„Der Tag des Affen“ ist der achte von bisher neun Bänden um die U.S.-Agentin Karen C. Mulladon des Autors Erich H. Franke. Militanter Tierschützer haben einen Affen aus einem Versuchslabor in Linz gestohlen. Dabei ahnen sie nicht, dass das Tier einen künstlich hergestellten und extrem gefährlichen Erreger in sich trägt, der entgegen allen Vorschriften aus den Staaten illegal nach Österreich gebracht wurde. Auf knapp 240 Seiten findet sich ein flüssiger Schreibstil kombiniert mit einem fesselnden Spannungsbogen, einem rasanten Erzähltempo und überraschenden Wendungen. Es ist ein packender Agententhriller bei dem Karen rasch feststellen muss, dass einige Beteiligte falschspielen.

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Die Macht der Heuchler ist bereits der dritte Nordfall für Steffen Felder aus der Feder von Karin Herzog. Der spannende Lokalkrimi aus der Wilstermarsch knüpft nahtlos an den Vorgängerband „Die Sünde des Vaters“ an und erzählt die Geschichte von Felder und seiner Kollegin Jette Reimann weiter. Dabei ist der Schreibstil sehr flüssig und der Spannungsbogen reißt an keiner Stelle ab. Dabei sind nicht nur die Ermittlungen fesselnd, sondern auch die Frage, wie sich die Beziehung der beiden Protagonisten auf privater Ebene weiterentwickelt. Lediglich das Ende mit der Auflösung kam mir etwas zu plötzlich, hier hätten es noch ein paar mehr Seiten zu lesen sein können. Auch diesmal wieder ein gelungener Lokalkrimi und bei mir die Vorfreude auf eine baldige Fortsetzung der Reihe. Dafür 5 Sterne von mir.

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Die Autorin Klaudia Blasl hat den Kriminalroman „Gärten, Gift und tote Männer“ mit schwarzem Humor, bösen Blumen und fiesen Gewächsen gespickt. Die beiden Protagonistinnen Pauline und Berta sind Pensionärinnen und Hobbygärtnerinnen, die normalerweise nur auf die Jagd nach Maulwurfsgrillen gehen. Das ändert sich als ein torkelnder Bauer in Sorge um seine Hühner in Paulines Lesekreis kommt und vor ihren Augen stirbt. Dann verschwindet der Dorfpfarrer und es gibt zwei weitere Tote auf der Gartenschau.

Dieser Kriminalroman hebt sich deutlich von der Masse ab, ist dabei spannend, hat einige Wendungen und am Ende wird alles glaubwürdig aufgelöst. Der flüssige Schreibstil mit viel Wortwitz machen das Lesevergnügen perfekt – 5 Sterne dafür!

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Der Roman „Sturm in die Freiheit" von Autor Jürgen Ehlers basiert auf historischen Ereignissen. Der Protagonist U-Bootkommandant Wolf Littke gerät 1943 in britische Gefangenschaft und wird zum Tode verurteilt. Man stellt ihn vor die Wahl, Hinrichtung oder Teilnahme an einem geheimen Kommando für ein Attentat auf Hitler in der Wolfsschanze. Dort in der Nähe ist er aufgewachsen und er besitzt auch Ortskenntnisse. Gemeinsam mit dem polnischen Widerstandskämpfer Leszek, dem schwedischen Juden Aaron und dem Russen Igor tritt er das Himmelfahrtskommando an. Die Charaktere könnten nicht gegensätzlicher sein. Der Leser fiebert bis zur letzten Seite, ob Wolf diese Sache überlebt.

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Flüssiges Gold ist der Debutkrimi von Paolo Riva. Protagonist Commissario Luca hat sich von Venedig nach Montegiardino, einem Städtchen in der Toskana versetzen lassen. Hier herrscht das Dolce Vita bis am Markttag mitten auf der zentralen Piazza eine Olivenbäuerin angeschossen wird. Luca will nicht glauben, dass es die braven Bürger von Montegiardino aufeinander abgesehen haben. Hat die Mafia ihre Finger im Spiel? Als weitere Schüsse fallen, beginnt Luca, das vermeintliche Idyll mit anderen Augen zu sehen. Der Spannungsbogen baut sich bereits im Prolog auf und reißt bis zur letzten Seite niemals ab. Die Geschichte um den alleinerziehenden Luca entwickelt sich geschickt auf privater wie beruflicher Ebene. Er und seine Tochter Emma sind sehr sympathische Charaktere. Die Atmosphäre, Amore und gutes Essen sind weitere Zutaten für diesen lesenswerten Regionalkrimi. Am Ende steht eine Auflösung die mich sehr überrascht hat aber absolut schlüssig ist.

Gerne werde ich mit weiteren Bänden wieder in das fiktive Städtchen Montegiardino eintauchen und freue mich schon auf den nächsten Band, der „Toskanische Sünden“ heißen soll.

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