Spannend bis zum Schluss und darüber hinaus
Das Tor zur Welt: TräumeZwei junge Frauen, wie sie unterschiedlicher kaum sein können:
Ava, die von klein auf nur harte Arbeit kennt und Claire, Tochter aus gutem (reichem) Hause.
Bevor sich die beiden in der Auswandererstadt ...
Zwei junge Frauen, wie sie unterschiedlicher kaum sein können:
Ava, die von klein auf nur harte Arbeit kennt und Claire, Tochter aus gutem (reichem) Hause.
Bevor sich die beiden in der Auswandererstadt vor den Toren Hamburgs begegnen, lernen wir sie kennen. Trotz ihrer unterschiedlichen Lebensumstände haben sie etwas gemeinsam: Sie unterliegen den Zwängen ihrer Zeit und sehnen sich nach Freiheit.
Das Thema Auswanderung zieht sich als roter Faden durch das Buch. Auswanderungsgründe, Schicksale, Träume und die harte Realität sind überzeugend in die Erzählung eingeflochten. So entsteht ein lebendiges Bild, dem man sich nicht entziehen kann. Auch unter meinen Vorfahren sind Auswanderer, was aus ihnen wurde, weiß ich nicht. Doch es verleiht dem Ganzen einen zusätzlichen Reiz.
Interessant fand ich auch den Blick auf das Thema Krankheiten und dem Umgang damit. Und damit meine ich nicht nur die körperlichen.
Am Ende des Buches bleiben Fragen offen und ich kann kaum erwarten, dass im Oktober die Fortsetzung erscheint.