Cover-Bild Die schweigsamen Affen der Dinge
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 10.03.2022
  • ISBN: 9783462304299
Hilmar Klute

Die schweigsamen Affen der Dinge

Roman
Ein Roman über Klassenschranken, den Aufstieg durch Bildung, das Ruhrgebiet und die rettende Kraft des Lesens.
Henning hat es geschafft – als Arbeiterkind im grauen Ruhrgebiet der 70er Jahre aufgewachsen, hat er sich früh für Literatur begeistert, erfolgreich studiert, ist nach Berlin gezogen und hat sich als Journalist und Literaturkenner in den Kreisen der Bohème und der Gebildeten einen Namen gemacht. Seine Herkunft bleibt ein Makel, den es zu überdecken gilt.
Als sein Vater Walter an den Folgen einer Krebserkrankung stirbt, spürt Henning keine Trauer: Das Verhältnis der beiden war distanziert, der eigene Vater war für ihn ein Fremder ohne jegliche Ambitionen, die einengenden Grenzen der Arbeiterschicht und des Ruhrgebiets aufzubrechen.
Auf der Beerdigung in Recklinghausen sieht Henning Jochen wieder, einen alten Jugendfreund des Vaters. Dieser erzählt ihm von der ersten weiten Reise der beiden: als Neunzehnjährige mit dem Moped durch Korsika. Walter schien damals ein anderer Mensch gewesen zu sein: lebenshungrig, voller Pläne und Träume.
Statt seinen Aufsatz über Oskar Loerke zu Ende zu schreiben, beschließt Henning, diese Reise mit Jochen zu wiederholen, und muss feststellen, dass seine Vorstellung vom anspruchslosen, stumpfen Vater nicht ganz der Wahrheit entspricht ...

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Marimirl in einem Regal.
  • Marimirl hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2022

Tiefe

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Henning hat eigentlich andere Pläne, aber auch der Beerdigung seines Vaters trifft er seinen Jugendfreund Jochen wieder und beide brechen zu einer Reise auf. Eigentlich war das Verhältnis zum Vater nicht ...

Henning hat eigentlich andere Pläne, aber auch der Beerdigung seines Vaters trifft er seinen Jugendfreund Jochen wieder und beide brechen zu einer Reise auf. Eigentlich war das Verhältnis zum Vater nicht positiv, aber auch der Reise denkt Henning doch ein wenig anders darüber. Der Roman ist sehr anspruchsvoll und er macht. nachdenklich. Die Figuren auf ihrer Reise zu begleiten, macht Spaß. Sie reifen an ihren Aufgaben und gehen unbestritten ihren Weg. Der Schreibstil ist detailliert und angenehm. Auch das Cover passt. Ich fand das Buch sehr schön und kann es empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Empfehlenswerter Roman

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Meinung:

Ich bin begeistert von diesem Buch.
Und es fällt mir schwer diese genau zu umschreiben, aber Hilmar Klute hat mich gepackt mit seinem Buch.
Es ist unglaublich gelungen, der Schreibstil, die Leichtigkeit, ...

Meinung:

Ich bin begeistert von diesem Buch.
Und es fällt mir schwer diese genau zu umschreiben, aber Hilmar Klute hat mich gepackt mit seinem Buch.
Es ist unglaublich gelungen, der Schreibstil, die Leichtigkeit, die pure Lebensfreude, der Sprachwitz, klasse
Es gibt Bücher, bei denen man schon nach wenigen Seiten merkt, dass das einer der Romane ist, in die man unmittelbar versinkt und gefühlt Teil der Geschichte wird.
Hilmar Klute war mir bislang nicht als Autor bekannt, aber unabhängig von der Thematik hat mich sein Schreibstil restlos überzeugen können.

Fazit

Mir hat das Lesen sehr großen Spaß gemacht, es war ein Roman, den man gerne liest und gerne empfiehlt.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Sehr schöner Sprachstil

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Henning, Journalist, erfährt auf seiner Romreise vom Tod seines Vaters, den er nie besonders mochte. Das Buch beschäftigt sich damit wie er mit dieser Nachricht umgeht und wie das Verhältnis zu seinem ...

Henning, Journalist, erfährt auf seiner Romreise vom Tod seines Vaters, den er nie besonders mochte. Das Buch beschäftigt sich damit wie er mit dieser Nachricht umgeht und wie das Verhältnis zu seinem Vater war.

Anfangs dachte ich mir oft, dass ich keine Ahnung habe, wovon das Buch eigentlich handelt. Bis ich erkannte, dass es keine klassische Handlung gibt. Es dreht sich alles um die Gedanken Hennings. Teilweise sind hier sehr philosophische Ansätze erkennbar, die sich aus seinen Gefühlen seinem Vater gegenüber ableiten. Obwohl er stets behauptet, nicht zu trauern, hat der Tod sehr wohl etwas mit ihm gemacht. Trauern kann viele Facette haben und für mein Empfinden trauerte er eben auf eine andere Art.

Der Sprachstil hat mir sehr gut gefallen. Die Sprache ist eher gehoben, bleibt dabei aber gut leserlich und flüssig. Das passt sehr gut zu den Gedanken Hennings. Es schwingt immer etwas Melancholie mit.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, was hauptsächlich auf den Sprachstil zurückzuführen ist. Die Geschichte an sich ist nicht schlecht, aber auch nicht fesselnd. Ich habe nicht damit gerechnet, dass die Erzählung irgendwohin führen wird, allemal zu einer Erkenntnis Hennings. Die gab es auch, aber in ganz anderer Form als erwartet. Das Ende hat mir leider nicht so gut gefallen und hat mir das Buch ein bisschen zerstört. Bis dahin war alles rund, stellenweise zwar eigenartig, aber es hat alles gut zusammen gepasst. Es war nur eine Kleinigkeit, die mir etwas genommen hat, das ich nicht so genau in Worte fassen kann.

Fazit: Sprachlich ein sehr schönes Buch, das leider aufgrund einer Wendung in der Geschichte einen Punkt Abzug bekommt.

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