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Veröffentlicht am 23.04.2022

Grundwissen über ein Modeimperium

Little Book of Gucci
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Mit dem "Little Book of Gucci" bekommt man genau das, was der Titel verspricht. Es handelt sich um ein kleines Geschenkbüchlein für Modefans, das einen guten Überblick über die Anfänge und die Entwicklung ...

Mit dem "Little Book of Gucci" bekommt man genau das, was der Titel verspricht. Es handelt sich um ein kleines Geschenkbüchlein für Modefans, das einen guten Überblick über die Anfänge und die Entwicklung des Modeunternehmens liefert.

Das Buch mit seiner Aufmachung ist ein Kleinod. Es ist vom Coverdesign her schlicht und edel, dabei aber gleichzeitig auch auffällig in Gold-Schwarz gehalten. So gebührt es einer echten Trendmarke.

Das Innenleben des Büchleins ist noch schöner. Viele Fotos führen einem Personen und Mode so richtig schön plakativ vor Augen.

Das "Little Book of Gucci" ist ein richtig schöner Einstieg in die Hintergründe des Modeimperiums. Von den simplen Anfängen mit Markengründer Guccio Gucci über Familien- und Erbstreitigkeiten bis hin zu ständigen Neuaufstellungen der Marke.

Das Buch macht Appetit auf mehr. Ich habe einen Überblick und Grundwissen vermittelt bekommen und bin neugierig auf mehr geworden. Über die Familiengeschichte zum Beispiel würde ich jetzt gerne irgendwann mal eine ausführliche Biografie lesen.

Fazit: Das "Little Book of Gucci" ist ein schönes Mitbringsel für Fans der Marke Gucci, allgemein Modebegeisterte oder solche, die gerne mal mehr über das Unternehmen erfahren möchten.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Was auf Mallorca passiert, bleibt nicht auf Mallorca

Endlich ist wieder Mallorca!
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Autor Jürgen Mayer packt aus! Die Geschichten in diesem Buch erzählen von vielen verschiedenen unglaublichen Erlebnissen auf Mallorca. Das reicht von der typischen Suff-Story am Ballermann über Yoga-Retreat ...

Autor Jürgen Mayer packt aus! Die Geschichten in diesem Buch erzählen von vielen verschiedenen unglaublichen Erlebnissen auf Mallorca. Das reicht von der typischen Suff-Story am Ballermann über Yoga-Retreat bis zum Spielerschicksal. Titel und Klappentext des Buches führen etwas in die Irre. Ich habe sommerlich-leichte und witzige Kurzgeschichten erwartet. Lustig waren die Geschichten aber weniger. Einige waren doch eher ernst. Am Anfang habe ich noch mit Lust drauflos gelesen. Das hat aber von Story zu Story abgenommen. Die Geschichten fand ich größtenteils fade geschrieben und eher belanglos. Die meisten haben mich mit einem Fragezeichen zurückgelassen. Der Autor kommt nich wirklich knackig auf den Punkt und bringt nicht schlüssig rüber, was er ausdrücken will. So bleiben die Geschichten leider recht farblos und hinterlassen wenig Wirkung. Das ist schade, denn die Grundidee des Buches hat mir eigentlich gefallen. Man hätte aber mehr daraus machen können. Ein Sternchen lege ich mit viel gutem Willen aber noch für die Infokästchen am Ende jedes Kapitels oben drauf. Hier bekommt der Leser durchaus interessante Zusatzwissen über die Insel, Land, Leute und Gepflogenheiten.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Cosy Crime für Zwischendurch

Herr Heiland - Folge 01
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"Herr Heiland und der tote Pilger" von Johann Simons ist der Auftakt einer neuen Cosy Crime-Reihe. Das Taschenbuch ist im be.ebooks Verlag erschienen. Das Hörbuch ist von Luebbe Audio. Gelesen von Reinhard ...

"Herr Heiland und der tote Pilger" von Johann Simons ist der Auftakt einer neuen Cosy Crime-Reihe. Das Taschenbuch ist im be.ebooks Verlag erschienen. Das Hörbuch ist von Luebbe Audio. Gelesen von Reinhard Kuhnert.

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Darum geht's: Klaas Heiland ist Pastor und verschlingt in seiner Freizeit Krimis. Vom hohen Norden verschlägt es ihn in das bayerische Touristendorf Sonntal am See. Gerade erst hat er sein Amt in St. Hilarius angetreten, gibt's schon den ersten Toten. Ein Pilger liegt ermordet in seinem Hotelbett. Der lethargische Dorfpolizist Tobias Kern kommt mit den Ermittlungen nicht so recht in die Puschen. Also eifert Heiland seinem Lieblings-Krimihelden "Chiefinspektor Timothy Smart" nach und nimmt bei dem Fall selbst das Heft in die Hand.

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Heiland ist ein moderner "Pater Brown". Im ersten Fall trifft der neue Bayern-Pastor auf viele skurrile Charaktere. Sprecher Reinhard Kuhnert gestaltet jeden einzelnen stimmlich liebevoll und individuell. Da sind ganz unterschiedliche Stimmfarben vertreten. Und auch Dialekte mischen mit. Das macht die Hörbuch-Inszenierung insgesamt lebhaft, abwechslungsreich und kurzweilig. Das Zuhören macht Spaß. Das Gesamtpaket von Handlung und Spreche hat mir automatisch ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert.

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Es handelt sich hier um typischen Cosy-Crime. Der Provinz-Krimi ist ruhig und beschaulich. Humorvoll mit Schmunzelfaktor. Der Story kann man leicht folgen. Und auch die Länge des Krimis ist relativ überschaubar. Das ist von Vorteil, wenn man - so wie ich - das Hörbuch-Hören gerade wieder neu trainiert. Bei der Reihe bleibe ich am Ball und freue mich schon auf den nächsten Fall.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Nette Geschichte zm Berieseln lassen

Show me the stars
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"Show me the stars" ist Teil 1 der Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn. Die freie Journalistin Liv Baumgart kommt im Job nicht voran. Ausgerechnet der Artikel, der ihren beruflichen Aufstieg bedeuten soll, ...

"Show me the stars" ist Teil 1 der Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn. Die freie Journalistin Liv Baumgart kommt im Job nicht voran. Ausgerechnet der Artikel, der ihren beruflichen Aufstieg bedeuten soll, stürzt sie komplett in die Krise. Auf der Suche nach Alternativen nimmt Liv einen Job als Housesitter in einem Leuchtturm vor der Küste Irlands an.

Die Story ist, naja, etwas durchwachsen. Der Anfang ist stark. Ich bin begeistert in die charmante und atmosphärische Geschichte eingetaucht. Das Setting ist einfach traumhaft. Und auch die Protagonistin mochte ich irgendwie. "Kjer", der männliche Co-Star des Buches, bleibt dagegen recht blass. Und auch die anderen Charaktere sind für mich nicht so richtig greifbar geworden. Die Handlung flacht im Verlauf leider etwas ab. Die Story kreist über weite Strecken um sich selbst. Was passiert ist nicht wirklich überraschend. Aber es war auch nicht schlecht. Es war eben im Normal-Bereich. Und Sprecherin Marie-Isabel Walke hat es geschafft, mich gut zu unterhalten und mir ein wohliges Gefühl vermittelt. So hat das Hörbuch doch insgesamt Spaß gemacht.

Fazit: Ein netter Liebesroman, der vor allem von der tollen Wohlfühl-Atmosphäre lebt. Sonst nichts Besonderes. Aber doch wiederum irgendwie schön. Für Zwischendurch gut geeignet. Ich habe es genossen, mich hier einfach berieseln zu lassen. Manchmal braucht es gar nicht mehr.




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Veröffentlicht am 23.04.2022

Gute Elemente - Insgesamt durchwachsen

Unter meinem Bett
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Zum Buch: Emma hat in der Vergangenheit schon viel erleiden müssen. Gerade ist sie dabei, das zu verarbeiten und zu überwinden, als ein irrer Stalker in ihr Leben tritt... . Es war mein zweiter Leseversuch ...

Zum Buch: Emma hat in der Vergangenheit schon viel erleiden müssen. Gerade ist sie dabei, das zu verarbeiten und zu überwinden, als ein irrer Stalker in ihr Leben tritt... . Es war mein zweiter Leseversuch mit einem Buch von Sandy Mercier. Und leider muss ich sagen, dass es mich wieder nicht überzeugt hat. Warum? Das hat verschiedene Gründe. Ich versuche es mal zu erklären...

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Wir haben das Buch in der Leserunde in 5 Abschnitten gelesen. Jeden davon habe ich anders empfunden. Teil 1: Eine Einführung mit vielen Bezügen und Spoilern auf das Vorgängerbuch "Die Todesküsserin" - und zwar weil Charaktere aus diesem Buch in "Unter meinem Bett" wieder auftauchen. Teil 2: Der für meinen Geschmack beste Teil, weil Charaktere sehr intensiv eingefangen und entwickelt werden. Teil 3: Der richtig harte Stalker-Teil. Teil 4: Emmas Entführung. Und Teil 5: Einfach nur noch zum Ende kommen. Das Buch hat sich mir letztendlich nicht als Einheit präsentiert. . Gleich zu Beginn der Leserunde wurde viel über die teilweise derbe und sexuell geprägte Sprache diskutiert. Das ist auch nicht mein Stil - passt aber zum Inhalt. Oder wie soll ein irrer Stalker sonst denken und sprechen? Allerdings konnte ich weder zum Opfer noch zur Täterfigur eine Verbindung aufbauen. Traurig aber wahr: Emmas Schicksal hat mich nicht gepackt. Ich bin wohl bei aller körperlichen und seelischen Brutalität automatisch emotional zu sehr auf Abstand gegangen. Der Täter hat mich mit seinen Stimmungsschwankungen zwischen "Engelchen" und "Schlampe" nur genervt. Auch wenn das wahrscheinlich ein realistisches Profil ist. Mein persönlicher Lichtblick im Buch war Sabine. Eigentlich eine typische Hassfigur, die aber eine tolle Entwicklung durchmacht. . Fazit: "Unter meinem Bett" ist definitiv gut lesbar geschrieben. Die Story hat mich in ihrem ganzen Ausmaß aber nicht erreicht und mitgerissen.

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