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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 27.03.2017
  • ISBN: 9783453268777
Nicholas Sparks

Seit du bei mir bist

Roman
Astrid Finke (Übersetzer)

Manchmal ist das Ende erst der Anfang ...

Mit 34 glaubt Russell auf der absoluten Glücksseite des Lebens zu stehen: Er hat eine umwerfende Frau und eine süße kleine Tochter, ein wunderschönes großes Haus und beruflichen Erfolg. Doch dann zerbricht sein Traum binnen kürzester Zeit: In der Ehe zeigen sich deutliche Risse, und eine berufliche Neuorientierung erweist sich als gefährliche Sackgasse. Vollkommen unvermittelt steht er mit einem Mal da, verlassen und arbeitslos, und soll sich allein um die fünfjährige Tochter London kümmern. Zunächst fühlt er sich komplett überfordert, nur langsam schafft er es, sich aus der Krise herauszukämpfen. Dabei hilft ihm auch eine Frau, die er für immer verloren glaubte. Doch dann schlägt das Schicksal erneut zu …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2017

Das Leben macht oft eigene Pläne

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Bewertung: 3 1/2

Unüblich für einen Sparks Roman ist der sehr langsame Einstieg, der leider der Geschichte anfangs ziemlich die Spannung nimmt. Jedoch weiß man am Ende, dass die Vorstellung der Charaktere ...

Bewertung: 3 1/2

Unüblich für einen Sparks Roman ist der sehr langsame Einstieg, der leider der Geschichte anfangs ziemlich die Spannung nimmt. Jedoch weiß man am Ende, dass die Vorstellung der Charaktere und das Begleiten von Russel durch seinen Alltag einfach dazu gehören muss. Vielleicht hätte der Autor dies etwas abkürzen können....

Das Verfolgen von Russels Alltag und wie seine Ehe langsam auseinander bricht, ist manchmal für den Leser etwas langatmig. Es geht darum, dass Russels Frau Vivian nach ihrer gewollten Elternzeit wieder zu arbeiten beginnt, als Russel sich gerade selbstständig gemacht hat. Nicht gerade ein günstiger Zeitpunkt. Russel hat nun für die fünfjährige London zu sorgen, wobei es anfangs ziemlich chaotisch zugeht. Jede Mutter weiß, wie einfach sich ihre Ehemänner oft den Alltag mit einem Kind vorstellen und total überfordert sind, wenn sie plötzlich diese Aufgabe übernehmen müssen. Genauso ergeht es Russel. Noch dazu ist er gerade im Begriff seine Firma aufzubauen, die eher schlecht als recht anläuft. Das gibt ihm allerdings mehr Zeit für London und zwischen den Beiden entsteht ein tiefes Band, während sich Vivian immer weiter von ihrer Familie entfernt.

Vivian ist eine sehr Ich-bezogene und unsympathische Frau. Nicht weil sie wieder arbeiten gehen möchte, sondern sie behandelt Russel einfach wie einen Abstreifer. Noch dazu hat sie sich längst von ihm entfernt. Sie ändert täglich ihre Meinung, ist intrigant und hinterhältig.
Russel ist ein netter Mann, romantisch und weich...zu weich. Im Umgang mit seiner Tochter ist er liebevoll und geduldig. Er liebt die Harmonie und will jedem alles recht machen. Er denkt viel, doch handelt nicht. Mit der Zeit beginnt man sich zu fragen, ob Russel jemals aufwacht. Als er beginnt sich Gedanken zu machen und Dinge zu hinterfragen, ist es fast zu spät, denn Vivian hat bereits die Scheidung eingereicht und will das Sorgerecht für London.

In diesem Roman begleiten wir eine normale Familie durch ihren Alltag. Hier geht es einfach ums Leben und dass man zwar Pläne machen kann, aber das Leben sich nicht an diese Pläne hält. Wie sagte John Lennon so passend....."Life is what happens, while you are busy making other plans"

Natürlich wird hier auch nicht mit Klischee gespart. Ich mag es nicht sonderlich, wenn Männer, die Kinderbetreuung und Haushalt machen, als Übermänner bezeichnet werden, während Hausfrauen und Mütter für dieselbe Arbeit oft nur belächelt werden. Auch ist eine arbeitende Frau keine Rabenmutter! In Sparks Roman fällt es aber unheimlich schwer Vivian auch nur ein bisschen sympathisch zu finden.
Die Familie wird in diesem Roman großgeschrieben. Der Leser lernt Russels Eltern und seine Schwester Marge kennen, mit der ihm ein ganz besonders Band verbindet. Marge ist unheimlich sympathisch und hat viel, was Russel fehlt: Durchsetzungsvermögen und Spontanität. Die Beiden haben seit ihrer Kindheit eine sehr enge Beziehung. Gut gefunden habe ich, dass der Autor hier das Thema Frauenliebe aufgegriffen hat, denn Marge ist lesbisch. Ihre Lebensgefährtin Liz ist Psychologin und ebenfalls ein wunderbarer Charakter.

Als Sparks Leser hat man das Gefühl, dass die erste Hälfte des Romans eher untypisch für den Autor ist. In einer Rezension habe ich gelesen, dass die Leserin meinte, er hätte hier wohl seine eigene Scheidung verarbeiten müssen. Dem kann ich bedingt zustimmen. Doch die zweite Hälfte hat dann wieder ganz die Handschrift von Nicholas Sparks und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Mit einem Kloß im Hals habe ich den Roman zugeklappt und warte nun sehnsüchtig auf das nächste Buch des Autors.

Schreibstil:
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Zu Beginn jedes Kapitels gibt es einen kurzen Rückblick in Russels Vergangenheit. Die Geschichte wird aus seiner Sicht erzählt.

Fazit:
"Seit du bei mir bist" gehört nicht unbedingt zu Nicholas Sparks besten Büchern und die erste Hälfte gestaltet sich ein bisschen zäh. Doch ab der zweiten Hälfte läuft der Autor wieder zur Höchstform auf und liefert genau das ab, was wir Fans uns von ihm wünschen. Achtung: Taschentücher bereit halten!

Veröffentlicht am 23.12.2017

Seit du bei mir bist

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Inhalt:
Manchmal ist das Ende erst der Anfang ...
Mit 34 glaubt Russell auf der absoluten Glücksseite des Lebens zu stehen: Er hat eine umwerfende Frau und eine süße kleine Tochter, ein wunderschönes großes ...

Inhalt:
Manchmal ist das Ende erst der Anfang ...
Mit 34 glaubt Russell auf der absoluten Glücksseite des Lebens zu stehen: Er hat eine umwerfende Frau und eine süße kleine Tochter, ein wunderschönes großes Haus und beruflichen Erfolg. Doch dann zerbricht sein Traum binnen kürzester Zeit: In der Ehe zeigen sich deutliche Risse, und eine berufliche Neuorientierung erweist sich als gefährliche Sackgasse. Vollkommen unvermittelt steht er mit einem Mal da, verlassen und arbeitslos, und soll sich allein um die fünfjährige Tochter London kümmern. Zunächst fühlt er sich komplett überfordert, nur langsam schafft er es, sich aus der Krise herauszukämpfen. Dabei hilft ihm auch eine Frau, die er für immer verloren glaubte. Doch dann schlägt das Schicksal erneut zu …



Meine Meinung:
Da ich ein großer Fan von Nicholas Sparks bin, war für mich klar, dass ich auch dieses Buch hier lesen musste. Als der Heyne-Verlag mir ein Exemplar des Buches zuschickte, konnte ich mein Glück kaum fassen und musste alsbald damit anfangen. Ich möchte euch mit dieser Rezension keinesfalls abschrecken – wer Nicholas Sparks kennt, weiß wie emotional seine Bücher sein können und dass man von Anfang an mitfiebert. Doch dem war hier leider nicht ganz so. Der Anfang bzw. ca. die erste Hälfte des Buches war recht langatmig gestaltet. Vieles wurde einfach in die Länge gezogen, da hätte der Autor ruhig einiges rauskürzen können.
Im Allgemeinen war die Geschichte ruhig und beinhaltete - anders als seine anderen Bücher – nicht so viel Drama. Diesmal steht nicht die große Liebe im Mittelpunkt, sondern eher das Gegenteil: Der Bruch einer Beziehung und alles was dazu gehört (Sorgerecht, Zukunftsentscheidungen, Familie, …). Emotionale Momente gab es dennoch viele, keine Frage! An sich ist die Handlung eher ruhig und das meiste ist eigentlich vorhersehbar. Es geschieht nichts „Spannendes“, was aber nicht unbedingt schlecht ist. Man sollte sich aber nicht zu viel erhoffen und sehr geduldig sein. Nach und nach wird das Buch wieder in den typischen „Nicholas-Sparks-Stil“ umgewandelt und es ist wirklich lesenswert. Die ein oder andere sollte sich vielleicht sogar Taschentücher bereithalten.
Was die Charaktere betrifft, so konnte mich keiner so richtig begeistern. Während Vivian eine egoistische und zumeist rücksichtslose Frau ist, war Russell eher der Typ Mann, der alles so hingenommen hat, was ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Die 5-Jährige Tochter tat mir leid. Am meisten leiden ja immer die Kinder.
Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lässt sich (abgesehen vom zähen Anfang) sehr gut lesen. Das Buch hat mich jedoch nicht ganz begeistern können und bekommt daher von mir insgesamt nur 3,5 von 5 Sternen. Es gibt welche, denen dieses Buch richtig gut gefallen hat, anderen dagegen nicht so. Ich kann euch deshalb nur raten, die Leseprobe dazu zu lesen oder habt einfach den Mut. Spätestens ab der zweiten Hälfte wird es euch vielleicht ja gefallen!

Veröffentlicht am 01.09.2017

Nicht so gut, wie ich dachte

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Klappentext
Manchmal ist das Ende erst der Anfang ...Mit 34 glaubt Russell auf der absoluten Glücksseite des Lebens zu stehen: Er hat eine umwerfende Frau und eine süße kleine Tochter, ein wunderschönes ...

Klappentext
Manchmal ist das Ende erst der Anfang ...Mit 34 glaubt Russell auf der absoluten Glücksseite des Lebens zu stehen: Er hat eine umwerfende Frau und eine süße kleine Tochter, ein wunderschönes großes Haus und beruflichen Erfolg. Doch dann zerbricht sein Traum binnen kürzester Zeit: In der Ehe zeigen sich deutliche Risse, und eine berufliche Neuorientierung erweist sich als gefährliche Sackgasse. Vollkommen unvermittelt steht er mit einem Mal da, verlassen und arbeitslos, und soll sich allein um die fünfjährige Tochter London kümmern. Zunächst fühlt er sich komplett überfordert, nur langsam schafft er es, sich aus der Krise herauszukämpfen. Dabei hilft ihm auch eine Frau, die er für immer verloren glaubte. Doch dann schlägt das Schicksal erneut zu …

Meine Meinung
Von Nicholas Sparks kennt man eigentlich nur so richtige Liebesschnulzen mit viel Herzschmerz (da muss man bis zum Ende drauf warten). Wenn man das auch bei diesem Buch hier erwartet wird man leider enttäuscht.

Die Handlung ist in sich schlüssig und auch gut erzählt, wie man es von Nicholas Sparks auch kennt. Allerdings wird aber auch durchweg nur erzählt. Es geht halt um das Leben von Russell mit all seinen Höhen und Tiefen und deswegen hatte ich das Gefühl, dass ich die Handlung einfach nur vor sich hin plätscherte. Es war zwar interessant und man ist dem auch gerne gefolgt, aber mir hat das gewisse Etwas gefehlt, was die Sparks-Bücher sonst auch immer hatten. Es hat mich irgendwie nicht richtig gepackt. Gerade bei der ersten Hälfte war auch alles irgendwie vorhersehbar.
Der Epilog rundet dann aber die Handlung noch mal ab und bildet einen perfekten Abschluss.

Positiv sind einfach die Darstellungen der Charaktere. Vor allem Russells Tochter London schließt man sofort ins Herz. Demgegenüber konnte Vivian überhaupt nicht ausstehen. Die Charaktere sind so durchdacht und wunderbar dargestellt, dass man das Gefühl hatte, man würde sie genauso gut kennen, wies eine eigene Familie und Freunde.

Ich hoffe das nächste Buch wird wieder so, wie man es von Nicholas Sparks kennt.

Veröffentlicht am 17.08.2017

Seit du bei mir bist

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Viele Bücher von Nicholas Sparks sind bereits verfilmt worden und auch seine Bücher sind allgemein recht beliebt und ich habe schon viele Besprechungen dazu gesehen. Nun wollte ich mich auch endlich mal ...

Viele Bücher von Nicholas Sparks sind bereits verfilmt worden und auch seine Bücher sind allgemein recht beliebt und ich habe schon viele Besprechungen dazu gesehen. Nun wollte ich mich auch endlich mal an eines seiner Werke heran wagen und habe mich für "Seit du bei mir bist" entschieden. Der Titel gefällt mir allerdings überhaupt nicht, denn hier ist es wieder einmal der Fall, dass die Übersetzung nicht wirklich gelungen ist. Im Englischen lautet der Titel "Two by two" und das passt meiner Meinung nach viel besser. Bei der deutschen Version vermute ich, dass Russel gemeint ist, bzw. die Veränderung seines Lebens seit seine Tochter auf der Welt ist. Wirklich Bezug zum Inhalt hat das aber nicht.

Die Geschichte wird von drei Figuren geprägt, dem Vater Russel, Mutter Vivian und Tochter London.
Russel spielt die zentralste Figur, da wir ihn dabei begleiten, wie er versucht seine Ehekrise zu meistern und nebenbei noch den Spagat zwischen Erziehung und Arbeit auszubalancieren. Als Vater hat er mir richtig gut gefallen, da er einfach alles für seine Tochter tut und er auch die kleinen Momente mit ihr richtig zu schätzen weiß. Etwas schade fand ich es, dass er so gut wie nie eine eigene Meinung hat, sondern sich immer den Wünschen von anderen beugt, besonders den von Vivian. Hier hätte ich mir gewünscht, dass er auch mal seine Ansichten durchsetzt.
Mit Vivian kam ich nicht so richtig klar. Ich habe zwar verstanden, dass sie wieder arbeiten möchte und ihr das auch sehr wichtig ist, darüber hinaus verliert sie aber den Bezug zu ihrer Tochter und der Familie an sich. Sie scheint die Arbeit an erste Stelle zu setzen und das hat mich manchmal wütend gemacht, da London sehr damit zu kämpfen hat.
London ist eine total süße kleine Maus und ich habe mich von der ersten Sekunde an in sie verliebt. Man muss sie einfach ins Herz schließen.

Die Geschichte selbst ist nicht gerade actionreich, manch einer würde vielleicht sagen sie plätschert vor sich hin. Für mich war es sehr spannend zu beobachten wie Russel und London sich langsam an die neue Situation gewöhnen und mehr und mehr zu einem Team werden. Ich hatte das Gefühl hautnah dabei zu sein. Etwas gestört haben mich die unzähligen "Hobbys" zu denen London ständig hingefahren und wieder abgeholt wurde. Das hätte man auch ein wenig kürzen können.
Gegen Ende erhöht sich das Tempo der Geschichte sehr stark und die Ereignisse überschlagen sich fast. Da kamen mir dann auch tatsächlich noch die Tränen und ich habe ein Taschentuch benötigt. Mir waren die Ereignisse zum Schluss allerdings auch ein wenig zu viel des guten und ich finde Nicholas Sparks wollte hier zu viel. Das ist aber meine ganz persönliche Meinung, das kann jeder anders empfinden.

Veröffentlicht am 20.07.2017

Niemand sollte allein durchs Leben gehen müssen

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Gutes und unterhaltsames Buch welches mich stellenweise zum Schmunzeln bzw. Lachen gebracht hat, mir aber bei manchen Kapiteln auch einige Wut und manchmal Unglauben hervorgerufen hat. Manche Stellen waren ...

Gutes und unterhaltsames Buch welches mich stellenweise zum Schmunzeln bzw. Lachen gebracht hat, mir aber bei manchen Kapiteln auch einige Wut und manchmal Unglauben hervorgerufen hat. Manche Stellen waren auch sehr aufwühlend und emotional. Allerdings war mir die Geschichte zwischendurch zu oberflächlich und hat sich teilweise dahingezogen bzw. die Figur Vivian ist mir persönlich zu sprunghaft dargestellt gewesen weswegen ich zwei Sterne abziehe.

Ich finde die Erinnerungsabschnitte (welche kursiv geschrieben sind und jeweils am Anfang jedes Kapitels zu finden sind) sehr fesselnd, die gefallen mir total gut und waren definitiv meine Lieblingsstellen in diesem Buch Ich habe mich bereits bei jedem Kapitel darauf gefreut! Der Rest ist allerdings, wie bereits erwähnt, teilweise etwas langatmig wodurch man im Lesefluss gebremst wird – zumindest ist es mir mit manchen Kapiteln bzw. Stellen so ergangen...

Bei den letzten Kapiteln sind mir dann doch tatsächlich Tränen gekommen! Diese letzten Seiten waren sehr berührend, emotional und sind mir sehr nahe gegangen.

Der Epilog war finde ich ein gelungener Abschluss des Romans.

Fazit: Ein solides Buch mit einem doch sehr wichtigen und vor allem alltäglichen Problem wobei mir die Umsetzung von Nicholas Sparks an manchen Stellen nicht so zugesagt hat.
Abschließen möchte ich mit einem Zitat aus dem Buch: >>Schuldgefühle sind vergeudete Emotionen.<<