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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2017

Überraschend super

Engelmord
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Ich war zuerst misstrauisch, denn eigentlich lese ich keine Bücher, in denen eine Sekte vorkommt. Da es ein Thriller von Arena war und ich diese immer sehr geliebt habe, habe ich es mir dann doch geholt. ...

Ich war zuerst misstrauisch, denn eigentlich lese ich keine Bücher, in denen eine Sekte vorkommt. Da es ein Thriller von Arena war und ich diese immer sehr geliebt habe, habe ich es mir dann doch geholt. Es war nicht wie ich erwartet habe. Melinas Misstrauen und Neugierde schrien geradezu nach Gefahr, nicht nur für sich, sondern auch für Heiko. Besonders als seine Freundin ermordet wird, wächst die Spannung und die Gefahr, denn Melina liebt ihren Bruder so sehr, dass sie jedes Risiko eingehen würde, obwohl sie schon auf der Liste der Auffälligen steht.
Ich persönlich finde Charaktere anziehend, die sich von niemanden einschüchtern lassen und ihre eigenen Gedanken verfolgen. Auch Melindas Mut ist sehr bewundernswert, denn es ist nicht der klassische Heldenmut, sondern die Liebe zu ihrem Bruder.
Allerdings wurden viele Vorurteile mit verarbeitet und manche Dinge konnte man schon vorrausahnen.
Zwischendrin gibt es eine wirklich interessante Wendung, die ich natürlich nicht verrate, aber es zeigt, wie organisiert die Sekte ist und wie viel Macht ihre Anführerin hat.

http://derbuecherwald.blogspot.de/2017/06/rezension-engelmord-bettina-bromme.html

Veröffentlicht am 13.06.2017

Überwältigende Fortsetzung

Wo die Nacht beginnt
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Diana und Matthew sind zwei geniale Charaktere und machen die Geschichte interessant. Besonders finde ich Matthews trockenen Kommentare reizvoll, wie Dianas Art, immer wieder hinter die Fassade der Leute ...

Diana und Matthew sind zwei geniale Charaktere und machen die Geschichte interessant. Besonders finde ich Matthews trockenen Kommentare reizvoll, wie Dianas Art, immer wieder hinter die Fassade der Leute blicken zu können und ihre Hartnäckigkeit. Für mich sind die Liebesszenen nicht übermäßig viele vorhanden und darum wird es eines meiner Lieblingsbücher. Auch wenn das Meiste im Jahre 1590 stattfindet, braucht man weder viel geschichtlichen Hintergrund, noch macht es das Buch langweilig. Im Gegenteil: Die Hexenprozesse zum Beispiel, machen es spannender.
Man erfährt viel mehr über Matthew und sein Leben und man kann ihn jetzt auch besser verstehen und was ihn antreibt.
Die Geschichte endet mit einem Cliffhanger, so dass man unbedingt den 3.Teil lesen muss, wenn man genauso begeistert von der Reihe ist, wie ich, denn ausnahmsweise stört mich die Liebesbeziehung überhaupt nicht, denn sie ist hier essentiell. Noch sind nicht alle Geheimnisse gelüftet und die Jagd nach Diana und Matthew geht weiter.
mehr auf: derbuecherwald.blogspot.de

Veröffentlicht am 07.06.2017

Wunderschöne Geschichte

Aimées geheimer Wunsch
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Vollständige Rezension: http://derbuecherwald.blogspot.de/2017/04/rezension-aimees-geheimer-wunsch-kelly.html

Kelly Dousts Roman hat mir wider Erwarten erstaunlich gut gefallen. Ich konnte noch vor Veröffentlichung ...

Vollständige Rezension: http://derbuecherwald.blogspot.de/2017/04/rezension-aimees-geheimer-wunsch-kelly.html

Kelly Dousts Roman hat mir wider Erwarten erstaunlich gut gefallen. Ich konnte noch vor Veröffentlichung ein E-Book als Rezensionsexemplar davon ergattern. Und obwohl ich kein großer Fan von E-Books bin, hat mich dieses Buch wirklich in seinen Bann gezogen.
Die Personen werden unglaublich lebhaft vorgestellt, sodass man sich schnell in die jeweilige Frau hineinversetzen kann und mit ihr liebt, lacht und trauert. Auch Maggies kleine Patchworkfamilie habe ich schnell ins Herz geschlossen. Maggies oft stressiges und chaotisches Familienleben wird liebevoll erzählt und auch die Geschichten der anderen Frauen werden detailreich und spannend beschrieben.
Der geheimnisvolle Kragen verändert das Leben dieser Frauen und nicht immer auf positive Arte und verwebt all ihre Geschichten miteinander. Dabei spielt Aimées geheimer Wunsch eine schicksalhafte Rolle die aber erst zum Schluss aufgelöst wird wodurch die Spannung den ganzen Roman über gehalten wird.
Dadurch dass die Schicksale der einzelnen Personen so unglaublich gut erzählt werden, kann man es kaum erwarten, dass der Kragen der Nächsten in die Hände fällt und man einer neuen Person vorgestellt wird.
Obwohl die Probleme dieser Frauen vor allem die Liebe und eine unstillbare Begierde nach Männern, von denen sie eigentlich lieber die Finger lassen sollten, sind, ist der Roman keineswegs kitschig oder zu erotisch wie man annehmen könnte. Es wird vielmehr auf das Schicksal der Frauen eingegangen und da gehören natürlich auch hin und wieder unbändige Liebesbeziehungen dazu.

Veröffentlicht am 04.06.2017

Lesenswert bis zur letzten Seite

Das Tal. Die Katastrophe
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Obwohl dies das zweite Buch der Reihe ist, hatte ich kein Problem, alles zu verstehen, auch wenn ich den Ersten erst danach gelesen habe. Die Beschreibung der Natur war so genau, dass ich mir alles vorstellen ...

Obwohl dies das zweite Buch der Reihe ist, hatte ich kein Problem, alles zu verstehen, auch wenn ich den Ersten erst danach gelesen habe. Die Beschreibung der Natur war so genau, dass ich mir alles vorstellen konnte, wenn ich die Augen schließe. Doch das Buch besteht nicht nur aus wunderschönen Beschreibungen. Die Geheimnisse des Ghost macht die Geschichte spannend, genauso wie die interessanten Figuren.

Der Sichtwechsel zu Katie ist sowohl passend, als auch spannend. Als Miss Untouchable versteht sie es, gefühlvolle Gespräche zu vermeiden und als Einzelgängerin zu agieren. Trotzdem ist Julia schon durch das Geheimnis, dass sie mit ihr hütet eine Art Freundin geworden, mit der Julia über ihren Fast-Freund Chris redet. Doch auch im Laufe des Buches weicht ihr Image als Miss Untouchable auf und merkt, dass sie ab und an ohne Freunde nicht weiterkommt. Der Abwechslung halber ist es super, dass man auch etwas über Katie erfährt, die sonst nichts über sich verlauten lässt.

Man hat den Eindruck, dass der Ghost alle auf die Probe stellen will, denn jeder gerät während der Reise an seine Grenzen, die er meistern muss. Man muss einfach bis zum Ende lesen, denn es hält noch ein paar Geheimnisse für dich bereit.

Das Ende ist überraschend und ich fand es so spannend, dass ich unbedingt die nächsten Teile lesen musste, damit ich auf alle Fragen, die noch offen gelassen wurden, eine Antwort finden konnte.

Veröffentlicht am 07.01.2019

Rezension: "Love Letters to the Dead", Ava Dellaira

Love Letters to the Dead
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Vollständige Rezension unter: https://derbuecherwald.blogspot.com/2019/01/rezension-love-letters-to-dead-ava.html

Besonders gefallen hat mir an diesem Buch, dass es in Form von Briefen erzählt wird. Hier ...

Vollständige Rezension unter: https://derbuecherwald.blogspot.com/2019/01/rezension-love-letters-to-dead-ava.html

Besonders gefallen hat mir an diesem Buch, dass es in Form von Briefen erzählt wird. Hier entspricht jeder einzelne Brief einem Kapitel, so habe ich mir das zumindest gedacht. Dies finde ich eine neue und besonders außergewöhnliche Idee, die mich sehr begeistert hat. Definitiv ein Punkt, der das Buch an und für sich schon besonders macht und von anderen Büchern unterscheidet. Die Briefe gehen dabei an unterschiedliche Personen, wie etwa Kurt Cobain, Janis Joplin, River Phoenix oder Amy Winehouse. Dadurch lernt man viele neue Persönlichkeiten kennen, welche in den Briefen auch so gut beschrieben werden, dass man nicht extra recherchieren muss, falls man mal eine der dieser Personen nicht kennen sollte.
Das Buch hat eine sehr tiefgreifende Thematik und ist sehr emotional und berührend geschrieben, sodass man sich als Leser das ein oder andere Mal durchaus traurig fühlen kann. Das lässt das Buch in meinen Augen sehr authentisch wirken.
Die Charaktere wurden hier sehr gut und mit viel Tiefgang dargestellt. Besonders über Laurel erfährt man natürlich Einiges, da sie die einzelnen Briefe schreibt und natürlich ihre Gedanken und Gefühle dabei mit einfließen lässt. Aber auch ihre Schwester May wurde als Charakter sehr gut und vor allem eingehend beschrieben, allerdings nur so, wie Laurel sie sieht. Somit wird das Bild von May anfangs ziemlich verherrlicht, und perfektioniert dargestellt, im Laufe des Buches wandelt sich dieses Bild jedoch. Diese Verwandlung des Bildes der geliebten Schwester zeigt auch wie sehr sich Laurel im Laufe des Buches verändert, wie sie sich entwickelt, langsam immer erwachsener und reifer wird und schlussendlich den Tod ihrer Schwester verarbeitet und akzeptieren kann.
Dennoch muss ich sagen, dass die anderen Charaktere neben Laurel und May nicht unbedingt Nahe an mich herankommen konnten, hier herrschte das gesamte Buch über leider eine ziemliche Distanz, die auch nicht überbrückt werden konnte. Meine Vermutung ist, dass das ein negativer Aspekt der Briefschreibweise ist.
Es gab in diesem Buch jedoch auch einen Charaktere, der für mich sehr unverständlich und undurchschaubar war. Dabei handelt es sich um Laurels Mutter, die den Tod ihrer Tochter May nicht verkraften konnte und schließlich die Familie verließ. Dadurch verließ sie auch Laurel, der somit die Unterstützung ihrer Mutter in diesem Moment verwehrt wurde, in dem sie sie mehr als alles andere hätte gebrauchen können. Für mich ist es einfach nur schwer nachvollziehbar. Natürlich hat auch Laurels Mutter ihre Probleme mit dem Tod der eigenen Tochter und es ist sicherlich nicht leicht dies zu verarbeiten, aber deshalb die verbliebene Tochter und den eigenen Mann zu verlassen und diese in ihrer Trauer allein zu lassen, nur um sich selbst regenerieren zu können, finde ich etwas unverständlich.
Wie oben schon gesagt handelt es sich hier um ein sehr emotionales Buch, das sich viel mit dem Thema Trauer und Tod beschäftigt und genau dies wird am Ende des Buches noch einmal schön aufgegriffen. Achtung Spoiler! Der letzte Brief ist an die verstorbene Schwester May gerichtet und zeigt noch einmal ganz deutlich wie sehr Laurel um sie trauert und wie sehr sie ihr fehlt. Mit diesem Brief zeigt sie, dass sie den Tod ihrer Schwester nun so weit verarbeitet hat, dass sie nun endlich darüber reden und ihren Emotionen freien Lauf lassen kann. Damit wurde für mich ein sehr berührendes Ende geschaffen, das die Entwicklung, die Laurel durchlaufen hat noch einmal zusammenfasst und das gesamte Buch schön abrundet. Ein besseres Ende hätte ich mir hier nicht vorstellen können.