Hast du dich schon mal gefragt, wie du leben willst? Was du werden willst? Wie du sein willst?
Diesen Fragen müssen sich Sam und Sasha in ihrem Abschlussjahr stellen.
Für Sam bedeutet das erstmal: Noch ein Jahr gemobbt werden, weil er schwul ist. Alle haben es auf ihn abgesehen, vor allem das Senior-Schwimmteam mit seinem ehemals besten Freund, Phil, als Captain. Er versucht, sich so unauffällig wie möglich zu verhalten und gleichzeitig beste Voraussetzungen für ein Stipendium an der Juilliard School in New York zu schaffen. Dabei vertraut er niemandem, auch nicht Sasha, dem besten Schwimmer der Schule, der ständig in seiner Nähe auftaucht.
Sasha kämpft mit ganz anderen Problemen. Er ist beliebt und berühmt für seine Schwimmleistungen. Sein Vater will, dass er ein Sport-Stipendium bekommt, dabei weiß Sasha gar nicht, ob er überhaupt professioneller Schwimmer werden möchte. Trotzdem versucht er es seinem Dad und seiner Freundin, Audrey, recht zu machen, was ihm zunehmend schwerer fällt, als er erkennt, wonach er sich wirklich sehnt.
Dieses Buch erzählt vom Erwachsenwerden und ist vor allem geeignet für Lesende zwischen 16 und 30 Jahren, die auf der Suche nach sich selbst sind oder sich selbst besser kennenlernen wollen. Denn: Dieser erste Band der Tetralogie "Wie willst du leben?" ist der Auftakt einer Geschichte über Verlustängste, dem Gefühl, nicht in diese Welt zu passen, und der Suche nach Liebe.
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Meinung
Auf dieses Buch wurde ich mal wieder durch Zufall aufmerksam - genauer gesagt durch den Selfpublisher-Verband
Riley Blind hat mich vom ersten Wort an emotional mitgerissen. Ihr Stil die verworrenen ...
Meinung
Auf dieses Buch wurde ich mal wieder durch Zufall aufmerksam - genauer gesagt durch den Selfpublisher-Verband
Riley Blind hat mich vom ersten Wort an emotional mitgerissen. Ihr Stil die verworrenen Gedanken in Worte zu verpacken, Zitate einfließen zu lassen oder eben auch einfach nur die Gedanken des Lesers anzuregen sorgte meinerseits für ein wahres Highlight.
Ich mochte einfach alles an diesem Buch - die Protagonisten, welche mein Herz erwärmten und bei denen ich das Gefühl hatte, als wären sie ein Teil meiner Realität. In ihnen konnte ich mein altes Ich mit den gleichen Fragestellungen aus dem Leben sehen. Die Gefühle, die allgegenwärtig schienen und in denen ich mich zu Teilen wieder finden konnte. Die Denkanstöße, welche die Autorin hier liefert und dafür sorgte, dass ich in mich gehe und über das Leben, meine Träume und auch mein Umfeld nachdachte.
Fazit
"Wie willst du leben" ist eine einzigartige Geschichte über Zusammenhalt, Liebe und dem "eigenen Ich". Ein Buch, welches sowohl den Geist, als auch das Herz berührt. 5 von 5 Sternen
Kennt ihr Queere-Geschichten, die euch begeistert haben?💙
Ich habe mich riesig auf dieses Buch gefreut. Als ich den Klappentext las, wurde ich sofort unglaublich neugierig. Erst einmal zu dem wundervollen ...
Kennt ihr Queere-Geschichten, die euch begeistert haben?💙
Ich habe mich riesig auf dieses Buch gefreut. Als ich den Klappentext las, wurde ich sofort unglaublich neugierig. Erst einmal zu dem wundervollen Cover. Es ist absolut schön gestaltet worden, die Details sehen super aus und die Farbgestaltung ist ein kleines Highlight. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und leicht. Lediglich die Dialoge hätten ein wenig mehr Tiefe haben können. Dennoch kam ich wahnsinnig schnell voran und genoss die einzelnen Seiten. Vorweg: Dieses Buch ist keine leichte Kost. Die Figuren haben wirklich einige Probleme, die man genau kennenlernt. Manchmal hätte ich mir mehr Kontext dazu gewünscht, mehr Erklärungen und Auflösungen. Nichtsdestotrotz kann ich mir gut vorstellen, dass es genau solche Menschen mit solchen Schwierigkeiten im Leben gibt. Es ist eben nicht alles rosarot. Sam war mir tatsächlich nicht ganz so sympathisch wie Sasha. Von Sasha wollte ich immer mehr erfahren. Ich folgte beiden dennoch sehr gern. Die Autorin bewies definitiv ein Händchen für Emotionen, die sie gekonnt herüberbrachte. Es gibt einige Klischees und doch kann ich hier definitiv nichts negatives sagen. Denn das Leben besteht eben auch oft aus vielen Klischees. Diese Geschichte hat mich also durchaus bewegt und emotional getroffen. Ich folgte ihr bis zum Schluss sehr gern und freue mich auf weitere Bücher aus der Feder von Riley!
Die Geschichte handelt von Sam, er wird von seinem ehemals besten Freund an der Schule gemobbt, weil er schwul ist.
Sams Strategie ist es, sich unauffällig zu verhalten, was leider nicht vor den Anfeindungen ...
Die Geschichte handelt von Sam, er wird von seinem ehemals besten Freund an der Schule gemobbt, weil er schwul ist.
Sams Strategie ist es, sich unauffällig zu verhalten, was leider nicht vor den Anfeindungen der Mitschüler schützt.
Er ist Klassenbester und sein Ziel ist ein Stipendium an der Juilliard School in New York.
Vertrauen ist schwierig, so macht er sich das Leben , seinen Eltern und seiner Freundin Margo schwer.
Dann ist da noch Sasha, beliebt, ein Schwimm Ass , das beliebteste Mädchen der Schule an seiner Seite.
Doch Sasha fällt es schwer, diese Fassade aufrecht zu erhalten , er spürt eine tiefe Sehnsucht.
Aber ist er bereit seine Träume und Hoffnungen , Realität werden zu lassen?
Dieses Buch ist so viel mehr als nur eine Geschichte!
Die Gefühle, Emotionen und Selbstzweifel der beiden Hauptcharaktere sind so wunderbar in Szene gesetzt.
Sensibel wird mit dem Thema Coming Out , Mobbing und Homosexuellität umgegangen.
Ich empfand das Buch von Anfang bis Ende spannend, es hat mich mitgerissen und ich konnte emotional in die Handlung eintauchen.
Die Probleme des Mobbing an Schulen und vor allem wenn man Homosexuell ist, das hat mich erschüttert.
Die Herausforderungen vor denen Eltern stehen, wie man sein Kind unterstützen kann, das haben Sams Eltern gut verkörpert.
Aber wie soll man seinem Kind helfen, wenn es sich zurückzieht und keine Gefühle zulässt?
Dann noch die beste Freundin Margo, die immer für Sam da ist und auch Zurückweisung erfährt.
Die Entwicklung in dieser Geschichte ist einfach wunderbar.
Eine Handlung die mich absolut berührt hat und selbst die Annäherungen und die Kuss Szenen sorgten selbst bei mir für Gänsehaut.
Dieses Buch hat eine absolute Leseempfehlung verdient!
Riley Blind befasst sich im Buch „Wie willst du leben? Vertrauen“ mit der Frage, wann kann man Jemanden sein Vertrauen schenken und wie geht die Gesellschaft mit Menschen um, die nicht dem „Schema F“ entsprechen. ...
Riley Blind befasst sich im Buch „Wie willst du leben? Vertrauen“ mit der Frage, wann kann man Jemanden sein Vertrauen schenken und wie geht die Gesellschaft mit Menschen um, die nicht dem „Schema F“ entsprechen. In einer gefühlvollen, emotionalen und fesselten Geschichte rund um die Selbstfindung von Sam und Sasha, bringt sie Vorurteile auf den Tisch und regt dazu an, sich selbst zu frage „Wie will ich leben?“. Auf 294 Seiten begleiten die Leser Sam auf einem Teil seines letzten Schuljahres und wie seine Mitmenschen sein Leben beeinflussen. Die Kapitel sind aus Sicht von Sam und Sasha geschrieben und lassen die Lesergemeinschaft die Gedanken und Gefühle der Jungs miterleben. Das Cover ist stimmig gestaltet und steht damit ein wenig im Wiederspruch mit der Zerrissenheit der Hauptprotagonisten.
Hauptprotagonisten sind Sam und Sasha.
Beide sind Schüler an der Murphy High und könnten auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein.
Sam ist das Opfer von Mobbing und eigentlich fast ein Verstoßener an der High School. Er ist schwul und wird von Phil und seinen Mitschülern regelmäßig mit homophoben Äußerungen betitelt. Nur Margo steht an seiner Seite und stärkt ihm den Rücken. Sie setzt sich für ihn ein, wenn er mal wieder angegangen wird und spielt samstags sogar sein Alibi für seine Eltern. Sein Traum ist es an der Juilliard angenommen zu werden, doch je näher das Vorspielen rückt, umso weniger findet er die Motivation zum Komponieren. Er ist bei Dates angemeldet und trifft sich regelmäßig mit Eric. Doch als „Dreamer“ ihn anschreibt, wird seine Gefühlswelt aus den Angeln gehoben.
Sasha ist der Spitzensportler des Schwimmteams. Sein Vater ist sehr streng und stellt den Erfolg und das Anstehen in der Gemeinde über Alles. Er ist mit Audrey zusammen, doch immer wieder wirkt er abwesend und verkrampft sich regelrecht, wenn sie körperliche Nähe sucht. Im Abschlussjahr setzt er sich auf einmal neben Sam und zieht damit ein wenig den Missmut seines Teams und seiner Freundin auf sich.
Sam ist mit sich und seinem Leben nicht im Einklang und will eigentlich nur irgendwie durch das letzte Schuljahr kommen. Er trägt immer einen Organizer bei sich und als dieser am ersten Schultag nach den Ferien abhandenkommt, kann er nicht ahnen, was sich daraus noch entwickelt. Immer wieder trifft er sich mit Eric, doch so wirklich glücklich scheinen ihn diese Treffen auch nicht zu machen. Sam findet seit einiger Zeit keinen Weg sich mit seinen Sorgen und Gefühlen an seine beste Freundin oder seine Eltern zu wenden. Es hat den Anschein, als wolle er sich selbst/seine Persönlichkeit zerstören. Als „Dreamer“ ihn auf Dates anschreibt nutzt er die Anonymität, um sich den Frust über die Geschehnisse in der Schule Luft zu verschaffen. Als er sich dann aber mit „Dreamer“ trifft, kann er kaum glauben, wer sich hinter dem Namen verbirgt. Und damit beginnen wieder die Selbstzweifel, denn wie kann er Jemanden vertrauen, der bei den Mobbingsituationen wegschaut. Sein Selbstbild lässt ihn annehmen, dass er nicht normal ist und auch der Freundschaft zu Margo nicht würdig ist und das macht es ihm noch schwerer Vertrauen zu fassen. Die Erfahrung mit seinem ehemals besten Freund Phil haben ihn sehr geprägt und auch, dass seine Eltern in dieser schweren Situation nicht hinter ihm standen. Als er sich beim Homecoming Ball „abschießt“ bringen die Worte seiner Mutter und von Margo ihn zum Umdenken und geht ein Stück auf den Jungen zu, den er so mag und es bringt ihn auch dazu, sich wieder mehr seiner Musik zu widmen. Er kann gar nicht glauben, wie seine Eltern, Margo und Sasha ihn eigentlich sehen und merkt erst dann wirklich, wie er sich in den letzten Monaten verändert hat.
Was erwarten wir von unserem eigenen Leben und wieviel Einfluss sollte die Meinung von Außenstehenden darauf haben. Kann ein Selbstbild so verquer sein, dass er die Worte von nahestehenden Menschen einen bereifen lassen, dass man gut so ist, wie man ist? E Geschichte rund um Sam und Sasha sollte die Leserschaft anregen mal darüber nachzudenken, was ist einem selbst im Leben wichtig, wofür möchte ich kämpfen und muss ich mich wirklich verstellen um „gut“ zu sein?
Seit Sams Outing, trägt er quasi eine Zielscheibe auf dem Rücken - seitdem ist er Opfer von Mobbingattacken, angeführt von seinem ehemaligen besten Freund Phil, der Mitglied im beliebten Schwimmteam ist. ...
Seit Sams Outing, trägt er quasi eine Zielscheibe auf dem Rücken - seitdem ist er Opfer von Mobbingattacken, angeführt von seinem ehemaligen besten Freund Phil, der Mitglied im beliebten Schwimmteam ist. In diesem Team ist auch Sasha, der nicht wirklich wegschaut, aber auch nichts dagegen unternimmt, obwohl er es nicht gut und richtig findet. Sams Ziel ist, das letzte Schuljahr so unauffällig wie möglich überstehen und dann an der Juilliard in New York studieren. Ihm fällt es schwer Menschen zu vertrauen - egal ob es seine Eltern, Margo und so schleppt er alles mit sich alleine rum. Sasha ist der Star des Schwimmteams - beliebt, begehrt und leider total von seinem Vater unter Druck gesetzt. Er wuchs in einer streng katholischen Gemeinde auf - nur die Bibel zählt.
Ich bin total gut in das Buch reingekommen, es lässt sich gut und flüssig lesen. Dieses Debüt ist definitiv gelungen. Ich bin ohne große Erwartungen an das Buch rangegangen und wurde positiv überrascht. Die Charaktere sind vielschichtig, die Emotionen kommen gut rüber und man fliegt direkt durch die Seiten und schon ist der erste Band vorbei. Ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzung. Gut finde ich das die Autorin wichtige Themen anspricht und nicht tabuisiert. Erwähnenswert ist auch die großartige Aufmachung des Buches.