagen gibt. Wie zwei Feinde, die nicht wissen, wie man sich bekriegt-oder wie zwei Vertraute, die nicht wissen, wie man sich liebt.

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Veröffentlicht am 02.04.2022

Vom suchen der Liebe

Loveless (deutsche Ausgabe)
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Die Autorin ist Alice Oseman. Sie ist bekannt geworden durch ihre Heartstopper Comic Reihe .

In diesem Werk von Alice Oseman geht es um die 18 jährige Georgia Warr.

Georgia liebt alles was mit der ...



Die Autorin ist Alice Oseman. Sie ist bekannt geworden durch ihre Heartstopper Comic Reihe .

In diesem Werk von Alice Oseman geht es um die 18 jährige Georgia Warr.

Georgia liebt alles was mit der Definition von Liebe zu tun hat. Liebesfilme,Liebesfanficton und Songs über die grosse Liebe. Nur ist bei ihr persönlich bisher noch nicht viel passiert was mit Liebe zu tun hat. Sie hat einen Schulschwarm. Dennoch hat sie sich bisher noch nicht getraut diesen anzusprechen oder gar zu küssen. Aber wer braucht schon einen festen Freund wenn man Freunde hat? In Georgias Fall sind dies Pip und Jason.

Diese ermutigen sie auch am Tag ihres high shool Abschlusses diesen mutigen Schritt zu gehen. Sie küsst Tommy. Aber dieser Kuss ist nicht so schön und besonders wie sie sich diesen vorgestellt hat. Ganz im Gegenteil. Georgia findet ihn sogar äusserst eklig. Und was nun ? Sie beschliesst einfach auf dem College einen weiteren Versuch zu starten sich zu verlieben . Dort wird es doch sicher den richtigen für sie geben. Vor allem mit der Hilfe von Pip und Jason die mit ihr zusammen auf dem St. John`s College studieren. Dort muss sich Gerogia nicht nur mit dem Leben ausserhalb ihres Elternhauses zurecht finden sondern auch mit ihrer neuen Mitbewohnerin Rooney und deren Zimmerpflanze Roderick. Ab hier beginnt die Geschichte so richtig Fahrt auf zu nehmen.Denn Rooney wird bals zu einer neuen Freundin für Georgia .Diese erzählt ihr davon das sie sich endlich auch in jemanden verlieben möchte. Also heisst es herauszufinden wen Georgia überhaubt gut findet. Denn da ist sie sich langsam auch nicht mehr so sicher. Mag sie Jungs oder Mädchen ? Was so alles auf diesem Weg der Erkenntnis passiert möchte ich hier nicht verraten. Es lohnt sich aber es selbst zu lesen ;)

Meine persönliche Meinung zum Buch :

Ich muss gestehen das es zuerst nicht leicht für mich war mich in Georgia hinein zu versetzten. Ja,am Anfang ging es mir sogar etwas auf die Nerven mit zu bekommen wie sie schon fast zwanghaft versucht hat sich zu verlieben. Aber von Kapitel zu Kapitel ging es dann etwas leichter. Ab der mitte des Buches konnte ich es dann kaum erwarten zu erfahren für wen sie sich entscheidet . Ich fand es wirklich sehr spannend mehr über die verschiedenen Arten von Sexualität zu erfahren. Ich persönlich hatte schon von LGBTQ gehört. Aber nicht so viel von dem was auf Georgia zutrifft. Um nicht zu spoilern möchte ich darauf nicht näher eingehen.

Die Schreibweise der Autorin fand ich sehr angenehm zu lesen.Sie schreibt fliessend und die Kapitel sind kurz. So war es leichter zwischendurch eine Gedankenpause zu machen.

Die Protagonisten der Geschichte waren mir alle sehr sympathisch. Es ist toll in einem Buch so viel diversität vor zu finden. Zum Beispiel hat Jason 2 Väter und Pip ist lesbisch. Es gibt eine Pride Gruppe auf dem College . Generell wird sehr offen über Sexualität gesprochen.

Ich fand die Geschichte wirklich gut und auch unterhaltsam. Schliesslich geht es nicht nur um das finden der Liebe sondern auch um die Irrungen und Wirrungen in der Teenager-zeit. Dem Leben auf einem College mit allem was dazu gehört wie Partys,Lernstress und dem finden von neuen Freundschaften. Aber auch darum wie wichtig es ist alte Freundschaften zu pflegen und zu erhalten. Egal was passiert. Darum,dass Freunde genau so wichtig sind wie die Familie .

Dieses Buch ist eine klare Leseempfehlung für all die Menschen die über genau diese Dinge gerne Bücher lesen die ich oben benannt habe .


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Veröffentlicht am 27.03.2022

Tolle Internatsgeschichte

Dunbridge Academy - Anytime
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Als erstes komme ich zum Cover des Buches das wirklich sehr schön gestaltet ist! Dies ist das dritte Buch dass ich von der Autorin gelesen habe. Der Schreibstil von Sarah Sprinz gefällt mir wirklich sehr ...

Als erstes komme ich zum Cover des Buches das wirklich sehr schön gestaltet ist! Dies ist das dritte Buch dass ich von der Autorin gelesen habe. Der Schreibstil von Sarah Sprinz gefällt mir wirklich sehr gut . Er ist flüssig und auch die einzelnen Kapitel sind nicht zu lang gehalten.

Nun zur Geschichte des ersten Bandes. Es geht hier um Emma die für ein Austauschjahr nach nach Schottland fliegt. dort geht es für sie an die Dunbridge Acadamy. Allerdings verpasst sie fast ihren Flug da ihr Handywecker nicht so funktioniert wie sie möchte. Nicht nur sie erscheint in allerletzter Minute am Gate. Auch Henry. Der,wie sich herausstellt Schülersprechen an genau dieser Schule ist. Die beiden wechseln ein paar Worte und Henry und sie sind sich sofort sympathisch. Bei Emma fliegen ein wenig die Funken und Henry verspricht sie an der Dunbridge Acadamy herum zu führen. In Schottland angekommen trifft sie allerdings dann auf Henrys Freundin Grace die ihn vom Bahnhof abholt. Diese ist sofort sehr nett zu Emma . Für Emma ist ab jetzt eines klar.Sie wird die Finger von Henry lassen!Außerdem ist es eh besser sich nicht auf eine Beziehung mit jemandem einzulassen.Egal mit wem. Denn nach einem Jahr ist sie auch wieder weg . Mit diesem Vorsatz startet Emma an ihr Austauschjahr . Des weiteren hat sie sich nicht ohne Grund die Dunbridge Acadamy ausgesucht und möchte in Schottland etwas klären das sie und ihre Mutter betrifft. Doch so sehr Emma es auch nicht möchte. Irgend etwas ist da zwischen Henry und ihr . Ausserdem gibt es dort jemanden an der Schule der sie nicht zu mögen scheint. Wer das ist und warum möchte ich hier nicht weiter erläutern !

Meine persönliche Meinung zum Buch :
Ich fand die ganze Atmosphäre im Internat wirklich toll. Beim lesen habe ich mich voll in die Geschichte hinein versetzten können. Alle Charaktere waren so natürlich geschrieben. Es gab keine künstlich inszenierten Dramen. Dennoch hatte das Buch von Anfang an eine spannende Geschichte der ich sehr gerne bis zum Schluss gefolgt bin. Auch war für mich nicht gleich zu erraten in welche Richtung sich die Handlung noch entwickeln wird. So war das ende wirklich überraschend für mich!
Ich persönlich habe keinerlei Kritikpunkte und freue mich auf den zweiten Teil der Reihe .

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