Tolle Themenrätsel rund um Dinosaurier
Escape-Rätsel - Nachts im DinoparkDinoparks fand ich schon immer großartig. Nur nachts war ich noch nie in einem und denke auch nicht, dass es mir sonderlich gut gefallen würde. Immerhin würden die riesigen Echsen schon recht schauerlich ...
Dinoparks fand ich schon immer großartig. Nur nachts war ich noch nie in einem und denke auch nicht, dass es mir sonderlich gut gefallen würde. Immerhin würden die riesigen Echsen schon recht schauerlich im Finstern aussehen und so war ich froh, dass wir nur fiktiv nachts in einem Dinopark eingeschlossen wurden.
Mir gefiel, dass im Einleitungstext darauf eingegangen worden ist, was seit dem letzten Abenteuer passiert ist und wie wir wieder einmal auf Z Junior hereingefallen sind, um des Nachts in einem Dinopark mit allerlei Rätseln eingesperrt zu werden.
Richtig gut gefiel uns, dass hier das Thema Dino auch wirklich im Mittelpunkt stand. Neben coolen Illustrationen rund um Saurierknochen, Plüschdinos und Eiern gab es auch so einiges an Wissen nebenher mitzunehmen. So wissen wir jetzt, welches das internationale Notsignal im Sprechfunk ist, in welcher Meerestiefe Quastenflosser leben und auch, dass es Schildkröten schon zu Zeiten der Dinosaurier gab. Aber auch ein bisschen Geschichte kam mit dazu, als wir erfuhren, dass Mary Anning die erste professionelle Sammlerin von Fossilien war.
Dies alles und noch viel mehr wurde rund um die Rätsel zu einer angenehmen Geschichte verwoben, sodass wir neben Knobelspaß auch mit Shirley und John H. indirekt interagieren konnten.
Auch die Rätsel waren ganz auf Dino ausgelegt, sodass wir unter anderem ein Fossilien-Sudoku lösen oder Saurier in der richtigen zeitlichen Reihenfolge sortieren mussten. Spielerisch wurden hier Mathematik und Deutschkenntnisse trainiert. Besonders beliebt waren die kombinierten Rätsel, die dann teilweise schon kniffelig waren.
Dieses Mal fanden wir, dass die Altersangabe ab 8 Jahren gerechtfertigt war. Uns gingen die Rätsel insgesamt ganz gut von der Hand, auch wenn die Knobelaufgaben unterschiedliche Schwierigkeitsstufen hatten. Eine Denksportaufgabe wurde allerdings zu einer ganz schönen Kopfnuss für uns, an der wir – trotz Tipps – eine ganze Weile saßen. Umso größer war die Freude, als wir dann auf die Lösung kamen, die wir erst als was ganz anderes identifiziert hatten. Da bogen wir uns vor Lachen, weil das Missverständnis schon sehr kurios war.
Noch immer finde ich es schade, dass das „Escape-Rätsel – Nachts im Dinopark“ so ausgelegt wurde, dass es nur ein Mal zum Enträtseln reicht. Allerdings haben wir festgestellt, dass dieses Mal vieles auch ohne Ausschneiden lösbar war. Wer also schon ältere Kinder hat, kann den Schwierigkeitsgrad erhöhen, indem die Kinder versuchen, mal ohne Ausschneiden und Falten auf die Lösung zu kommen.
Und noch einen Tipp möchten wir euch an dieser Stelle mit auf den Weg geben: Zwar seid ihr nachts im Dinopark unterwegs, aber knobelt die Escape-Rätsel im Hellen. Durch die sehr dunkel gehaltenen großflächigen Illustrationen ist es im künstlichen Licht um ein Vielfaches schwieriger Details auseinanderzuhalten.
Fazit:
Das „Escape-Rätsel – Nachts im Dinopark“ hat uns auf ganzer Linie überzeugt. Wir hatten viel Rätselspaß und große Freude am Dinosaurierthema. Für kleine und große Dino- und Detektivfans.