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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2022

Eine tolle Geschichte über das Dings aus dem Schrank

Das Dings aus dem Schrank
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Der Spielzeugerfinder Edmund Experiri hängt das Erfinden an den Nagel und will verreisen. So kommt Sophia an seinen schönen alten Schrank. Doch mit dem Dings, das im Schrank lebt, hätte sie nun nicht gerechnet. ...

Der Spielzeugerfinder Edmund Experiri hängt das Erfinden an den Nagel und will verreisen. So kommt Sophia an seinen schönen alten Schrank. Doch mit dem Dings, das im Schrank lebt, hätte sie nun nicht gerechnet. Zum Glück erhält Sophia täglich auf mysteriöse Weise Fütterungshinweise für das Dings und so erlebt sie jeden Tag neue Abenteuer mit dem Dings. Das passt sich nämlich seiner Nahrung an und bringt damit Sophias Leben ganz schön auf Schwung.

"Das Dings aus dem Schrank" von Anja Kiel ist eine herrlich andere Geschichte für junge Leser*innen. Die vielen farbigen Illustrationen von Iris Hardt passen super zu den einzelnen Abschnitten. In insgesamt neun Kapiteln begleitet man Sophia täglich aufs Neue und hat dabei herrlich viel zu lachen. Auch geht es in dem Buch um Freundschaft und Konfliktbewältigung nach Streitereien, wodurch die ganze Geschichte auch gut in den Alltag mit Kindern passt. Wir mussten wirklich häufig über das Dings lachen, da es außerdem so schön altmodisch spricht und auch ganz neue Wörter für die Kinder in den Raum wirft. Die Handlungsweisen von dem Dings, wie auch von Sophia sind für uns soweit nachvollziehbar und machen deshalb umso mehr Spaß beim Lesen.

Fazit: Wir waren uns alle am Ende des Buches einig: wir hätten gerne auch ein Dings bei uns im Schrank (aber eines reicht auch wirklich). Die Geschichte ist einfach so schön erzählt und eine so tolle Idee, dass wir uns gerne noch mehr vom Dings wünschen. Eine klare Leseempfehlung, einfach weil die Geschichte einmal etwas ganz anderes ist!

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Veröffentlicht am 25.04.2022

Sehr interessant und spannend!

Die Minimes (Band 1)
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Die Minimes - Gafferty Sprout und ihre Familie - leben gut versteckt in einem kleinen schottischen Städtchen. Um auf Beutezug zu gehen, ist jeder Minime der Familie Sprout als Insekt verkleidet, um in ...

Die Minimes - Gafferty Sprout und ihre Familie - leben gut versteckt in einem kleinen schottischen Städtchen. Um auf Beutezug zu gehen, ist jeder Minime der Familie Sprout als Insekt verkleidet, um in der Menschenwelt nicht aufzufallen. Doch immer häufiger stellt sich Gafferty die Frage, ob es nicht noch mehr von ihnen geben sollte. Und zu allem Unglück taucht auch noch die Meisterdiebin Claudia Slymark auf, die für ihren Auftraggeber Minimes einfangen soll. Und schon steckt man in einem spannenden Abenteuer mit Gafferty.

"Die Minimes" von David O'Connell ist der erste Band einer neuen Buchserie, die zwar als Vorleseabenteuer für Kinder ab 5 Jahren geplant ist, meines Erachtens aber doch für ältere Kinder ansprechender ist. Die schönen Illustrationen sind in schwarz-weiß gehalten und liebevoll von Seb Burnett im Buch verteilt. Allerdings sind es für ein Vorlesebuch tatsächlich zu wenige Bilder. Die insgesamt 25 Kapitel haben eine angenehme Länge, der Text lässt sich flüssig lesen und ist für Kinder ab 5 Jahren wirklich gut verständlich. Auch sind die Handlungsweisen der Hauptcharaktere (auch alles Kinder) schlüssig. Insgesamt ist das Buch über weite Strecken doch sehr spannend geschrieben, es wird aber auch gut auf die Hintergrundgeschichte eingegangen, sodass das Buch insgesamt ein rundes Paket aus Spannung, Erzählung und Erklärung abgibt.

Fazit: Uns hat die Geschichte rund um die Minimes sehr gut gefallen und wir freuen uns schon auf weitere Abenteuer mit Gafferty und ihren Freunden. Allerdings muss hier wirklich darauf geachtet werden, dass es meines Erachtens kein richtiges Vorlesebuch ist, sondern eher für erfahrenere Selbstleser eine sehr schöne Geschichte ist. Trotzdem sind die Minimes eine absolute Empfehlung wert!

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Veröffentlicht am 14.04.2022

Ein süßes Vorleseabenteuer

Die Stoffis - Auf plüschigen Sohlen (Band 1)
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Was passiert mit Kuscheltieren, wenn sie nicht mehr "gebraucht" werden? Mit viel Glück dürfen sie andere Kinder begleiten. Leider passiert das unseren Helden so nicht ganz. Zwar sollten sie am Straßenrand ...

Was passiert mit Kuscheltieren, wenn sie nicht mehr "gebraucht" werden? Mit viel Glück dürfen sie andere Kinder begleiten. Leider passiert das unseren Helden so nicht ganz. Zwar sollten sie am Straßenrand neue Besitzer finden, doch leider ist ausgerechnet an diesem Tag Sperrmüll. Also flüchten die doch so unterschiedlichen Freunde vor der Müllabfuhr und befinden sich auf einmal auf einem ganz neuen Abenteuer.

"Die Stoffis - Auf plüschigen Pfoten" ist der erste Band der neuen Vorlesen-Reihe von Sabine Städing. Zusammen mit den wunderschönen Illustrationen von Nadine Reitz ergibt sich ein tolles Buch, dass wirklich viel Spaß macht. Zum einen ist der Text wirklich sehr schön spannend geschrieben, so dass auch ältere Zuhörer gerne dabei bleiben. Zwar werden hier viele spannende Stellen aufgebaut, aber auch schnell wieder aufgelöst, so ist es gerade für jüngere Zuhörer nicht zu nervenaufreibend. Hinzu kommen die tollen Illustrationen, die die Stoffis so liebevoll und detailliert in den unterschiedlichsten Situationen darstellen. Jeder einzelne Stoffi hat in dieser schönen Geschichte seine Rolle, die er wegen seiner Charaktereigenschaften perfekt erfüllen kann. So konnte sich jeder meiner kleinen und großen Zuhörer sich in den verschiedenen Stofftieren wiederfinden.

Fazit: Das neueste Vorlesen-Abenteuer ist eine süße Geschichte mit viel Herz über Freundschaft, die durch wunderschöne Illustrationen auch etwas für die Augen ist. Meinen Kindern und mir hat die Geschichte viel Spaß gemacht und wir freuen uns auf weitere Abenteuer mit den Stofgis. Eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 13.04.2022

Ein klasse Sachbuch für jung und alt

Die Superkräfte der Pflanzen
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Bereits auf dem Cover wird schnell klar: Pflanzen haben Superkräfte. Anne Scheller hat in ihrem Sachbuch für Kinder ab 6 Jahren beeindruckende Beispiele aus der Natur aufgeführt, die nicht nur Kinder staunen ...

Bereits auf dem Cover wird schnell klar: Pflanzen haben Superkräfte. Anne Scheller hat in ihrem Sachbuch für Kinder ab 6 Jahren beeindruckende Beispiele aus der Natur aufgeführt, die nicht nur Kinder staunen lassen. Zusammen mit den Illustrationen von Annika Sauerborn ist dieses Buch tatsächlich ein super Sachbuch. Es werden verschiedenste Eigenschaften von Pflanzen aufgeführt und näher erklärt. Hinzu kommen Experimente, die gerne von den Kindern gemacht werden können und so auch die Eigenschaften noch einmal eindrücklich darstellen. Auch ist der entsprechende Hinweis bei Hilfestellungen oder Sicherheitsmaßnahmen vorhanden, was für mich als Mutter tatsächlich ein toller Pluspunkt ist, da dies leider nicht immer selbstverständlich ist.

Das ganze Buch ist tatsächlich kindgerecht geschrieben, so dass die Sachverhalte nachvollzogen werden können. Das Sachbuch enthält zudem nicht nur Illustrationen, sondern auch sehr anschauliche Bilder. Ich muss gestehen, dass selbst ich als Erwachsener noch so einiges dazulernen durfte.

Fazit: Schöne und einprägsame Illustrationen, zusammen mit kindgerechten Erklärungen und viel Informationen ergeben eine tolle Kombination, in der wirklich viel Wissen steckt. Nicht nur eine Empfehlung für Kinder ab 6 Jahren. Hier hatten wir auch schon begeisterte 4-jährige Zuhörer und erwachsene Lernbegeistere!

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Ein super Werk!

Selbstversorgung
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Bereits beim Cover bin ich schon davon ausgegangen, dass es sich hier nicht einfach um eine schnöde Sammlung von Informationen handelt. Aber dass sich das ganze Werk dann doch so schön und amüsant lesen ...

Bereits beim Cover bin ich schon davon ausgegangen, dass es sich hier nicht einfach um eine schnöde Sammlung von Informationen handelt. Aber dass sich das ganze Werk dann doch so schön und amüsant lesen lässt, damit hätte ich nicht gerechnet. Marie Diederich gibt in ihrem Buch "Selbstversorgung" einen wunderbar ehrlichen und humorvollen Einblick, was es alles zur Selbstversorgung braucht.

Ich muss gestehen, dass ich keine direkte Selbstversorgung anstrebe, mich dieses Buch aber dennoch sehr angesprochen hat. Persönlich gehöre ich selbst in die Kategorie Hobbygärtner mit der Ambition mich mehr um die eigene Versorgung zu kümmern. Deshalb gleich vorneweg: Für alle, die blauäugig denken, dass man mal einfach zum Selbstversorger wird: NEIN! Dieses Buch gibt hier aber auch wirklich einen ehrlichen Leitfaden, dass dies nicht so einfach umsetzbar ist. Schon allein der Platz, der für eine richtige Selbstversorgung nötig wäre, ist heute nicht mehr so einfach zu finden. Aber allein die Anregungen, Hilfestellungen, Pflanzhinweise und Planungshilfen für den Obst- und Gemüseanbau sind schon sehr wertvoll. Hinzu kommen noch die einzelnen Tipps zu den Tierhaltungen und Tierarten, die empfohlen werden. Spannend fand ich persönlich aber auch die Kapitel zur Milchverwertung. Jetzt werde ich mir nicht gleich eine Ziege in den Garten stellen, nur dass ich hochmotiviert versuche Käse herzustellen, aber Käse selbst gemacht aus frischer Kuhmilch wäre schon einmal ein Versuch wert. ;) Im Allgemeinen muss man dieses Buch wirklich für sich persönlich und die eigenen Gegebenheiten anpassen. Es enthält sehr viel Wissen, was natürlich nicht jeder in gleichem Maße braucht. Aber als Nachschlagewerk auch für neue Anregungen und Ideen ist es absolut super!

Fazit: Der Titel mag hier vielleicht in die Irre führen. Selbstversorgung ja, aber nicht für jeden. Doch jeder der hier ernsthaft überlegt, in die Selbstversorgung einzusteigen, hat hier zumindest fundiertes Wissen für den Anfang um sich genauer mit diesem doch sehr umfangreichen Thema zu beschäftigen. Für mich ist es ein tolles Nachschlagewerk um meinen Gemüse- und Obstgarten weiter auszubauen und auch einmal etwas Neues auszuprobieren. Bisher kann ich es nur empfehlen!

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