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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2022

Stellenweise echt zäh

Idol - Gib mir alles von dir
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Es ist leider, wie es ist, denn auch dieser vierte Band der Reihe konnte mich einmal mehr nicht so recht überzeugen. Es ist kein schlechtes Buch, aber wirklich gut ist es auch nicht, halt so ein Mittelding. ...

Es ist leider, wie es ist, denn auch dieser vierte Band der Reihe konnte mich einmal mehr nicht so recht überzeugen. Es ist kein schlechtes Buch, aber wirklich gut ist es auch nicht, halt so ein Mittelding. Die Gründe, warum ich so empfinde, kommen jetzt.

Der Schreibstil ist super, darüber muss ich, glaub ich, nicht mehr viel sagen. Ich mag das Lockere daran und den Witz. Und auch die Sprecher des Hörbuches machen hier wieder einen super Job, schließlich sind es wieder einmal die selben, wie schon in den Bänden zuvor.

Die Geschichte fing schon irgendwie seltsam an. Dem Gespräch zwischen Brenna und Jules konnte ich irgendwie nicht so richtig folgen. Will Brenna nun eine Beziehung oder nur Sex, um sich begehrt und geliebt zu fühlen? Und dann dieser Deal. Da passte irgendwie vorne und hinten nichts so richtig zusammen. Aber immerhin begann dieser Band mal nicht mit einer skurril lustigen Szene, was zumindest mal eine Abwechslung zu Band eins bis drei war. Danach ging es dann teils wirklich süß, teils aber auch sehr prickelnd und heiß weiter, mir war der ganze Sex aber persönlich ein bisschen zu viel des Guten. Vor allem waren die Sexszenen teilweise einfach zu lang und zu ausgeschmückt. Ansonsten war dieser Band in großen Teilen relativ lang, fast schon zu lang, so dass die Geschichte manchmal nur so vor sich hin plätscherte. Dabei gab es einige schöne und wirklich süße Szenen, aber auch wieder einiges an Witz und trotzdem hat mir einfach was gefehlt. Vor allem aber hat mir auch hier wieder das Rockstarfeeling gefehlt, denn was ist ein Rockstarroman ohne Konzerte, kreischende Fans und Tourleben?

Immerhin kann ich sagen, dass mir die Charaktere soweit ganz gut gefallen haben. Ich mochte sowohl Rye als auch Brenna wirklich gern, wenn auch beide keine Charaktere sind, die ewig im Gedächtnis bleiben. Aber sie waren mir sympathisch und ich habe sie gern auf ihrer Reise begleitet.

Alles in allem war dieser Roman für mich einer, den man mal nebenbei lesen kann, der aber dafür auch schon wieder irgendwie zu lang ist. Leider war er nichts Halbes und nichts Ganzes. Wie ich eingangs schon schrieb, nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut.

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Veröffentlicht am 30.04.2022

Das geht noch besser

Idol - Gib mir deine Liebe
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Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, aber leider konnte mich dieser Band nicht mehr so sehr überzeugen, wie die ersten beiden Teile. Okay, er ist gut, aber er hat mich nicht annähernd umgehauen. Woran ...

Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, aber leider konnte mich dieser Band nicht mehr so sehr überzeugen, wie die ersten beiden Teile. Okay, er ist gut, aber er hat mich nicht annähernd umgehauen. Woran das lag, sag ich euch nachfolgend.

Zum Schreibstil sag ich erst einmal nicht mehr viel. Dieser ist auch hier wieder einwandfrei. Ebenso machen die Sprecher einen super guten Job und haben die Geschichte und die Protagonisten perfekt zum Leben erweckt. Nur, warum man für verschiedene Protagonisten in einer Reihe immer die gleichen Synchronsprecher nimmt, will mir nicht so richtig in den Kopf.

Was die Geschichte angeht, so beginnt auch diese wieder sehr witzig und obwohl die Autorin sich auch hier wieder etwas hat einfallen lassen hat, wirkte es dann doch recht gewollt. Muss denn wirklich jeder Band mit einer witzigen, fast schon skurrilen Situation beginnen? Das glaubt doch irgendwann keiner mehr oder geht es nur mir so? Dennoch hat mich der Anfang noch recht unterhalten. Zwischendurch konnte mich die Geschichte dann allerdings leider nicht mehr so sehr packen. Ich weiß nicht so richtig, woran dies lag, vielleicht habe ich auch einfach nur schon zu viele Geschichten dieser Art gelesen beziehungsweise gehört. Und dann hat mir das Rockstarleben wirklich gefehlt. Im Grunde bekommt man nämlich einfach nur eine Liebesgeschichte, in der die Band und die dazugehörigen Frauen eine Art Familie darstellen. Das ist, ohne Frage, wunderschön und ich habe diese Menschen schon beinahe darum beneidet, aber das Rockstarfeeling war einfach nicht vorhanden. Dafür war die Liebesgeschichte an sich auch wirklich schön und auch das obligatorische Drama war bis zu einem bestimmten Punkt nachvollziehbar und realitätsnah. Und doch gab es da hin und wieder einen Kopfschüttelmoment, weil ich manche Entscheidungen und Gedanken der Protagonisten nicht so richtig verstehen konnte. Alles in allem war die Geschichte aber dennoch unterhaltsam und ich habe sie gern konsumiert.

Die Charaktere fand ich hier eher mittelmäßig gut geschrieben. Jax ist zwar ein sehr interessanter Charakter, welcher ein Problem widerspiegelt, welches nicht genug angesprochen werden kann. Und trotzdem war selbst für seine Depressionen die ein oder andere Entscheidung seinerseits einfach nicht verständlich und fast schon dumm. Stella hingegen mochte ich, sie wird mir aber nicht besonders lange im Gedächtnis bleiben. Einerseits ist sie an sich sympathisch, andererseits aber ohne großen Wiedererkennungswert. Dafür habe ich mich allerdings immer wieder gefreut, wenn die Protagonisten aus den vorherigen Bänden ihren Auftritt hatten.

Insgesamt hat mir der Roman schon irgendwie gefallen und ich freue mich auch auf den vierten Band, aber von Rockstargeschichten erwarte ich dann doch etwas mehr, etwas mehr Musik, mehr Bühne, mehr Konzerte, Fans und und und.

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Veröffentlicht am 07.12.2021

Unterhaltung trifft auf skurrilen Blödsinn

Layla
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Ich muss ehrlich sagen, dass ich selten ein so unterhaltsames und gleichzeitig absurdes Buch gelesen, beziehungsweise gehört, habe. So wusste ich anfangs auch gar nicht so recht, wie ich es eigentlich ...

Ich muss ehrlich sagen, dass ich selten ein so unterhaltsames und gleichzeitig absurdes Buch gelesen, beziehungsweise gehört, habe. So wusste ich anfangs auch gar nicht so recht, wie ich es eigentlich bewerten sollte. Nun, hier meine Meinung dazu.

Was den Schreibstil von Colleen Hoover angeht, so gibt es absolut nichts daran auszusetzen, ein absoluter Pluspunkt, denn sie schreibst eindrücklich, locker und leicht. So war selbst diese abstruse Geschichte für mich gut verständlich. Dazu kommt der super gute Sprecher des Hörbuches, denn mit Oliver Wronka wurde hier alles richtig gemacht. Er bringt die Geschichte richtig toll und mit guter Betonung rüber.

Diese ist allerdings einfach nicht mein Fall. Zwar war sie von Anfang bis Ende richtig spannend und ich wollte jederzeit wissen, wie es wohl weiter geht, doch als es dann paranormal wurde, musste ich doch einige Male mit dem Kopf schütteln. Ich dachte doch, es handle sich bei diesem Buch um einen romantischen Thriller, von Thriller war jedoch, bis auf eine Szene, nicht viel zu lesen/hören. Vielmehr wurde es immer mystischer und paranormaler, was meiner Meinung nach überhaupt nicht gepasst hat und eher komisch wirkte als wirklich ernstzunehmen. Die Liebesgeschichte fand ich ebenfalls nur eher mittelmäßig. Die Gefühle und auch die erotischeren Szenen kamen teilweise absolut nicht bei mir an. Allerdings erklärt sich hier zum Ende hin auch, warum es teilweise etwas komisch zwischen den beiden Protagonisten wurde. Und dann kam tatsächlich das Ende und damit die Auflösung des Ganzen. Was soll ich sagen? Ich habe die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Was soll das? Ich habe mich echt gefragt, ob das wirklich Colleen Hoovers Ernst sein kann. Egal, wie gut hier alles zusammen gesponnen wurde, so war es dennoch sehr skurril, alles andere als realistisch und zumindest für mich nicht ernstzunehmen. Und doch war diese Geschichte von vorn bis hinten sehr unterhaltsam und ich habe sie gern gelesen, beziehungsweise gehört.

Ebenfalls wurde ich mit den Protagonisten und sämtlichen anderen Charakteren, auch wenn es nicht viele davon gab, so richtig warm. Sie haben sich mir einfach nicht ins Herz gebrannt, wenn sie nun auch nicht schlecht geschrieben waren. Aber wenn ich überlege, dass ich schon jetzt nicht mehr so richtig weiß, wie der Protagonist hieß, dann sagt das eigentlich schon alles. Überhaupt fehlte mir hier das Besondere an ihnen.

Alles in allem bekommt man hier einen durchaus unterhaltsamen Roman über eine recht komische Liebesbeziehung mit einem kleinen bisschen Thrill, aber dafür ganz viel absurdem und paranormalem Quatsch. Wem das gefällt, der bekommt hier sicher ein gutes Buch, für mich war das aber alles nicht wirklich etwas.

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Veröffentlicht am 20.10.2021

Süße Geschichte, langweilig erzählt

Der letzte erste Kuss
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Ich weiß echt nicht, was es mit diesen New Adult-Romanen zur Zeit bei mir auf sich hat. Irgendwie fühlt sich alles an, wie eine Art Einheitsbrei, ohne neue Ideen und teilweise recht fade. Gut, die Grundgeschichte ...

Ich weiß echt nicht, was es mit diesen New Adult-Romanen zur Zeit bei mir auf sich hat. Irgendwie fühlt sich alles an, wie eine Art Einheitsbrei, ohne neue Ideen und teilweise recht fade. Gut, die Grundgeschichte in diesem zweiten Band der Firsts-Reihe war wirklich süß, aber die rechte Lesefreude wollte sich bei mir dennoch nicht einstellen.

Dabei ist der Schreibstil von Bianca Iosivoni im Großen und Ganzen ganz gut. Sie kann zwar nicht mit der größten Emotionalität aufwarten, aber dennoch schreibt sie locker und leicht und eigentlich sollte man ganz gut durch die Geschichte hindurch kommen. Das haben mir aber die recht langen Kapitel, die zudem noch in ziemlich kleiner Schrift verfasst waren, zum Teil ein bisschen vermiest. Wären diese wenigstens atmosphärisch und kurzweilig geschrieben gewesen, wäre das sicherlich kein Problem gewesen, aber insgesamt hat sich der ganze Roman für mich nur einfach gezogen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass das Buch als Hörbuch kurzweiliger ist. Schön fand ich allerdings, dass die Geschichte aus Sicht beider Protagonisten erzählt wird.

Die Geschichte ist, wie schon gesagt, eigentlich ganz süß. Ich mochte einige Szenen und Ereignisse zwischen Elle und Luke wirklich sehr. Dabei gab es sowohl prickelnde als auch recht dramatische Szenen, wobei ich mich aber auch gefragt habe, warum man immer noch einen und noch einen drauf setzen muss und das ausgerechnet kurz vor Ende des Buches. Für mich wirkte das ganze Drama ein bisschen deplatziert und sinnlos rein gequetscht, auch wenn es natürlich auf eine bestimmte Weise für die Entwicklung der Charaktere wichtig war. Ich muss außerdem sagen, dass die Liebesgeschichte sowieso schon sehr langsam in Schwung kam und ich manche Zweifel und Probleme einfach nicht nachvollziehen konnte. Einerseits verstehe ich zwar, dass eine gute Liebesgeschichte Zeit braucht, sich zu entwickeln, andererseits aber sind mir fünfhundert Seiten nur allein dafür einfach zu viel, wenn man bedenkt, dass man sich beim Lesen schon danken kann, wie die ganze Geschichte ausgeht.

Die Charaktere fand ich in diesem Band recht sympathisch, aber auch wieder nicht wahnsinnig besonders. Natürlich machen ihre einzelnen Geschichten sie zu dem, was sie sind und da haben sowohl Elle als auch Luke ihr gewisses Leid zu tragen, aber einen gewissen Wiedererkennungswert lassen beide vermissen. Allerdings habe ich dementsprechend auch gar keinen allzu großen Anspruch mehr, weil ich mir vorstellen kann, wie schwer es ist, interessante und einzigartige Charaktere zu schreiben.

Dennoch muss ich sagen, dass ich mich insgesamt mehr durch das Buch hindurch gequält habe, als es zu genießen. Zwar gab es einige interessante, unterhaltsame und echt tolle Szenen, aber durch das viele triviale Drumherum und die langgezogenen Kapitel wirkte es eher langweilig. Ich denke jedenfalls, dass ich die nächsten zwei Bände der Reihe wohl nicht mehr lesen werde.

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Veröffentlicht am 11.10.2021

New Adult eben

Der letzte erste Blick
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Eigentlich war dieses Buch für mich ein solides 4-Sterne-Buch, denn die Geschichte war, wenn auch nichts komplett Neues, witzig und spritzig. Aber dann kam das Ende und es wurde eine Sache wieder aufgerührt, ...

Eigentlich war dieses Buch für mich ein solides 4-Sterne-Buch, denn die Geschichte war, wenn auch nichts komplett Neues, witzig und spritzig. Aber dann kam das Ende und es wurde eine Sache wieder aufgerührt, die meiner Meinung nach nicht hätte sein müssen.

Aber kommen wir als erstes zum Schreibstil. Dieser ist, wie bei den meisten New Adult-Romanen, wirklich gut, flüssig und leicht zu lesen. Wäre die Schrift im Buch nicht so winzig, hätte er sich aber sicherlich noch flüssiger angefühlt, aber dafür kann ja die Autorin nichts und das will ich auch gar nicht bemängeln.

Dafür gibt es aber ein paar Dinge an der Geschichte zu bemängeln. Diese fing wirklich interessant und recht witzig an. Sofort hatte ich ein Bild von der Protagonistin und konnte mir gut vorstellen, auf was ich mich hier eingelassen habe. Das hat mir echt super gefallen. Doch dann wurde es irgendwie schleppender und nicht mehr ganz so packend, obwohl viele interessante, lustige, schöne und auch dramatische Dinge geschehen sind. Gerade einen Ausflug der Freunde fand ich dabei wirklich schön, oder das erste Date zwischen Emery und Dylan, wenn man es so nennen darf, welches super romantisch war, ohne aber zu kitschig zu sein. Ebenfalls fand ich die Neckereien zwischen den beiden echt erfrischend. Trotzdem hat mir aber die ganze Zeit etwas gefehlt, was erst zum Ende hin kam, nämlich tatsächliche Nähe und das Reden über die eigenen Gefühle über das, was die beiden jeweils zu den Menschen gemacht hat, die sie sind. Und da steckte wirklich viel dahinter, Mobbing, Familienprobleme und so weiter. Nur kam damit leider auch eine Wendung, die ich echt nicht so toll fand und die die Geschichte letztendlich noch mehr und vor allem sinnlos in die Länge gezogen hat. Von mir aus hätte eine bestimmte Sache aus der Vergangenheit jedenfalls nicht wieder heraus gebuddelt werden müssen.

Die einzelnen Charaktere in diesem Roman sind alle soweit gut geschrieben, aber teilweise auch recht austauschbar. Am besten gefallen hat mir dabei aber noch Emery, die sich nichts hat bieten lassen und bei der man aber dennoch auch ihre große Unsicherheit spüren konnte. Auch Dylan hat mir gut gefallen. Er ist ein Mensch, der sich neben seinen eigenen Problemen noch aufrührend um die kümmert, die ihm wichtig sind. Die anderen Freunde der Clique sind allerdings alle eben typische Freunde, wie man sie aus Büchern dieser Art kennt. Dementsprechend bin ich aber auch gespannt darauf, wie sie in ihren eigenen Geschichten wirken. Das Zusammenspiel zwischen den jeweiligen Charakteren mochte ich allerdings sehr.

Insgesamt muss ich sagen, dass ich die Geschichte schon irgendwie mochte, ebenso wie die beiden Protagonisten. Dennoch konnte sie mich nicht so richtig packen und mitreißen, das gewisse Etwas hat mir einfach gefehlt. So richtig enttäuscht haben mich aber dann doch die sich sehr ziehenden letzten Seiten des Buches.

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