Anders als erwartet, dennoch gut gemacht.
Clans of New York (Band 1)Das Cover hatte mich hier definitiv zuerst angesprochen. Eigentlich bin ich nicht so der Fan von Mafiosi Storys, doch irgendwie konnte ich an diesem Buch einfach nicht vorbei. Anfangs war ich auch tatsächlich ...
Das Cover hatte mich hier definitiv zuerst angesprochen. Eigentlich bin ich nicht so der Fan von Mafiosi Storys, doch irgendwie konnte ich an diesem Buch einfach nicht vorbei. Anfangs war ich auch tatsächlich nicht so begeistert, es war brutal und geschmackslos, außerdem konnte ich mich gewissenstechnisch nicht so recht mit dem Mafia Zeugs befassen. Doch ich bin froh, dass ich es doch schnell ausblenden konnte und nur noch die Geschichte dahinter gesehen hab. Danach war es um einiges leichter und ich konnte der Story selbst eine Chance geben.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie haben sich perfekt und authentisch in ihre Rollen eingefügt. Ich mochte natürlich am liebsten die beiden Hauptcharaktere, Ekaterina und Giulio. Obwohl Ekaterina in der Mitte des Buches echt nervig rüberkam. Ihre ständige Panik gegenüber Giulio, dann aber auch ihre Erregung nebenher....sie hat es so häufig erwähnt, dass ich sie am liebsten......(denkt es euch weiter). Ständig bejammerte sie auch ihren toten ehemaligen Verlobten, obwohl der sie nach Strich und Faden belogen und betrogen hat. Sie ist in und mit der Mafia großgeworden und sollte da doch wissen, dass es eben so dort läuft. Entweder sie akzeptiert all das oder sie muss fliehen.
Giulio hat mir da besser gefallen. Er hat Gefühle in sich entdeckt, die er vorher weitestgehend unterdrückt hat. Er hat charakterlich die größte Entwicklung durchgemacht.
Mein Fazit: Trotz Startschwierigkeiten wurde es immer besser und die Geschichte konnte mich fesseln. Ich empfehle das Buch gern weiter für Dark Romance Fans. Zartbesaitet sollte man jedoch nicht sein.