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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2022

Spannende Kochanregungen mit viel Geschmack

Deftig Vegan Mediterran
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Meine Meinung
Wer die mediterrane Küche so sehr liebt wie ich, dem kann ich dieses Kochbuch auf jeden Fall ans Herz legen. Auch wenn ich bereits viele der hier benutzten Gewürze kannte, war es doch unglaublich ...

Meine Meinung
Wer die mediterrane Küche so sehr liebt wie ich, dem kann ich dieses Kochbuch auf jeden Fall ans Herz legen. Auch wenn ich bereits viele der hier benutzten Gewürze kannte, war es doch unglaublich interessant für mich, mit unterschiedlichen Kombinationen und veganen Zutaten zu experimentieren.

Die Aufteilung des Buches ist klar und verständlich gegliedert, die Fotografien zu den einzelnen Gerichten sind wirklich ansprechend und auch der Zubereitungsaufwand hält sich beim überwiegenden Teil der Rezepte wirklich in Grenzen.

So schön wie die Theorie auch ist, in der Praxis haben dann aber leider (noch) nicht alle Rezepte so funktioniert, wie sie es laut Beschreibung eigentlich hätten tun sollen. Der Geschmack war dabei interessanterweise eigentlich nie das Problem, da ich insbesondere bei den Gewürzen eher nach Bauchgefühl gegangen und damit ziemlich gut gefahren bin, die Konsistenz mancher Gerichte wich dann aber mitunter doch eher stark von dem ab, was im Rezept angegeben war. An dieser Stelle werde ich einfach noch ein wenig weiter experimentieren müssen, das Konzept an sich hat mich aber auf jeden Fall überzeugt und dazu motiviert, das ein oder andere Gericht in die alltägliche Küche zu integrieren.


Fazit
Auch wenn mir hier definitiv nicht alle Rezepte geglückt sind, habe ich doch spannende Anregungen für vielfältigeres Kochen für mich entdeckt. Vegane Alternativen in so manch klassisches Gericht einzubinden ist definitiv immer einen Versuch wert, bevor das für mich allerdings Alltag wird, muss ich auch mit diesem Kochbuch vermutlich noch etwas länger experimentieren.

Dafür gibt es insgesamt vier Bücherstapel von mir.

Veröffentlicht am 08.05.2022

Leicht spezielles Jugendbuch

Kurz mal mit dem Universum plaudern
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Worum geht’s?
Cliff ist ein typischer Nerd, Aaron der beliebteste Typ der Schule – keine guten Voraussetzungen für eine Freundschaft, und wenn die beiden eines ganz sicher nicht sind, dann sind das Freunde. ...

Worum geht’s?
Cliff ist ein typischer Nerd, Aaron der beliebteste Typ der Schule – keine guten Voraussetzungen für eine Freundschaft, und wenn die beiden eines ganz sicher nicht sind, dann sind das Freunde. Als Aaron dann aber eines Tages eine ganz besondere To-Do-Liste abarbeiten soll, braucht er Cliffs Hilfe. Die Mission? Ihre Schule zu einem besseren Ort zu machen. Und der Auftraggeber? Natürlich niemand geringeres als Gott persönlich.


Meine Meinung
Auf dieses Buch habe ich mich wirklich sehr gefreut, denn schon der Klappentext hat mich irgendwie zum Schmunzeln gebracht. Die Umsetzung konnte mich dann glücklicherweise auch größtenteils überzeugen, wobei ich ganz ehrlich sagen muss, dass diese Geschichte sicherlich ein wenig speziell und damit nicht unbedingt jedermanns Fall ist.

Der Erzählstil dieses Buches ist definitiv sehr ironisch gehalten, was selbst schwierigen Themen wie Mobbing, Trauer oder häuslicher Gewalt eine fast schon lockere Note verpasst. Mitunter fand ich das etwas gewöhnungsbedürftig, denn auch wenn jeder eine andere Art hat, mit schwierigen Situationen umzugehen, habe ich doch an einiger Stelle so keine wirkliche Beziehung zu den Figuren mehr aufbauen können.

Thematisch gut umgesetzt fand ich hierbei dann aber auf jeden Fall, dass die Themen die angesprochen wurden dann auch konsequent verfolgt wurden. Tiefgang war so definitiv immer wieder gegeben, und da nicht zwanghaft versucht wurde, möglichst viele wichtige Aussagen unterzubringen, kam mir die Geschichte dabei auch nicht überladen, sondern meistens an passenden Stellen unterhaltsam und ernst zugleich vor.


Fazit
Auch wenn dieses Buch sicherlich nicht jedermanns Fall ist, hat mir die Geschichte in Hinblick auf ihre Themen und die Umsetzung größtenteils gefallen. An den Erzählstil muss man sich eventuell erst einmal gewöhnen, aber wer sich darauf einlässt wird mit einer etwas speziellen, dafür aber eben auch unterhaltsamen Geschichte mit wichtigen Botschaften belohnt.

Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.05.2022

Jede Menge Urlaub zwischen zwei Buchdeckeln

Flüssiges Gold
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Worum geht’s?
Eigentlich herrscht im kleinen Städtchen Montegiardino absolute Idylle. Commissario Luca genießt die Ruhe, nachdem er seinen Job in Venedig hinter sich gelassen hat – bis auf einmal Schüsse ...

Worum geht’s?
Eigentlich herrscht im kleinen Städtchen Montegiardino absolute Idylle. Commissario Luca genießt die Ruhe, nachdem er seinen Job in Venedig hinter sich gelassen hat – bis auf einmal Schüsse auf dem Marktplatz fallen und eine Olivenbäuerin treffen. Voller Eifer stürzt er sich in die Ermittlungen und verdächtig schon bald die Mafia, in die Angelegenheit verwickelt zu sein und das friedvolle Leben unter der Sonne zu stören.


Meine Meinung
Italien gehört schon lange zu meinen liebsten Urlaubszielen, und dementsprechend begeistert bin ich natürlich auch, wenn ich einen literarischen Ausflug in diese Region machen kann. Mit dieser Geschichte kommt definitiv eine Menge Urlaubsfeeling auf, und in Verbindung mit dem Krimi kann man sich hier auf einige schöne Lesestunden freuen.

Schreibstil und Atmosphäre sind dabei wirklich angenehm zu verfolgen, man kann die Landschaft, das Leben und die Charaktere genießen und beim Lesen mal so richtig abschalten. Für mich persönlich war das Ganze mitunter schon fast etwas zu entspannt, denn auch wenn die Ermittlungen eine Rolle spielen, stand für mich doch eher die Wohlfühlatmosphäre im Vordergrund des Buches.

Luca war ein durchaus sympathischer Protagonist, der voll und ganz in die Kleinstadtidylle gepasst hat. Ich habe ihn gerne durch die Geschichte begleitet, auch wenn er in seiner Rolle als Polizist und Ermittler mitunter gerne ein bisschen forscher hätte sein dürfen. Beim Lesen hat es nichtsdestotrotz wirklich Spaß gemacht, auch einmal abseits komplizierter Verstrickungen mitzurätseln und die tolle Kulisse der Toskana zu genießen.


Fazit
Wer auf der Suche nach Wohlfühlatmosphäre und typischer toskanischer Landschaftsidylle ist, der landet mit diesem Buch einen absoluten Volltreffer. Mir persönlich hätte noch ein wenig mehr Fokus auf den eigentlichen Kriminalfall gefehlt, um zu einhundert Prozent begeistert zu sein, aber auch so habe ich tolle Lesestunden in Italien verbringen können.

Dafür gibt es vier Bücherstapel von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.04.2022

Solide Fortsetzung für Fans der Reihe

Boom Town Blues
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Worum geht’s?
Privat und beruflich in einer Sackgasse gelandet, fliegt Patsy Logan nach Dublin, um dort auf andere Gedanken zu kommen und den rätselhaften Hinweisen nachzugehen, die ihren verstorbenen ...

Worum geht’s?
Privat und beruflich in einer Sackgasse gelandet, fliegt Patsy Logan nach Dublin, um dort auf andere Gedanken zu kommen und den rätselhaften Hinweisen nachzugehen, die ihren verstorbenen Vater angeblich lebend gesehen haben wollen. Nach einem Giftmord in der österreichischen Botschaft hat sich der Urlaub für Patsy jedoch ganz schnell erledigt, denn auch mit minimalen Befugnissen soll sie den Mord untersuchen – und schlittert dabei mitten hinein in Machtgefüge, die immer größere Ausmaße anzunehmen drohen.


Meine Meinung
Als großer Fan der Grünen Insel komme ich an Geschichten in diesem Setting eigentlich kaum vorbei, und wenn es sich bei selbigen dann gleich um eine ganze Reihe handelt, sehe ich mich schon fast zum Lesen gezwungen.

Wer die Reihe um Patsy Logan bereits kennt, darf sich hier auf eine interessante Verknüpfung von Wirtschaftsthemen, dem eigentlichen Kriminalfall und der ein oder anderen privaten Verstrickung freuen. Für meinen Geschmack war der Start in die Geschichte dabei ein bisschen zu chaotisch, da die Zeitsprünge und Perspektivwechsel irgendwann einfach zu häufig meinen Lesefluss unterbrochen haben, der Spannungsbogen hat es da aber glücklicherweise recht schnell geschafft, mich wieder auf Kurs zu bringen.

Mit Patsy Logan begleiten wir eine wirklich starke Protagonistin, die mich charakterlich und in Hinblick auf ihren Entwicklungsbogen überzeugen konnte. An mancher Stelle fand ich es zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig, wie der Humor hier in die Erzählung eingebunden wurde, unterhaltsam war es aber trotzdem, Patsy durch die Geschichte hindurch zu begleiten.

Auch mit Blick auf die Themenmischung ist dieses Buch sicherlich nicht ganz gewöhnlich. Die recht aktuellen wirtschaftlichen Bezüge waren für mich durchaus spannend, ob diese allerdings wirklich jeden Leser interessieren, wage ich vielleicht eher zu bezweifeln.


Fazit
Als Einstiegsband in die Reihe eignet sich dieses Buch eher weniger, wer die Vorgängerbände allerdings kennt und mag, dem wird auch dieser dritte Teil bestimmt gefallen. Die Geschichte an sich vereint recht aktuelle Themen mit der Kulisse von Irlands Hauptstadt – und das lohnt sich nicht nur für absolute Dublin-Fans.

Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.04.2022

Wundervolle Rückkehr ins Staubchronik-Universum

Elisa Hemmiltons Kofferkrimi
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Worum geht’s?
Als erste weibliche Jurastudentin an der Oxford University hat es Elisa Hemmilton nicht gerade leicht im Leben. Von Professoren und Kommilitonen misstrauisch beäugt, steckt sie ihre Nase ...

Worum geht’s?
Als erste weibliche Jurastudentin an der Oxford University hat es Elisa Hemmilton nicht gerade leicht im Leben. Von Professoren und Kommilitonen misstrauisch beäugt, steckt sie ihre Nase nicht nur in Bücher und Aufsätze, sondern auch in Kriminalfälle – denn als ein mysteriöser Koffer vom Himmel fällt, schreit dieses Ereignis geradezu nach einer sorgfältigen Untersuchung, bei der Elisa auf die Unterstützung von Mechaniker Jamie zählen kann.


Meine Meinung
Als großer Fan von Animant Crumbs Staubchronik stand es für mich natürlich außer Frage, dass ich auch dieses Buch unbedingt lesen musste. Für mich war es beim Lesen wirklich toll, noch einmal in die Welt der Staubchronik eintauchen zu können und mich näher mit Charakteren und Ereignissen zu beschäftigen, die in Animants Geschichte bloß am Rande erwähnt wurden.

Elisa in Hochform zu erleben, war definitiv eine interessante Erfahrung, insbesondere dann, wenn man Cosy Crime, historische Romane und einen kleinen Spritzer Steampunk mag. Ich fand sie als Charakter sehr sympathisch und war froh darüber, sie hier länger als bloß über ein paar Seiten hinweg begleiten und näher kennenlernen zu können.

Auch der Krimi an sich hat mir wirklich gut gefallen, da man an der ein oder anderen Stelle durchaus mit überraschenden Wendungen und interessanten Elementen vor Langeweile bewahrt blieb. Mein einziger Kritikpunkt ist dabei eigentlich bloß, dass man stellenweise auf die etwas künstlich in die Länge gezogenen Beschreibungen hätte verzichten können, um den Lesefluss nicht zu stören und dieser Geschichte die Möglichkeit zu geben, ihr volles Potenzial zu entfalten.


Fazit
Nicht nur Fans der Staubchronik dürfen sich hier auf einen unterhaltsamen Krimi mit historischen Elementen und interessanten Charakteren freuen. Mir persönlich hat es wirklich gut gefallen, noch einmal in dieses Universum zurückzukehren, auch wenn ich zugeben muss, dass mich Animants Staubchronik dann doch noch ein bisschen mehr begeistern konnte.

Dafür gibt es von mir vier Bücherstapel.

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