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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2022

Informativ

Papyrus
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Das Buch ist eine der schönsten Erfindungen der Menschheit. Bücher lassen Worte durch Zeit und Raum reisen und sorgen dafür, dass Ideen und Geschichten Generationen überdauern. Irene Vallejo nimmt uns ...

Das Buch ist eine der schönsten Erfindungen der Menschheit. Bücher lassen Worte durch Zeit und Raum reisen und sorgen dafür, dass Ideen und Geschichten Generationen überdauern. Irene Vallejo nimmt uns mit auf eine abenteuerliche Reise durch die faszinierende Geschichte des Buches, von den Anfängen der Bibliothek von Alexandria bis zum Untergang des Römischen Reiches. Dabei treffen wir auf rebellische Nonnen, gewiefte Buchhändler, unermüdliche Geschichtenerzählerinnen und andere Menschen, die sich der Welt der Bücher verschrieben haben. (Klappentext)

Welch ein Werk. Irgendwie habe ich mir im Vorfeld und aufgrund der Beschreibung mehr von dem Buch mehr versprochen. Es ist interessant, aber trotzdem konnte es mich nicht so faszinieren wie ich es mir gewünscht hätte. Natürlich ist mir klar, dass es sich hier um ein Sachbuch handelt. Am Anfang entstanden bei mir beim Lesen viele Fragen, die sich im Laufe des Buches dann geklärt haben. Manchmal hatte ich aber das Gefühl, es ist nur eine Aneinanderreihung von Wissen und Informationen. Aber auf der anderen Seite war es sehr interessant verfasst und logisch aufgebaut. Es machte Spaß über die Geschichte des Buches mehr zu erfahren. So konnte ich es auch nicht auf die Seite legen. Sicherlich werde ich das Buch noch öfter zu Hand nehmen, um das eine oder andere nochmals nachzulesen. Wer sich für das Thema interessiert, dem sei diesem Buch empfohlen.

Veröffentlicht am 27.04.2022

Hatte mir mehr erwartet

Ein französischer Sommer
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Als Assistentin des berühmten Schriftstellers Michael verbringt Leah den Sommer in einer Villa an der Küste von Südfrankreich. Dort soll sie die Tagebücher seiner Jugendjahre ordnen. Malerische Morgenstunden ...

Als Assistentin des berühmten Schriftstellers Michael verbringt Leah den Sommer in einer Villa an der Küste von Südfrankreich. Dort soll sie die Tagebücher seiner Jugendjahre ordnen. Malerische Morgenstunden am Strand, Wein, gutes Essen, kultivierte Gespräche. Leah genießt den unbeschwerten Rhythmus des bohèmen Lebens und die illustre Gesellschaft in der Sommervilla. Doch Michaels Tagebücher von seinen Ausschweifungen im Soho der 60er und dem krisengeschüttelten Athen der 70er Jahre offenbaren immer dunklere Seiten des Schriftstellers, und bald stößt Leah auf ein Geheimnis, das eng mit ihr selbst verwoben ist. (Klappentext)

Dieses Buch läßt sich sehr gut lesen und trotzdem hatte ich am Anfang ein wenig Schwierigkeiten in die Geschichte richtig einzusteigen. Die Handlung wird aus Sicht von Leah und Michael erzählt. Leah war mir gleich von Anfang an sympathisch, was ich von Michael nicht so behaupten kann. Die Handlung ist gut umgesetzt und interessante Wendungen und Ereignisse halten die Spannung hoch. Die Handlungsorte entstehen sehr real vor dem geistigen Auge und ich lernte viel von Frankreich kennen. Viele Stellen machten mich nachdenklich. Was sich mir nicht ganz erschlossen hat ist, warum man um das Geheimnis so viel Aufhebens gemacht hat. Ein Roman, der für mich nicht immer leicht zu lesen war und in den ich nicht so recht eintauchen konnte. Er hat mich nachdenklich gemacht. Trotz allem hat er mich nicht so „abgeholt“, wie ich es mir gewünscht hätte.

Veröffentlicht am 25.04.2022

Gegen Vorurteile

Blaukäppchen und der gute Wolf
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Der gute Wolf sitzt traurig am Wegesrand, weil niemand mit ihm spielen will. Alle haben Angst, obwohl sie ihn eigentlich gar nicht richtig kennen. Als Blaukäppchen das erfährt, beschließt sie, ihm zu helfen. ...

Der gute Wolf sitzt traurig am Wegesrand, weil niemand mit ihm spielen will. Alle haben Angst, obwohl sie ihn eigentlich gar nicht richtig kennen. Als Blaukäppchen das erfährt, beschließt sie, ihm zu helfen. „Aber der Wolf ist so gruselig“, behauptet der Frosch. „Er hat so große Ohren.“ So ein Quatsch, findet Blaukäppchen, die hat er doch nur, damit er besser Musik hören kann. Nach und nach gelingt es dem fröhlichen Blaukäppchen, auch bei allen anderen Waldbewohnern die Vorurteile aus dem Weg zu räumen. Ein Bilderbuch gegen Vorurteile und für Toleranz (Klappentext)

Der Gedanke, der hinter diesem Buch steckt, hat mir gefallen, aber weniger die Umsetzung. Irgendwie kommt mir die Handlung nicht ganz „rund vor“. Es ist wichtig gegen Vorurteile vorzugehen und es wird eine wichtige Botschaft vermittelt. Die Illustrationen sind kindgerecht und der Text verständlich gehalten. Aber trotzdem sind meine Lesekinder (im Vorschulalter) und ich mit dem Buch nicht so recht „warm geworden“. Auf das Nachwort hätte man glaube ich, nichts gegen Herrn Rütter, gut verzichten können.

Veröffentlicht am 23.04.2022

Konnte mich nicht überzeugen

Gustav glotzt
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Gustav glotzt gern und vor allem immer in die Fernsehkiste. Obwohl Mama ihn vor viereckigen Augen warnt, glotzt er wieder in die Glotze und wundert sich nicht schlecht, als er tatsächlich viereckige Augen ...

Gustav glotzt gern und vor allem immer in die Fernsehkiste. Obwohl Mama ihn vor viereckigen Augen warnt, glotzt er wieder in die Glotze und wundert sich nicht schlecht, als er tatsächlich viereckige Augen bekommt. Gustav findet das toll, weil er plötzlich alles anders sieht. Aber seine Augen ändern sich immer weiter. Und immer nimmt Gustav seine Welt auch in diesen Formen wahr. (Klappentext)

Das Thema ist fast so alt, wie es das Fernsehen gibt. Die Geschichte beginnt damit, dass Gustav viel vor dem Fernseher sitzt und die Mutter ihn ermahnt. Doch dann passiert es. Gustav bekommt eckige Augen, die sich im Laufe der Geschichte weiter wandeln und erst zum Schluß beim Blick in Mamas Augen bekommt er wieder normale Augen. Doch irgendwie erschließt sich mir die Botschaft dieses Buches nicht. Gustav glotzt, findet es lustig andere Augenformen zu bekommen und hinterher wird wieder alles gut und wahrscheinlich geht die „Glotzerei“ weiter. Schön wäre es gewesen, Gustav zu sinnvollen Beschäftigungen anzuleiten, wie spielen, basteln oder toben. Die Illustrationen sind gelungen, großflächig und anschaubar. Wenn ich noch bedenke, dass das Einstiegsalter ab 3 Jahre ist, so glaube ich, dass hier falsche Botschaften vermittelt werden. Leider

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Eine starke Frau kämpft

Das kleine Cottage in Cornwall
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Mit dem Fallschirm den Sprung ins wahre Leben wagen, das war Edies Plan. Doch als ein Schlaganfall all ihre Pläne über den Haufen wirft, bekommt das Wort Neuanfang eine völlig andere Bedeutung. Plötzlich ...

Mit dem Fallschirm den Sprung ins wahre Leben wagen, das war Edies Plan. Doch als ein Schlaganfall all ihre Pläne über den Haufen wirft, bekommt das Wort Neuanfang eine völlig andere Bedeutung. Plötzlich muss sie um ihre Zukunft kämpfen, und wo könnte sie das besser als im zauberhaften Periwinkle Cottage an der Küste Cornwalls mit der Unterstützung der besten Freunde, die sie sich wünschen kann. Hier schöpft sie Hoffnung auf das große Glück. (Klappentext)

Das Buch handelt von einer starken Frau, die sich nach einem Schlaganfall wieder in das Leben zurückkämpft. Der Schreibstil ist flüssig, bildgewaltig und einfühlsam. Die verschiedenen Charaktere, egal ob gleich sympathisch oder nicht, sind gut ausgearbeitet, beschrieben und vorstellbar. Edie schlich sich sehr schnell in mein Herz. Die Handlung selbst hat Höhen und Tiefen, bedient teilweise Klischees, ist aber gut aufgebaut. Manches kam mir ein wenig unglaubwürdig vor und konnte mich nicht so ganz überzeugen. Die Emotionen sind gut gesetzt und kommen auch gut an. Alles in allem ein gutes Buch mit Botschaft für entspannte Lesestunden.