Wieder mal der Eberhofer und der Rudi
Der sechste Band von Rita Falks Eberhofer-Krimis schließt direkt an seinen Vorgänger Sauerkrautkoma an. Ein kurzer Rückblick zu den letzten Seites des vorigen Cliffhängers und der Leser ist wieder mitten ...
Der sechste Band von Rita Falks Eberhofer-Krimis schließt direkt an seinen Vorgänger Sauerkrautkoma an. Ein kurzer Rückblick zu den letzten Seites des vorigen Cliffhängers und der Leser ist wieder mitten in Niederkaltenkirchen.
Schreibstil: Rita Falk schreibt wie bisher in allen Krimi-Romanen: leicht, locker, lustig und eher weniger spannend. Jedoch gefällt mir das bayerische Flair, die ländlichen Eigenheiten einer Dorfgemeinde mit Ihren schrulligen Einwohnern. Auch im sechsten Band ist eher wenig Spannung eingebaut – vielmehr ist auch der Mordfall diesmal eher nebensächlich, nicht spannend und auch nicht wirklich tragisch. Vielmehr steht das Privatleben des Franz im Vordergrund, was den Leser wirklich interessiert.
Meinung: Ich lese die Eberhofer-Krimis ganz gern mal Zwischendurch, weil es eine leichte Lektüre ist. Gerade im Sommer ist der Franz perfekt für einen heißen Lesenachmittag auf dem Balkon. Leider packen mich diese Bücher nie vollkommen. Ich kann sie immer problemlos weglegen, ohne unbedingt noch (zwecks Spannung) weiterlesen zu müssen. Aber irgendwie ist diese eher kühle, dahinplätschernde Art zu Schreiben eine tolle Metapher für die kühle, eher dezente Art vom Franz.
Ganz am Ende kommt nochmal eine tolle Wendung für den Leser (leider war das schon von Anfang an meine Vermutung, aber auch ok).
Fazit: Den Eberhofer kann man immer wieder mal lesen. Gut für Zwischendurch, für den Sommer, für eine leichte, lockere Spaßlektüre, bei der man einfach nur bayrisch entspannen will.