Cover-Bild Apfelkuchen am Meer
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 08.05.2017
  • ISBN: 9783956497100
Anne Barns

Apfelkuchen am Meer

Der süße Duft des warmen Kuchens, der sich mit dem salzigen des Meeres vermischt, das ist für Merle das Aroma der Ferien ihrer Kindheit - das Aroma der Apfelrosentorte. Seit Generationen wird das geheime Rezept in Merles Familie weitergereicht. Als eine Freundin ihr erzählt, dass sie genau diese Torte in einem Café auf Juist gegessen hat, macht Merle sich spontan auf die Suche nach der Bäckerin. Unweigerlich führt ihr Weg sie zurück auf die Insel, wo noch mehr Geheimnisse verborgen liegen als nur ein Familienrezept.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2019

Apfelrosentorte für alle bitteschön

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Anne Barns Romane fallen auf durch ihre schönen Cover - auf jedem ist etwas Gebackenes zu sehen, das im jeweiligen Roman meistens auch vorkommt.

Hier ist es eine Apfelrosentorte, die in Merles Familie ...

Anne Barns Romane fallen auf durch ihre schönen Cover - auf jedem ist etwas Gebackenes zu sehen, das im jeweiligen Roman meistens auch vorkommt.

Hier ist es eine Apfelrosentorte, die in Merles Familie ein Traditionsgebäck ist und nur zu speziellen Anlässen gebacken wird. Zwei Apfelrosetten fehlen jeweils auf der Torte, eine für den Grossvater, eine für Tante Undine. Beide kamen vor Jahren bei einem Badeunglück ums Leben. Merles Mutter wie auch Grossmutter Enna geben sich die Schuld am Unglück. Die Erinnerung ist tagtäglich da, doch das Leben geht weiter.

Nach einer abgeschlossenen Konditorlehre studiert Merle nun BWL und hat spontan einen Urlaubsjob gefunden - auf Juist, wo ihre Grossmutter Enna lebt und ihre Freundin Dana in einem Café die legendäre Apfelrosentorte geniessen durfte. Merle möchte wissen, wieso dieses Rezept ausserhalb der Familie gebacken wird, denn bisher war es ein geheimes Familienrezept. So zieht Merle für sechs Wochen auf die Insel. Mit dabei sind auch die offenen Fragen zum Unglück ihrer Verwandten.

Kaum angekommen verliebt sich Merle in Jannes, was zum Glück auf Gegenseitigkeit beruht. Mir ging dies viel zu schnell, es wirkte unnatürlich, auch wenn sich die zwei aus ihrer Kindheit kennen. Aber da liegen Jahre dazwischen und sie müssten sich doch erst neu kennenlernen. Zuerst hörte es sich für mich eher an, als ob Jannes nur eine kurze Sommerromanze sucht - obwohl er nicht der Typ dafür ist, genau so wenig wie auch Merle - weil das alles so blitzschnell geht. Immerhin ist doch nicht alles eitel Sonnenschein und mit ein paar kleineren Konflikten ist zu rechnen.

Auf Juist kennen sich alle, und so spricht sich die Romanze schnell rum. Merle fühlt sich auf der Insel heimischer als sie je gedacht hätte. Sie findet Freundinnen in der Pension Strandrose und im Café und versteht sich auch mit den Freundinnen ihrer Grossmutter blendend, sogar mit Jella, Jannes Mutter.

Und auch die Leser fühlen sich schnell heimisch in dieser schönen Geschichte, die Anne Barns geschrieben hat. Der angenehme Schreibstil lässt das Buch ganz schnell lesen. Mir gefällt, dass alle Altersklassen vorkommen und alle, jung und alt, zusammen anpacken wenn nötig.

"Apfelkuchen am Meer" sorgt für schöne Lesestunden, bietet Romantik, Inselfeeling und ein wenig Spannung. Auch für jene Leser, die ahnen, wie das Badeunglück tatsächlich ablief. Diesbezüglich hätte ich mir aber mehr Emotionen von Oma Enna gewünscht, doch das Buch war dann sehr rasch zu Ende.

Fazit: Warmherzig und kurzweiliger Wohlfühlroman.
4 Punkte.

Veröffentlicht am 19.02.2019

kurzweilige Urlaubslektüre

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„Apfelkuchen am Meer“ von Anne Barns ist im Jahr 2017 erschienen.

Merle beschließt in den Ferien einen Ferienjob auf Juist anzunehmen. Die Insel verbindet sie mit Kindheitserinnerungen und diese leben ...

„Apfelkuchen am Meer“ von Anne Barns ist im Jahr 2017 erschienen.

Merle beschließt in den Ferien einen Ferienjob auf Juist anzunehmen. Die Insel verbindet sie mit Kindheitserinnerungen und diese leben dann auch wieder auf, als sie dort ankommt und einige bekannte Gesichter wiedersieht. Angestachelt durch eine Info von einer Freundin, dass diese auf der Insel eine Torte gegessen hat, dessen Rezept eigentlich ein geheimes Familienrezept ist, begibt sich Merle auf die Suche danach, wer die Torte gebacken haben könnte. Dabei stößt sie auf ein dunkles Familiengeheimnis, das ihre Zeit auf der Insel zu überschatten droht.

Der Schreibstil ist flüssig und liest sich einfach so weg. Zusammen mit dem seichten Inhalt ergibt das eine wunderbare Urlaubslektüre, ideal für den Strand oder einfach mal so.

Die Insel und das Leben dort wird anschaulich beschrieben und weckt die Lust, ebenfalls dorthin zu fahren. Die Charaktere werden gut beschrieben, so dass man sich leicht in sie hineinversetzen kann. Durch die größtenteils sympathischen Charaktere ist die gesamte Atmosphäre eher entspannt und wird lediglich durch kurze negative Ereignisse gestört.
Aber im Großen und Ganzen kommt der Roman ohne große Spannungsbögen und Höhepunkte daher.
Das Verhalten des Kochs empfinde ich als etwas übertrieben und unrealistisch, das Familiengeheimnis ist tragisch, passt aber irgendwie kaum zu dem ansonsten seichten Verlauf der Handlung.

Insgesamt waren es angenehme Lesestunden, die ich mit dem Buch verbracht habe. Die Rezepte am Ende klingen interessant und lecker.
Für jemanden, der ein kurzweiligen Urlaubsroman lesen möchte, ist mit diesem Buch gut beraten.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Apfelkuchen am Meer

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„Manchmal kam mir die Insel vor wie ein einziger großer Sandhaufen. Ein Sandhaufen, über dem ein Zauber lag. Mein Glück war perfekt, wenn ich schon erahnen konnte, dass meine Mutter einen Apfelkuchen in ...

„Manchmal kam mir die Insel vor wie ein einziger großer Sandhaufen. Ein Sandhaufen, über dem ein Zauber lag. Mein Glück war perfekt, wenn ich schon erahnen konnte, dass meine Mutter einen Apfelkuchen in den Ofen geschoben hatte. Der süße Duft strömte durch die weit geöffneten Fenster und vermischte sich mit dem salzigen des Meeres, das hinter uns lag.“

Handlung:
Merle lebt mit ihrem Freund Frederik in München, wo sie ihr Studium fast beendet hat, sie muss nur noch ihre Bachelorarbeit schreiben. Doch bevor sich die Tochter eines Bäckers (die Leidenschaft am Backen hat Merle von ihm geerbt) mit der Bachelorarbeit befasst, hat sie einen Ferienjob auf Juist angenommen. Auf dieser Insel liegen Merle´s Wurzeln mütterlicherseits und ihre Oma Enna ist auch erst kürzlich wieder auf die Insel gezogen, nachdem sie ein paar Jahre in den USA gelebt hat. Dorthin verschlägt es nun auch Merle in ein Café wo sie während der Semesterferien kellnern will. Doch nicht nur der Job zieht Merle an, in ihrer Familie gibt es ein geheimes Rezept für eine Apfelrosentorte. Doch wie geheim ist das Rezept wirklich? Eine Freundin von Merle hatte auf Juist Urlaub gemacht und genau diese Torte dort in dem Café gegessen, in welchem Merle sich nun einen Ferienjob besorgt hat. Auf der Insel angekommen, gibt es aber nicht nur dieses Geheimnis zu lüften.

Cover:
Was könnte denn besser zu dem Titel passen, als ein Cover, welches Elemente enthält, die sowohl auf das Wort „Meer“ anspielen, als auch auf den Apfelkuchen? Ich finde das Cover sehr schön sommerlich, es weckt nicht nur Lust auf den Sommer, sondern auch auf Urlaub, das Meer und natürlich auch auf Kuchen. Hier wurde nichts neu erfunden, es wurde relativ schlicht gehalten und passt perfekt zu dem Inhalt. Der Klappentext gibt genug Informationen, damit man grob weiß, um was das Buch handelt, gibt aber gleichzeitig nicht zu viele Informationen preis. Es wird nichts versprochen, was nicht auch gehalten wird und das angesprochene Familiengeheimnis wird auch gelüftet.

Schreibweise:
Dies ist nicht das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Deshalb wusste ich auch, dass mich ein sehr lockerer Schreibstil erwartet, der mir ein sehr leichtes und flüssiges Lesen des Buches ermöglicht. Viele Beschreibungen sind sehr bildhaft, ich hatte einige Male das Gefühl, mit Merle auf der Insel zu sein. Besonders gut gefallen haben mir die Beschreibungen des Meeres, teilweise konnte ich mir richtig gut vorstellen, selbst im Wasser meine Bahnen zu schwimmen, genau wie Merle.
Der Roman ist in der Ich-Form geschrieben, der Leser erlebt die Dinge aus Merle´s Augen. Dadurch hat man einen genauen Einblick in ihr Inneres, ihre Gedanken und natürlich erfährt man auch einiges über ihre Gefühle.

Protagonisten:
Mir gefällt es immer sehr gut, wenn die Protagonisten sehr menschlich und lebendig dargestellt werden. So kann ich eher einen Bezug zu ihnen aufbauen und sie werden mir dadurch auch sympathischer. Dies ist auch in dem Roman der Fall. Jeder einzelne hat etwas Besonderes an sich und ist einzigartig. In dem Roman hat man gemerkt, dass sie die Autorin bewusste Gedanken über ihre Figuren gemacht hat, so liebevoll, wie jeder gezeichnet ist.
Merle, um die sich die ganze Geschichte dreht, steht eindeutig im Mittelpunkt und ich hatte das Gefühl, dass sie mit Absicht so dargestellt wurde, dass man als Leser einfach mit ihr mitfiebern muss. Bei jedem anderen Charakter wurde es mehr dem Leser überlassen, wie er zu einer Figur steht.

Fazit:
Von dem Buch hatte ich den Anspruch, dass es mich gut unterhalten soll, den Alltagsstress vergessen lassen soll, sowie die Insel Juist besser kennenzulernen. Diese Kriterien wurden erfüllt, jedoch fand ich das Ende etwas zu hektisch herbeigeführt. Außerdem bleiben bei mir doch einige Fragen offen, bei denen ich das Gefühl habe, dass sie für ein besseres nachvollziehen der Handlungen wichtig gewesen wären.

Veröffentlicht am 18.07.2017

Sommerlicher Wohlfühlroman

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Merle hat in der Bäckerei ihres Vaters Konditorin gelernt und nach dieser Ausbildung ein BWL-Studium begonnen, da sie den Betrieb des Vaters einmal übernehmen möchte. Nun steht sie kurz vor ihrer Abschlussprüfung ...

Merle hat in der Bäckerei ihres Vaters Konditorin gelernt und nach dieser Ausbildung ein BWL-Studium begonnen, da sie den Betrieb des Vaters einmal übernehmen möchte. Nun steht sie kurz vor ihrer Abschlussprüfung aber der Betrieb des Vater existiert nicht mehr, da dieser sich verkalkuliert hat.
Da sie noch keinen Plan B hat, nimmt sie einen Ferienjob für sechs Wochen in einem Café auf der Insel Juist an. Juist ist die Heimat ihrer Mutter und auch Merle verbindet schöne Kindheitserinnerungen mit der Insel. Dazu gehört neben dem schönen alten Haus ihrer Großmutter auch die berühmte Apfelrosentorte, die seit Generationen nach einem alten Familienrezept gebacken wird. Und genau diese Torte hat eine Freundin von Merle in dem Café auf Juist gegessen, in dem Merle nun jobben wird. Merle möchte auch herausfinden, ob das angeblich geheime Familienrezept vielleicht doch an andere weitergegeben wurde. So reist Merle nach Juist, zieht in die Pension, die zum Café gehört und lernt gleich viele neue Freunde kennen. Auch die Großmutter, die nach vielen Jahren in den USA zurück in der Heimat ist, freut sich, ihre Enkelin in der Nähe zu haben.

Die Autorin erzählt hier eine schöne, warmherzige Geschichte, die viel sommerliches Inselflair bietet. Schnell wird auch klar, dass es ein Familiengeheimnis gibt, dem Merle nach und nach auf die Spur kommt. Auch in dem Café läuft nicht alles so wie es laufen sollte und Merles Kenntnisse als Konditorin werden wichtiger, als sie gedacht hatte.
Wir begleiten Merle und ihre neuen Freunde durch einen turbulenten Sommer, der nicht nur für Merle etliche Veränderungen bringt.
Die Insel Juist im Sommer bietet für die Geschichte eine schöne Kulisse und auch die teilweise „verschworene“ Gemeinschaft der Inselbewohner passt gut ins Bild.
Die Protagonisten sind alle schön gezeichnet und die meisten auch liebenswert. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, irgendwie dazu zu gehören.
Manche Dinge geschehen vielleicht etwas zu sehr zufällig und vieles geht auch ein bisschen zu glatt. Auch dem Familiengeheimnis war ich recht schnell auf der Spur und hatte am Ende mit meiner Vermutung Recht. Aber das hat mein Lesevergnügen nicht gestört, denn die Geschichte ist in sich rund und schlüssig. Und am Ende fügt sich alles zusammen, wie man es bei einem solchen Roman auch erwartet.
Beim Lesen über die vielen leckeren Kuchen und Torten, die in dem kleinen Café gebacken werden, bekommt man schnell Appetit auf die süßen Leckereien. Daher gibt es am Ende noch zwei Rezepte für die sogenannte Apfelbutter und natürlich für die Apfelrosentorte, die in der Geschichte ja eine wichtige Rolle spielt.

Wer eine schöne, warmherzige und sommerliche Lektüre, vielleicht für einen Urlaub am Meer sucht, sollte zu „Apfelkuchen am Meer“ greifen und genießen!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 03.06.2017

Apfelkuchen auf Juist

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Merle studiert in München BWL und muss noch ihre Bachelor-Arbeit schreiben. Vor dem Studium hat sie eine Konditorausbildung gemacht, das sie die elterliche Bäckerei übernehmen wollte. Die ist jedoch geschlossen, ...

Merle studiert in München BWL und muss noch ihre Bachelor-Arbeit schreiben. Vor dem Studium hat sie eine Konditorausbildung gemacht, das sie die elterliche Bäckerei übernehmen wollte. Die ist jedoch geschlossen, da ihr Vater falsch investiert hat. Eine Freundin schwärmt ihr von einer Apfelrosentorte vor, die diese auf Juist gegessen hat. Bislang dachte Merle, das Rezept dazu wäre ein Familiengeheimnis. Sie bewirbt sich in dem Café als Bedienung für den Sommer und bekommt die Stelle.

Merle Oma ist seit einem Monat wieder auf Juist, das sie nach dem Tod ihres ersten Mannes und Merles Tante, die beide ertrunken sind, verlassen hatte. Auf der Insel wird Merle herzlich von ihrer Oma und ihrer Chefin empfangen. Da der Bäcker gerade gekündigt hat, backt Merle nun die Torten in dem Café. In ihrer Freizeit versucht sie, dem Geheimnis der Apfelrosentorte auf die Spur zu kommen und erfährt auch noch allerlei über ihren Opa und die tote Tante.

Merle ist eine sympathische junge Frau und es macht Spaß, sie auf Juist zu begleiten. Die Einwohner dort begegnen ihr alle sehr freundlich und kennen sie noch von früher, als sie ihre Oma in den Ferien besucht hat. Juist wird schön beschrieben und man hat das Gefühl, beim Lesen ein paar Tage auf der Insel zu verbringen.Für mich war die Geschichte ziemlich vorhersehbar und ich hatte vieles so vermutet. Trotzdem war es nicht langweilig, da das Buch so unterhaltsam geschrieben ist und das Flair von Juist und Urlaub toll rüberkommt. Man kann einfach in das Buch abtauchen und sich entspannen.

Ich vergebe für das Buch 4 Punkte und eine Leseempfehlung für den, der in Gedanken einen Urlaub auf der Insel Juist verbringen möchte. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt.