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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2022

Fabeln mit wichtigen Botschaften

Tranquilla Trampeltreu und weitere Fabeln von Michael Ende
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Am besten fand ich die Geschichte um Tranquilla selbst, doch hatten auch die Anderen etwas für sich. Meine Meinung zu allen drei Fabeln schreibe ich im Text nieder.

Meine Meinung zur Geschichte:
In diesem ...

Am besten fand ich die Geschichte um Tranquilla selbst, doch hatten auch die Anderen etwas für sich. Meine Meinung zu allen drei Fabeln schreibe ich im Text nieder.

Meine Meinung zur Geschichte:
In diesem kurzen Hörbuch sind die Fabeln »Tranquilla Trampeltreu«, »Der Lindwurm und der Schmetterling« und »Norbert Nackendick« enthalten. Michaels Endes unverkennbarer Erzählstil führte mich an die Seite der Protagonisten und erinnerte mich gleichzeitig mit seinen Ideen an das Buch »Die unendliche Geschichte«.

Tranquillas Fabel überzeugte mich schon nach kurzer Zeit. Ich mochte die Persönlichkeit der Schildkröte und ihre feste Überzeugung, schon rechtzeitig anzukommen. Sie ließ sich von nichts und niemanden von ihren Plänen abhalten. Mit Neugier und Zuversicht begleitete ich sie bei ihrer Reise und lächelte immer wieder vor mich hin. Das Ende war anders als ich erwartet hatte und verblüffte mich dabei. Der Autor hatte definitiv ein Talent dafür. Die Geschichte trägt wichtige Botschaften mit sich: Gib niemals auf! Lass dich nicht verunsichern! Geh deinen Weg!

Beim Lindwurm und dem Schmetterling ist die Fabel in Reimform geschrieben. Sie ist etwas eigenwillig, doch hat sie auch etwas für sich. Sie soll wohl zeigen, dass es immer eine Lösung gibt und dass man sich ruhig etwas trauen kann. Zu guter Letzt hörte ich Norbert Nackendicks Fabel. Den Anfang und den Mittelteil fand ich sehr gut, doch das Ende war nicht meins. Ich weiß, was die Moral der Geschicht‘ sein soll, doch ist sie doch unglücklich dargestellt.

Meine Meinung zum Sprecher:
Otto Mellies hat eine wunderbare Erzählerstimme. Er war eindeutig die richtige Wahl für dieses Hörbuch. Mit ihm trat ich an die Seite der Figuren und erlebte ihre Geschichten in meinen Gedanken. Seine Stimme hat einen markanten Klang, die die Aufmerksamkeit auf das Gelesene projizierte.

Mein Fazit:
Alle drei Fabeln vergingen wie im Flug und wurden lebendig beschrieben. Tranquillas Fabel war mir die Liebste, weil sie am besten erzählt wurde und voller Energie war. Mit den Botschaften und der Persönlichkeit der Schildkörte war sie etwas Besonderes. Die Reimform bei der zweiten Fabel war ebenso sehr gelungen und zeigte uns eine andere Möglichkeit, wie man was im Leben ändern kann. Die Dritte war nicht so meins, war jedoch auch ganz gut. Die Erzählform gefiel mir bei allen dreien und so erlebte ich tolle Geschichten, die ich meiner Nichte zeigen möchte.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 02.05.2022

Geschichten, bei denen man wirklich einschlafen kann

Neue Tierische Gute-Nacht-Geschichten
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Das Hörbuch bietet süße und schöne Geschichte zum Einschlafen und ruhigem Zuhören. Sie sind kurzweilig und gute für Kinder geeignet. Erfahre im Text mehr.

Meine Meinung zu den Kurzgeschichten:
Wie im ...

Das Hörbuch bietet süße und schöne Geschichte zum Einschlafen und ruhigem Zuhören. Sie sind kurzweilig und gute für Kinder geeignet. Erfahre im Text mehr.

Meine Meinung zu den Kurzgeschichten:
Wie im Klappentext beschrieben, finden Sie in diesem Hörbuch 10 Kurzgeschichten um 10 verschiedene Tierkinder. Sie beschränken sich auf einfache und direkt erzählte Ereignisse. Dabei bringen sie den Kindern nebenher bei, wie das jeweilige Tier lebt und was es so macht. Ich habe mir das Hörbuch geholt, um zu sehen, ob es etwas für meine Nichte ist. Sie ist immer wissbegierig, was Natur und Tiere im Allgemeinen angeht. Hier hat sie nicht nur schöne Geschichten zum Einschlafen, sondern kann gleichzeitig auch etwas lernen. So manches Mal musste ich über die Art der Erzählung schmunzeln.

Durch die Hintergrundgeräusche wurde das Hörbuch beinahe zu einer inszenierten Lesung. Für mich wurde so das Vorlesen untermalt, sodass die Geschichte lebendiger und intensiver wurde. Bei 2-3 Geschichten störte mich ein Hintergrundton, weil er in meinen Ohren schmerzte. Das kann jedoch daran liegen, dass ich sehr empfindsame Ohren habe.

Besonders gefallen haben mir die Erzählungen um die Kreuzotter, den Koala, der Weddellrobbe und dem Orca. Alle 10 Geschichten sind liebevoll geschrieben und mit Details versehen. Ich habe sogar getestet, ob ich beim Hören einschlafen werde und siehe da ich schlief tatsächlich ein.

Meine Meinung zum Sprecher:
Florian Fischer las die Geschichten flüssig und mit einer Erzählerstimme, die meine Aufmerksamkeit einfing. Ich fand die Klangfarbe sehr angenehm und hörte ihm deshalb gerne zu.

Mein Fazit:
Die Kurzgeschichten um die Tierkinder sind wunderbar zum Einschlafen geeignet. Gleichzeitig können Kinder dabei etwas lernen und ein wenig in die Natur um die Tiere eintauchen. Mit Florian Fischers Erzählerstimme und der Geräuschuntermalung wurden die Geschichten lebendig. Es machte auch mir als Erwachsene Spaß den ihnen zu lauschen. Nun weiß ich, dass ich sie meiner Nichte mit ruhigem Gewissen vorspielen kann. Einzig ein bestimmter Ton tat bei 2-3 Geschichten meinen empfindsamen Ohren weh.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 27.04.2022

Eine Geschichte, die bewegt

Waldinneres
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»Waldinneres« ist eine Geschichte, die anders aufgebaut war, als ich erwartet hatte und konnte mich nach anfänglichem Zögern doch noch überzeugen? Lies weiter und finde heraus, wie meine Meinung ausfiel.

Meine ...

»Waldinneres« ist eine Geschichte, die anders aufgebaut war, als ich erwartet hatte und konnte mich nach anfänglichem Zögern doch noch überzeugen? Lies weiter und finde heraus, wie meine Meinung ausfiel.

Meine Meinung zur Geschichte:
Der Klappentext dieser Geschichte weckte augenblicklich mein Interesse, sodass ich um ein Rezensionsexemplar anfragte. Schnell stellte ich fest, dass Mónica Subietas direkt und ohne Umschweife in das Geschehen einstieg. Eine Zeit lang wird es über zwei Zeitlinien bzw. Handlungsstränge erzählt.

Der erste Handlungsstrang beschäftigte sich mit Gottfrieds Vater in den Jahren des zweiten Weltkrieges und was danach geschah. Dabei erlebte ich mit vielen Emotionen, wie es dem Mann und seiner Frau ergangen war. Der Krieg ging an der Schweiz nicht spurlos vorbei. Auch dort gab es harte Konsequenzen und der damals frisch verheiratete Mann beschloss seinen Landsleuten zu helfen. Mit einem breiten Spektrum an Gefühlen wurde mir vermittelt, wie Hermann unter den Folgen seiner Aufgabe als Fluchthelfer litt. Bild und Gehstock wurden zu einem Mahnmal und einem Fluch.

Im zweiten Handlungsstrang traf ich auf Gottfried, Sohn von Hermann und Erbe jener Gegenstände. Ich muss gestehen, dass ich mit dem Mann lange Zeit Probleme hatte. Er war mir nicht sonderlich sympathisch, da er einen äußerst eigenwilligen Charakter hat. In meinen Augen war er sehr auf sich bezogen und schien alles auf der Welt negativ zu sehen. Im Laufe des Romans bemerkte ich jedoch, dass ich falsch lag. Der Mann schien verbittert, doch je weiter das Geschehen voranschritt, umso besser verstand ich ihn. Details über sein Leben veränderten meine Sicht. Das Kafi Glück offenbarte mir seine wahre Persönlichkeit. Mitmenschen zeigten mir eine andere Seite dieses Mannes, der trotz Widerwillen das Richtige tat und im Herzen ein guter Mensch war. Mit vielen kleinen Hinweisen machte mir die Autorin klar, warum sich dieser Mann so verhielt und erzählte mir seine Lebensgeschichte.

Das Gemälde Waldinneres von Gustav Klimt brachte eine Wende in sein Leben und auch in sein Verhalten. Ich hatte einen anderen Verlauf mit dem Bild erwartet und war anfänglich sehr kritisch und nicht wirklich überzeugt. Nach der Hälfte begann sich meine Wahrnehmung zu verändern. Es passierte in kurzer Zeit einiges, dass gute Wendungen brachte. Wahrheiten kamen auf den Tisch und Spuren wurden verfolgt. Durch die Wechsel der Sichtweisen bekam ich ein Gesamtbild, das mir zeigte, wohin sich die Ereignisse entwickeln würden. Nun konnte ich auch eine Verbildung zum Prolog herstellen und verstand in voller Tragweite die Zusammenhänge. Max blieb mir dabei im Gedächtnis und wollte mich nicht mehr loslassen. Lange dachte ich über das traurige Ende nach, dass doch etwas Positives mit sich brachte. Am Ende hatte mich dich Geschichte so stark mitgenommen, dass mir Tränen in die Augen stiegen.

Meine Meinung zum Sprecher:
Ich gewöhnte mich recht schnell an die Stimme von Stefan Kurt und hatte bald den Eindruck, dass diese sehr gut zu Hermann und der gesamten Geschichte passte. Sein Vorlesen ist klar verständlich und ruhig. Mir las er ein wenig zu langsam, sodass ich die Abspielgeschwindigkeit des Players etwas schneller einstellte. Dennoch hatte ich ein gefühlvolles Hörerlebnis, dass mich an die Seite der Protagonisten holte.

Mein Fazit:
»Waldinneres« ist eine Geschichte, die bewegt – anders als anfangs vielleicht erwartet, doch sie tut es und zieht einen in das Geschehen hinein. Ich war sehr kritisch und glaubte anfangs, dass das Buch nichts für mich wäre. Doch im Verlauf wurde ich vom Gegenteil überzeugt und erkannte die Tiefe, die mit den Ereignissen verbunden war. Es ging vordergründlich um die Protagonisten, deren Seelenheil und Empfinden. Nicht um die Flucht und den zweiten Weltkrieg. Das floss im Hintergrund mit und war mit dem Geschehen verwoben, überwog jedoch nicht. Das Bild war das Zentrum, um das sich alles drehte und löste eine Welle verschiedenster Dinge aus. Dabei deckte das Familiengeheimnis weit mehr auf und holte neue Figuren ins Boot, die bereit waren alles zu tun, um an das Bild zu kommen. Des Weiteren fand ich mehr als nur ein Schicksal vor.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 18.04.2022

Fremde Welten mit tiefen Geheimnissen

Stargazer 5
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Gemeinsam mit der Stargazer-Crew reiste ich in ferne Welten, die alsbald ihr anderes Gesicht zeigten und Herausforderungen boten. Gefiel mir die Geschichte? Finde es im folgenden Text heraus.

Meine Meinung ...

Gemeinsam mit der Stargazer-Crew reiste ich in ferne Welten, die alsbald ihr anderes Gesicht zeigten und Herausforderungen boten. Gefiel mir die Geschichte? Finde es im folgenden Text heraus.

Meine Meinung zum Cover:
Der fünfte Band der Stargazer Reihe bekam ein stilistisches Cover, das offenbar eine Szene aus der Geschichte zeigt. Die Gestaltung ist übersichtlich durchgeführt worden, sodass jedes Element erkennbar ist. Wieder einmal gelang dem Designer ein stimmiges Gesamtbild.

Meine Meinung zum Inhalt:
Endlich ein neues Stargazer-Abenteuer! Leider kam ich diesen Monat kaum zum Lesen, sodass ich doch etwas länger für das Buch brauchte. Konnte ich lesen flog ich durch den flüssigen und humorvollen Schreibstil des Autors geradezu durch die Zeilen. Wie immer musste ich oftmals schmunzeln und vor mich hin grinsen. Gleichzeitig verstand es der Autor meisterlich auch ernste Themen und Abschnitte einzubauen. Natürlich gab es auch wieder Anspielungen auf Personen, Gegenstände, Ereignisse und anderes aus der „echten Welt“.

Die ersten Kapitel des Buches waren dieses Mal anders als gewohnt. Die Sprecherin ist mit Forschern auf einer wichtigen Mission für alle Völker. Parallel genoss die Stargazer-Crew ihre Freizeit. Schon da hatte ich ein wenig das Gefühl, zu viel über Dilas und Franks Privatleben zu erfahren. Trotzdem las ich mit einem Schmunzeln weiter. Das Tempo der Ereignisse zog erst an, als die Sprecherin ins Spiel kam. Schnell war eine Entscheidung trotz der Ungewissheit da und die Crew machte sich auf in fremde Welten. Voller Neugier traten wir durch „das Tor“, dass uns dorthin bringen sollte. Sekunden danach wurde klar, dass etwas Gewaltiges passiert war. Die Spurensuche förderte Dinge zu Tage, die vor allem Yrsha zu schaffen machten. Doch auch an den Anderen ging das Ganze nicht spurlos vorbei. Die Geschehnisse schritten in solidem Tempo mit einem hohen Informationsgehalt voran. Bald schon bekam ich ein klares und verstörendes Bild jedes Planeten und der Ereignisse der letzten Jahrtausende. Die Konsequenzen waren verheerend für alle Lebewesen.

Während die Crew dieses Abenteuer erlebte, stand immer wieder Dilas und Franks Liebesleben im Zentrum. So manches Detail wollte ich absolut nicht wissen. Manchmal fragte ich mich ernsthaft, ob Dila Frank liebte oder er nur Mittel zum Zweck war. Nicht mal nach dem Beenden war ich mir sicher. Bettsy, Troshk und Florbsh blieben leider im Hintergrund. Yrshas Seelenheil und ihre Gedanken waren untrennbar mit den Geschehnissen vereint. Dennoch fehlte mir diese Mal die Einheit zwischen der Crew. Spaltete das erlebte sie? Was war los? Sie verschmolzen in der Tirade und waren einander doch so fern. Nur im Einsatz waren sie eins.

Jedenfalls kam es zu guten Wendungen, die für Aufregung und Spannung sorgten. Einmal wusste ich genau, was durch eine spezielle Anordnung geschehen würde. Es war nur logisch, dass sie die Chance ergriffen. Die letzten 90 Leseminuten waren im Nu vorüber, obwohl ich eine Szene nicht mochte. Die Crew musste während dem gesamten Verlauf schon Geschick zeigen, doch in den letzten Kapiteln wurde noch einmal alles von ihnen gefordert. Eine Entscheidung musste her, die Leben oder Tod bedeuten konnte. Resignation und Schmerz waren zu spüren. Dann ein Schlag, der mich kurz den Atem anhalten ließ. Konsequenzen, neue Entscheidungen und ein Hoffnungsschimmer. Die Wahrheit bringt leider oft Erkenntnisse, die man besser nicht haben möchte. Schließlich ein Ende das gelungen und abschließend wirkte. Oder doch nicht? So schnell werden wir uns nicht von der Crew verabschieden müssen.

Mein Fazit:
Im fünften Band begleitete ich die Crew auf einem Weg der Erkenntnis, der düsteres und grausames über ein bestimmtes Volk hervorbrachte. Gleichzeitig war da ein Hoffnungsschimmer, der nicht erlöschen wollte. Es war eben doch nicht alles Schwarz oder Weiß. Beim Lesen flog ich durch den lockeren Schreibstil des Autors durch die Kapitel und musste durch den Humor mehrmals auflachen. Trotzdem war manches sehr ernst und von großer Tragweite. Ich kam schnell voran und stellte Vermutungen an, die sich bewahrheiteten. Manche Wendung war keine große Überraschung, dennoch war viel Spannung vorhanden. Besonders die letzten Kapitel hatten es in sich. Das Ende war ein Abschluss, der sich sehen lassen kann. Hoffnung und Tatendrang führen eben doch zu etwas. Was mir nicht so gut gefiel war, dass Dilas und Franks Liebesleben zu detailliert beschrieben wurde und die restliche Crew damit zu sehr in den Hintergrund rückte.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 06.03.2022

Gut miteinander verwoben, flüssig geschrieben

18/4 - Der Hauptmann und der Mörder
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Dieser Thriller imponierte mit genial verwobenen Fällen, auf deren zusammenhängende Spuren man schwer kommt, wodurch mitfiebern möglich ist. Meine Meinung erfährst du im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das ...

Dieser Thriller imponierte mit genial verwobenen Fällen, auf deren zusammenhängende Spuren man schwer kommt, wodurch mitfiebern möglich ist. Meine Meinung erfährst du im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Es ist ungewöhnlich in seiner Gestaltung, weil ich sie in dieser Form noch nicht gesehen habe. Der Drache zeigt, dass die Geschichte aus China kommt. Gleichzeitig sticht „18/4“, der Name der Sondereinsatztruppe, durch die Schriftgröße hervor. Ansonsten ist das Cover in schlichtem Schwarz gehalten. Zusammen ergeben diese Elemente ein stimmiges Bild.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nachdem ich die Vorstellung der Reihe in einem Newsletter gelesen hatte, war ich richtig neugierig auf das Buch. Dadurch hatte ich etwas höhere Erwartungen an die Geschichte, die sich im Verlauf erfüllten. Zhou Haohui erzählt in einer sehr wortgewandten und bildlichen Form was vor sich geht. Zu Beginn tat ich mich mit dem Einstieg etwas schwer, weil ich direkt ins Geschehen geworfen wurde. Nach ein wenig Eingewöhnungszeit kam ich mit dem Lesen stetig voran.

Sofort traf ich auf viele Personen, unter anderem natürlich Pei Tao. Ich hatte während dem gesamten Lesen Probleme mit den ganzen Namen und verwechselte sie vor allem, wenn sie einander ähnelten. Trotzdem konnte ich die meiste Zeit alles richtig zuordnen. Der alte Fall von 1984 wurde durch eine neuerliche Tat erneut aufgerollt. Mit jedem Kapitel kamen mehr Informationen aus Licht. Überrascht stellte ich fest, wie tief Pei Tao damit verbunden war. Die Ermittlungen zogen sich im Mittelteil leider etwas. Es gab unzählige Gespräche und vermeidliche Spuren. Ein paar der Gespräche hatte man in meinen Augen ruhig kürzer gestalten können. Neuerliche Spannung wurde durch weitere Taten von Eumenides ausgelöst.

Diese waren ziemlich grausam und minutiös durchgeplant. Stets fragte ich mich, wie er der Polizei immer einen Schritt voraus sein konnte. Hatte er Spitzel dort stationiert? Das schien unwahrscheinlich. Ich verdächtige einige Personen, die mit der Soko zu tun hatten. Auf die richtige Spur brachte nich das nicht. Schwer machten es mir dabei die Protagonisten Mu Jianytun und Zeng Rihua. So richtig sympathisch waren sie mir nicht. Vor allem Zeng war absolut eigen. Hauptmann Han konnte ich schwer einschätzen. Er war hart und unnachgiebig. Er später verstand ich, warum mein Instinkt widersprüchliche Signale wahrnahm. Ähnlich war es mit Pei Tao. Der Mann durchlebte eine breite Palette an Gefühlen. Die Gründe und die Geheimnisse lichteten sich im Verlauf der Handlung. Durch die wechselten Sichtweisen bekam ich einen breiten Eindruck vom gesamten Geschehen.

Irgendwann kam es zu einem Schlüsselmoment in dem alles offenbart und damit die Zusammenhänge mit einem Schlag klar wurden. In meinen Gedanken blitzte die große Erkenntnis auf, doch half sie mir nicht vollstädnig. Wie sollte die Soko Eumenides blutige Selbstjustiz beenden? Gespannt las ich weiter und verschlang die letzten 60 Seiten. Viel Wahrheit kam ans Licht. Schließlich las ich die letzten Seiten. Die Vergangenheit holte alle ein und der Epilog versprach mir einen spannenden Fortgang der Geschichte im nächsten Band. Ich überlege tatsächlich ihn mir zu besorgen.

Mein Fazit:
Dieser Thriller gehört zu jenen, bei denen ich richtig mitfiebern konnte. Es begeisterte mich, dass ich nicht sofort wusste, wer der Täter war, sondern lange miträtseln konnte. Die Ermittlungen zogen sich im Mitteilteil zwar etwas, doch machten gute und szenenreiche Wendungen dies wieder wett. Dann kam der ersehnte Schlüsselmoment und alle Zusammenhänge wurden klar. Sprachlos erkannte ich, wie alles miteinander verbunden war und staunte über die genialen Verflechtungen, die der Autor eingebaut hatte. Gegen Ende konnte ich erneut richtig mitfiebern und wurde durch das Ende neugierig auf den Folgeband.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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