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Veröffentlicht am 17.06.2023

Eine liebe auf Island

Where have the Stars gone
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Viele Bücher in dem Genre spielen ja nicht unbedingt auf Inseln wie z.B. Island, daher war ich sehr neugierig auf das Buch.
Michelle C. Paige hat einen angenehmen Schreibstil. Auch der Aufbau war, wie ...

Viele Bücher in dem Genre spielen ja nicht unbedingt auf Inseln wie z.B. Island, daher war ich sehr neugierig auf das Buch.
Michelle C. Paige hat einen angenehmen Schreibstil. Auch der Aufbau war, wie es ja schon angedeutet wurde, der Slow-Burn-Romance gerecht – nicht Knall auf Fall, sondern eine langsame Liebesgeschichte. Die Sprache war eigentlich auch passend, nur gegen Ende hin, hatte ich das Gefühl, dass einige Male Worte und Formulierungen nicht zum Rest gepasst haben. Ich hab nichts gegen Fluchwörter, aber die wirkten manchmal sehr deplatziert in der sonst so ruhig geschriebenen Geschichte. Das hat mich schon gestört, daher auch der Abzug.
Ein schönes Element waren die Song-Lyrics. Die fand ich wirklich schön und passend.
Sagas Reaktionen waren manchmal etwas unberechenbar und am Anfang fiel es mir schwer, mich irgendwie mit ihrem Charakter anzufreunden; sie war ziemlich undurchschaubar und unnahbar. Es hat ein Weilchen gedauert. Slow-Burn. Ihre Trauer war ziemlich greifbar, für Tyler aber leider schwer einzuschätzen. Damit hatte ich ein bisschen Mühe, da mir Sagas Gefühle damit nicht wirklich so krass unter die Haut gingen.
Bei Tyler hätte die Autorin gerne auch einmal seine Perspektive einbringen können. Er wirkte mir stellenweise einfach ein bisschen zu fern, als dass man wirklich seine Emotionen nach empfinden konnte. Schade, das hätte nämlich noch mehr Tiefe erzeugt.
Island selbst würde ich nun gerne auch bereisen. Manchmal waren es mir aber im Text zu viele Orte und Namen. Das kam mir dann fast ein bisschen wie ein Reisebericht vor. Einige Orte konnte ich mir aufgrund des Textes gut vorstellen, bei andern leider nicht... Es war mir einfach manchmal zu viel des Guten, daher auch dieser Abzug.
Alles in allem gefiel mir die Geschichte recht gut. Für Fans für Slow-Burn-Romanzen mit einem etwas anderem Setting perfekt.

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Veröffentlicht am 27.01.2023

War leider nicht meins

Not My Type
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Mir ist das Buch von Lucy Score wirklich aufgrund des Covers aufgefallen. Tja, ist so, bin ich ehrlich. Von dieser Autorin hab ich bisher noch keine Bücher gelesen, aber der Klappentext hat mich neugierig ...

Mir ist das Buch von Lucy Score wirklich aufgrund des Covers aufgefallen. Tja, ist so, bin ich ehrlich. Von dieser Autorin hab ich bisher noch keine Bücher gelesen, aber der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Es versprach eine unterhaltsame Romcom... Allerdings...
Der Schreibstil ist ganz ok, aber was gestört hat war leider die Protagonistin. Frankie, eigentlich Francesca, ist Trauzeugin ihrer BFF. Aidan der Trauzeuge. Ist ja fast schon klar, dass sich da was anbahnen könnte – solche Storylines gibt es ja haufenweise in Romantischen Komödien. Aber irgendwie hat mir da was peppiges gefehlt.
Die Geschichte hat ein paar Höhepunkte, aber eigentlich ist sie nicht so aufregend wie ich mir erhofft hatte. Na ja, fasst es kurz zusammen.
Die Prota Frankie ist mir so ziemlich die ganze Geschichte über auf die Nerven gegangen. Sie weiss nicht was sie will, kritisiert ständig Aidan, ist aber selber nicht besser. Er hat mir sogar noch besser gefallen als sie.
Die Beste Freundin von Frankie ist oberflächlich und nervig, die anderen Brautjungfern eine Katastrophe. Die waren leider echt mühsam und haben das Lesen streckenweise sehr mühsam gemacht.
Schade, ich hatte mir mehr erhofft. Von mir gibt es aufgerundete 3 Sterne. Not my book…

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Hatte mir mehr erhofft

Under one Roof- Liebe unter einem Dach
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Zufällig bin ich kürzlich über Ali Hazelwoods Bücher gestolpert und war mega begeistert von »Das irrationale Vorkommnis der Liebe«. Als ich also bei NetGalley nun diesen Titel sah, wollte ich ihn unbedingt ...

Zufällig bin ich kürzlich über Ali Hazelwoods Bücher gestolpert und war mega begeistert von »Das irrationale Vorkommnis der Liebe«. Als ich also bei NetGalley nun diesen Titel sah, wollte ich ihn unbedingt lesen.
Irgendwie war es eher ernüchternd, nach dem anderen Buch zieht man halt einfach gleich einen Vergleich und dabei schneidet dieses hier nun nicht ganz so gut bei mir ab.
Der Schreibstil und die Sprache sind wie auch bei anderen Titeln der Autorin sehr angenehm, witzig und keck. Es liest sich einfach sehr zügig und rasch. Und ja, fast ein bisschen zu rasch. Denn genau da liegt das Problem – die Story ist recht kurz und es fehlt an Inhalt.
Mara ist so eine typische Hazlewood Figur; junge, clevere Wissenschaftlerin. Ein bisschen nerdig, aber lässt sich nicht unterbuttern, sondern ist sehr selbstbewusst und weiss was sie will. Mara ist ein ziemlich direkter Mensch und sie gefiel mir auf Anhieb.
Liam, zu Beginn der nervige Anwalt, zeigt sich erst im Lauf der Geschichte von einer anderen Seite, die in ihm schlummert und von Mara geweckt wird.
Die Story spielt sich nur in dem Haus der beiden ab, sonst wird zwar geteasert, was die Jobs der zwei betrifft, aber mehr auch nicht. Und auch die besten Freundinnen von Mara werden nur so am Rande erwähnt, die Diskussionen mit ihnen mehr eine Randnotiz und sehr distanziert. Da wäre so viel Potential vorhanden gewesen, welches einfach nicht genutzt wurde. Was unglaublich schade ist.
Grundsätzlich gefiel mir die Idee und das, was man von den beiden Protas so mitbekommt, aber leider ist es eben nicht wirklich viel und das ist ein kleiner Dämpfer, wenn ich an das andere Buch denke...
War ok, kam aber nicht an andere Geschichten von Hazlewood an. What a pity!

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Veröffentlicht am 02.06.2022

Langsame Liebesgeschichte

Trust this Love
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Dies war nicht das erste Buch, welches ich von Kylie Scott gelesen hatte, daher hatte ich schon eine Ahnung, wie der Stil sein könnte. (Auch wenn mir das letzte nicht ganz so gut gefallen hatte…)
Der Stil ...

Dies war nicht das erste Buch, welches ich von Kylie Scott gelesen hatte, daher hatte ich schon eine Ahnung, wie der Stil sein könnte. (Auch wenn mir das letzte nicht ganz so gut gefallen hatte…)
Der Stil war angenehm, die Story zügig und luftig zu lesen. Ich empfand es als nicht so mega actiongeladen und eher ein bisschen »unspektakulärer« als andere in dem Genre. Was jetzt aber nichts negatives ist, sondern eben wirklich angenehm war.
Anna und Leif waren mir sympathisch. Anna hat sich die Geschichte hindurch echt super entwickelt. Die toughe junge Frau, die sie am Schluss ist, fand ich sehr gut gezeichnet. Leif wirkt nett und wie der nette Kerl von nebenan, auch wenn er ein bisschen Bad-Boy Charme ausstrahlen soll, fand ich ihn aber ein bisschen blass im Vergleich zu Anna.
Es gab ein paar Stellen, die ich dann merkwürdig fand, allen voran, dass Leif als Nicht-Verwandter solchen Zugang zu Anna hatte, als diese im Krankenhaus lag. Auch seine Seite von dem Unfall hätte ich spannend gefunden. Der Schluss mit der Auflösung ging mir zu schnell und war ein bisschen zu oberflächlich abgehandelt.
Ansonsten gefiel mir die Story recht gut – definitiv besser als das andere, welches ich zu letzt von der Autorin gelesen hatte.

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Veröffentlicht am 22.04.2022

Solider Cosy Crime

Der Tote aus Zimmer 12
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Von Anthony Horowitz hatte ich vor einigen Jahren mal Jugendbücher gelesen und die Sherlock Holmes Geschichten. Als mir per Zufall also dieses Hörbuch bei NetGalley über den Weg lief und mir die Hörprobe ...

Von Anthony Horowitz hatte ich vor einigen Jahren mal Jugendbücher gelesen und die Sherlock Holmes Geschichten. Als mir per Zufall also dieses Hörbuch bei NetGalley über den Weg lief und mir die Hörprobe gefiel, wurde ich neugierig.
Es ist ein typisch Englischer Cosy Crime, nur den Aufbau fand ich hier wirklich sehr interessant. Man begleitet nämlich die Lektorin Susan Ryeland, die aufgrund eines von ihr lektorierten Krimis einen Fall auflösen soll. Und so startet die Story auf einer griechischen Insel, auf der Susan nämlich lebt und von den Betreibern einens Englischen Hotels ausfindig gemacht wird.
Der Schreibstil ist angenehm, aber die Protas fand ich ein bisschen zu kühl, zu distanziert. Irgendwie fehlte da die Sympathie. Die waren mir teilweise ein bisschen zu oberflächlich und hätten ein bisschen mehr Tiefe vertragen können. Da kenn ich Cosy Crime Reihen, bei denen die Protas einfach auf Anhieb die Sympathien der Leser haben und die einem beim Lesen gleich ans Herz wachsen – ob lustig, tollpatschig oder nerdig, das ist egal. Aber hier hat eben gerade sowas gefehlt.
Spannend fand ich, dass plötzlich die Perspektive wechselt, im Hörbuch ganz deutlich sogar – auf einmal wird Katja Danowski von Volker Hanisch abgelöst, welcher den im Buch erwähnten Krimi vorliest. Das gab der Story einen ganz anderen Twist. Die beiden Sprecher haben einen tollen Job gemacht und ich hab ihnen sehr gerne zu gehört.
Es war ein solider Cosy Crime, bei dem aber noch nicht das ganze Potential ausgeschöpft wurde.

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