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Veröffentlicht am 20.05.2022

Grauzonen

Die sieben Schalen des Zorns
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Der Arzt Dr. Max Keller hat seiner schwer an Alzheimer-Demenz erkrankten Tante ihren Wunsch nach Sterbehilfe erfüllt und gerät damit in die Grauzonen des Gesetzes. Gerade er als Arzt ist doch dem Leben ...

Der Arzt Dr. Max Keller hat seiner schwer an Alzheimer-Demenz erkrankten Tante ihren Wunsch nach Sterbehilfe erfüllt und gerät damit in die Grauzonen des Gesetzes. Gerade er als Arzt ist doch dem Leben verpflichtet. Darf man überhaupt jemanden den Wunsch nach selbstbestimmten Sterben ermöglichen. Wie sieht die Gesetzeslage aus? Wie weit darf man gehen, und ab wann ist es Mord? Die Staatsanwaltschaft nimmt die Ermittlungen auf. Die Anklage lautet: Tötung auf Verlangen. Keller droht eine Freiheitsstrafe und der und der Entzug seiner Arztzulassung. Damit wäre sein Leben ruiniert.

Max erhofft sich Hilfe von seinem alten Freund, dem Staatsanwalt Jonas van Loon, den er vor Jahren einen unschätzbaren Dienst erwiesen hatte. Jonas gerät in einem Zwiespalt. Er steht kurz vor der Ernennung zum Generalstaatsanwalt und hat Bedenken, dass ihm diese Geschichte seine Karriere kosten könnte.

Ein Roman zu einem brisanten Thema. Mich hat die Geschichte von Anfang bis zum Ende in Atem gehalten. Der Autor Markus Thiele ist ein promovierter Rechtsanwalt. Seine Erfahrungen im Gerichtsaal prägen diesen hochspannenden Roman. Markus Thiele versteht sein Handwerk. Sein Schreibstil ist flüssig. Es gelingt ihm, dem Leser in die einzelnen Charaktere zu versetzen. In Zeitsprüngen, bekommen wir Einblick in die Vorgeschichte und in die Vergangenheit. Max ist ein vom Schicksal gebeutelter Mann. In Rückblicken erfahren wir von seiner schwierigen Kindheit. Ohne Mutter aufgewachsen, mit einem grausamen, alkoholkranken Vater, der ihn, für den Tod der Mutter verantwortlich macht. Er sagt zu dem Jungen, mit Max sei der Zorn Gottes auf die Weltgekommen. Der Junge lebt erst auf, als ihm das Jugendamt zu seiner Tante Maria bringt. In ihr findet er zum ersten Mal Wärme und Liebe. Doch Marias Tochter Agnes reagiert eifersüchtig auf den neunen Bruder. Jonas hingegen wächst in einem großbürgerlichen Elternhaus auf, ihm fehlt es an nichts. Doch auch er hat es schwer mit seinem Vater, er kann es ihm nie recht machen. Egal was er leistet, für seinen Vater ist es nie gut genug ist.

Der Roman liefert neben einer gutdurchdachten Geschichte Argumente zu Pro und Contra der Sterbehilfe. Ich bin als Leser gefordert, mir eine eigene Meinung zu bilden. Was Max für Maria getan hat, wie ich soll ich das bewerten? Wäre ich selbst in der Lage, dass zu tun?
Das Gericht beschäftigt sich mit der Frage: Wollte Maria sterben? Und wenn ja, durfte ein anderer Mensch, ihr dabei helfen. Maria Linz hat ihren Sterbewunsch genau niedergeschrieben. Ist Max nun ein Mörder oder ein Helfer? Sehr schön ist die Erklärung des Titels mit den sieben Schalen des Zorns.
Ein absolut toller Roman. Ich habe mir zum ersten Mal bewusst Gedanken zum Alter, der Altersdemenz und der Sterbehilfe gemacht. Jeder von uns wünscht sich bis zum Schluss geistig fit zu bleiben, leider hat es keiner von uns in der Hand. Die Frage: Wie möchte ich sterben, wenn es denn mal so weit ist? Ich glaube, ich hätte auch gerne so einen Arzt wie Max.

Fazit: Unbedingt lesen uns sich eine eigene Meinung bilden

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Veröffentlicht am 17.05.2022

Geniale Ideen

Kochen für Faultiere
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Jan Philipp Cleusters zeigt uns in seinem Kochbuch „Kochen für Faultiere“. Wie man in maximal acht Minuten ein leckeres und gesundes Gericht zubereitet. Das hört sich schon mal hervorragend an, jedenfalls ...



Jan Philipp Cleusters zeigt uns in seinem Kochbuch „Kochen für Faultiere“. Wie man in maximal acht Minuten ein leckeres und gesundes Gericht zubereitet. Das hört sich schon mal hervorragend an, jedenfalls für mich, die sich nur am Wochenende Zeit nimmt für aufwendiges Kochen, unter der Woche muss es fix gehen.

Und nein, es ist tatsächlich keine Hexerei. Die Frühstücksideen mit Joghurt und frischen Obst treffen bei mir genau den richtigen Nerv. Hm… lecker. Das Healthy Bred Omlett sieht schmackhaft aus und ist einfach zuzubereiten. Genau richtig für Faultiere. Und in das „Filling me softly“ habe ich auf den ersten Blick verliebt. Gefüllte Croissants, was für eine geniale Idee. Was mich persönlich ein bisschen stört, sind die englischen Titel der Gerichte. Da hätten sich bestimmt auch gute griffige deutsche Namen gefunden?

Und ein Klassiker: Spiegelei. Geht immer, vor allem wenn es mit ein paar Zutaten aufgepeppt wird.
Vegetarier finden im schnellsten Kochbuch aller Zeiten ebenfalls tolle Anregungen und Rezepte, z. B. die „Speedy Spaghettini. Und wer auf Vegan steht, wird das „Tabouleh Rasa“ lieben.

Auf die Idee, das Spaghetti-Wasser mit dem Wasserkocher zu erhitzen und dann einem Topf die Spaghetti noch 7 Minuten bissfest zu garen, wie in der „Schnellsten Bolognese aller Zeiten“ beschrieben, hätte man auch selber kommen können. Beim Rezept dem „3-Minuten Frozen Yoghurt“ läuft mir bereits beim Durchlesen das Wasser im Munde zusammen, Und der Mandarinen Quark ist einfach nur köstlich.

Das Kochbuch kann mich tatsächlich begeistern. Es ist ansprechend und liebevoll gestaltet, mit professionellen Fotos. Die Gerichte sind appetitlich angerichtet, die Rezepte gut beschrieben und scheinen tatsächlich ohne großen Aufwand zu bewerkstelligen zu sein. Zudem habe ich sogar einige echt raffinierte Rezepte entdeckt.

Was ich überhaupt nicht schätze, ist das Pappcover. Dieser Einband ist für ein Kochbuch völlig ungeeignet. Was ist das bloß wieder für eine neue Mode? Ich habe bereits ein anderes Kochbuch mit dieser Haptik ruiniert. Kochbücher werden ja in der Regel auch benutzt und da kommt es schon mal vor, dass ein Tropfen Wasser auf der Tischplatte landet. Bei mir hat sich dieser Tropfen sofort in das ungeschützte Papp-Cover eingegraben und beim Darüberwischen ist ein Stück vom Titelbild im Lappen verschwunden. Na herrlich!!! Ich finde, für den stolzen Preis, sollte das Buch besser geschützt sein. Denn auch Fettflecken nimmt das Cover übel. Und genau dafür wollte ich eigentlich einen Punkt abziehen, habe mich dann doch anders entschieden, da mir das Kochbuch wirklich gefällt.

Fazit: Rezepte schnell und schmackhaft, wie versprochen. Daumen hoch.

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Veröffentlicht am 05.05.2022

Scheinbare Idylle

Vom Gehen und Bleiben
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Die deutsche Familie Blom zieht in das kleine, idyllisch gelegene Bergdorf Vischnanca in Graubünden. Katja hat hier einen Job gefunden und Fabio wird seinen Beruf in Homeoffice erledigen. Die Familie ...


Die deutsche Familie Blom zieht in das kleine, idyllisch gelegene Bergdorf Vischnanca in Graubünden. Katja hat hier einen Job gefunden und Fabio wird seinen Beruf in Homeoffice erledigen. Die Familie freut sich auf den Neuanfang. Das Dorf ist überschaubar, es hat nur 60 Einwohner. Jasper und Johanna, die heranwachsenden Kinder der Bloms, erkunden den Ort mit ihrem Moped und erleben den Schreck ihres Lebens. Ein Felsbrocken fällt ihnen direkt vor die Maschine.

Ria, der jungen Bio-Bäuerin zählt zu den Alteingesessenen des Dorfes. Ihre Familie lebt schon seit Generationen in diesem Dorf. Rias Vorfahren haben diesen Ort gegründet. Anfangs dachte ich, was hat Ria für ein Problem mit dem Berg. Sie hadert mit ihm, nennt ihn ‚rosna-tgigl‘ ..rschloch. Sie scheint einen Kampf mit ihm auszufechten. Und schon bald wird klar, das mit dieser scheinbaren Idylle was nicht stimmt. Die Stimmung ist unheilschwanger und düster. Die Bedrohung in dem kleinen Dorf ist spürbar. Der Berg rutscht und mit ihm auch das Dorf und zwar nicht zu knapp, einen Meter zwanzig jedes Jahr. Buh. Das erklärt die leerstehenden, verlassenen, zum Teil auch verfallenen Häuser. Die Dorfbewohner stehen vor der Frage: Sollen sie ihre Heimat aufgeben oder doch bleiben?

Mich hat das Buch von der ersten Zeile an gefesselt. Der Schreibstil der Autorin versteht es dem Leser mit nach Vischnanca mitzunehmen. Die Stimmung wird greifbar, die Dorfbewohner kommen uns sehr nahe. Es könnten unsere Nachbarn sein. Besonders gelungen empfand ich, dass die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, dadurch wird dem Leser Einblick in Gedanken der einzelnen Personen gewährt, und somit werden auch die Gründe der Menschen nachvollziehen, die sich fürs Gehen oder Bleiben aussprechen. Die Stimmung bei der Dorfversammlung war jedenfalls sehr aufgeladen. Die Natur und Landschaftsbeschreibungen haben mich in die Bergwelt versetzt. Ich war mitten drin.

Da ist die sympathische Ria. Sie ist eine Frau die zupacken kann, die an ihrem Hof hängt. Sie war neben Fabio, dem neu zugezogenen Dorfbewohner, meine Lieblingsfigur. Ich mochte auch die starrköpfige Mathilda.

Ein Buch, dass emotional sehr berührt. Ich hatte mir bisher keine Gedanken darüber gemacht, dass die idyllische Alpenwelt auch ihre Schattenseiten haben kann.

Fazit: Unbedingt lesenswert.

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Veröffentlicht am 25.04.2022

Was kommt danach?

Boy meets Girl
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Eigentlich …. Ja, eigentlich ist Nora in Sachen Beziehungen eine Expertin. Sie ist nicht nur Therapeutin, sie schreibt auch an einem Buch mit dem Titel „Erfolgreich Beziehungen beenden“. Trotzdem erkennt ...


Eigentlich …. Ja, eigentlich ist Nora in Sachen Beziehungen eine Expertin. Sie ist nicht nur Therapeutin, sie schreibt auch an einem Buch mit dem Titel „Erfolgreich Beziehungen beenden“. Trotzdem erkennt sie lange Zeit nicht, wie es um ihre eigene Ehe steht. Sie hatte die Zeichen komplett ignoriert. Schlussendlich gab den Auslöser für das Beenden ihrer Beziehung ein fast klassisches Beweisstück, nämlich eine schwarze Damenunterhose in der Wäsche ihres Mannes. Nach über 30 Jahren Ehe fällt ihr der Schritt nicht leicht. Pro- und Contra-Listen helfen, rät ihr ihre beste Freundin Lou, um sich und seine Situation besser einschätzen zu können. Allmählich macht sich in Nora die Erkenntnis breit: Sie war viel zu lange Besucherin in ihrem eigenen Leben. Sie merkt zum ersten Mal, das in ihrem Leben was fehlt.

Die Ehe ihrer Eltern war ebenfalls ein Desaster. Im Laufe der Jahre haben sie sich die Beiden jedoch arrangiert. Jetzt leben sie nebeneinander her, haben kein nettes Wort mehr für einander übrig. Nora sorgt sich um ihren Vater, der zusehends hilfloser wird.

Bald lernt Nora den netten jungen Englischlehrer Gregory aus Neuseeland kennen. Ein Joghurtglas im Supermarkt bringt die beiden durch ein Missgeschick zusammen. Nora beginnt mit ihm eine unverbindliche Affäre. Dann trifft sie durch Zufall am Käsestand auf dem Markt Yann wieder, ihren Jugendfreund aus Unizeiten. Er war einst ihre große Liebe. Doch Yann ist mit der Ärztin Sophie liiert.
Was für ein tolles Buch. „Boy meets girl“ hat mich von der ersten Seite an gepackt. Der Schreibstil der Autorin Julia Holbe ist schnörkellos und klar, und doch spürt man die Atmosphäre, fühlt sich nach Paris versetzt. Ich konnte die Zweifel, die Zerrissenheit und auch Gefühle der Protagonistin nachvollziehen, konnte in ihre Rolle schlüpfen. Das ist mir schon lange nicht mehr so gut bei einem Roman gelungen. Die Dialoge klingen authentisch und haben mir sehr gefallen. Noras Leben wird umgekrempelt. Den Zwiespalt hat die Autorin sehr gelungen herausgearbeitet. Nur langsam spürt Nora, dass das Leben noch einiges für sie in petto hat.

Ich mochte die sympathische Protagonistin. Ich mochte auch ihre Freundin Lou. Und ja klar, Yann ist ein Mann zum Verlieben. Aber auch an Gregory gab es nichts auszusetzten. Noras Eltern haben mir oft ein Schmunzeln entlockt. Sie sind schon sehr speziell. Und doch hängen sie aneinander. Die schnodderige Art ihrer Mutter gefällt mir irgendwie. In ihr erkenne ich eine Bekannte Sehr schön fand ich auch die Geschichte mit Hugo und Monsieur Rene. Die beiden lassen mich an die Liebe glauben. „Verliert euch nicht aus den Augen“ hatte Monsieur Hugo einst zum Abschied gesagt.
Es gab wunderschöne Sätze, wie z. B. auf Seite 137: „Man kann nicht immer nur das Richtige tun, man kann nicht immer nur gut gelaunt sein und jede Minute ausschöpfen. Das ist zwar schön in der Vorstellung, aber so funktioniert das Leben nicht. Man sollte das Gefühl haben, richtig viel Zeit zu haben. Und es gar nicht schlimm finden, so viel Zeit wie möglich zu verschwenden.“ Gänsehaut bekam ich bei: „Ich wünsche mir manchmal jemanden, der mir nachts mit der Hand durch die Haare streicht …“ Das klingt so poetisch. Sehr gut gefiel mir auch der Satz ihres Vaters, als es um sein Zittern ging und Nora meinte, es sei egal, was die Leute denken. Er sagte, es sei ihm nicht egal. „Es geht mir darum, sich einen Rest Würde zu bewahren. Das ist wichtig, wenn man alt ist.“ Und Lou sagt irgendwo: „Wir sind zwar alt, aber schön.“ Was für herrliche Sätze.

Der Titel „Boy meets Girl“, ist wirklich sehr irreführend. Er deutet auf eine leichte Unterhaltungskost hin. Doch damit liegt man als Leser definitiv falsch. Der Roman ist zwar sehr gefühlvoll, aber auch sehr gedankenvoll, weit entfernt von seicht.

Fazit: Ein wunder-, wunderschönes Buch. Ich bin begeistert und kann es nur uneingeschränkt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 16.04.2022

Unfassbar

Versteckt vor aller Augen
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Der Bericht einer Überlebenden des Holocaust wurde von Pieter van Os, einem niederländischen Autor und Journalist, akribisch recherchiert. Dafür wurde er für das beste journalistische Buch in niederländischer ...

Der Bericht einer Überlebenden des Holocaust wurde von Pieter van Os, einem niederländischen Autor und Journalist, akribisch recherchiert. Dafür wurde er für das beste journalistische Buch in niederländischer Sprache in im Jahr 2020 mit dem Brusse-Preis ausgezeichnet, außerdem gewann ‚Versteckt vor aller Augen‘ den Libris-Geschiedenis-Preis.

In „Versteckt vor aller Augen“ geht es hauptsächlich um das Schicksal der Holocaustüberlebenden Mala Rivka Kizel. Das jüdisch-orthodoxe Mädchen wurde 1926 in Warschau geboren und wuchs auch dort auf. Mich haben die geschilderten Vorkommnisse und Gräueltaten emotional sehr mitgenommen. Bereits der Einstieg in das Buch war bestürzend. Mir tat das Herz weh, als ich von dem Schicksal der Familie unter dem Schweinestall las und vom dem der Bauernfamilie. Malas Schicksal und das ihrer Angehörigen kann niemanden kalt lassen. Mala ist ein willensstarkes Mädchen, intelligent und clever, dennoch hat sie aber auch oft nur Glück, sie findet immer wieder Menschen, die ihr weiterhelfen.

Der Autor Pieter van Os hat penibel recherchiert. In dem Buch finden sich neben der Geschichte von Mala viele Berichte von Zeitzeugen. Er hat unzählige Quellen ausfindig gemacht und Puzzlestück um Puzzlestück zusammengetragen. Dennoch liest sich das Buch flüssig. Man muss es lediglich hin und wieder aus der Hand legen, um dieses schlimme, von Menschen gemachten Ereignisse, zu verkraften.

Ein immens wichtiges Buch. Jeder sollte wissen, was damals geschah, damit solche Verbrechen nicht mehr wieder geschehen können. Denn leider haben die Menschen nicht dazugelernt, wie man am Ukraine-Krieg sieht.

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