Spannung / Humor / Illustrationen
Creepy Chronicles – Bloß nicht den Kopf verlieren!Meinung
Als ich mit dem Lesen begann, ist mir bereits nach wenigen Seiten klar geworden, dass mich diese Geschichte auf jeden Fall in ihren Bann ziehen würde.
Es ist eine Geschichte, bei der man nicht ...
Meinung
Als ich mit dem Lesen begann, ist mir bereits nach wenigen Seiten klar geworden, dass mich diese Geschichte auf jeden Fall in ihren Bann ziehen würde.
Es ist eine Geschichte, bei der man nicht möchte, dass sie jemals enden würde. Im Nu war ich durch das Buch geflogen und regelrecht geflasht. Eine spannungsgeladene und actionreiche Fantasy-Mysterystory mit einer großen Portion an Humor schlummert hier zwischen den Buchseiten.
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt Padraig und Brandon. Doch dies war noch längst nicht genug. Im weiteren Verlauf ist ein Bestiarium von Padraigs Vater, Beiträge aus Brandons Blog und seinen Notizbuch. Was mir hier sehr gefallen hat, war das die unterschiedlichen Textelemente klar zu unterscheiden waren. So wusste man immer in welcher Sparte man sich hier bereits befindet.
Die beiden Hauptcharaktere sind zwei sehr unterschiedliche Charaktere. Doch sie haben sich direkt vom ersten Moment an einen Platz in meinem Leserherzen gesichert. Auch eine weitere Protagonistin, welche man auf dem Cover erkennen kann nimmt eine Rolle im Buch ein. Ihr Charakter bleibt jedoch in Vergleich zu den beiden anderen relativ blass, dennoch bildeteten die drei für mich ein überzeugendes und unschlagbares Gespann.
Wer denkt, dass in einem Buch ab 12 Jahren nicht viel los sein kann, der irrt. Blutige Szenen, gruselige Momente und auch die ein oder andere eklige Szene schlummert hier zwischen den Zeilen. Doch und das machte dieses Buch so besonders für mich - Ernsthaftigkeit und auch Humor sorgten zwischen all den Tumult für eine große und vor allem willkommene Abwechslung und gaben so der Geschichte nochmal eine komplett neue Richtung.
Auch die ein oder andere Illustration versetzte mich ins Staunen. Schon oft habe ich Titel gelesen, in denen Falk Holzapfel als Illustrator involviert war und auch hier in diesem Werk hat er sein Können unter Beweis gestellt. Nicht nur die Kapitelanfänge sind von ihm eingeleitet, sondern z.B. auch die Zeichnungen aus dem Bestarium.
Fazit
Ein fesselnder, gruseliger, neugierig machender und überzeugender Auftakt. Ein wahrlich gelungenes Debüt, welches nicht nur die angesprochene Zielgruppe verzücken kann. 5 von 5 Sternen