Der Tote auf Amrum
Ein super spannender Kriminalroman einer tollen Reihe mit der Kommissarin Lena Lorenzen
Ein super spannender Kriminalroman einer tollen Reihe mit der Kommissarin Lena Lorenzen
Ein neuer Fall, der das Leben der Inselkommissarin auf den Kopf stellt.
Marten Hilmer, schwerreicher Immobilienbesitzer auf Amrum, wird vergiftet auf seinem Anwesen aufgefunden. Hauptkommissarin Lena Lorenzen reist in ihre alte Heimat, um zu ermitteln. Ist der Täter unter den Frauen zu finden, mit denen Hilmer über die Jahre eine Affäre hatte? Oder wurde jemand beim Immobilienkauf übervorteilt?
Als Lena im Haus des Opfers ein Bild ihrer Mutter findet, hat sie Mühe, sich auf ihre Arbeit als Polizistin zu konzentrieren. Neben der Befragung der vielen Verdächtigen muss sie herausfinden, wie ihre eigene Geschichte mit dem Fall verbunden ist.
Ein super spannender Kriminalroman einer tollen Reihe mit der Kommissarin Lena Lorenzen
Ein super spannender Kriminalroman einer tollen Reihe mit der Kommissarin Lena Lorenzen
Der Fall: Marten Hilmer, ein reicher Immobilienbesitzer, wird tot aufgefunden. Vergiftet. So manches seiner Geschäfte scheint nicht ganz koscher gewesen zu sein. Außerdem hatte Hilmer bei vielen Frauen ...
Der Fall: Marten Hilmer, ein reicher Immobilienbesitzer, wird tot aufgefunden. Vergiftet. So manches seiner Geschäfte scheint nicht ganz koscher gewesen zu sein. Außerdem hatte Hilmer bei vielen Frauen ein Eisen im Feuer. Es gibt also eine ganze Reihe von Verdächtigen. Die Suche nach Motiv und Mörder führt Lena Lorenzen in die alte Heimat. Und dann macht sie eine Entdeckung, die sie selbst betrifft… "Der Tote auf Amrum" ist der bisher persönlichste Fall der Inselkommissarin. Der Leser taucht neben den Ermittlungen auch wieder ein Stück tiefer in das Leben von Lena Lorenzen ein - die ganz nebenbei auch noch ihren eigenen #metoo-Kampf ausficht.
Mein Fazit: Die Reihe hat sich bisher von Band zu Band gesteigert. Mit Fall 6 wird wiederum ein neues Level erreicht. Als Leser darf man gespannt sein, wie es weitergeht.
Marten Hilmer, schwerreicher Immobilienbesitzer wird auf Amrum vergiftet. Hauptkommissarin Lena Lorenzen reist in ihre alte Heimat, um den Tod von Hilmer aufzuklären. Marten Hilmer hatte einige Liebesbeziehungen ...
Marten Hilmer, schwerreicher Immobilienbesitzer wird auf Amrum vergiftet. Hauptkommissarin Lena Lorenzen reist in ihre alte Heimat, um den Tod von Hilmer aufzuklären. Marten Hilmer hatte einige Liebesbeziehungen zu Frauen in seinem Umfeld, die alle nicht lange gehalten hatten. War eine von ihnen die Mörderin? Als Lena im Haus von Hilmer ein Bild ihrer Mutter findet, ist sie verwirrt und versucht herauszufinden, ob ihre Mutter Marten Hilmer kannte und warum er das Foto ihrer Mutter hatte. Hinzu kommt, dass Lena vor vielen Jahren von einem Vorgesetzten sexuell belästigt worden war und dies jetzt zur Anzeige bringen möchte. Viele Dinge, die ihr ganz schön die Kraft rauben, doch sie beißt sich in den Ermittlungen nach dem Mörder von Hilmer fest und hält auch ansonsten gut zur Stange und versucht, alle ihre Probleme in den Griff zu bekommen und sich nicht unterkriegen zu lassen. Dabei helfen ihr die Kollegen Johann und Ole und natürlich auch ihr Lebensgefährte Erck.
Dies ist mein erster Fall mit Lena Lorenzen, leider habe ich die Vorgängerbände noch nicht gelesen. Der Schreib- und Erzählstil der Autorin Anna Johannsen gefällt mir super. Klare Aussagen, Fakten und keine nebensächlichen, unwichtigen oder langatmigen Erwähnungen. Das gefiel mir sehr. Auch der Ablauf der Ereignisse, die genauen Erläuterungen der Ermittlungsarbeit und die privaten Verflechtungen mit dem Fall fand ich toll erzählt und sehr interessant und spannend. Man war ermittlungstechnisch immer auf dem aktuellen Stand und wurde des öfteren auf falsche Fährten gelockt. Auch das Privatleben von Lena Lorenzen und ihre Erlebnisse waren geschickt und gut dosiert in die Geschichte eingebaut, was mir auch sehr gefallen hat.
Fazit:
Ein toller und rundherum spannender und interessanter Krimi. Er hat mir super gefallen.
Dieser, ihr 6. Fall wird für Lena Lorenzen ihr bislang persönlichster Fall. Wie es dazu kommt?
Auf Amrum wird der erfolgreiche Immobilienmakler Marten Hilmer tot aufgefunden. Es wird zwar zunächst ein ...
Dieser, ihr 6. Fall wird für Lena Lorenzen ihr bislang persönlichster Fall. Wie es dazu kommt?
Auf Amrum wird der erfolgreiche Immobilienmakler Marten Hilmer tot aufgefunden. Es wird zwar zunächst ein natürlicher Tod vermutet, doch schnell stellt sich heraus, dass Hilmer vergiftet worden ist. Lena Lorenzen wird nach Amrum abkommandiert, da man von ihr, die ja von der Insel stammt, eine schnelle Aufklärung durch ihr Insiderwissen erhofft.
Doch es kommt anders als erwartet, denn Lena findet ein Foto ihrer verstorbenen Mutter im Büro des Toten. Natürlich kann sie sich vorerst keinen Reim darauf machen, aber die Entdeckung der Rechtsmedizinerin lassen ihre Eltern in einem neuen Licht erscheinen. Hat sie ihrem Vater, den sie für den Unfalltod ihrer Mutter verantwortlich macht, Unrecht getan?
Das und das miese Intrigenspiel des Vorgesetzten Groll, der Lena und weitere Kolleginnen vergewaltigt hat, lenken Lorenzen beinahe vom aktuellen Mordfall ab. Der Verdächtigen, fast ausschließlich Frauen, die mit dem Toten ein Verhältnis hatten, ist recht groß, denn Hilmer galt zu seinen Lebzeiten als Womanizer. Ist eine der verlassenen Frauen die Täterin? Doch auch ein zweites Mordmotiv steht im Raum: das eine oder andere Immobliengeschäft soll nicht sauber abgelaufen sein.
Lena Lorenzen hat alle Hände voll zu zu tun ...
Meine Meinung:
Dies ist mein zweiter Krimi rund um Lena Lorenzen und er hat mir auch sehr gut gefallen. Wie schon im unmittelbaren Vorgänger „Die Frau im Strandkorb“ ist der Krimi unblutig und verzichtet auf Reifenquietschende Verfolgungsjagden. Vielmehr wird auf Teamarbeit im LKA und penible Polizeiarbeit Wert gelegt. Weder ist der Staatsanwalt ein Ekel oder Trottel noch der unmittelbare Vorgesetzte. Die Zusammenarbeit mit der Spusi und anderen Spezialisten ist ebenfalls erfolgreich. Lediglich Groll stört den guten Eindruck. Da allerdings Lena Lorenzen durch ihre sachliche und freundliche Art jede Menge Freunde in der Dienststelle hat, helfen die zusammen, um Groll vor eine Disziplinarkommission zu bringen. Dazu greifen sie auch manchmal zu nicht ganz legalen Hilfsmitteln. Das Thema Vergewaltigung ist nach wie vor mit einem großen Tabu belegt. Viele Frauen, wie auch Lena, scheuen den Gang zur Polizei. Es ist sehr spannend zu lesen, wie sich Lena hier weiterentwickelt hat. Ich denke, der große Showdown diesbezüglich, wird im nächsten Fall passieren.
Fazit:
Eine fesselnde Fortsetzung mit einem spannenden Ausblick auf Fall Nr. 7. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.
Im neuen Roman von Anna Johannsen geht es zurück in Lenas alte Heimat Amrum. Hier geboren und aufgewachsen stehen die Chancen gut, dass sie die Verdächtigen besser einschätzen kann. Außerdem erleben hier ...
Im neuen Roman von Anna Johannsen geht es zurück in Lenas alte Heimat Amrum. Hier geboren und aufgewachsen stehen die Chancen gut, dass sie die Verdächtigen besser einschätzen kann. Außerdem erleben hier Erck und Lena einen ganz besonderen Genuss. Muss doch niemand von beiden pendeln. Sie haben viel mehr Zeit als sonst. Doch leider betrifft der Fall Lena auch ganz persönlich und so ist die gemeinsame Zeit oft von Schatten geprägt.
Ich mag Lena sehr. Sie weiß was sie will und kann sich auch Fehler eingestehen. Außerdem kommen gerade in diesem Buch viele kleine Nuancen von ihr ans Licht, die sie sehr verletzlich machen, dafür aber dem Leser umso sympathischer. Die Ermittlertruppe ist insgesamt ein Sympathieträger, wohingegen die Verdächtigen, nun ja verdächtig sind . Und eben ein wenig unsympathisch. Der Fall ist sehr komplex mit vielen Wendungen die mir wahnsinnig gut gefallen haben. In jedem Moment wo ich dachte den Täter entlarvt zu haben, kam eine neue Wendung. Das Buch ist rundum gut, der Spannungsbogen die ganze Zeit hoch und man merkt der Autorin mit jedem Buchstaben an , wie viel Herzblut in dieser Geschichte steckt, und Amrum ist ja auch eine Traumkulisse für einen Mordfall. Ein begrenzter Täterkreis und niemand kann die Insel so einfach verlassen.
Fazit: Ein Krimi der wirklich für jeden Leser geeignet ist. Nicht zu grausam, niemals langweilig, ein toller Schreibstil und eine perfekte Mischung aus Handlung und Beschreibung machen diesen Krimi absolut gelungen.