atemberaubendes Setting und großartige Geschichte
Wild like a RiverSchon das Cover zieht einen in den Bann. Ein einzelnes Blatt, welches durch den Wind zu schweben scheint. Die Farben lila, rosa und blau passen hervorragend zu der Vorstellung Kanadas.
Der Titel wiederum ...
Schon das Cover zieht einen in den Bann. Ein einzelnes Blatt, welches durch den Wind zu schweben scheint. Die Farben lila, rosa und blau passen hervorragend zu der Vorstellung Kanadas.
Der Titel wiederum passt meiner Meinung nach nicht ganz so gut, da Haven ja eher zurückgezogen lebt und sehr ruhig und in sich gekehrt wirkt. Da ist der rauschende, wilde Fluss eher etwas anderes für mich, tut dem Buch an sich aber kein Abbruch.
Auch die Thematik die Kira Mohn beschreibt ist eine ganz wunderbare. In sich gekehrtes Mädchen, welches in die Großstadt kommt und dort zunächst als „Waldmädchen“ betituliert wird, da ihre Äußeres, ihr Kleidungsstil und ihre ganze Art, nicht recht in das Bild einer Großstadt passen.
Das ganze stärkt jedoch Havens Charakter und schon bald lernt sie, wie man sich in der Stadt kleidet, worauf die Menschen dort achten und schließt allmählich auch Freundschaften.
Während dieser ganzen Zeit lernt sie auch noch den Rest ihrer Familie und auch ein Stück weit ihre eigene Lebensgeschichte kennen, von der sie in jungen Jahren vieles vergessen oder verdrängt hat.
„Wild like a river“ war für mich ein guter Unterhaltungsroman, der leicht zu lesen war und einen die Zeit vergessen lies. Gefangen in Kanada sind die Stunden einfach nur so an einem vorbei gerauscht beim Lesen. Besonders hierbei hat mir gefallen, die Geschichte jeweils abwechselnd aus der Perspektive von Haven sowie Jackson zu lesen.
Von mir gibt es 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.