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Priska1990

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2024

Frühling in den Highlands

Die kleine Gärtnerei in den Highlands
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Schon das Cover verrät gut, wo die Reise hinführt.
Es wird Frühling in den schottischen Highlands.
Für Beth und ihre Gärtnerei ist der Frühling sehr willkommen. Sie kann die Einnahmen als alleinerziehende ...

Schon das Cover verrät gut, wo die Reise hinführt.
Es wird Frühling in den schottischen Highlands.
Für Beth und ihre Gärtnerei ist der Frühling sehr willkommen. Sie kann die Einnahmen als alleinerziehende Mutter von Zwillingen gut gebrauchen.

Doch als im Jugendzentrum nebenan Leben einkehrt, kehrt auch Chaos ein.
Die erste Begegnung mit Jack dem Leiter des Camps ist turbulent und nicht besonders freundlich, nachdem er beim Bau seines Baumhauses Beths Folientunnel zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt zerstört hat.

Die Protagonisten sind sind zwar nicht besonders tief aber doch sympathisch gezeichnet und die Geschichte ist vielseitig und spielt auf verschiedenen Ebenen was das Ganze rund und stimmig macht.

Ein leichter, frühlingshafter Roman, ideal als schnelle Lektüre zwischendurch während man selbst die ersten Sonnenstrahlen genießt.

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Veröffentlicht am 30.04.2022

Mord in Montagnola

Mord in Montagnola
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Das Cover finde ich als bekennende Italien-Liebhaberin sehr ansprechend. Die Aufmachung an sich gefällt mir sehr gut, die Farbgebung ist stimmig und lässt schon ein bisschen erahnen, was einen im Inneren ...

Das Cover finde ich als bekennende Italien-Liebhaberin sehr ansprechend. Die Aufmachung an sich gefällt mir sehr gut, die Farbgebung ist stimmig und lässt schon ein bisschen erahnen, was einen im Inneren des Buches erwartet. Die Geschichte ist schlüssig und die Umsetzung insbesondere der unterschiedlichen Charaktere, lässt einen einfach in den Plot finden und das Buch nur schwer wieder aus der Hand legen. Denn egal ob es um die schicksalsgebeutelte Moira geht, welche unverhofft in eine Sonderkommission gerät oder Chiara, die Inspektorin an dessen Seite Moira ihrer anvertrauten Aufgabe nachkommt aber auch der herrische Ferrone der nur wenig mit Sympathie Punkten kann, sie alle sind greifbar. Die Autorin findet in diesem Werk die perfekte Balance aus Spannung und "Plauderton", so dass es nie langatmig, man aber auch nie mit Geschehnissen "erschlagen" wird. Außerdem versteht sie es, einem Fernweh ins Herz zu pflanzen, indem sie immer wieder die wundervolle Landschaft und die kulinarischen Genüsse sowie die Mentalität der Bevölkerung Montagnolas einfließen lässt. Der Spannungsaufbau ist hervorragend gelungen und man wächst während der Lektüre so in die Geschichte hinein, dass man das Buch am Ende wehmütig zur Seite legt und auf eine baldige Fortsetzung hofft. Für mich eine ganz klare Empfehlung, auch weil ich keinesfalls mit einem derartigen Ausgang der Geschichte gerechnet hatte

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Veröffentlicht am 04.11.2024

Wenn Gegenwart und Zukunft aufeinandertreffen

Als wir im Schnee Blumen pflückten
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Marridja und Biera sind ein altes Ehepaar. Biera wird immer mehr von seiner Demenz übermannt als Marridja eine lebensverändernde Diagnose bekommt, die sie vor allerhand Herausforderungen stellt. Sie wird ...

Marridja und Biera sind ein altes Ehepaar. Biera wird immer mehr von seiner Demenz übermannt als Marridja eine lebensverändernde Diagnose bekommt, die sie vor allerhand Herausforderungen stellt. Sie wird nicht mehr lange leben und ein gefühlvoller Tanz zwischen Liebe, Angst und Lebenswille beginnt bei den beiden.

Gleichzeitig taucht man in die Geschichte von Kaj und Mimmi ein, welche sich ihr gemeinsames Zuhause schaffen und die Grundsteine für ihre gemeinsame Zukunft legen.

Eine gefühlvolle Geschichte über das Sein, über die Vergänglichkeit aber auch über die ehrwürdige Geschichte der Samen und die Folgen, welche bis in die Gegenwart anhalten.

Der Schreibstil zeichnet sich durch seine Ruhe und Unaufgeregtheit aus, genauso wie das Fingerspitzengefühl für die behandelten Themen. Man kann sich gut auf das Buch einlassen.

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Veröffentlicht am 10.02.2023

Familie Mal anders

Der Ruf des Eisvogels
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Olga wächst ohne Eltern auf. Die Mutter verstirbt bei der Geburt, der Vater ist distanziert und findet keinen richtigen Zugang zu der Tochter, die zu atmen begann, als seine Frau ihre letzten Atemzüge ...

Olga wächst ohne Eltern auf. Die Mutter verstirbt bei der Geburt, der Vater ist distanziert und findet keinen richtigen Zugang zu der Tochter, die zu atmen begann, als seine Frau ihre letzten Atemzüge tat.

Doch da ist noch Olgas Großvater, der sie immerzu animiert über sich hinauszuwachsen, er ist es auch, der ihr die Medizin näher bringt, welche er so leidenschaftlich lebt und von Anfang an seine Enkelin miteinbezieht.

Doch darauf nimmt ein Krieg keine Rücksicht, Olga muss fliehen. Erst Jahrzehnte später betritt sie die Heimat wieder und all die Erinnerungen brechen wie eine Welle über sie herein.

Eine Familiengeschichte die einen zu anfangs schier verzweifeln lässt, wegen der Kälte zwischen Vater und Tochter, die sich dann aber zu einer wunderbaren Geschichte über Familie, Flucht und Heimkehr verbindet.

Sprachlich ein wunderbares Werk, allerdings sicher nicht als "schneller Happen zwischendurch" sondern eher als Sternemenü anzusehen.

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Veröffentlicht am 19.09.2022

Umweltthematik

Die Welt kippt
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Das Buch an sich ist ein Eyecatcher. Das Cover wirkt dramatisch und unterstreicht somit, wie akut die Thematik ist.

Mir persönlich sind die zwischenmenschlichen Situationen nicht tief genug und euer ...

Das Buch an sich ist ein Eyecatcher. Das Cover wirkt dramatisch und unterstreicht somit, wie akut die Thematik ist.

Mir persönlich sind die zwischenmenschlichen Situationen nicht tief genug und euer zu gewollt gewesen.

Ich finde es aber eine großartige Idee, ein so wichtiges Thema so aufzubereiten, damit auch Leute jenseits trockener Fachbücher erreicht werden können.

Alles in allem ein netter Thriller aber eben leider auch nicht mehr. Das atemberaubend, nervenzerreißende fehlt mir hier ein bisschen.

Der Lesefluss ist angenehm und stockt nicht, die Wortwahl gefällt mir aber man merkt doch, dass es ein Buch aus der Feder eines Mannes ist. Eine Frau hätte gewisse Szenen sicher anders gestaltet

Für lange Herbsttage sicher eine willkommene Abwechslung, aber wohl eher ein einmaliges Lesevergnügen wegen obenstehender Kritikpunkte.

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