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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2022

Schwestern, die zusammen halten

Sommerschwestern
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Ein schöner Sommerroman, der einen nach Holland führt. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, welches dort spielt, und es hat mir sehr gut gefallen.

Wir begleiten hauptsächlich Yella auf ihr wiedersehen ...

Ein schöner Sommerroman, der einen nach Holland führt. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, welches dort spielt, und es hat mir sehr gut gefallen.

Wir begleiten hauptsächlich Yella auf ihr wiedersehen mit den anderen 3 Schwestern. Die Dynamik der Geschwister hat mir sehr gut gefallen, jede einzelne wird ausgeleuchtet, jede ist anders und doch ist da ein Band welches sie zusammen hält. Vieles hat mich an meine Schwestern erinnert, (wir sind auch 4) auch der Fakt, dass sie um den Vater trauern und um die verpassten Erlebnisse. Das ging mir sehr nah, da es sehr viele Parallelen gab.

Die Mutter hingegen fand ich sehr speziell. Dennoch passt sie in die Geschichte rein und rundet sie um die 4 Sommerschwestern ab. Eine schöne Lektüre, flüssig und gut geschrieben, gespickt mit Erlebnissen und schönen Erinnerungen.

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Veröffentlicht am 06.05.2022

Bewegend

Miss Dior
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Ich muss gestehen, von dem schönen Cover wurde ich angezogen und bei dem Titel habe ich an so eine andere Biografie gedacht - als es tatsächlich gab. Die Autorin ist für ihre Recherche an die Orte gereist, ...

Ich muss gestehen, von dem schönen Cover wurde ich angezogen und bei dem Titel habe ich an so eine andere Biografie gedacht - als es tatsächlich gab. Die Autorin ist für ihre Recherche an die Orte gereist, wo auch Cahterine Dior deportiert wurde. Sehr eindrücklich schildert sie die Nazi Zeit und die Gräueltaten dahinter. Sie hat mit vielen Zeitzogen gesprochen oder deren Berichte gelesen. Das ganz erfordert echt viel Kraft beim Lesen, auch weil persönliche Gedanken der Autorin hinzukommen.

Ich habe eine leichte Geschichte über den Hintergrund vom Miss Dior Parfum erwartet - aber soviel anderes dafür bekommen. Es ist eine Reise durch das alte Frankreich, es werden auch diverse Personen beleuchtet, immer mal wieder geht es um Christian. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, der Schreibstil ist so fesselnd. Ich musste Pausen dazwischen machen, um das geschriebene zu verarbeiten.

Eine tiefgründige etwas andere Biografie (da es nicht ausschliesslich um Catherine Dior geht) aber sicher empfehlenswert und historisch Wertvoll. Ich denke, die Autorin hat dieses Buch vor allem für sich selber geschrieben und das finde ich sehr kostbar.

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Veröffentlicht am 03.05.2022

Unfassbar spannend

Putins Netz. Wie sich der KGB Russland zurückholte und dann den Westen ins Auge fasste
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Eine Geschichte die ebenfalls so "erfunden" hätte werden können. Aufgrund unzähliger Interviews und Gespräche, mit genannten Personen sowie auch Anonyme aus Putins Umfeld hat Catherine dieses Buch geschrieben. ...

Eine Geschichte die ebenfalls so "erfunden" hätte werden können. Aufgrund unzähliger Interviews und Gespräche, mit genannten Personen sowie auch Anonyme aus Putins Umfeld hat Catherine dieses Buch geschrieben. Ich war sehr erstaunt über so vieles und auch weniger überrascht weil vieles schon von Hollywood Filmen "bekannt" ist.

Dieses Buch ist sicherlich keine leichte Lektüre, auf rund 600 Seiten wird Putins Aufstieg aus einer zurück gezogenen Randfigur bis zum Regent Russlands erzählt. Nach und nach ja wie er die Pressefreiheit eliminiert hat und Personen aus dem Weg "geschafft" hat welche sich seiner Regierung wiedersetzen. Wie U-Boot Unfälle vertuscht wurden, wie Geschehnisse unter den Teppich gekehrt werden. Ich fand es sehr interessant und auch mitunter spannend wie solche Sachen möglich sind in der modernen Welt. Einziger Kritikpunkt: die Kapitel sind sehr lange, und „mal kurz lesen“ liegt hier nicht drin.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

Familien und ihre Geheimnisse

Eine perfekte Familie
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Ich fand die Serie "Big little lies" ja supergelungen - umsomehr wollte ich mal ein Buch von Liane Morarty lesen. Für mich hat sich das Buch auch wie ne Serie abgespielt, da es wird aus diversen Perspektiven ...

Ich fand die Serie "Big little lies" ja supergelungen - umsomehr wollte ich mal ein Buch von Liane Morarty lesen. Für mich hat sich das Buch auch wie ne Serie abgespielt, da es wird aus diversen Perspektiven erzählt wird. Im Zentrum steht die Familie Delaney: in die Jahre gekommenen Eltern mit ihren 4 Erwachsenen Kindern.

Irgendwas verschweigt jeder und so blickt man hinter die Kulisse der "Vorzeige" Tennisbegeisterten Familie. Am meisten gefallen hat mir die Dynamik und die aufeinandertreffen der Geschwister, ich fand das sooo unterhaltsam! Ich hab selber 3 Schwestern und bei uns geht es ähnlich ab, deshalb konnte ich diese ganze Familiendynamik sowas von verstehen. Ich fand die Storyline spannend, manchmal ein bisschen langatmig aber dennoch stimmig in sich.

Der Schreibstil ist total angenehm zu lesen, man fliegt nur so durch die Seiten, da vor allem immer eine andere Sichtweise beleuchtet wird. Also ich kann es mir supergut als Serie vorstellen und hoffe, es wird gemacht. Dass es in Sydney spielt fand ich ebenfalls wundervoll, ich mag sehr Bücher, welche in Australien spielen.

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Veröffentlicht am 22.04.2022

Superspannende Krankenhausgeschichte mit wundervollen Protas

Whitestone Hospital - High Hopes
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Mein erste Buch von Ava Reed und ich bin begeistert. Mir gefällt ihr Schreibstil sehr gut, ich bin nur so durch die Seiten geflogen, es war einfach ultra spannend.

Ähnlich wie bei Greys Anatomie passiert ...

Mein erste Buch von Ava Reed und ich bin begeistert. Mir gefällt ihr Schreibstil sehr gut, ich bin nur so durch die Seiten geflogen, es war einfach ultra spannend.

Ähnlich wie bei Greys Anatomie passiert natürlich sehr viel (was ich davon ausgehe, passiert im "normalen" Leben nicht, aber es soll ja auch unterhalten). Mir hat die Storyline sehr gefallen, man reist mit Laura nach Phoenix, spürt die Hitze, den Neuanfang und die Belastung als angehende Chirurgin. Wir lernen ihre Kollegen kennen, das Krankenhauspersonal, die Oberärzte und ich kann mir wirklich alle supergut bildlich vorstellen. Dort trifft sie auf Nash und ich finde, die "Liebesgeschichte" steht so gar nicht sehr im Vordergrund. Sie ist gut eingebettet in der Krankenhausgeschichte und verflochten mit dem drumherum. Alles super spannend und echt, ich konnte mich nur schwer davon lösen und musste mich zwingen, das Buch wegzulegen um zu schlafen.

Es endet mit einem fiesen Cliffhanger - also müssen wir uns leider gedulden bis Ende August um zu schauen, wie es mit den alten Bekannten weitergeht.

Einige Details in der Geschichte fand ich dann doch leider zu abgekupfert von Greys Anatomie, da hätten mir "neue" Erfindungen mehr gefallen. Ansonsten absolut gelungener Krankenhausroman, noch nie in dieser Form gelesen und absolute Leseempfehlung.

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