Cover-Bild Zwetschgendatschikomplott
Band 6 der Reihe "Franz Eberhofer"
(12)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 22.04.2016
  • ISBN: 9783423216357
Rita Falk

Zwetschgendatschikomplott

Der sechste Fall für den Eberhofer – Ein Provinzkrimi

Umbracht is'

Der Rudi zieht ins Schlachthofviertel und staunt, als ihm eine riesige Krähe einen abgetrennten Frauenfinger zu Füßen legt. In ihrem sechsten Fall ermitteln der Eberhofer und der Rudi im Münchner Rotlichtmilieu – denn der Finger gehörte einer ermordeten Prostituierten. Während der Wiesn sterben weitere Frauen durch eine rätselhafte Mordwaffe …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2019

Wieder mal der Eberhofer und der Rudi

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Der sechste Band von Rita Falks Eberhofer-Krimis schließt direkt an seinen Vorgänger Sauerkrautkoma an. Ein kurzer Rückblick zu den letzten Seites des vorigen Cliffhängers und der Leser ist wieder mitten ...

Der sechste Band von Rita Falks Eberhofer-Krimis schließt direkt an seinen Vorgänger Sauerkrautkoma an. Ein kurzer Rückblick zu den letzten Seites des vorigen Cliffhängers und der Leser ist wieder mitten in Niederkaltenkirchen.

Schreibstil: Rita Falk schreibt wie bisher in allen Krimi-Romanen: leicht, locker, lustig und eher weniger spannend. Jedoch gefällt mir das bayerische Flair, die ländlichen Eigenheiten einer Dorfgemeinde mit Ihren schrulligen Einwohnern. Auch im sechsten Band ist eher wenig Spannung eingebaut – vielmehr ist auch der Mordfall diesmal eher nebensächlich, nicht spannend und auch nicht wirklich tragisch. Vielmehr steht das Privatleben des Franz im Vordergrund, was den Leser wirklich interessiert.

Meinung: Ich lese die Eberhofer-Krimis ganz gern mal Zwischendurch, weil es eine leichte Lektüre ist. Gerade im Sommer ist der Franz perfekt für einen heißen Lesenachmittag auf dem Balkon. Leider packen mich diese Bücher nie vollkommen. Ich kann sie immer problemlos weglegen, ohne unbedingt noch (zwecks Spannung) weiterlesen zu müssen. Aber irgendwie ist diese eher kühle, dahinplätschernde Art zu Schreiben eine tolle Metapher für die kühle, eher dezente Art vom Franz.
Ganz am Ende kommt nochmal eine tolle Wendung für den Leser (leider war das schon von Anfang an meine Vermutung, aber auch ok).

Fazit: Den Eberhofer kann man immer wieder mal lesen. Gut für Zwischendurch, für den Sommer, für eine leichte, lockere Spaßlektüre, bei der man einfach nur bayrisch entspannen will.

Veröffentlicht am 04.06.2017

Abgedroschen

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Die größte Kunst bei Reihen und Serien ist es, diese lange und auf gleichbleibendem Niveau am Leben zu erhalten. Rita Falk hat das bislang mit ihrer urig-bayerischen Provinzkrimireihe um den Dorfpolizisten ...

Die größte Kunst bei Reihen und Serien ist es, diese lange und auf gleichbleibendem Niveau am Leben zu erhalten. Rita Falk hat das bislang mit ihrer urig-bayerischen Provinzkrimireihe um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer ganz gut geschafft. Mit dem sechsten Teil „Zwetschgendatschikomplott“ beginnt sie aber nun zu schwächeln. Schade – aber im Vergleich zu den Vorgänger-Bänden hat mich dieser sechste Teil ziemlich enttäuscht. Ja, wir treffen wieder auf die kultig gewordenen Charaktere: Die Oma ist zum Beispiel wieder mit von der Partie und auch Franz´ Ex-Kollege Rudi Birkenberger. Aber irgendwie wirken die Figuren diesmal recht lieblos gezeichnet. Die Sprüche, die sie klopfen, sind die gleichen wie immer und überhaupt wirkt alles so ein bisschen abgedroschen und wie schon gehabt. Der sonst so sarkastische, schwarze, ganz eigene Humor der Serie kommt diesmal auch nicht richtig zum Tragen – zumindest ich konnte bei diesem Teil fast gar nicht lachen. Der Mordfall ist bei dieser Reihe ja schon immer eher Nebensache, trotzdem hätte man ihn nicht so fad erzählen müssen. Ganz zum Schluss wurde es dann ein bisschen spannend, weil sich dann auch in Franz´ Privatleben etwas tut. Im Großen und Ganzen leider der schwächste Teil der Serie – viel zu lieblos und blass gestrickt. Ich hoffe sehr, dass der 7. Band, der ja auch schon erschienen ist, wieder besser ist. Vielleicht sollte Franz wieder komplett in sein Dorf Niederkaltenkirchen zurückkommen und nicht mehr in München arbeiten müssen.