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Veröffentlicht am 29.04.2022

hier entsteht Radio

Die Radioschwestern
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Meist möchte ich ein Buch lesen, weil mir ein Klappentext oder das Cover zusagt. In diesem Fall fand ich den Klappentext zwar schon ansprechend, hätte wohl aber eher nicht nach dem Buch direkt nach dem ...

Meist möchte ich ein Buch lesen, weil mir ein Klappentext oder das Cover zusagt. In diesem Fall fand ich den Klappentext zwar schon ansprechend, hätte wohl aber eher nicht nach dem Buch direkt nach dem Buch gegriffen, wenn es nicht in Frankfurt/Main spielen würde. Obwohl mich historische Romane ja doch schon sehr stark interessieren und es immer wieder mein Plan ist nicht nur historische Romane aus dem 2. Weltkrieg oder der DDR zu lesen (was einfach immer noch der überwiegende Anteil meiner liebsten historischen Romane ist)

Nun aber wirklich zu meiner Meinung
Der Einstieg ins Buch fiel mir zu Beginn leider alles andere als leicht und ich kann nicht mal genau sagen woran es lag. Schreibstil und Setting an sich haben mir von Anfang an sehr gut gefallen. Schon beim ersten Kapitel fiel mir positiv auf, dass zu jedem Beginn eines Kapitels eine „Nachrichtenschlagzeile“ wiedergegeben wurde, gemeinsam mit einer Erklärung darüber was aus besagter Person (um der es in den Nachrichten ging) wurde beziehungsweise einen ganz kurzen Abriss aus derem Leben.
Auch die Idee der Geschichte, die Gründung des Rundfunkdienstes hat mich direkt in ihren Bann genommen, ist es doch heute schon selbstverständlich rund um die Uhr und permanent Radio und dann auch noch eine sehr große Auswahl an unterschiedlicher Sender zu haben, so war es 1926 (zu dieser Zeit beginnt die Geschichte im Buch) eben nicht selbstverständlich über diesen „Luxus“ zu verfügen.
So nimmt die Autorin einen mit auf dem Weg der Entstehung des Radios und der wohl ersten „Hörbücher“ der deutschen Geschichte, die damals jedoch nicht jederzeit via Streaming und auf Abruf gehört werden konnten. Nein im Jahr 1927 wurden Hörspiele live im Radio übertragen, eine Wiederholung gab es nicht. Das Hörspiel welches in diesem Buch seinen Lauf nimmt, läuft also mit insgesamt acht Folgen für acht Wochen und bringt die Frankfurter dazu sich schnellstmöglich ein eigenes Radiogerät zuzulegen, denn es fesselt doch den ein oder anderen Hörer vor sein Gerät. Ein wenig erinnert es mich an den Vorreiter einer spannenden Fernsehserie, welche nach jeder Folge mit einem Cliffhanger endet.

Mit den Protagonisten hatte ich zunächst eher meine Probleme, und ich denke hier liegt auch der Grund, warum es für mich einfach etwas brauchte ins Buch zu kommen.
Gesa welche man als erstes kennenlernt in dem Moment wo sie in Frankfurt ankommt, scheint absolut unscheinbar und ich konnte einfach lange Zeit keinen Bezug zu ihr herstellen. Als sich ihre Freundschaft mit den beiden Frauen Inge und Margot zunehmend vertieft lernt man dann als Leser jedoch auch die „wirkliche“ Gesa kennen. Dies geschah für mich im Austausch zwischen den Frauen, der zweifelsohne Tief in deren Gefühle und Wünsche blicken lässt und doch hat mich das Gefühl nie los gelassen, dass diese Frauen dennoch immer noch ihre Geheimnisse haben.
Jede von ihnen hat im Verlauf der Buches ihre eigene „Geschichte“ und muss sich gegen verletzte Gefühle, falsche Tatsachen und Diskriminierung durchsetzen. Spätestens da hatte mich das Buch dann auch vollends abgeholt und abtauchen lassen, so dass ich es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Ich bewunderte die drei Frauen für ihren Mut und ihre Stärke. Gemeinsam oder gerade durch ihren Zusammenhalt gelangen sie am Ende dazu ihre jeweiligen Situationen zu meistern.

Der Abschluss des Buches lässt zunächst auch nicht darauf deuten, dass es noch einen weiteren Band geben wird. Das wird es jedoch und ich freue mich nun schon sehr auf diesen zweiten Band, finde es aber etwas schade, dass dieser erst nächstes Jahr im März und somit ein Jahr nach Band eins erscheinen wird. (Dies fließt selbstredend nicht in die Bewertung ein)

Fazit:
Es benötigt eventuell etwas Zeit um in die Geschichte zu finden. Die Schreibweise (nicht der Schreibstil) sind zunächst möglicherweise etwas abschreckend und doch kann es dieses Buch mit der Zeit schaffen einen in den Bann zu ziehen, daher spreche ich gerne eine Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

große Gefühle

Klinikum Berlin - Herzklopfen
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Ich liebe Geschichten aus dem Krankenhaus und so sind selbstverständlich alle Bücher sowie Filme die im Setting und ihrer Geschichte ein Krankenhaus beinhalten ein absolutes Muss für mich, an denen ich ...

Ich liebe Geschichten aus dem Krankenhaus und so sind selbstverständlich alle Bücher sowie Filme die im Setting und ihrer Geschichte ein Krankenhaus beinhalten ein absolutes Muss für mich, an denen ich einfach nicht vorbei gehen kann. Auch der Klappentext hat mich bei dem Buch auf Anhieb angesprochen.

Große Erwartungen hatte ich nicht, denn von der Autorin selbst hatte ich noch nie gehört.

Bei Klinikum Berlin handelt es sich um eine Reihe, welche bisher aus zwei Büchern besteht. Herzklopfen ist dabei Band eins. Ein zweiter Band ist bereits erschienen, ob es weitere Teile geben wird, konnte ich leider nicht rausfinden.

Doch nun erstmal zu Band eins:
Gemeinsam mit der jungen Lotti, welche als Assistenzärztin ins Klinikum Berlin kommt, lernt man die Abläufe einer Notaufnahme kennen (für mich als Gesundheits- und Krankenpflegerin, welche seit vielen Jahren in einer Notaufnahme arbeitet, war dies auch alles sehr authentisch und nahezu detailgetreu durch die Autorin beschrieben). Schnell merkt man dann auch, dass die Autorin selbst über sehr viel medizinisches Wissen verfügt (mal kurz recherchiert, bzw in die Autoreninfo geschaut, erfährt man, dass die Autorin selbst Ärztin ist). So kommt es schon das ein oder andere mal vor, dass auch komplexere Krankheitsbilder geschildert werden, die ein Laie an sich nicht oder nur schwer verstehen kann und da hatte ich dann schon das Gefühl, dass dies etwas verständlicher hätte geschrieben werden sollen.
Lotti, welche in ihrer Art sehr zurückhalten und nachdenkend wirkt, mochte ich von Anfang an ganz gerne, alleine in einer fremden Stadt und dann auch gerade noch in einer so großen wie Berlin, war für sie von Anfang an eher befremdlich und das spiegelte ihr Verhalten sehr gut. Dennoch hätte ich mir an der ein oder andere Stelle etwas mehr Selbstbewusstsein von ihr gewünscht. Dennoch schaffte Lotti es nach einer Weile Anschluss zu finden und dadurch auch aufzublühen, was dem Charakter sehr gut tat.
Auch das jeder Charakter so seine Eigenarten und seine eigenen Probleme mit sich ausmachen musste hat mir sehr gut gefallen. Dadurch wurde das Buch meiner Meinung nach erst richtig lebendig. Sicher in einem Buch, welches in einem Krankenhaus spielt, sollte es vorzugsweise auch um Dinge aus diesem Umfeld gehen, dennoch finde ich es immer schön auch etwas privates von den einzelnen Protagonisten zu erfahren. Gerade dadurch baut man doch erst richtig eine Bindung zu ihnen auf.

Der Schreibstil ist flüssig und lies sich sehr gut lesen, bis auf die schon erwähnten Krankheitsbilder zu Beginn, die es dem ein oder anderen Leser sicher schwer machen könnten. Das verliert sich dann allerdings mit der Zeit. Vielmehr wandert der Fokus mit der Zeit auf das Privatleben der Protagonisten und deren Gefühle. Diese waren alle durchaus authentisch und sehr toll beschrieben so dass ich mit dem ein oder anderen durchaus mitgefiebert aber auch mitgelitten habe.

Fazit:
Ein wundervolles gefühlvolles Buch, welches zum abschalten einlädt und zum Wohlfühlen einlädt. Leider verfügt es aber zu Beginn auch über die ein oder andere Schwäche. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band, der glücklicherweise schon bereit liegt.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

zum brüllen komisch

Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)
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Schon der Klappentext sorgt für Lacher, einmal das Buch begonnen verleitet es auch einen ganz stark dazu, es nicht mehr beiseite zu legen. Die Kapitel sind kurz und somit fliegt man gefühlt einfach durch ...

Schon der Klappentext sorgt für Lacher, einmal das Buch begonnen verleitet es auch einen ganz stark dazu, es nicht mehr beiseite zu legen. Die Kapitel sind kurz und somit fliegt man gefühlt einfach durch das Buch. Dabei bleiben die Lachtränen nicht verborgen. Der Humor dieses Buches ist besonders, es strotzt vor Ironie und Sarkasmus und hat mir besonders gut gefallen. In Anbetracht der eigentlich traurigen Situation dass die Mutter der Protagonistin kürzlich verstorben ist, darf man in diesem Buch eben nicht alles so ernst nehmen. Mag für den ein oder anderen vielleicht makaber sein, hat mir persönlich aber tatsächlich sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin, von der ich zuvor im Übrigen noch nie was gelesen habe, sie ist jedoch bekannt als Jugendbuchautorin Beate Terese Hanika, ist bildlich und lässt sich sehr flüssig lesen.

Die Protagonistin Cressi ist speziell. So sind mir bei ihr einige Gegensätze aufgefallen, die so gar nicht zueinander passen und dennoch trifft es auf sie einfach zu. Cressida ist einerseits verschlossen, dann aber doch wieder sehr offen und in vielen Situationen nicht wortkarg wo ihr in anderen Momenten aber dann doch sehr oft die Worte fehlen. Insgesamt lässt sich Cressi sehr viel gefallen und merkt selbst auch, dass es eigentlich zu viel ist, sie aber nicht so richtig aus dieser Spirale rauskommt auch wenn sie es gerne würde, so ist sie ihren zwei Schwestern und ihren Tanten doch enger verbunden, als sie es manchmal oder auch des öfteren gerne wäre. Sie schafft es immer wieder sich in unmögliche Situationen zu bringen, findet aber mit Hilfe ihres Therapeuten da meist einen Ausweg. Ich persönlich hätte mir da allerdings ein paar „therapeutische“ Ansätze gewünscht, so wurden viele ihrer Probleme eher nur oberflächlich behandelt und das meiste doch eher auf ihre „Sexsucht“ geschoben. Von zu vielen Dates und One-Night-Stands konnte im Buch nun aber wirklich keine Rede sein. Insofern passt der Klappentext da für mich nicht ganz zu der Geschichte an sich. Tut der Geschichte aber natürlich keinen Abbruch.

Mir persönlich hat das Buch lustige Lesestunden bereiten können.

Fazit:
Dieses Buch ist anders als so mancher Roman. Ich bin mir absolut im Klaren darüber, dass dieses Buch auch nicht für jeden was ist, daher kann ich an dieser Stelle sagen, dass nur diejenigen zu dem Buch greifen sollten welche mir schwarzem Humor, viel Ironie und Sarkasmus klarkommen und dies deutlich von dem eigentlich traurigen Hintergrund der Geschichte trennen können.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

gefühlvoller Reihenauftakt

My Wish - Breite deine Flügel aus
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Vor vielen Jahren habe ich die Autorin durch ihre „Calender Girl“ Reihe für mich entdeckt gehabt, welche ich sehr gefeiert und innerhalb von wenigen Tagen alle vier Bände verschlungen hatte. Nachfolgende ...

Vor vielen Jahren habe ich die Autorin durch ihre „Calender Girl“ Reihe für mich entdeckt gehabt, welche ich sehr gefeiert und innerhalb von wenigen Tagen alle vier Bände verschlungen hatte. Nachfolgende Bücher der Autorin hatten mir dann allerdings leider weniger zugesagt, da es mir dort der erotische Aspekt zu sehr im Vordergrund stand ohne weitere große Tiefe.
So war ich nun bei diesem ersten Band der neuen Reihe durchaus skeptisch. Ich kann vorweg nehmen, dass ich nicht enttäuscht wurde.

Angesprochen durch Klappentext und dem traumhaften Cover, welches hervorragend zur Thematik und Geschichte in dem Buch passt, habe ich beschlossen gehabt, diesem Buch und eventuell auch dieser neuen Reihe der Autorin eine Chance zu geben.
Der Schreibstil ist wie auch bei anderen Büchern der Autorin sehr flüssig und lässt sich dementsprechend sehr gut und leicht lesen. Man fliegt förmlich durch die Seiten.
Die Geschichte von Suda Kaye, die dabei erzählt wird, ist mit sehr viel Tiefe und sehr einfühlsam geschrieben. Der Erotikanteil, für den die Autorin mittlerweile nun mal sehr bekannt ist, findet in diesem Buch sehr wenig Platz, was mir nun doch ausgesprochen gut gefallen hat. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin nicht prüde oder so, aber wenn auf jeder zweiten Seite die Protagonisten übereinander herfallen, dieser Akt über 10 Seiten ausführlichst beschrieben wird und es dann nach wenigen Seiten wieder von vorne losgeht, dann macht mir das Lesen eben einfach keinen Spaß.
Hier war nun, sehr zu meiner Freude, genau das Gegenteil der Fall. Suda Kaye ist eine Protagonistin mit sehr viel Tiefe, welche zwar nach einer langen Reise, deren Grund ich sehr gut nachvollziehen konnte, leicht verunsichert und ruhelos wirkt, jedoch tief in ihrem Inneren sehr stark mit ihrer Heimat und ihrer verbliebene Familie verwurzelt ist. Wie sehr sie selbst sich gefühlsmäßig an einen Menschen bindet, zeigt sie, in dem sie nach all den Jahren und all den Erfahrungen und Erlebnissen auf ihrer Reise, dennoch an ihrem Ex-Freund Camden hängt. Camden wiederum ist jedoch seit kurzer Zeit verlobt und auf bestem Wege sein Leben für immer mit einer anderen Frau zu verbringen. Doch als Suda und Camden nach zehn Jahren wieder aufeinander treffen merkt man als Leser direkt, dass zwischen den beiden längst nicht alles geklärt ist, was durchaus nachvollziehbar ist, wenn man bedenkt, wie sie sich die Wege der beiden getrennt haben. Wie die Autorin hier Stück für Stück die Geschichte der beiden erzählt und die beiden sich gegenseitig öffnen lässt hat mir in diesem Buch am besten gefallen. Und so erlebt man als Leser hautnah die Aussprache zwischen den beiden Protagonisten, welche mir einfach das Herz erwärmt hat.
Ohne zu Spoilern möchte ich noch anmerken, dass das Ende in diesem Buch so klar scheint und sich dann doch ganz anders entwickelt. Diesen Plottwist mochte ich sehr, zeigt er doch, dass wir Menschen doch zeitweise viel zu schnell im Verurteilen und insbesondere in Vorurteilen sind.

Fazit:
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der gerne gefühlvolle Romane mit Wohlfühlcharakter liest.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

gelungene Fortsetzung

Der dreizehnte Mann
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„Der 13. Mann“ ist der zweite Fall für den Anwalt Eberhardt und den Gerichtsmediziner Jarmer. Bereits im vergangenen Jahr habe ich den ersten Band des Autorenduos Schwiecker und Tsokos gelesen und war ...

„Der 13. Mann“ ist der zweite Fall für den Anwalt Eberhardt und den Gerichtsmediziner Jarmer. Bereits im vergangenen Jahr habe ich den ersten Band des Autorenduos Schwiecker und Tsokos gelesen und war nach Beenden des Buches so begeistert, dass ich natürlich gerne Band 2 lesen wollte.

Der eigentliche Cliffhanger aus Band 1 sorgte natürlich erst recht für sehr viel Spannung. Leider kann ich hier direkt sagen, dass ich mir da im zweiten Teil der Reihe natürlich auch Aufklärung gewünscht habe, die leider gänzlich fehlte. Lediglich am Anfang war dieses Thema kurz aufgegriffen worden, dann schien es jedoch schnell in Vergessenheit zu geraten.
So schade ich dies auch finde, tut es dem Buch und der Geschichte an sich jedoch keinen Abbruch.

Der Schreibstil der Autoren war erneut sehr bildlich und flüssig und lies sich sehr gut lesen. Die Kapitel waren kurz und schafften es häufig innerhalb des Kapitel beziehungsweise kurz vor Ende des Kapitels eine derartige Spannung aufzubauen, dass man das Buch zeitweise gar nicht beiseite legen konnte. Man merkt dem Buch sehr deutlich an, dass es sich bei den Autoren selbst ebenso um einen Strafverteidiger sowie einen Gerichtsmediziner handelt wie es auch ihre Protagonisten sind, denn dies macht einen großen Teil der Geschichte aus. So gefällt es mir besonders gut tiefer in die Materie der einzelnen Berufsgruppen eintauchen zu können, in dem die Autoren alles sehr bildlich und detailreich darstellen. Gerade dies macht dieses Buch für mich so besonders.

Die Protagonisten sind durchweg wieder sehr authentisch und während man in Band eins meiner Meinung nach eher weniger über Jarmer erfuhr, welcher nun mal einer der Hauptprotagonisten ist, konnte man in diesem Band sehr viel über den charmanten und sozialengagierten Rechtsmediziner erfahren.
Rocco Eberhardt mochte ich schon in Band eins sehr gerne und freute mich deswegen schon sehr für ihn dass es einen kurzen Einblick in die Vergangenheit gab, die in nun in der Gegenwart wieder eingeholt hat und für ein wenig Romanik in seinem Leben geführt hat. (Achtung kleiner Spoiler) Offen ist hier nun leider ob diese Frau einen weiteren Bestand in seinem Leben hat, daher werte ich das Ende in diesem Buch als leichten Cliffhanger und hoffe sehr auf einen dritten Band, in dem das Rätsel und diese Beziehung oder nicht Beziehung dann aufgelöst wird.

Fazit:
Ich mochte das Buch sehr gerne und finde vor allem das Nachwort der Autoren sehr erschreckend, die darauf hinweisen, dass das Buch auf Tatsachen einer wahren Geschichte beruhen. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt jedem empfehlen, der gerne Krimis liest.

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