Ein zufriedenstellender letzter Band
Kaleidra - Wer die Liebe entfesseltNachdem ich Band 1 der Reihe quasi in den Himmel gelobt habe, hat mich Band 2 sehr enttäuscht. Und so bin ich mit nicht allzu großen Erwartungen in den finalen Teil der Reihe gestartet, was jedenfalls ...
Nachdem ich Band 1 der Reihe quasi in den Himmel gelobt habe, hat mich Band 2 sehr enttäuscht. Und so bin ich mit nicht allzu großen Erwartungen in den finalen Teil der Reihe gestartet, was jedenfalls nicht geschadet hat, denn dieses Buch konnte mich definitiv wieder von sich überzeugen.
Die Story setzt direkt an dem Ende von Band 2 an, sprich Emilia und Ben sind aus Kaleidra zurückgekehrt und finden die Welt die sie kennen im totalen Chaos vor. Aufgrund des nahtlosen Anschlusses an die Geschichte des 2. Teiles habe ich sehr leicht wieder in die Geschichte hineingefunden. Zudem mochte ich es sehr, dass es gleich mit Spannung los ging und man nicht ewig auf die nächste Handlung warten musste. Dieses Buch hebt zudem wie ich finde, das Alchemisten-Thema wieder mehr in den Vordergrund. Denn mit diversen Rückblende und Erzählungen zu den verschiedenen Logen, werden einige Wissenslücken, die sich in den vorigen Bänden aufgetan haben, gefüllt. Am meisten begeistern konnte mich jedoch die Gruppe rund um Emilia und Ben. Ich mochte die Zusammenarbeit unter den Charakteren die Freundschaft und das Vertrauen unter ihnen. Eine
richtig authentische Gruppe aus den verschiedensten Charakteren. Und so ehrlich muss man sein, bei dieser Freundschaftsdynamik, ging die Liebesgeschichte rund um Emilia und Ben schlichtweg einfach unter, und das obwohl, auch diese in diesem Band endlich etwas in Schwung gekommen ist.
Im Großen und Ganzen war die Geschichte sehr spannungsgeladen und ein Ereignis jagte das nächste, sodass einem beim Lesen bestimmt nicht langweilig wird. Gestört hat mich allerdings, dass sehr viele verschiedene Handlungsstränge eingebaut wurden. Und rund um ägyptische Mythologie, Alchemie, Zeitreisen und Nicolas Flamel hätte ich mir gewünscht, dass sich Kira Licht besser auf eine oder zwei Handlungen fixiert hätte, damit die Geschichte noch runder gewirkt hätte.
Nichtsdestotrotz ein gelungenes Finale