Humor? Klamauk
Affenhitze (Kluftinger-Krimis 12)Wie gehabt. Klufti und sein Team haben den Tod des Leiters einer Ausgrabung in einer Lehmgrube aufzuklären. Dabei kommt es, wie man es gewohnt ist, zu vielen komischen Szenen. Man kennt Kluftis Schwäche ...
Wie gehabt. Klufti und sein Team haben den Tod des Leiters einer Ausgrabung in einer Lehmgrube aufzuklären. Dabei kommt es, wie man es gewohnt ist, zu vielen komischen Szenen. Man kennt Kluftis Schwäche im Gebrauch der englischen Sprache. Ein Wohltätigkeitsbasar, den Kluftis Frau organisiert, sorgt für weitere Lacheffekte. Am Ende erfolgt die Aufklärung mehr oder weniger zufällig. Auch das ist das übliche Procedere.
Ich habe Kluftingers Fälle immer gern gelesen. Auch dieser lässt sich angenehm und leicht lesen. Allerdings stelle ich immer mehr fest, dass mehr und mehr eine Verschiebung vom feinsinnigen Humor zum einfachen Klamauk stattfindet. Das ist bei dieser Folge besonders deutlich.
Auch hatte ich den Eindruck, dass die Autoren das machen, was man sonst besonders bei Anfängern findet. Da wird möglichst viel Verschiedenes hineingepackt und breit ausgewalzt, was nicht direkt was mit dem Fall zu tun hat. In diesem Fall zum Beispiel der Basar, die Tagesmutter, Facebook, Beinkleider der Polizeikollegen, Drohnenlehrgang usw.
Ich werde gern den nächsten Band der Reihe wieder lesen. Ich hoffe aber, dass der eingeschlagene Weg zum Klamauk etwas verlassen wird.