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Veröffentlicht am 02.06.2022

Ich liebe Dackel

Saarbotage
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Inhalt:
Ein Anschlag bei einem Saarbrücker Volksfest ruft die Kommissare Antonia Kuppertz und Wolfgang Forsberg auf den Plan. Ein Artist wird von einer Drohne attackiert und stürzt metertief in die Saar. ...

Inhalt:
Ein Anschlag bei einem Saarbrücker Volksfest ruft die Kommissare Antonia Kuppertz und Wolfgang Forsberg auf den Plan. Ein Artist wird von einer Drohne attackiert und stürzt metertief in die Saar. Nur mit viel Glück überlebt er. Weitere Attentate machen mehr als deutlich: Der Verbrecher kennt keinerlei Skrupel. Als der Saboteur sogar Kommissar Forsberg ausschaltet, muss seine Kollegin Antonia ungewöhnliche Wege gehen. Auf der Jagd nach dem Täter besucht sie mit dem eigensinnigen Dackel Günther die Polizeihundestaffel und kommt dem Attentäter gefährlich nah. Zu nah.

Meine Meinung:
Ach wie herrlich. Der zweite Teil mit meinem Lieblingsdackel. Und natürlich Kommissar Forsberg. Auch hier ist der Schreibstil wieder sehr lebendig, fesselnd und spannend. Bereits ab den ersten Seiten ist man mitten im Geschehen. Ich persönlich konnte nachdem ich angefangen hatte zu lesen, das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Toll in diesem Zusammenhang auch, die Erzählweise aus drei verschiedenen Perspektiven, die das ganze auflockern.
Die einzelnen Schauplätze sind sehr bildlich und realistisch beschrieben und haben einen hohen Wiedererkennungswert. Aber auch die einzelnen Personen werden toll beschrieben und man hat das Gefühl sie persönlich zu kennen.
Wolfgang und Antonia waren mir ja bereits beim erste Fall ans Herz gewachsen und auch hier macht es wahnsinnigen Spaß den Ermittlungen beizuwohnen. ABER!!!!! Mein absoluter Liebling ist und bleibt Dackelchen Günther. Einfach herrlich seinen Gedankengängen zu folgen. Ach ich liebe diesen kleinen Kerl und die Abschnitte, in denen aus Günthers Sicht erzählt wird, haben mich ganz oft zum Lachen gebracht.
Insgesamt konnte mich auch dieses Buch der Autorin wieder total überzeugen und ich freue mich auf weitere Fälle mit dem tollen Ermittlungstrio.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.06.2022

Grohsmans erster Fall

Mexikoplatz
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Inhalt:
Wien, Mexikoplatz, drei Uhr morgens. Gruppeninspektor Felix Grohsman ist irritiert: Als er am Tatort eintrifft, ist die Tote, die die Psychologin Nicky Witt hier gefunden haben will, spurlos verschwunden. ...

Inhalt:
Wien, Mexikoplatz, drei Uhr morgens. Gruppeninspektor Felix Grohsman ist irritiert: Als er am Tatort eintrifft, ist die Tote, die die Psychologin Nicky Witt hier gefunden haben will, spurlos verschwunden. Dann wird eine Studentin aus wohlbehüteten Verhältnissen als vermisst gemeldet. Grohsman begibt sich hinab in die Untiefen der Wiener Gesellschaft und stößt dabei auf alte Bekannte – und auf die Erkenntnis, dass nichts so ist, wie es scheint. Rein gar nichts.

Meine Meinung:
Ich muß gestehen, dieses Buch hat mich mehr als überzeugt. Bereits ab der ersten Seite ist man mitten im Geschehen. Man kann bereits nach wenigen Seiten das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und spannend. Die Einteilung in die einzelnen Tage und die jeweiligen Uhrzeiten, vereinfachen die Übersicht zu behalten. Das gefällt mir echt gut. Natürlich kommt hier auch der Lokalkolorid nicht zu kurz. Wunderbar beschrieben und sehr sehr realistisch.
Die einzelnen Charaktere, die alle noch mehr oder weniger mit der Vergangenheit kämpfen sind äußerst sympathisch. Gerade Felix, der noch immer mit dem Tod seiner Frau kämpft, habe ich ins Herz geschlossen. Hier bin ich auf seine weitere Entwicklung gespannt. Aber auch bei Joe und Nicki, die mir ebenfalls beide sehr sympathisch sind, bin ich gespannt, wie sie sich weiter entwickeln.
Der eigentliche Fall ist an Spannung kaum zu überbieten. Man hat zwar den ein oder anderen Verdächtigen, doch wirklich durchsichtig wird es erst zum Ende. Wirklich ganz ganz toll.
Mich hat dieser Fall mit diesem tollen Trio wirklich überzeugen können und ich würde mich sehr freuen, weiteres von und mit ihnen zu lesen.

Mein Fazit: Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.06.2022

Insellicht

Insellicht
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Inhalt:
Als eine junge Germanistin auf Norderney Heinrich Heines literarischen Spuren nachgeht, gerät sie unbeabsichtigt in die Ermittlungen eines rätselhaften Mordfalls, der Inselpolizist Martin Ziegler ...

Inhalt:
Als eine junge Germanistin auf Norderney Heinrich Heines literarischen Spuren nachgeht, gerät sie unbeabsichtigt in die Ermittlungen eines rätselhaften Mordfalls, der Inselpolizist Martin Ziegler verzweifeln lässt: Ein Unbekannter erlag am Kap, dem Seezeichen von Norderney, den Folgen eines Giftanschlags. Doch alle Hinweise führen ins Leere. Bald schon ziehen »Sondengänger« Zieglers Aufmerksamkeit auf sich. Die Schatzsucher scheinen ein Geheimnis zu hüten. Und dann ist da noch Ruth Keiser, die derweil eine ganz persönliche Katastrophe erlebt.

Meine Meinung:
Wie bereits bei den ersten vier Fällen, hat mich auch dieses Buch wieder vollends in seinen Bann gezogen. Ich habe mich riesig darauf gefreut alte Bekannte wieder zu treffen. Gerade auf Marthe hatte ich mich ganz besonders gefreut. Die alte Dame ist mir wirklich ganz besonders ans Herz gewachsen, und ich hatte diesmal wirklich Angst um sie.
Der Schreibstil ist wie bereits auch bei den Vorgängern, sehr flüssig, interessant und fesselnd. Durch die ständigen Wechsel der Handlungsorte, zwischen Martin auf Norderney und Ruth in Köln, wird die Spannung nochmal zusätzlich gesteigert.
Die beiden habe ich auch sehr ins Herz geschlossen und ich freue mich gerade über Ruths Zusammenleben mit Oskar. Die beiden sind so ein tolles Paar.
Der bzw. die Fälle haben es auch in sich. Die Auflösung hat dann jedoch überrascht, war aber insgesamt sehr schlüssig. Hier muß man auch erwähnen das es der Autorin wieder gelungen ist, die Fäden geschickt zu spinnen.
Besonders erwähnen möchte ich noch, die sehr detaillierte und realistische Beschreibung der einzelnen Handlungsorte. Sie haben wirklich einen sehr hohen Wiedererkennungswert. Wirklich ganz ganz toll.
Insgesamt hat mich auch dieser Fall wieder komplett überzeugen können und ich freue mich bereits jetzt schon auf weitere Fälle.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.04.2022

Klasse Auftakt

Willkommen in St. Peter-(M)Ording (St. Peter-Mording-Reihe 1)
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Inhalt:
Ilva Feddersen ist gerade wieder zurück in ihre Heimat gezogen, um ihre Stelle als Lehrerin im Nordseeinternat anzutreten, da liegt plötzlich ein Toter in den Dünen: Hagen Westermann, Architekt ...

Inhalt:
Ilva Feddersen ist gerade wieder zurück in ihre Heimat gezogen, um ihre Stelle als Lehrerin im Nordseeinternat anzutreten, da liegt plötzlich ein Toter in den Dünen: Hagen Westermann, Architekt eines umstrittenen Hotelprojektes in Deutschlands schönstem Küstenort, war kein beliebter Mann – aber wer wird ihn deshalb gleich umbringen? Dass der Tote in ein Protestbanner gegen den Hotelneubau gewickelt ist, lenkt den Fokus der Polizei auf die Umweltschutzszene. Ilva bleibt nichts anderes übrig, als selbst zu ermitteln: Denn erstens ist der Hauptverdächtige ihre Jugendliebe, und zweitens kann sie schlecht Ernie, ihren gemütlichen Polizistenbruder, mit dem größten Skandal der Saison allein lassen. Mit ihren Kollegen macht Ilva sich auf Mörderjagd – und steckt bald tiefer im Watt, als gut für sie ist …

Meine Meinung:
Diesmal versucht sich Tanja Janz mit einem für sie ganz neuen Genre. Und was soll ich sagen. Es ist ihr perfekt gelungen.
Bereits ab den ersten Seiten ist man mitten in der Geschichte drin. Immer wieder wird man auf neue Spuren geführt, die man aber immer wieder verwirft und neue Verdächtige entdeckt. Doch auch da stellt man dann schnell fest, das nichts zusammen passt bis man am Ende dann eine Überraschung erlebt. Auch der eigentliche Fall ist super ausgewählt und man kommt einem Spiel aus Eifersucht und Intrigen auf die Spur.
Mit Ilva hat die Autorin einen Charakter erschaffen, der einem ganz schnell ans Herz wächst. Aber auch die restliche Familie Ilvas ist super sympathisch. Und natürlich Eike, bei dem man noch immer merkt, wie wichtig ihm Ilva ist. Aber auch die restlichen Charaktere sind sehr gut beschrieben und bis auf wenige Ausnahmen super sympathisch. Typisch norddeutsch halt.
Auch die Beschreibung der einzelnen Handlungsorte ist sehr bildlich und realistisch. Man hat ganz oft das Gefühl sich ebenfalls in St. Peter Ording zu befinden und den Wind in den Haaren zu spüren. Dieses Gefühl zu erzeugen, das kann die Autorin einfach.
Der Schreibstil ist wie immer sehr flüssig, fesselnd und spannend mit einer gehörigen Portion Humor. Toll sind in diesem Zusammenhang auch die relativ kurzen Kapitel, die den Lesefluss noch fördern.
Insgesamt hat mich dieses Buch komplett abgeholt und ich freue mich auf weitere Fälle mit Ilva und ihrer Familie.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.04.2022

Spannend

Der Schmerzflüsterer (Ein Lukas-Sontheim-Thriller 3)
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Inhalt:
Der Kölner Verlagschef Sven Bochert wird tot aufgefunden. Alle Umstände deuten darauf hin, dass er sich selbst gerichtet hat. Schusswinkel und Schmauchspuren an der rechten Hand sind ein eindeutiges ...

Inhalt:
Der Kölner Verlagschef Sven Bochert wird tot aufgefunden. Alle Umstände deuten darauf hin, dass er sich selbst gerichtet hat. Schusswinkel und Schmauchspuren an der rechten Hand sind ein eindeutiges Indiz dafür. Jedoch wurde keine Waffe und auch kein Blut am Tatort gefunden. Zudem scheint es eine Gemeinsamkeit mit einem zurückliegenden älteren Fall aus Stuttgart zu geben. Der Befund ist eindeutig: Damals wie heute wurde die gleiche Waffe und Munition verwendet. Ein sechsschüssiger Revolver des Herstellers Colt. Außerdem hatten beide Opfer einen Zettel bei sich mit der Aufschrift: ES TUT MIR LEID!
Zur selben Zeit erhält Lukas Sontheim, der gerade seine eigene Privatdetektei eröffnet hat, den Auftrag Sarah Weinert wiederzufinden. Das junge Mädchen verschwand von einem auf den anderen Tag, und trotz medialer Aufmerksamkeit gibt es kein Lebenszeichen. Noch ahnt Sontheim nicht, dass ihn die Suche nach diesem Mädchen in ein perfides Spiel aus Macht, Moral und Rachsucht eines Serienmörders treibt. Ein Spiel auf Leben und Tod mit ungewissem Ausgang.

Meine Meinung:
Auch dieses Buch von Frank Esser hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Der wirklich sehr spannende und flüssige Schreibstil lässt es einfach nicht zu mit dem Lesen aufzuhören. Zu sehr ist man in der Geschichte gefangen. Auch hier beginnt das ganze mit zwei verschiedenen Strängen, die nach und nach in einem ganzen enden.
Lukas ist mir bereits bei den Vorgänger Büchern ans Herz gewachsen und ich war froh das er nach seinem Schicksalsschlag weder „trocken“ ist. Doch in diesem Fall werden alte Wunden wieder aufgerissen und ein perfides Spiel mit ihm getrieben. Aber Lukas stellt sich den Herausforderungen und begibt sich selbst in Gefahr. Ein toller Mensch, der in seinem Job aufgeht.
Lange Zeit gelingt es dem Autor hier, den Leser immer wieder auf neue Spuren zu führen, die man immer wieder verwirft und die sich letztlich doch überraschend ändern.
Die Beschreibung der einzelnen sind im Gegensatz zu den ersten Bänden nicht ganz so brutal und blutig beschrieben, aber das tut der Spannung keinen Abbruch. Im Gegenteil dieser „sanftere“ Stil ist eher dem Agieren des Täters geschuldet. Die Idee, das ein Täter seine Opfer in den Selbstmord treibt, wirklich perfekt umgesetzt.
Insgesamt hat mich auch dieser Fall wieder komplett überzeugen können und ich freue mich auf weitere Fälle, denn ich möchte unbedingt wissen, wie es mit Lukas weitergeht.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.