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Veröffentlicht am 23.06.2022

Fanfiction - neue Thematik für mich

The Stories we write
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Ich hatte das Cover der Printausgabe dieses Titels schon in einer Vorschau entdeckt, konnte mir aber nichts darunter vorstellen. Und zuerst zog es mich nicht unbedingt in seinen Bann. Als es mir aber bei ...

Ich hatte das Cover der Printausgabe dieses Titels schon in einer Vorschau entdeckt, konnte mir aber nichts darunter vorstellen. Und zuerst zog es mich nicht unbedingt in seinen Bann. Als es mir aber bei NetGalley als Hörbuch über den Weg lief, dachte ich mir, wieso auch nicht.
Und ich bin froh, denn ich habe eine neue Reihe für mich entdeckt!

Der Schreibstil war durch die verschiedenen Elemente ein bisschen schwierig zu bewerten bei einem Hörbuch. Ich glaub beim Lesen, physisch Lesen, hätte ich weniger Schwierigkeiten gehabt. Da ich mich mit dem Thema Fandom und Fanfiction nicht wirklich auskannte, waren mir gewisse Worte echt nicht fassbar und ich hatte zu Beginn wirklich Schwierigkeiten. Das wäre wohl in der Printversion weniger »kompliziert« zu verstehen gewesen, da ich dort einfach kurz hätte Nachschlagen können. Das war echt ein bisschen schwierig.

Grundsätzlich hat mir der Stil aber sonst gut gefallen – der Aufbau war logisch, die Dialoge witzig, frech und intelligent.
Zu Beginn dachte ich, dass es ganz normale Young Adult war, war aber positiv überrascht, dass es hier mal eine Story mit Mitte / Ende 30-Jährigen war. Das fand ich mal eine schöne Abwechslung.

Die Protas gefielen mir gut. Wie gesagt, durch deren Charakter wurden die Dialoge so wie sie waren – intelligent, frech, witzig, und teilweise auch ein bisschen holla die Waldfee. Gefiel mir wirklich gut.
Auch was die Entwicklung betrifft war ich super positiv überrascht. April wird von der geheimen, fast »unsichtbaren« Fanfiction Queen zur Body Positivity »Botschafterin« und zeigt, dass es egal ist, wenn man ein bisschen mehr auf den Rippen hat – was zählt sind die Inneren Werte. Und Marcus, der Oberflächliche Serienstar, der allmählich merkt, dass er sein wirkliches Ich und seine damit verbundenen Schwächen nicht verstecken muss, hat mir sehr gut gefallen.

Die Stimme von Franka Böhm hat super zu April gepasst. Schade fand ich allerdings, dass Marcus Kapitel nicht von einer männlichen Stimme eingelesen wurde. Das hätte dem Hörbuch mehr Dimension verliehen, das fand ich mit einer Stimme ein bisschen zu »platt«, was auch zum Abzug in der Bewertung führt.

Ich hab mir jetzt die Folgebände schon mal vorbestellt, denn ich will unbedingt wissen, wie es mit den weiteren Seriendarstellern weitergeht.

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Veröffentlicht am 06.05.2022

Verliebt in den Earl

Ashington – Verliebt in einen Earl
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Seit Bridgerton verfilmt wurde, ist ja ein richtiger kleiner Regency-Hype entstanden – auch im Bereich Buch.
Ich bin ehrlich – eigentlich hätte ich weiter geschaut, was es sonst noch alles an Neuheiten ...

Seit Bridgerton verfilmt wurde, ist ja ein richtiger kleiner Regency-Hype entstanden – auch im Bereich Buch.
Ich bin ehrlich – eigentlich hätte ich weiter geschaut, was es sonst noch alles an Neuheiten bei den Hörbüchern gibt, bin dann aber hängen geblieben, als ich gelesen habe, wer das Hörbuch spricht (unter anderem Dagmar Bittner, der ich unglaublich gerne zuhöre) und von wem die Story geschrieben wurde.
Gut, das Rad wurde hier jetzt nicht neu erfunden, die Story gleicht vielen ähnlichen Titeln in dem boomenden Genre. Dennoch gefielen mir die Charaktere echt gut. Mir gefiel vor allem, dass Miriam so eine toughe junge Lady war, die sich nicht von Rang und Namen blenden lässt. Ihre Aufopferung für ihre Schwester wäre ja eigentlich das komplette Gegenteil, denn nur ihr zuliebe würde sie eine Vernunftehe schliessen.
Ashington hätte meiner Meinung nach gegen Ende hin ein bisschen mehr Effort zeigen sollen. Spoiler – er hat die Kurve noch gekriegt, hätte aber dennoch mal ein bisschen hinne machen können..
Zuletzt noch Ashingtons Bruder Nathaniel – ihn fand ich sympathisch, auch wenn er ja eigentlich zu erst ein ganz anderes Spiel spielen möchte.
Das Ende kam dann ein bisschen gar schnell im Vergleich zum Rest der Story und auch die ganze Stiefmutter Thematik zwischen Ashington und seinem Bruder wurde eigentlich nicht wirklich aufgelöst. Der Zeitsprung war mir zu gross während der letzten paar Minuten vom Hörbuch.
Die Sprecher fand ich super – die haben einiges dazu beigetragen, dass die Geschichte ein bisschen Farbe bekommen hat. Sehr angenehm!

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Veröffentlicht am 29.04.2022

Crazy Family

Love wanted - Oder wie werde ich meine Familie los
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Zugegeben, von der Autorin hatte ich noch nie gehört, aber der Klappentext und das witzige Cover haben mich echt neugierig gemacht.

Der Schreibstil war zu Beginn nicht so meins, so dass ich eine Weile ...

Zugegeben, von der Autorin hatte ich noch nie gehört, aber der Klappentext und das witzige Cover haben mich echt neugierig gemacht.

Der Schreibstil war zu Beginn nicht so meins, so dass ich eine Weile brauchte um in die Story rein zu kommen. Sobald ich dann aber mal ein bisschen Abstand dazu hatte und Schwung in die Story kam, gings ruck zuck und ich war durch.
Die Sprache empfand ich als angenehm zu lesen und die Storyline war logisch und gut aufgebaut. Auch wenn ich zugeben muss, dass es schon manchmal ein bisschen crazy war…

Die Protagonistin Meddy fand ich sympathisch und es war auch spannend zu sehen, wie sie innerhalb der Geschichte an Selbstvertrauen und Selbstsicherheit gewinnt. Was bei den Tanten ganz sicher nicht einfach ist. Sie ist nicht auf den Kopf gefallen und sucht noch ihren Weg im Leben, aber das macht sie – bis auf das misslungene Blinddate – nicht so schlecht.
Echt süss fand ich Nathan – ein toller Kerl und jemand, der Meddy bei der Familie super erdet.
Natürlich die heimlichen Stars der Geschichte sind die vier Schwestern – Meddys Mutter und ihre drei Tanten. Holla die Waldfee, da wird es nicht langweilig mit den vier Ladies. Viel möchte ich gar nicht verraten, sonst ist ja der ganze Spass schon verpufft.

Ich hatte die ganze Zeit über beim Lesen das Gefühl, dass sich daraus eine perfekte Netflix Serie oder ein Film machen liesse – keine Überraschung, dass das tatsächlich der Fall sein wird.

Mir hat die Geschichte trotz anfänglicher Startschwierigkeit gut gefallen und mich sehr unterhalten.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

Auftakt der neuen Reihe

Whitestone Hospital - High Hopes
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Dies ist der erste Teil der Whitestone Hospital Reihe und auch mein erstes Buch der Autorin. Ich kannte den Namen zwar schon von anderen Büchern, aber bisher hatte ich noch keines davon gelesen.

Der Schreibstil ...

Dies ist der erste Teil der Whitestone Hospital Reihe und auch mein erstes Buch der Autorin. Ich kannte den Namen zwar schon von anderen Büchern, aber bisher hatte ich noch keines davon gelesen.

Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig. Die Seiten zogen recht schnell vorbei, auch wenn viele medizinische Begriffe eingeflochten waren. Übrigens fand ich es super, dass hier ein Glossar dafür vorhanden war – einige Worte kannte ich schon aus Filmen oder Serien, aber eben nicht alles. Daher war das praktisch gelöst.
Auch die Sprache empfand ich als passend und angenehm – ruhig, aber nicht langweilig. Aber eben auch nicht zu erzwungen Trends.

Mit Laura, der Prota, hatte ich echt mitgefühlt, als sie ihren Freund in kompromittierender Situation fand. Was für ein Idiot. Aber gut, wenn ich so an Nash denke, dann kann sie froh sein, dass es da noch Typen gibt, die ihre Qualitäten zu schätzen wissen. Sie hat Charakter, Biss und ein Ziel vor Augen. Sie steht für sich und andere ein und hat echt Mumm. Das gefällt mir.
Nash, tja, der gefiel mir auch Eine schwierige Lage, in die er sich da hineinmanövriert, aber auch er muss erst noch lernen und hat ja – Achtung Spoileralert – die Kurve gekriegt.

Da die weiteren Bände ja auch im Whitestone Hospital spielen werden, gab es im ersten Band natürlich auch einen grossen Teil an weiteren Personen, die halt auch einen gewissen Platz in Anspruch genommen haben, aber das ist halt bei einer Reihe so. Ich hätte aber noch gerne ein bisschen mehr von Nash und Laura kennengelernt – die Familie, das Umfeld. Das hätte ein bisschen mehr Tiefe haben können…

Mir gefielen die Nebenfiguren jedenfalls sehr gut und ich bin gespannt wie es weiter geht, denn der Cliffhanger, der war echt FIES!!

Für Fans von TV-Krankenhausserien oder auch Buchreihen ist es sicher ein guter Start in eine neue Klinik-Reihe.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Gelingener Abschluss der Reihe

Dare to Stay
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Dieser Titel ist der dritte Band der Dare to – Reihe von April Dawson. Da ich die beiden Vorgängerbände schon gelesen hatte, war ich also mit dem Schreibstil der Österreicherin vertraut.
Der Schreibstil ...

Dieser Titel ist der dritte Band der Dare to – Reihe von April Dawson. Da ich die beiden Vorgängerbände schon gelesen hatte, war ich also mit dem Schreibstil der Österreicherin vertraut.
Der Schreibstil wie gewohnt flüssig, so dass man recht schnell vorwärts kommt. In dem Band bin ich manchmal einfach ein bisschen gestolpert – an einigen Stellen wechseln innerhalb des Kapitels plötzlich die Perspektiven. Sogar teilweise innerhalb eines Absatzes. Wurden da beim Umstrukturieren im Lektorat Teile ausgeschnitten und es fiel nicht auf, dass da was nicht stimmte? Auch der ein oder andere Schreibfehler war drin. Das war bei den vorherigen Büchern besser. Sehr schade.
Ich war sehr gespannt, was die Geschichte hinter dem Image des wilden Rockstars , welches sich Ian aufgebaut hatte, war. Er gefiel mir ehrlich gesagt von den drei Geschwistern am besten. Er hat mehr Ecken und Kanten, mehr Tiefe. Der Beginn der Story ist echt heftig und er hat mir so Leid getan. Meine Güte, so was will man sich wirklich nicht vorstellen müssen. Dass er sich so schnell vom Alkohol abkoppeln kann, fand ich allerdings ein bisschen unrealistisch – wenn er so einen krassen Konsum pflegte, dann wird er doch ein bisschen mehr brauchen, als »nur« zwei aufmerksame Nachbarinnen. Dies jetzt aber nur als Randbemerkung. Ansonsten fand ich seine Entwicklung wirklich super.
Bei Brooke bin ich mir noch uneinig – ja, sie entwickelt sich, aber etwas hat gefehlt. Sympathisch waren sie und ihre Familie, aber eben, irgendwas hat gefehlt. Nicht, dass ich mir gewünscht habe, dass alles super dramatisch gewesen wäre, aber dafür, dass sie jahrelang emotional von ihrem Ex erdrückt wurde, hat sie sich mega schnell davon erholt. Klar, für ihre Tochter muss sie stark sein, aber es gibt einige Stellen, da hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Da hätte es noch Luft nach oben gehabt.
New York ist auch hier wieder Handlungsort und es passt zu den Protas. Schön auch, dass Ians Rückzugsort im Wald vorkam. Angedeutet wurde, dass die drei Geschwister sich auch in dem Hamptons ein Zuhause aufbauen könnten – wieso das aber dann nicht verwertet wurde in der Story, weiss ich nicht. Das wäre doch für den Epilog was schönes gewesen. Oder so als letztes Kapitel?
Mir war der Schluss ein bisschen zu überhastet – der Ex hätte viel früher schon mal auftauchen können, dann wäre es nicht so schnell schnell gewesen und nicht so hoch konzentriert am Schluss.
Alles in allem ein gelungener Abschluss der Reihe. Abzug fürs Lektorat und den Drama-Schluss.

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