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Veröffentlicht am 28.04.2022

Zurück auf Sylt

Das Inselmädchen
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Inhalt:
1931 locken das mondäne Hotel »Strandvilla« und das Dünencafé seit vielen Jahren viele berühmte Gäste nach Sylt – trotzdem wird Moikens großer Erfolg von Traurigkeit überschattet: Ihre Ehe ist ...

Inhalt:
1931 locken das mondäne Hotel »Strandvilla« und das Dünencafé seit vielen Jahren viele berühmte Gäste nach Sylt – trotzdem wird Moikens großer Erfolg von Traurigkeit überschattet: Ihre Ehe ist kaum mehr als eine Zweckgemeinschaft, aus der sie sich nicht zuletzt aus finanziellen Gründen nicht lösen kann. Zudem hat sich ihre mittlerweile 17-jährige Tochter Frieda – eigentlich Moikens Sonnenschein und Vorzeigetochter - in einen Mann verliebt, der für eine Hotelerbin undenkbar ist.
Doch kann Moiken ihrer Tochter denselben Schmerz zufügen, den sie einst mit ihrer großen Liebe erfahren musste? Während die Insel auf den Krieg zusteuert, steht Moiken vor der Frage, wie viel man für das eigene Glück zu tun bereit ist.

Meine Meinung:
Ein wirklich gelungenes Ende einer tollen Trilogie. Bereits die ersten beiden Teile hatten mich ja in ihren Bann gezogen und ich habe mich tierisch auf ein Wiedersehen mit liebgewonnen Protagonisten gefreut. Und was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
Diesmal befinden wir uns den Zeiten kurz vor Kriegsbeginn und auch vor Sylt macht die Stimmung nicht halt. Man spürt förmlich den Umbruch der gerade in Deutschland statt findet und wie sich das Land splittet. Diese Atmosphäre wurde super eingefangen. Auch die Probleme innerhalb der Familie werden sehr gut aufgezeichnet. Schlimm fand ich in diesem Zusammenhang das Verhalten von Moiken ihrer Tochter Frieda gegenüber. Ich konnte es nicht nachvollziehen, das sie ihrer Tochter das antut, was ihr angetan wurde.
Gefallen haben mir auch die Anmerkungen zu den olympischen Spielen. Hier habe ich einiges erfahren, was mir so vorher nicht bewusst war. Es gibt also auch noch eine kleine Auffrischung des Geschichtsunterrichts.
Die einzelnen Handlungsorte sind ebenfalls sehr detailliert und bildlich beschrieben und man hat einfach oft das Gefühl mitten in der Handlung zu sein. Außerdem stellt man hier wirklich fest, wie sehr Sylt sich aufgrund des Aufkaufs der Schönen und Reichen doch verändert hat. Anhand der Beschreibungen im Buch muß ich wirklich sagen, hat mir das Sylt von früher echt besser gefallen.
Eine ruhige, beschauliche Insel mit Dorfcharakter. Davon ist heute ja nichts mehr zu spüren.
Mich hat auch der letzte Teil wieder komplett überzeugen können und ich finde es echt schade, das es nicht weiter geht, denn ich würde sehr gerne erfahren, wie es mit Frieda und Moiken nach dem Krieg weitergeht.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung, allerdings sollte man die ersten beiden Bücher vorher gelesen haben. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.04.2022

Die Rezeptur

Die Rezeptur: Thriller
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Inhalt:
Gegenwart:
Maras Leben verwandelt sich schlagartig in einen Albtraum. Als sie nach Hause kommt, liegt ihr Vater tot in der Badewanne. Kommissar Oliver Bergmann untersucht den Mord an dem renommierten ...

Inhalt:
Gegenwart:
Maras Leben verwandelt sich schlagartig in einen Albtraum. Als sie nach Hause kommt, liegt ihr Vater tot in der Badewanne. Kommissar Oliver Bergmann untersucht den Mord an dem renommierten Arzt. Der Täter hat die Wanne mit einem merkwürdig riechenden und schlammigen Wasser gefüllt, dessen Zusammensetzung das Ermittlerteam vor ein Rätsel stellt. Noch undurchschaubarer ist die Aufschrift, die er auf dem Badezimmerspiegel hinterlassen hat: »Ewiges Leben«. Olivers Ermittlungen führen ihn in eine bekannte Schönheitsklinik, wo er ein Wirrwarr aus Intrigen und Machtkämpfen vorfindet. Kurz darauf wird eine Ärztin aus derselben Klinik ermordet. Und noch bevor Oliver die Verfolgung des Mörders aufnehmen kann, verschwindet Mara ...
Zons 1503:
Im Franziskanerkloster geht die Angst um. Bruder Nicolas wird tot im Kräutergarten aufgefunden und wenig später verliert ein weiterer Mönch gewaltsam sein Leben. Anscheinend wurden die Ordensbrüder vergiftet. Bastian Mühlenberg entdeckt verschlüsselte Schriftstücke bei den Opfern, die ihn zu einer geheimen Rezeptur führen. Offenbar hüten sieben Mönche jeweils einen Teil dieses Geheimnisses. Verzweifelt versucht Bastian die Einzelteile zusammenzufügen, doch der Täter ist schneller und ermordet den nächsten Mönch, bevor er ihn warnen kann ...

Meine Meinung:
Auch diesmal ist es Catherine Shepherd wieder gelungen mich mit diesem Buch in ihren Bann zu ziehen. Ich liebe die Zons Reihe einfach. Der Schreibstil ist wie bereits bei den Vorgängern sehr flüssig, fesselnd und wahnsinnig spannend. Ntoll ist es hier, das die Handlung immer in zwei Zeitebenen stattfindet und aus diesen immer im Wechsel erzählt wird. Beide Zeitebenen haben so ihre Besonderheiten und ihren jeweiligen Reiz. In diesem Fall war der Fall in der Vergangenheit meiner Meinung nach etwas spannender als die Gegenwart. Außerdem habe ich in der Vergangen Bastian ganz besonders ins Herz geschlossen. Aber auch der Fall in der Gegenwart hat es in sich und Oliver hat wieder alle Hände voll zu tun. Toll finde ich in diesem Zusammenhang, das man die unterschiedlichen Ermittlungsstrategien so deutlich erkennt. Im Jahr 1503 hatte man einfach noch nicht die Möglichkeiten, die die Ermittler heute haben. Die Auflösung beider Fälle ist wahnsinnig spannend und auch überraschend.
Auch finde ich es toll, das die Kapitel eine recht angenehme Länge haben, auch wenn diese dazu führt, das man das Buch einfach nicht aus den Händen legen kann, weil man ja wissen will, wie es in den einzelnen Zeitebenen weiter geht.
Auch dieses Buch konnte mich wieder komplett überzeuegen und ich freue mich auf eine Fortsetzung der Zons Reihe.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.04.2022

Zurück in Lichterhaven

Nur eine Fellnase vom Glück entfernt
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Inhalt:
Rüde Duke versteht die Welt nicht mehr. Sein Herrchen hat ihn einfach nicht wieder abgeholt aus der Hundepension. Jetzt soll er mit zwei fremden Menschen spazieren gehen, zwischen denen eine komische ...

Inhalt:
Rüde Duke versteht die Welt nicht mehr. Sein Herrchen hat ihn einfach nicht wieder abgeholt aus der Hundepension. Jetzt soll er mit zwei fremden Menschen spazieren gehen, zwischen denen eine komische Spannung herrscht. Das macht ihm Angst – wie so vieles andere auch. Doch je besser Duke Henning und Caroline kennenlernt, desto spannender findet er, was da zwischen ihnen brodelt, und er wünscht sich mit jedem Spaziergang mehr, dass sie drei ein unzertrennliches Team werden.

Meine Meinung:
Auch dieser Besuch in Lichterhaven hat mich völlig in seinen Bann gezogen und ich war traurig als das Buch zu Ende war. Wieder einmal ist es ein Vierbeiner in den man sich unsterblich verliebt. Duke ist der eigentliche Hauptdarsteller dieses Buches. Ihn habe ich sofort in mein Herz geschlossen und ich würde ihn sofort adoptieren. Es hat solchen Spaß gemacht seine Gedanken und Aktionen zu verfolgen. Man hat mit ihm mitgelitten und mitgefiebert. An manchen Stellen ist man aus dem Grinsen gar nicht mehr raus gekommen. Auch hatte man oft nicht das Gefühl das es sich um einen jungen Rottweiler handelt, sondern eher um was kleineres.
Viele der Bewohner Lichterhavens kennen ich ja bereits aus den Vorgängern und bin immer wieder neugierig wie sie und ihr Leben sich verändert. Es ist jedesmal wie nach Hause kommen, so sehr sind einem die Bewohner ans Herz gewachsen.
Die Beschreibung der einzelnen Schauplätzen und Szenen ist wieder mega bildlich und man jedesmal das Gefühl mitten drin zu sein. Ich liebe dieses Gefühl, wenn man in ein Buch so eintauchen und Urlaubsfeeling nach Hause holen kann.
Ich freue mich schon wahnsinnig auf den nächsten Lichterhaven Band und bin gespannt, welcher Vierbeiner uns dann begeistern wird.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.04.2022

Theas Neubeginn

Die Landärztin - Der Weg ins Ungewisse
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Inhalt:
Deutschland Anfang der 1950er-Jahre. Obwohl die Ärztin Thea Graven in ihrem jungen Leben schon schwere Schicksalsschläge verkraften musste, hat sie sich stets ihre Lebensfreude und ihren Glauben ...

Inhalt:
Deutschland Anfang der 1950er-Jahre. Obwohl die Ärztin Thea Graven in ihrem jungen Leben schon schwere Schicksalsschläge verkraften musste, hat sie sich stets ihre Lebensfreude und ihren Glauben an das Gute bewahrt. Nachdem sie bei einer Operation Zeugin eines tödlichen Kunstfehlers durch einen Chefarzt wird und diesen zur Anzeige bringt, ist es mit ihrer Karriere in Hamburg vorbei. Thea flieht zu ihrer Familie in die Eifel und nimmt dort eine Stelle als Landärztin an. Wenn da bloß nicht die misstrauischen Dorfbewohner wären und ihr neuer Chef Georg Berger – ein bewundernswerter Mediziner, wie Thea zugeben muss, doch ansonsten offenbar ein absoluter Rüpel. Ein Glück, dass ihre Schwestern Marlene und Katja fest an Theas Seite stehen, denn die frischgebackene Landärztin entdeckt bald nicht nur die schönen Seiten ihrer neuen Heimat, sondern auch einige brisante Geheimnisse ..

Meine Meinung:
Mit diesem Buch ist es der Autorin gelungen uns in die Eifel der 50 er Jahre zu entführen. Jahre in denen in Deutschland und gerade in den Grenzregionen noch die Nachwehen des Krieges deutlich zu spüren waren.
Wir lernen Thea kennen, eine wirklich starke Frau, die sich auch durch Schicksalsschläge und Anfeindungen nicht von ihrem Weg abbringen lässt. Hartnäckig und mit größter Hingabe versucht sie das Vertrauen Dr. Bergers und der Eifeler zu gewinnen. Auch wenn sie manchmal steile Wege gehen muß, so gibt sie nie auf. Mich hat Theas Geschichte emotional wirklich berührt. Ich habe mit ihr gelacht aber auch geweint. Aufgrund des Schreibstils kann man einfach nicht anders als sich der Protagonistin nahe zu fühlen. Auch die Wandlung der Dorfbewohner bezüglich Thea hat sie sehr gut eingefangen. Wirklich richtig klasse.
Aber auch Dr. Berger hat mich fasziniert. Der anfangs etwas kauzige Arzt wird im laufe des Buches immer zugänglicher und man merkt immer mehr, welch toller Kern in ihm steckt.
Auch hat die Autorin wirklich gut recherchiert und hat die damaligen Zustände wirklich sehr detailliert und bildlich beschrieben. Echt richtig klasse. Man hatte oft regelrechtes Kopfkino.
Ich freue mich, wenn es mit Thea und Dr. Berger weitergeht und kann es kaum erwarten den Folgeband in den Händen zu halten.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.04.2022

Tod im Kloster

Klostertod
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Inhalt:
Ein mysteriöser Todesfall in einem Speyerer Kloster. Die Polizei ist sicher, dass die Täterin unter den Nonnen zu finden ist, stößt jedoch auf eine Mauer des Schweigens. Derweil untersuchen der ...

Inhalt:
Ein mysteriöser Todesfall in einem Speyerer Kloster. Die Polizei ist sicher, dass die Täterin unter den Nonnen zu finden ist, stößt jedoch auf eine Mauer des Schweigens. Derweil untersuchen der Privatermittler André Sartorius und die Studentin Irina den Fall auf eigene Faust. Irina lässt sich ins Kloster einschleusen und geht den mysteriösen Vorgängen als frischgebackene Novizin auf den Grund. Dabei entdeckt sie ein komplexes Gespinst aus Gier um Macht und Geld und wird am Ende selbst zur Zielscheibe.

Meine Meinung:
Mit diesem Buch hat sich der Autor diesmal wirklich übertroffen. Die Auswahl der Location, das Kloster, einfach mega.
Der Schreibstil ist wie bei den Vorgängern sehr flüssig, spannend und fesselnd mit einer gehörigen Portion Humor. An manchen Stellen kommt man einfach aus dem Grinsen nicht mehr raus.
Der eigentliche Schauplatz ist richtig toll beschrieben und man hat zwischenzeitlich immer mal wieder das Gefühl mit im Kloster zu sein.
Andre und Irina waren mir ja in den Vorgängerbänden bereits ans Herz gewachsen und auch sie übertreffen sich in diesem Fall. Toll finde ich in diesem Zusammenhang wie Irina im Kloster ermittelt und dabei nicht auffliegt. Allerdings auf der anderen Seite erschreckend was so alles ans Licht kommt.
Allerdings wird man auch immer wieder auf die falsche Spur gelockt, obwohl die Anzahl der möglichen Täter ja begrenzt ist. Das gelingt dem Autor wirklich gut. Man hat bis ziemlich zum Schluß den eigentlichen Täter zwar auf dem Schirm ist aber letztendlich doch überrascht.
Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und die Personenübersicht am Anfang des Buches ist wirklich hilfreich. Sowas gefällt mir bei Büchern immer sehr gut.
So und jetzt freue ich mich auf den nächsten Fall für Andre und Irina.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.