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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2022

Nicht ganz schlüssig, aber spannend!

Das Letzte, was du hörst
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Das Buch beginnt (Damals) mit einem kleinen Jungen, der seine Eltern streiten hört. Plötzlich ist es still und er hört jemanden die Treppe herauf kommen. Was tun? Unters Bett, wo evtl. ein Monster wohnt, ...

Das Buch beginnt (Damals) mit einem kleinen Jungen, der seine Eltern streiten hört. Plötzlich ist es still und er hört jemanden die Treppe herauf kommen. Was tun? Unters Bett, wo evtl. ein Monster wohnt, oder sich der Person stellen? Außerdem gibt es einen Strang mit der Überschrift „Vorher“ und handelt von einer Entführung.
Dann gibt es einen anderen Strang. In diesem fährt die Journalistin Roya Meyer fiel zu schnell, auf einer dunklen Straße, um das Leben von Martina zu retten, aber erleidet dabei einen Autounfall.
Ein dritter Strang handelt von dem Podcaster Marc Maria Hagen, dessen Stimme Martina und auch Sarah Henschel total verfallen sind.
Rundherum gibt es dann noch ein paar andere Stränge, die aber alle irgendwie zum Podcast führen. Letztendlich geht es hier dann um Mord bzw. Selbstmord. Wobei, an letzterem gibt es von vornherein Zweifel.
Diese Stränge, die immer wieder abwechselnd behandelt werden, sind sehr spannend verfasst, sodass ich mich schnell in die Geschichte hineinfinden konnte. Lediglich die Passgagen wenn es alleine rein um den Inhalt des Podcasts ging, fand ich etwas langweilig und hat mir in dem Moment auch die Spannung genommen.
Winkelmann hat es, in diesem Buch, sehr geschickt angestellt mich zu verwirren. Immer wieder hatte ich eine Ahnung, wer der Täter, der kleine Junge oder auch der Entführer sein könnte. Aber es gab bis fast zum Schluss auch immer wieder Zweifel an den Personen. Als zum Ende hin alle Stränge zusammenliefen wurde einiges klar, aber dennoch gab es dann eine Überraschung.
Alle Geschehnisse wurden zwar aufgeklärt, aber es gab einige Unklarheiten dabei. Die Rolle des Podcasts und einiger Personen passte nicht wirklich ganz ins Bild.

Aber da dieser Thriller trotzdem spannend und ich finde auch unterhaltsam ist, empfehle ich Ihn gerne weiter.

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Veröffentlicht am 07.06.2022

Grausam und spannend zugleich!

Der Zoom-Killer (Tom-Bachmann-Serie 2)
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Während einer Zoom Konferenz wird ein Porno Produzent bestialisch gefoltert. Alle Teilnehmer der Konferenz werden gezwungen dabei zu zuschauen. Tom Bachmann und sein Team, unter anderem bestehend aus Ira, ...

Während einer Zoom Konferenz wird ein Porno Produzent bestialisch gefoltert. Alle Teilnehmer der Konferenz werden gezwungen dabei zu zuschauen. Tom Bachmann und sein Team, unter anderem bestehend aus Ira, Nina und Phillip, stehen vor einem Rätsel. Was ist das Motiv des Täters und warum müssen alle zusehen? Führt die Spur ins Rotlicht Milieu?
Von Anfang an ist dieses Buch wieder grausam spannend. In allen Details wird beschrieben, wie der Täter vorgeht. Somit ist dieses Werk nichts für schwache Nerven. Verschiedene Erzählstränge wechseln zwischen Polizei, Opfern und dem Täter. Eine Nebengeschichte erzählt, wie auch schon im ersten Band, von der Kindheit und dem Privatleben Tom Bachmanns. Dort gibt es auch einen Strang der von Toms Vater in der Jetztzeit handelt. Diese Nebengeschichte endet dann auch wieder in einem Cliffhanger.
In die Hauptgeschichte war ich sofort tief drin und total gefesselt. Bis kurz vor dem Ende wusste man zu keiner Zeit, wer der Täter sein könnte und das Motiv kann man zwar irgendwann erahnen, aber nicht wirklich erkennen.
Die einzelnen Charaktere wurden sehr gut dargestellt. Tom und sein Ziehbruder Aaron, mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit, schockieren immer wieder. Das Multitalent Ira, die Tom gerne näher käme. Nina, die mit Tom auf einer Wellenlänge ist und Phillip, das Computergenie, der oft knapp am Illegalen arbeitet. Das sind sehr interessante Personen, denen ich gerne gefolgt bin.
Fazit: Ein spannender Thriller, nichts für schwache Nerven, aber top. Wer blutiger Thriller mag, in Richtung Chris Carter, der wird auch Chris Meyer lieben. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 25.04.2022

Manchmal muss man das Gesetz brechen, um das richtige zu tun!

Einsame Entscheidung
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Die Geschichte beginnt mit einer Observation, die schief läuft. Wie immer trifft sich das halbe Dorf anschließend bei den Rosado`s, um die Neuigkeiten des Tages zu erfahren. Es wird ein gemütlicher Abend. ...

Die Geschichte beginnt mit einer Observation, die schief läuft. Wie immer trifft sich das halbe Dorf anschließend bei den Rosado`s, um die Neuigkeiten des Tages zu erfahren. Es wird ein gemütlicher Abend. Doch schon am nächsten Tag ist die Ruhe vorbei, denn in einem Ferienhaus wird ein toter Mann entdeckt. Von seiner mittreisenden Partnerin fehlt jede Spur.
Auch in dem fünften Band rund um Leander Lost geht es wieder um seinen, durch logisches Denken, hervorragenden Spürsinn. Wiedermal gibt es eine gute Mischung aus Spannung, Landschaft und Privatleben. In diesem Teil gibt es sogar Gefühlregungen von Seiten Leanders, obwohl ein „Aspie“ (Wortlaut Zara) ja eigentlich gar nicht zu Emotionen fähig ist. Denn diese sind mit Logik nicht erklärbar. Dadurch hat mir der Protagonist Leander Lost nochmal besser gefallen. Es gab auch wieder einige Stellen zum Schmunzeln.
Auch das Knistern zwischen Graciana und Carlos wurde wieder gesteigert. Sowie natürlich Miguel Duarte, der Pfau genannt, mal wieder zur Selbstdarstellung neigt und aus der Reihe tanzt.
Der Kriminalfall selbst ist spannend und rasant geschrieben. Immer wieder passieren Dinge mit denen man nicht gerechnet hat. Da er sich diesmal quer durch Portugal und Teile von Spanien zieht bekommt man auch wieder einen geschichtlichen Einblick in die Gegenden. Nur das Ende kam mir dann doch etwas zu abrupt.
Sehr gut gefallen hat mir aber das letzte Kapitel und dass Gil Ribeiro ganz zum Schluss noch aufgeführt hat, wie es mit den einzelnen Mitwirkenden weitergeht. Das verleiht der Story doch etwas Reales.

Fazit: Auch der fünfte Teil von Lost in Fuseta ist lesenswert. Es ist eine Mischung aus Krimi, Romantik und Portugal. Durch Leander Lost kommt noch eine Spur Humor hinzu und deshalb ist diese Reihe ein Muss für mich.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Katz und Maus!

55 – Jedes Opfer zählt
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Sergeant Chandler Jenkins ist Leiter der Polizeistation Wilbrook, im australischen Outback. Eines Tages kommt ein verletzter Mann in die Wache, sagt sein Name wäre Gabriel Johnson und ein Mann namens Heath ...

Sergeant Chandler Jenkins ist Leiter der Polizeistation Wilbrook, im australischen Outback. Eines Tages kommt ein verletzter Mann in die Wache, sagt sein Name wäre Gabriel Johnson und ein Mann namens Heath hätte ihn entführt und wolle ihn ermorden. Er konnte fliehen und ist so in Wilbrook gelandet. Chandler nimmt sich seiner an und bringt ihn in einem Hotel der Stadt unter. Kurz darauf wird Heath Barwell beim Autodiebstahl ertappt und landet ebenfalls in Wilbrook. Doch damit ist der Täter noch nicht ermittelt, denn Heath erzählt genau die gleiche Geschichte wie Gabriel, nur das er das Opfer sei.
Sofort von Anfang an wurde ich in die Geschichte hineingezogen. Die Spannung war zu jeder Zeit hoch. Immer wieder kamen neue Aspekte auf, in denen man dachte zu wissen wer von den Beiden nun Opfer und wer Täter ist. Aber dann wendete sich wieder das Blatt und man wusste nicht mehr wer wer ist. Erst ca. im letzten Drittel steht der Täter fest, aber damit nimmt die Spannung trotzdem kein Ende. Diese wird bis zum Schluss erzeugt. Nur das Ende ist dann, meiner Meinung nach unbefriedigend. Ich hatte das Gefühl, es fehlen ein zwei Sätze, oder es gibt eine Fortsetzung.
Die einzelnen Charaktere fand ich sehr gut beschrieben. Gabriel und Heath, der Eine still, der Andere leicht aggressiv. Somit wusste man nie wer ein falsches Spiel spielt.
Chandler und Mitch sind eigentlich mal Freunde gewesen, aber der eine macht Karriere und glänzt durch Arroganz. Wogegen der Andere mit seinem Leben zufrieden ist. Diese Gegensätze treffen hart aufeinander.
Fazit: Ein durch und durch spannender Thriller, den ich gerne weiterempfehle. Aber da mich das Ende nicht befriedigt hat kann ich keine 5 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 04.11.2021

Ein fast perfektes Weihnachtsbuch!

Weihnachten mit Christina
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Schon das Cover dieses Buchs macht Lust auf Weihnachten. Christina mit einem Teller voller Gebäck und dann das Versprechen 70 Rezepte im Inhalt zu haben, toll!
Am Anfang gibt es ein Inhaltsverzeichnis, ...

Schon das Cover dieses Buchs macht Lust auf Weihnachten. Christina mit einem Teller voller Gebäck und dann das Versprechen 70 Rezepte im Inhalt zu haben, toll!
Am Anfang gibt es ein Inhaltsverzeichnis, das aufzeigt welche Themen behandelt werden. Zum Beispiel wird beschrieben warum Christina regionale Zutaten bevorzugt. Sie schreibt auch etwas über ihre Heimat und Familie. Auch zwischen den Rezepten kommt immer mal wieder etwas Privates aus ihrem Leben. Alles mit schönen Bildern garniert. Die Rezeptteile sind unterteilt in Grundrezepte, Füllungen und Glasuren, Plätzchen, Früchtebrote bzw. Stollen, Leckeres für den Frühstücks- und Kaffeetisch. Des Weiteren gibt es Ideen für Geschenke wie z.B. selbstgemachten Eierlikör oder eine Backmischung für Knäckebrot. Auch das umweltfreundliche Verpacken kommt in dem Buch nicht zu kurz. Dafür gibt es Ideen, die zwar nicht neu sind, aber an die ich gar nicht mehr gedacht habe, wie z.B. Salzteig oder Kartoffeldruck. Außerdem gibt es noch eine Anleitung für einen Adventskranz.
Nun aber zu den Rezepten. Ich habe ein paar ausprobiert. Angefangen habe ich mit Spritzgebäck, ein Rezept das ich so nicht kannte. Die Kekse wurden sehr gut, aber man muss den Teig wirklich mit einem Spritzbeutel oder Fleischwolf aufs Blech bringen. Ich besitze eine Gebäckpresse, aber dafür ist der Teig zu weich. Dann habe ich Klosterkipferl (Mürbteig) hergestellt. Diese Variante der Kipferl, mit Schokolade darin, ist auch sehr gut gelungen. Ich habe aber die Schokoglasur weg gelassen, da sie mir schon so schokoladig genug waren. Da in die Kipferl nur Eigelb kommt, habe ich als Gegenpart Zimtsterne gebacken. Dieses Eiweißgebäck ist auch sofort gelungen. Christina empfiehlt dort einen Zimtausstecher zu benutzen. Das kann ich nur bestätigen, denn auch wenn man die Ausstechform immer wieder in Puderzucker steckt, klebt der Teig doch sehr am Förmchen. Auch die Spekulatius waren einfach und lecker. Bei den Nussecken wiederum ist es etwas schwierig den Teig aufs Blech zu streichen und ich bevorzuge gehackte bzw. gehobelte Haselnüsse als Belag. In diesem Rezept werden sie mit gemahlenen Haselnüssen gemacht, was mir persönlich zu wenig Biss hat. Aber lecker sind sie trotzdem.
Da ich kein Fan von Rosinen und Trockenfrüchten bin, habe ich die Stollen und Früchtebrote nicht getestet. Ich werde aber auf jeden Fall vor Weihnachten noch ein paar Rezepte ausprobieren wie z.B. eine Torte, Kaffeegebäck und ein Dessert.
Am Ende des Buches ist dann nochmal eine Übersicht der Rezepte mit Seitenangabe, sodass man seine Lieblingsrezepte schnell wiederfindet.
Das einzige was ich mich etwas gestört hat ist, das beim Zubereiten immer vom Mixer geschrieben wurde, da hätte ich mir eine Angabe des entsprechenden Rühraufsatzes für die Küchenmaschine gewünscht.
Des Weiteren habe ich noch einen Tip. Formt den Mürbteig nicht zur Kugel, sondern zum Ziegel, dann kühlt er besser durch und beim Ausrollen ist ein Quadrat auch besser als ein Kreis.

Fazit: Ein tolles Buch, das perfekt auf Weihnachten einstimmt.

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