Cover-Bild Die Hofgärtnerin − Frühlingsträume
Band 1 der Reihe "Die Hofgärtnerinnen-Saga"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 688
  • Ersterscheinung: 22.03.2021
  • ISBN: 9783328106807
Rena Rosenthal

Die Hofgärtnerin − Frühlingsträume

Roman
Blumen sind ihre Leidenschaft. Liebe ist ihr Schicksal. Wird sie es schaffen, ihren großen Traum zu leben?

Oldenburg, 1891. Als Gärtnerin in der Natur zu arbeiten und die schönsten Blumen dieser Welt zu züchten, davon träumt Marleene schon ihr ganzes Leben. Doch ihr Wunsch scheint unerreichbar, denn eine Gärtnerlehre ist allein Männern vorbehalten. Aber Marleene gibt nicht auf: Kurzerhand schneidet sie sich die Haare ab und verkleidet sich als Junge – und bekommt eine Anstellung in der angesehenen Hofgärtnerei. Marleene ist überglücklich! Doch die anderen Arbeiter machen ihr den Einstieg alles andere als leicht, und es wird zunehmend komplizierter, ihre Tarnung aufrechtzuerhalten. Als sie dann auch noch die beiden charmanten Söhne der Hofgärtnerei kennenlernt, werden ihre Gefühle vollends durcheinandergewirbelt. Marleene muss sich entscheiden – folgt sie ihrem Traum oder ihrem Herzen …

Der Auftakt der großen Familiensaga - das Taschenbuch in hochwertig veredelter, liebevoller Ausstattung!

Alle Bände der Saga:
Buch 1: »Die Hofgärtnerin – Frühlingsträume« (Neuerscheinung 2021)
Buch 2: »Die Hofgärtnerin – Sommerleuchten« (Neuerscheinung 2022)
Buch 3: »Die Hofgärtnerin – Blütenzauber« (Neuerscheinung 2023)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2021

Auftakt zur 3-teiligen Saga

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Marleene ist fazieniert von den Pflanzen seit klein auf.Besonders der Flieder hat es ihr angetan.Mit ihrem Vater hat sie als Kind zusammen neue Sorten gezüchtet.Sie möchte mal wie ihr Vater Hofgärtnerin ...

Marleene ist fazieniert von den Pflanzen seit klein auf.Besonders der Flieder hat es ihr angetan.Mit ihrem Vater hat sie als Kind zusammen neue Sorten gezüchtet.Sie möchte mal wie ihr Vater Hofgärtnerin in Oldenburg werden.Da wo auch ihr Vater schon Hofgärtner war,doch leider nehmen sie keine Frauen.Um ihren Traum sich zu erfüllen,läßt sie sich die Haare abschneiden und trägt Männerkleidung-Marleene wird zu Marten.Und sie kann eine Lehre in der Hofgärtnerei antrehten.Das Versteckspiel wird nach einer Weile immer schwieriger zu spielen.In dem zweitgeborenen Sohn des Hofgärtners entdeckt Marleene einen Seelenverwandten…

Die Autorin Rena Rosenthal hat einen angenehmen Schreibstil,mit ihrer Erzählung nimmt sie den Leser mit ins 19.Jahundert,wo es für Frauen nicht leicht ist zu arbeiten,gerade in Männer Berufe.Ihre Charaktere beschreibt sie das man glaubt sie vor einem zu sehen.Man fiebert mit Marleene-Marten mit,man beobachtet was geschiet.Sehr gerne 5 Sterne -und ich bin auf den nächsten Bad gespannt.

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Veröffentlicht am 03.04.2021

Eine Frau steht ihren Mann

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Mit Marleene die Welt des Gartenbaus zu erkunden, heißt eintauchen in eine spannende historische Epoche und mitfühlen mit einer jungen Frau auf der Suche nach Selbstbestimmung.

 

Marleene war schon ...


Mit Marleene die Welt des Gartenbaus zu erkunden, heißt eintauchen in eine spannende historische Epoche und mitfühlen mit einer jungen Frau auf der Suche nach Selbstbestimmung.

 

Marleene war schon immer fasziniert von Pflanzen – eine Liebe, die ihr verstorbener Vater in ihr geweckt hat. Ganz besonders verbindet sie Flieder mit ihrem Vater, denn gemeinsam mit ihm hat sie als Kind eine neue Sorte gezüchtet. Weil es ihr großer Traum ist, bewirbt sie sich unermüdlich um eine Lehrstelle als Gärtnerin – unter anderem in der Hofgärtnerei in Oldenburg, wo ihr Vater einst gearbeitet hat. Doch sie wird mehrmals abgelehnt, mit der Begründung, dass sie eine Frau sei und Frauen dem Gärtnerberuf doch weder körperlich noch intellektuell gewachsen seien.

 

Um ihren Traum dennoch weiterverfolgen zu können, sieht sie keine andere Möglichkeit, als sich in den jungen „Marten“ zu verwandeln – und siehe da, sie wird als Lehrling in der Hofgärtnerei eingestellt. Das Versteckspiel wird jedoch zunehmend schwierig, denn gefangen zwischen zwei Welten fällt es Marleene immer schwerer, ihre Rolle überzeugend zu spielen. Besonders, als sie im zweitgeborenen Sohn des Hofgärtners einen Seelenverwandten entdeckt…

 

Rena Rosenthal hat hier einen sowohl thematisch als auch vom Umfang her sehr üppigen historischen Roman vorgelegt. Auf stolzen 670 Seiten folgt man Marleene bzw. Marten durch das Jahr 1891. Der Untertitel „Frühlingsträume“ sollte dabei nicht zu ernst genommen werden, denn das Buch umfasst eine ganze Gärtnersaison und nicht nur den Frühling.

 

Marleene ist – wie für solche historischen Romane typisch - eine fortschrittlich denkende, intelligente Frauenfigur, mit der man sympathisiert. Ihr Weg vom verhuschten Zimmermädchen zum selbstbewussten Gärtnerlehrling wird anschaulich geschildert und man fühlt von der ersten Minute mit ihr mit. Ich habe sie und die Nebenfiguren unheimlich gern begleitet und mir kamen die 670 Seiten überhaupt nicht wie ein „Wälzer“ vor – auch wenn ich der Meinung bin, dass man an der ein oder anderen Stelle schon noch ein wenig hätte straffen können.

 

Aber mit der Länge des Buches hat die Autorin auch genug Raum für viele Wandlungen, Intrigen und Verflechtungen, die sich zum Ende hin so gekonnt verdichten, dass ich ihr dafür großen Respekt zollen muss. Auf der anderen Seite haben sich für mich ab und zu Fragen ergeben bzw. Handlungen, die mir nicht ganz logisch erschienen. Zum Beispiel versteckt Marleene täglich ihre Frauenkleidung kurz vor Erreichen der Gärtnerei, indem sie sie in einen Fliederbusch wirft. Ja, regnet es denn in Oldenburg nie? Als Versteck für Kleidung – zumal die weniger gut situierten Leute ja kaum Wechselkleidung besaßen – erschien mir das recht unbedacht und vor allem kaum auf die Dauer praktikabel, wenn sie nicht des Öfteren abends in völlig durchnässte Kleider steigen will, die in ihrer kargen Stube wohl kaum bis zu nächsten Morgen trocknen würden. Und eine Plastiktüte wird sie ja kaum dabeigehabt haben…  Das beispielsweise kam mir komisch vor und an solchen Sachen bin ich beim Lesen ab und zu ein wenig „hängengeblieben“.

 

Davon aber abgesehen kann man in diesem Roman wirklich schwelgen und wer sich für Natur und Pflanzen interessiert, kann mit diesem Buch richtig abtauchen in das historische Gärtnerhandwerk. Die Autorin beschreibt das teilweise sehr beschwerliche Gärtnern ausführlich und – so im Nachwort zu lesen – auch sehr fundiert. Wer sich zudem für das gesellschaftliche Leben des späten 19. Jahrhunderts interessiert, bekommt hier ein schillerndes und umfassendes Porträt geboten. Leseempfehlung für Fans der „Gärtnerinnen“-Serie von Martina Sahler und alle, die üppige historische Romane lieben!

 

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Veröffentlicht am 28.04.2022

Die Hofgärtnerin

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Im Auftrakt dieser Saga lernt man Marleene kennen, die durch ihren Vater der Hofgärtner war, die Liebe zu Pflanzen kennengelernt hat. Sie möchte unbedingt Gärtnerin werden, doch zu der damaligen Zeit um ...

Im Auftrakt dieser Saga lernt man Marleene kennen, die durch ihren Vater der Hofgärtner war, die Liebe zu Pflanzen kennengelernt hat. Sie möchte unbedingt Gärtnerin werden, doch zu der damaligen Zeit um 1891 war es Frauen versagt Berufe zu erlernen. Da es aber ihr größter Wunsch ist, kommt sie auf die Idee sich als Mann zu verkleiden und kann somit eine Lehre als Gärtnerin anfangen. Es ist natürlich sehr riskant das sie als Frau in Männerkleidung irgendwann auffällt und so passiert es auch eines Tages. Doch als starke Frau gelingt es ihr sich durchzusetzen mit der Liebe und Unterstützung von Julius dem Sohn der Hofgärtnerei.

Fazit:

Ein gelungener Auftakt, guter Schreibstil und Spannung auf den Zweiten Teil.

Veröffentlicht am 07.02.2022

Unterhaltsamer Auftakt

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Marleenes größter Wunsch ist es eine Gärtnerlehre zu machen, aber diese ist nur Männern vorbehalten. So entscheidet sie sich, sich als Junge zu verkleiden und ihre Ausbildung zu starten.

Mir hat der Auftakt ...

Marleenes größter Wunsch ist es eine Gärtnerlehre zu machen, aber diese ist nur Männern vorbehalten. So entscheidet sie sich, sich als Junge zu verkleiden und ihre Ausbildung zu starten.

Mir hat der Auftakt um die Hofgärtnerei sehr gut gefallen und ich habe Marleene sehr gerne bei ihrer Geschichte begleitet. Ich fand es interessant Marleene in ihrer Zeit zu begleiten, in der für Frauen vieles noch nicht möglich war, aber die Themen der Frauenbewegung langsam aufkam.

Die Handlung konnte mich gut unterhalten, auch wenn einiges manchmal ein wenig in die Länge gezogen war und die Landschaft sowie Pflanzen mit sehr vielen Details beschrieben. Die detaillierten Beschreibungen haben aber gut zur Atmosphäre und Marleenes Leidenschaft für die Natur gepasst.

Bei manchen Charakteren habe ich mich bis zum Ende ein wenig schwer getan sie zuzuordnen, aber dennoch haben sowohl die Haupt- als auch die Nebencharaktere interessante Persönlichkeiten.

Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung und wie es mit Marleene und der Gärtnerei weitergeht.

Veröffentlicht am 14.07.2021

Schöner Auftakt zu einer historischen Familiensaga

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Oldenburg, Ende des 19. Jahrhunderts: Marleenes großer Traum ist, eine Gärtnerlehre zu machen. Nur allzu gerne würde sie in die Fußstapfen ihres geliebten Vaters treten, der als Hofgärtner in Oldenburg ...

Oldenburg, Ende des 19. Jahrhunderts: Marleenes großer Traum ist, eine Gärtnerlehre zu machen. Nur allzu gerne würde sie in die Fußstapfen ihres geliebten Vaters treten, der als Hofgärtner in Oldenburg gearbeitet hat. Den Vater verliert sie sehr früh, und ihre Mutter ist krank. Marleene bleibt nichts anderes übrig, als Geld zu verdienen, und sie arbeitet als Dienstmädchen in einem Hotel. Mit ihrer Cousine Frieda teilt sie sich ein Zimmer. Letztendlich ist ein Ereignis im Hotel ausschlaggebend, dass sie einen Entschluss fasst, denn selbst als ein Hotelgast zudringlich wird und sie belästigt, schenkt ihr die Chefin kein Gehör. Da sie als Frau keine Chance hat, für eine Gärtnerlehre eingestellt zu werden, verkleidet sie sich als Junge.
Marleenes Geschichte ist interessant, denn hier merkt man, wie wenig Frauen zum Ende des 19. Jahrhunderts in der Gesellschaft galten. Sowohl sie als auch ihre Cousine geben ihr Bestes und erhalten doch kaum Anerkennung. Die damalige Situation gibt mir zu denken, denn eigentlich müsste man meinen, dass es wenigstens bei den Frauen einen gewissen Zusammenhalt gab, aber dem war anscheinend nicht so. Im Folgenden erfährt man, wie es Marleene in Männerkleidern ergeht. Das ist alles kurzweilig und amüsant geschildert, wenn auch einiges etwas unrealistisch auf mich wirkte. Beispielsweise fand ich die Umstände, wie sich Marleene täglich verkleidet hat, schon etwas unglaubwürdig. Da sie ja mit ihrer Cousine ein Zimmer teilt, kann sie nicht einfach als junger Mann aus dem Haus spazieren, ohne Friedas guten Ruf zu schädigen. Andererseits musste sie als Junge in der Gärtnerei ankommen.
Wie sie täglich die Verwandlung bewerkstelligt hat, ohne aufzufliegen,konnte ich nicht so ganz nachvollziehen. Marleene ist manchmal viel zu gutmütig und naiv für die Welt. Auch mit den Kollegen gab es einige Ereignisse, die mir nicht sehr realistisch erschienen. Oft fällt es Marleene schwer, sich zu behaupten und ihrer Rolle gerecht zu werden.

Die Charaktere sind alle gut gezeichnet, und man lernt liebenswerte Menschen, vor allem der ernsthafte Julius hat mich beeindruckt, der sich gegen den Willen seines Vaters der Zucht von Rhododendren widmet und dadurch unbewusst eine heikle Situation rettet, was ihm jedoch nicht gedankt wird. Aber auch einige fiese Individuen sind vertreten, von denen manche ihr wahres Gesicht aber erst nach und nach offenbaren.
Sehr gut haben mir die Einblicke in die Welt einer Gärtnerei zur damaligen Zeit gefallen. Auch das Setting ist wunderbar beschrieben, und vor allem für Oldenburger ist der Roman sicher ein noch größerer Lesegenuss. Der Roman hat mich gut unterhalten, wenn auch so manche Intrige, die hier gesponnen wird, schon sehr heftig ist und doch ein wenig überzogen auf mich wirkte. Was mich dann ziemlich frustriert hat, ist der böse Cliffhanger am Ende. Da bleibt so einiges offen und ungesagt! Natürlich will ich wissen, wie es weitergeht und kann es gar nicht erwarten, bis der zweite Band erscheint. Allerdings werden wir uns da noch bis zum Frühjahr 2022 gedulden müssen. Das ist die Krux bei vielen Mehrteilern, dass am Ende zu viel offen bleibt. Bis der nächste Band erscheint, hat man dann einiges schon wieder vergessen. Ich habe kein Problem mit Mehrteilern, wenn das Ende einigermaßen rund und letztendlich jeder Band für sich lesbar ist. Hier sollte man jedoch auf keinen Fall versäumen, Band 1 zu lesen, bevor das zweite Buch erscheint.
Die wunderschöne Ausstattung des Buches möchte ich nicht unerwähnt lassen. Die Klappbroschur ist mit vielen bezaubernden Details ausgestattet, und jede Kapitelüberschrift ziert eine kleine Flieder-Illustration. Zur Abrundung enthält das Buch am Ende auch noch ein paar Flieder-Rezepte und Tipps sowie viel Wissenswertes über diese faszinierende Pflanze.

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