Cover-Bild Solange es Schmetterlinge gibt
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eisele Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 12.10.2018
  • ISBN: 9783961610136
Hanni Münzer

Solange es Schmetterlinge gibt

Roman | Ein einfühlsamer Roman über Liebe, Verlust und die Wiederentdeckung der Lebensfreude von der Autorin des Bestsellers "Honigtot"

Von der Autorin der Bestseller "Honigtot" und "Marlene"

Nach einem Schicksalsschlag hat sich Penelope weitgehend von der Außenwelt zurückgezogen. Dass Glück und Liebe noch einmal in ihr Leben zurückkehren, wagt sie nicht mehr für möglich zu halten. 

Doch dann lernt sie die über achtzigjährige Trudi Siebenbürgen kennen – eine faszinierende Frau mit einer geheimnisvollen Vergangenheit. Auch ihr neuer Nachbar Jason spielt seine ganz eigene Rolle auf Penelopes neuem Weg. 

Und langsam lernt Penelope, dass die Welt voller Wunder ist, für den, der sie sieht.  

„Herzschmerz pur!“ GONG

»Ein wortwörtlich „liebevoller“ Roman, der uns Gänsehaut beschert und Herzen heilt, eine starke Geschichte samt zauberhafter Charaktere, die wir auch nach dem Ende kaum gehen lassen wollen!« Karla Paul, ARD Büffet  

»Ein Buch wie eine beste Freundin. Wunderbar geschrieben, kraftvoll und mit viel Seele und Herz.« Für Sie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2021

Zurück ins Leben

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Die Grundschullehrerin Penelope Arendt lebt allein in München, nachdem ihr Sohn Dominik bei einem Unfall starb und sie sich von ihrem Mann David getrennt hat. Sie zieht sich völlig aus dem gesellschaftlichen ...

Die Grundschullehrerin Penelope Arendt lebt allein in München, nachdem ihr Sohn Dominik bei einem Unfall starb und sie sich von ihrem Mann David getrennt hat. Sie zieht sich völlig aus dem gesellschaftlichen Leben zurück und kennt nur noch ihre Arbeit, zu schlimm sind die Erinnerungen und der damit verbundene Schmerz an ein glücklicheres Leben. Doch durch ihre 80-jährige Nachbarin Trudi Siebenbürger , den neuen Mieter Jason, aber auch durch ihre umtriebige Mutter kehrt Penelope langsam aber sicher aus ihrem Schutzpanzer ins normale Leben zurück und lernt auf neue Art, dass das Leben aufregend und schön sein kann…

Hanni Münzer hat mit ihrem Buch „Solange es Schmetterlinge gibt“ einen unterhaltsamen Roman vorgelegt, der wohl als Vorgeschichte zu „Honigtot“ und „Marlene“ dienen soll, denn die hier auftauchenden Protagonisten sind ebenfalls in den anderen Büchern mit von der Partie. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, die Autorin hat einen sehr angenehmen Stil, der ihrer Geschichte etwas Familiäres und gleichzeitig Vertrautes gibt. Als unsichtbarer Schatten folgt der Leser Penelopes Spuren der Vergangenheit und erlebt mit dieser einige Gefühlswallungen anhand der Schicksalsschläge, die Penelope schon zu verkraften hatte. Die Vergangenheit von Trudi ist ebenfalls interessant, kommt aber in diesem Buch zu kurz, da sie erst in einem Nachfolgewerk der Autorin auftaucht. Der Spannungsbogen sollte wohl durch eine eingeflochtene Kriminalhandlung erreicht werden, doch dies ist leider so gar nicht geglückt, wirkte die Story doch völlig unglaubwürdig und konstruiert. Die Geschichte rund um Penelope, Trudi und Jason aber ist herzerfrischend und lässt einen wünschen, dass es auch im täglichen Leben fremde Menschen gibt, die sich für andere interessieren und ihnen eine Stütze sein können.

Die Protagonisten sind durchweg liebevoll ausgearbeitet und mit Leben versehen worden. Sie wirken aufgrund ihrer individuellen Eigenschaften sehr realistisch und authentisch. Penelope ist eine Frau, die schon so einiges verkraften musste. Als Folge davon hat sie sich aus der Welt zurückgezogen, lebt mit ihrer Katze zusammen und hat dem gesellschaftlichen Leben und all ihren Freunden abgeschworen. Einzig ihre Mutter geht ihr mit ihren ständigen Besuchen auf die Nerven, dabei versucht diese nur, Penelope wieder ins Leben zu schubsen. Trudi Siebenbürger hat mit ihren 80 Jahren schon eine Menge Gutes wie Schlechtes erlebt, sich davon aber nie unterkriegen lassen. Sie sprüht vor Lebensfreude, ist charismatisch und hat das Herz am rechten Fleck. Gerade diese Art verschafft ihr Zugang zu Penelope. Jason ist ein junger Mann, der bei der Polizei arbeitet. Er ist sympathisch und hat eine einnehmende fröhliche Art. Auch Penelopes Mutter trägt mit ihren ganz eigenen Wesenszügen zum Unterhaltungswert der Handlung bei.

„Solange es Schmetterlinge gibt“ ist ein Roman über Trauerbewältigung, neue Freunde und einen Schritt hinein ins Leben. Unterhaltsame Lektüre mit ernstem Thema für kurzweilige Lesestunden. Auf jeden Fall eine Empfehlung!

Veröffentlicht am 13.09.2020

Penelopes Entwicklung

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Penelope lebt grau in grau. Fester Stundenplan, unauffällig gekleidet, keine Freunde. Als Trude in ihr Leben tritt und ihr neuer Nachbar Jason Interesse zeigt, ändert sie sich langsam.

Das Buch hat mich ...

Penelope lebt grau in grau. Fester Stundenplan, unauffällig gekleidet, keine Freunde. Als Trude in ihr Leben tritt und ihr neuer Nachbar Jason Interesse zeigt, ändert sie sich langsam.

Das Buch hat mich berührt. Penelope ist ein ganz toller Charakter und auch die Nebenfiguren haben mich begeistert. Positiv überrascht hat mich wie einfühlsam dargestellt wurde, warum Penelope so ist wie sie ist.

Das Cover finde ich sehr schön und passend.

Das Buch hat mich nicht ganz fesseln können, weswegen ich einen Stern abziehe.

Das Buch ist einfach eine gute Mischung aus verschiedenen Genres: Drama, Krimi, Liebesroman, historisches.

Veröffentlicht am 26.08.2018

Raus aus dem Schneckenhaus

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Nach einem tragischen Schicksalsschlag zieht sich die Grundschullehrerin Penelope Arendt aus dem Leben zurück. Sie lebt nur noch für ihre Arbeit und erwartet nichts mehr weiter vom Leben, denn die Erinnerungen ...

Nach einem tragischen Schicksalsschlag zieht sich die Grundschullehrerin Penelope Arendt aus dem Leben zurück. Sie lebt nur noch für ihre Arbeit und erwartet nichts mehr weiter vom Leben, denn die Erinnerungen sind schmerzlich. Aber die achtzigjährige Trudi Siebenbürgen, ihr Nachbar Jason und die eigene Mutter holen Penelope langsam wieder aus ihrer selbst gewählten Einsamkeit und machen ihr deutlich, dass es trotz der schlimmen Vergangenheit auch wieder Schönes im Leben geben kann.
Wie man es von der Autorin Hanni Münzer kennt, ist der Schreibstil sehr angenehm zu lesen. Schön ist es auch, dass uns Personen begegnen, die wir schon aus „Honigtot“ und „Marlene“ kennen. Überhaupt sind alle Charaktere sehr liebevoll und individuell gestaltet, dabei muss man nicht unbedingt alle mögen.
Penelope ist ein Mensch, der es sich und anderen nicht leicht macht. Sie will einfach nicht, dass andere an ihrem Leid Anteil nehmen. Das Schicksal hat es wirklich nicht gut mit ihr gemeint, aber sich von allem zurückzuziehen ist bestimmt nicht der richtige Weg. Ihre Mutter ist zwar ein wenig nervig, aber sie meint es nur gut. Zum Glück aber lernt Penelope Trudi und Jason kennen. Trudi hat in der Vergangenheit auch Schlimmes miterleben müssen, aber trotzdem hat sie sich ein sonniges Gemüt bewahrt und ist immer gerade heraus. Sie ist eine ganz besondere Frau, die mir sehr sympathisch war. Ich hätte gerne noch mehr über sie erfahren. Jason ist Polizist und so gibt es nebenbei auch noch eine kleine Kriminalgeschichte, die aber nicht unbedingt nötig gewesen wäre.
Diese Geschichte ist durchaus tiefgründig, denn es werden Dinge, wie Schmerzlinderung und selbstbestimmter Tod, thematisiert. Darüber hinaus geht es um Trauer, Freundschaft, Beziehungen und Glücklichsein trotz Verlusten.
Mir hat diese unterhaltsame Lektüre gut gefallen.

Veröffentlicht am 30.04.2021

Metamorphose

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„Entweder zelebrierst du dein Leid, oder du lässt es gehen und entscheidest dich zu leben.“

„Solange es Schmetterlinge gibt“ ist ein Roman von Hanni Münzner. Er ist ein Teil der „Schmetterlinge-Reihe“ ...

„Entweder zelebrierst du dein Leid, oder du lässt es gehen und entscheidest dich zu leben.“

„Solange es Schmetterlinge gibt“ ist ein Roman von Hanni Münzner. Er ist ein Teil der „Schmetterlinge-Reihe“ der Autorin, kann aber einzeln gelesen werden. Er erschien am 20.04.2021 im Tinte und Feder Verlag von Amazon Publishing, wurde aber bereits 2017 unter demselben Titel im Eisele Verlag herausgebracht.
Penelope lebt seit einem schweren Schicksalsschlag alleine und zurückgezogen. Die Gesellschaft anderer Leute meidet sie. Ihrer Nachbarin Trudi sowie ihrem neuen Nachbarn Jason kann sie jedoch nicht entkommen und langsam beginnt sie zu verstehen, dass es sich vielleicht doch lohnt, das Leben richtig zu leben.

Der Roman von Hanni Münzner beginnt amüsant und leicht. Das Kennenlernen von Penelope und Jason war mir dann aber in großen Teilen etwas zu absurd, zu schnell und wenig authentisch. Mehrfach hatte ich das Gefühl, die Ereignisse seien nicht real, sondern nur Fiktion und fühlte mich an Romane von Cecilia Ahern erinnert, bei denen eine Figur auftaucht, die dem Protagonisten „erscheint“ um ihn auf den richtigen Pfad zu bringen. Dieser Eindruck verlor sich nach einiger Zeit, tauchte aber mit dem Romanende abrupt wieder auf. Dieses passt nämlich für meinen Geschmack einfach absolut nicht zur Handlung und hat mich wirklich enttäuscht!
Insgesamt hinterlässt der Roman mich daher wirklich sehr zwiegespalten. Er enthält einige wirkliche unterhaltsame und humorvolle Szenen sowie tiefgründige und nachdenklich stimmende Momente und Ereignisse. Die Figuren sind sehr speziell charakterisiert und der Humor bleibt definitiv nicht auf der Strecke. Die lustigen Szenen halten sich aber mit den ernsten Momenten die Waage, was mir sehr gut gefallen hat.
Auch Penelopes Charakter und ihre Entwicklung sind gut beschrieben. Nach einem schrecklichen Erlebnis hat sie sich nämlich in ein Schneckenhaus zurückgezogen und sich von Freunden und Familie abgewandt. Sie will nicht auffallen und möglichst allein sein, sie hat „Angst vor dem Leben“. Nach und nach und vor allem durch die Hilfe von Trudi und Jason kommt die wahre Penelope aber wieder zum Vorschein und ihre Lebensfreude kehrt zurück. Dabei tritt sie in so manches Fettnäpfchen, muss sich aber ebenso der Realität und der Wahrheit des Lebens stellen. Diese Wahrheiten bringen auch den Leser an einigen Stellen zum Grübeln und enthalten einige Ansätze, über die es sich lohnt nachzudenken.
Der Buchtitel wird meines Erachtens sehr gut aufgegriffen und auch in die Handlung eingebracht. So kann man zum Beispiel die Entwicklung Penelopes wirklich sehr gut mit der Metamorphose eines Schmetterlings vergleichen. Aus der grauen und unscheinbaren Frau, wird wieder jemand, der das Leben liebt und aufblüht.
Der ebenfalls einfließende Kriminalfall sowie das überraschende Wiedersehen mit Marlene und Trudi aus Hanni Münzners Roman „Marlene“ hat mir gut gefallen.
Die Autorin schaffte es zudem, wie ich es bereits von ihr kenne, mich an manchen Stellen zu überraschen und der Handlung unerwartete Wendungen zu verpassen. Der Roman ist kein typischer Liebesroman, wie ich dachte und hat durchaus einen gewissen Charme.
Dennoch konnte ich mich einfach nicht wirklich mit dem Roman anfreunden und kann gerade die Absurdität an manchen Stellen und den zeitweisen Umschwung auf einen Krimi nicht wirklich gutheißen. Gerade als es dann wieder besser wurde und ich die Entwicklung von Penelope genießen konnte, ist der Roman dann vorbei und das Ende macht mich einfach fassungslos. Nein, so geht es für mich nicht. Absolut unpassend und unauthentisch!
Außerdem wurde ich beim Lesen des Nachwortes dann wieder einmal negativ überrascht, denn der Roman gehört – wieder mal – zu einer Buchreihe, was vorher absolut nicht ersichtlich war! Sicherlich ist er alleine lesbar, aber ich mag es einfach nicht, Buchreihen nicht in der richtigen Reihenfolge zu lesen und kann einfach nicht verstehen, warum man diese Info nicht auf dem Cover oder auf den ersten Buchseiten hinterlassen kann…!

Insgesamt kann ich daher leider nur 3,5 von 5 Sternen vergeben.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

nett für zwischendurch

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Zunächst möchte ich mich bei netgalley.de und dem Verlag dafür bedanken, dass sie mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.

Bereits ...

Zunächst möchte ich mich bei netgalley.de und dem Verlag dafür bedanken, dass sie mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.

Bereits vor längerer Zeit hatte ich „Heimat ist ein Sehnsuchtsort“ von Hanni Münzer gelesen und war direkt begeistert von dem flüssigen und gut lesbaren Schreibstil der Autorin, so dass ich angesprochen vom Klappentext auf dieses Buch aufmerksam wurde. Leider wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht, dass dieses Buch Teil einer Reihe ist, wobei Band 1 erst im Juli 2021 erscheinen wird und Band 3 (hier handelt es sich um das Buch „Unter Wasser kann man nicht weinen“) welches bereits 2018 erschienen ist und unabhängig voneinander gelesen werden kann. Bei „Solange es Schmetterlinge gibt“ handelt es sich darüber hinaus um eine Neuauflage.

Vorab möchte ich sagen, dass der Schreibstil und die bildliche Beschreibung mir hier wieder besonders positiv aufgefallen sind und ich mich sehr gut in das Setting, welches die Autorin erschaffen hat, reinversetzen konnte.

Der Plot an sich hat mir sehr gut gefallen und hat an der ein oder anderen Stelle auf jeden Fall mein Herz berührt, dennoch hatte ich oft das Gefühl, dass über lange Strecken des Buches nicht wirklich viel passiert und wenn dann mal was passiert ist, ging es gleich Schlag auf Schlag.

Penelope welche in dem Buch das „graue Mäuschen“ verkörpert, war mir persönlich zu kühl und unnahbar, was natürlich auf jeden Fall zu ihrer persönlichen Geschichte passt und mich dennoch leider so gar nicht richtig ansprechen konnte. Der Autorin ist es aber definitiv gelungen, die Protagonistin sehr bildlich und detailreich zu beschreiben.

Jason und Trudi hingegen mochte ich total gerne. Gerade die ältere Trudi hat ein Geheimnis, welches auf den ersten Blick so gar nicht zu ihr passt, in ihren Umständen aber durchaus nachzuvollziehen ist.

Auch wenn mich persönlich das Buch nicht ganz überzeugen konnte so ist es Hanni Münzer dennoch gelungen eine wunderbare Geschichte über Liebe, Verlust und den Mut neu zu beginnen zu schreiben.

Einen kleinen Lichtblick gab es für mich dann allerdings im Nachwort, denn diese Geschichte ist verknüpft mit dem Buch „Marlene“ von der Autorin und dieses liegt auch bereits schon eine Weile ungelesen bei mir, so dass ich mich nun noch etwas mehr auf das Buch freue.

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