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Veröffentlicht am 10.05.2022

Liebe, Eis und Himbeerstreusel

Liebe, Eis und Himbeerstreusel
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Liebe, Eis und Himbeerstreusel ist der zweite Band der Sweet – Romance Reihe von Nadin Maari. Die Bücher sind alle in sich abgeschlossen und behandeln ein anderes süßes Thema. Es ist ein atmosphärischer ...

Liebe, Eis und Himbeerstreusel ist der zweite Band der Sweet – Romance Reihe von Nadin Maari. Die Bücher sind alle in sich abgeschlossen und behandeln ein anderes süßes Thema. Es ist ein atmosphärischer Wohlfühlroman der gut in den Frühling und Sommer passt.

Sunny betreibt seit zwei Jahren erfolgreich ihr Schneeflöckchen. Dort kreiert und verkauft sie ihre Eiskreationen. Diese stellt sie mit viel Liebe und Fantasie her. Als ihr Exfreund Leo plötzlich wieder auftaucht und dazu eine neue schöne Freundin präsentiert erklärt Sunny ganz spontan ihren Nachbarn Tom zu ihren Verlobten. Doch durch diese kleine Notlüge verstrickt Sunny sich immer weiter in ein Chaos. Dazu kommt ein Streit zwischen ihrer Mutter und ihrer Tante sowie ein Eiswettessen wobei ihr berühmtes Vanilleeis auf dem Spiel steht.

Nadin Maari hat einen tollen, bildlichen und leichten Schreibstil. Das Buch lässt sich schnell lesen, es ist bunt, süß und sommerlich frisch. Die Beschreibungen der Personen und der Umgebung sind sehr gut ausgearbeitet und laden zum Träumen ein. Besonders gut haben mir vor jedem Kapitel die Eiskreationen und die Beschreibungen gefallen. Man bekommt richtig Lust auf eines von Sunnys Eisvarianten und sich selbst daran zu wagen ein Eis herzustellen.

Die Protagonisten waren auch gut ausgearbeitet. Sunny war mir anfangs recht sympathisch allerdings wurde sie im Laufe des Buches etwas anstrengend. Sie ist eine Fantasievolle junge Frau die es mit der Wahrheit nicht so ernst nimmt und in ihrer eigenen Welt lebt. Sie wirkte auf mich auch teilweise sehr naiv und kindlich und das wurde auf Dauer etwas anstrengend. Und doch passt ihr Verhalten zu der Geschichte und dem süßen und leichten Genre.

Das Buch ist ein Wohlfühl – Sommerbuch das sich schnell und leicht lesen lässt. Am besten mit einem leckeren Eis.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

Helenas Geheimnis

Helenas Geheimnis
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Helenas Geheimnis von Lucinda Riley unterscheidet sich von ihren anderen Werken. Es gibt keinen weitläufigen historischen Hintergrund, keine Zeitspanne von hundert Jahren und doch spielt die Vergangenheit ...

Helenas Geheimnis von Lucinda Riley unterscheidet sich von ihren anderen Werken. Es gibt keinen weitläufigen historischen Hintergrund, keine Zeitspanne von hundert Jahren und doch spielt die Vergangenheit und eine Entscheidung eine große Rolle in dem Buch.
Die Autorin ist sich aber treu geblieben und hat mehrere Zeitebenen, Verwicklungen, Missverständnisse und viel Liebe mit eingebaut. Und all das wieder mit einem tollen Hintergrund der einem Fernweh beschafft und zum Träumen einlädt.
Alex kommt nach 10 Jahren wieder nach Zypern in das Haus seiner Mutter Helena. Dort findet er sein altes Tagebuch und beginnt darin zu lesen. Im Jahr 2006 reiste er mit seiner Familie und einigen Freunden nach Zypern um dort die Ferien zu verbringen. Helena hat vor Jahren einen unvergesslichen Sommer dort verbracht. Doch sie hat gemischte Gefühle bei dem Urlaub. Auch Alex hat gemischte Gefühle. Denn ihn umtreibt die Frage wer sein Vater ist. Helena hat es bisher niemanden verraten. Doch dieser Sommer auf Zypern birgt einige unheilvolle Enthüllungen und stellt das Leben einiger auf eine harte Bewährungsprobe.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und leicht gewesen. So konnte man das Buch schnell lesen. Es gibt zwei Handlungsstränge. Einmal wird die Geschichte aus der Sicht von Alex beschreiben und aus der Sicht des Beobachters. Mit diesem Stil baut die Autorin eine gewisse Spannung ein. Zudem schafft sie es den Leser mit auf eine Reise nach Zypern zu nehmen. Man konnte sich die Umgebung, das Haus und die Menschen gut vorstellen. Die Geschichte an sich ist etwas vorhersehbar und auch klischeehaft geschrieben. Aber manchmal braucht man es auch mal so. Das Buch hat für entspannte Lesestunden gesorgt.
Die Protagonisten sind gut herausgearbeitet. Sie wirken lebendig und authentisch. Man konnte sich in jeden gut rein versetzten und mitfühlen. Obwohl mich Helena mit ihrer Art und ihren vielen Geheimnissen manchmal etwas nervte, passte es gut in Setting und war gut ausgearbeitet. Nach und nach konnte man alles aber verstehen und dann passte es gut ins Bild.
Das Buch ist kein gewohnter Lucinda Riley Roman gewesen und trotzdem wunderschön zu lesen. Wenn man zwischendurch mal was zum Träumen, etwas Liebe, Kitsch und Klischee braucht ist dieses Buch perfekt.

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Der kleine Maulwurf Über und unter der Erde

Der kleine Maulwurf: Über und unter der Erde
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Der kleine Maulwurf Über und unter der Erde ist ein kindgerechtes Wissensbuch, dass den Kindern das Leben unter, auf und über der Erde zeigt.
Den Kindern wird nicht nur Wissen über Tiere und Pflanzen vermittelt. ...

Der kleine Maulwurf Über und unter der Erde ist ein kindgerechtes Wissensbuch, dass den Kindern das Leben unter, auf und über der Erde zeigt.
Den Kindern wird nicht nur Wissen über Tiere und Pflanzen vermittelt. Sie werden auch dazu angereckt alles selbst zu erleben. Dafür gibt es tolle Bastelideen, Anleitung zum Gärtnern und tolle und gesunde Rezepte. Das Buch hat eine tolle Mischung aus Lernen, Spiel und Spaß und genau diese Kombination hat uns gut gefallen.
Die Sprache ist kindgerecht und leicht zu verstehen. Dazu kommen tolle Bunte Illustrationen und echte Bilder. Die Mischung macht es für die kleinen noch interessanter, da sie zum einen viel entdecken können und auch sehen wie es in der Natur aussieht.
Am Ende wird noch zusätzliches Küchen-, und Gärtnerwissen vermittelt. Dies ist zwar nett zu lesen gewesen, war für uns aber nichts besonderes. Denn was hier als Wissen vermittelt wird ist bei uns im alltäglichen Leben schon mit beigebracht worden. Zudem fand ich es etwas fraglich in einem Kinderbuch aufzuzeigen wie man einen Kürbis schneidet. Da Kürbis sehr hart ist und man ein sehr scharfes Messer dafür braucht, wäre der Hinweis ganz nett gewesen dass die Kinder das bitte nicht alleine machen sollten.
Uns hat das Buch sehr gut gefallen und wir hatten unsere Freude auf Erkundungstour mit dem kleinen Maulwurf zu gehen.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Kein falscher Schritt

Kein falscher Schritt
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Kein falscher Schritt von Brad Parks ist sein dritter Thriller und ich habe nun alle drei gelesen. Die Thriller sind spannend und haben immer ein brisantes und interessantes Thema. Mich erinnern die Thriller ...

Kein falscher Schritt von Brad Parks ist sein dritter Thriller und ich habe nun alle drei gelesen. Die Thriller sind spannend und haben immer ein brisantes und interessantes Thema. Mich erinnern die Thriller immer leicht an die Bücher von John Grisham die ich auch sehr gerne lese. Brad Parks hat aber seinen ganz eigenen Stil und schafft es auch die Leser zu fesseln.
Tommy Jump ist Schauspieler und seine Karriere eigentlich zu Ende. Als er sich entscheidet einen normalen Job zu suchen, kommt sein alter Freund Danny auf ihn zu und bietet ihm im Auftrag des FBIs einen unwiderstehlichen Job an. Das FBI will ihn ins Gefängnis einzuschleusen, dort soll er Bekanntschaft mit einem ganz gewissen Mann machen. Dieser hat wichtige Unterlagen die nicht nur für das FBI sondern auch für das mexikanische Drogenkartell wichtig sind. Denn mit diesen Unterlagen lässt sich das Kartell zerschlagen und den Boss verhaften. Doch sobald Tommy mit einer falschen Identität im Gefängnis ist muss er feststellen dass dieser Job doch schwerer ist als Gedacht und nicht jeder der für den man ihn hält.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht und ich bin schnell und gut in das Buch reingekommen. Der Autor hat eine sehr bildliche Sprache so kann man sich die Umgebungen, Personen usw gut vorstellen. Es passiert am Anfang und gegen Ende einiges und es folgen so einige Dinge schnell aufeinander. In der Mitte plänkelt die Geschichte etwas vor sich hin und wird dadurch etwas langatmiger. Aber auch der Teil enthält spannende Frequenzen.
Die Personen sind alle authentisch und lebendig ausgearbeitet. Man kann sie sich gut vorstellen und mit ihnen mitfühlen.
Am Ende gibt es die ein oder andere Überraschung und wie es häufig bei amerikanischen Thriller ist, ist das Ende sehr Actionlastig. Das hätte für meinen Geschmack auch nicht sein müssen.
Ein solider und spannender Thriller mit ein paar Abzügen.

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Veröffentlicht am 17.03.2022

Whisky mit Schuss

Whisky mit Schuss
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Whisky mit Schuss von Melinda Mullet ist der dritte Band einer tollen und gemütlichen Krimireihe. Alle Teile sind in sich abgeschlossen und lassen sich auch gut separat lesen. Alles wichtige wird nochmal ...

Whisky mit Schuss von Melinda Mullet ist der dritte Band einer tollen und gemütlichen Krimireihe. Alle Teile sind in sich abgeschlossen und lassen sich auch gut separat lesen. Alles wichtige wird nochmal aufgegriffen. Allerdings war dieser Teil etwas schwächer als die beiden ersten Teile.

Abi ist das erste Mal mit ihrer Whisky Destillerie für eine Auszeichnung nominiert. Sie hat die Destillerie erst vor kurzem geerbt und ist ziemlich aufgeregt. Bei dem Wettbewerb ist eine eingeschworene Whisky Bruderschaft anwesend, neue und Ausländische Whiskys haben es schwer. Doch das besondere Wochenende der Malt Whisky Society ist aufregend und etwas nobles. Dann werden kurz hintereinander zwei Jury Mitglieder tot aufgefunden. Beide wurden vergiftet. Abi ist ganz in ihrem Element und beginnt nachzuforschen. Will jemand den Wettbewerb manipulieren oder gab es andere Motive für die Morde?

Der Schreibstil war wieder gewohnt flüssig und leicht. Die Autorin hat eine schottische, gemütliche Atmosphärische geschaffen in der sich der Leser wohlfühlt. Vielleicht liegt es bei mir auch einfach daran das ich Schottland und Whisky sehr gerne mag. Es hat etwas gemütliches und wärmendes.

Da es sich für mich eher um einen Cosy Krimi handelt hatte ich auch nicht mit einem hohen Spannungsbogen gerechnet. Das Buch ist spannend, aber eher auf subtile weise. Der Fall an sich ist mysteriös und es scheint einige Motive zu geben. Eine Zeit lang hatte ich so gar keinen Verdacht, aber dieser schälte sich langsam raus und wurde erst ganz zum Schluss bestätigt.

Was mir an diesem Teil so gar nicht gefallen hat war, dass zum einem das alle ständig vom Whisky betrunken waren und dies scheinbar völlig normal für alle war. Tut mir leid ich trinke auch gerne mal ein gutes Glas Single Malt aber um ihn zum betrinken zu nutzen ist er mir zu wertvoll. Der zweite Punkt ist das ich es gar nicht gutheiße das Hunde (Tiere im allgemeinen) Alkohol verabreicht wird. Die Autorin hat den Hund von Abi ständig Whisky trinken lassen und es als etwas amüsantes dargestellt. Auf der anderen Seite macht Abi sich Gedanken, weil ihr Hund scheinbar vergiftet wurde. Alkohol ist Gift für Tiere, dass stellt die Autorin in ihrer Anmerkung zwar klar, aber es wäre auch verzichtbar gewesen. Denn einen torkelnden Hund braucht es nicht wenn es schon genug torkelnde Menschen gibt.

Wenn man über diese zwei Punkte hinwegsieht ist es wieder ein guter cosy Krimi, den man mit einem guten Whisky in der Hand gemütlich lesen kann.

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