Ein tolles Fantasybuch
AshturiaAuf einen Aufruf der Autorin hin habe ich mich auf ein Rezensionsexemplar dieses wundervollen Schatzes beworben und doch Glück gehabt. Und dann noch als Print, da war ich gleich doppelt glücklich 🥰
Das ...
Auf einen Aufruf der Autorin hin habe ich mich auf ein Rezensionsexemplar dieses wundervollen Schatzes beworben und doch Glück gehabt. Und dann noch als Print, da war ich gleich doppelt glücklich 🥰
Das Cover gefällt mir sehr gut und macht unglaublich neugierig auf die Geschichte.
Den Schreibstil der Autorin mochte ich auch sofort. Locker, leicht und absolut fesselnd erzählt sie den Weg von Liam und Trina. Dass ein Drache bzw. Drachenmädchen dabei war, hat mich zusätzlich verzaubert. Wo ich Drachen doch so sehr liebe, egal in welcher Form sie dargestellt werden. Und Naomi hat hier auch einen ganz besonderen Weg für Fecyre, das Drachenmädchen gefunden.
Die Protagonisten sind einfach nur toll. Und sie entspringen nicht den meist typischen Fantasy Klischees.
Liam ist kein muskelbepackter Held, der das Reich und die holde Jungfrau rettet und selbige dann auch dank seines grandiosen Ausehens und der Heldentaten gewinnt. Er ist dünn, schlaksig und ein Bücherwurm. Und er wächst über sich hinaus. Er lernt seine Grenzen kennen und versucht sie zu bezwingen. Lernt aber auch sie zu akzeptieren und neue Wege zu gehen.
Und Trina ist eine begnadete Kämpferin, die auch genau weiß, wie sie einen Kampf für sich entscheidet. Von klein auf hat sie hat sie Kämpfen gelernt und ist sich ihrer Sache sicher. Auch sie ist keine vollbusige Schönheit, der alle Männer nachschauen.
Genau diese Darstellung der Protas finde ich unglaublich toll. Und erfrischend, denn es hebt sich von anderen Geschichten ab und macht Ashturia zu etwas ganz Besonderem für mich.
Die Handlung ist niemals langweilig, sondern steigert sich von Seite zu Seite Immer mehr. Buch weglegen? Keine Chance. Es gibt die ein oder andere Wendung und ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, die Geschichte wäre voraussehbar.
Einzig bei der Lovestory habe ich einem Mini Kritikpunkt. Für mich war die beginnende Zuneigung einfach nicht so recht greifbar, weil sie irgendwie plötzlich einfach da ist. Mir fehlte hier einfach ein wenig ein Weg.
Die Entwicklung hat mir dann aber sehr gut gefallen. Langsam und stetig nähern sie sich an und dies zu begleiten machte ebenso viel Spaß, wie beide auf ihrer Rettungsmission zu begleiten.
Für mich ein rundum gelungenes Fantasybuch, das sehr viel Freude macht. Unbedingte Leseempfehlung. Ein Debüt, wie es nicht viele hinbekommen.