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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2017

Mörderische Brandung

Mörderische Brandung
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Die 29-jährige Cassandre Lynch arbeitet als Skipper eines nachgebauten Wikingerbootes auf den Shetland-Inseln. Auf dem Boot wird ein Film gedreht. Eines Abends findet Cass auf dem Wikingerboot eine Frauenleiche. ...

Die 29-jährige Cassandre Lynch arbeitet als Skipper eines nachgebauten Wikingerbootes auf den Shetland-Inseln. Auf dem Boot wird ein Film gedreht. Eines Abends findet Cass auf dem Wikingerboot eine Frauenleiche. Die Tote ist eine der Schauspielerinnen. Cass und ihr Vater geraten unter Verdacht, so dass sie beschließt, auf eigene Faust nach dem Täter zu suchen...

Mein Leseeindruck:

Für einen Krimi empfand ich die ersten 100 Seiten als relativ schleppend und unspektakulär. Langatmig waren sie zwar nicht, aber ich hatte auf mehr Spannung gehofft. Nach den ersten 100 Seiten aber wurde die Geschichte dann interessanter und konnte mich mehr fesseln.

Positiv hervorzuheben ist der Schauplatz der Krimihandlung. Die Geschichte spielt auf den Shetland-Inseln, was mir besonders gut gefallen hat. Ich konnte die raue Küste direkt vor mir sehen und das Meer hören.

Auch die Hauptprotagonistin Cassandre hat mir gut gefallen. Sie ist eine sehr ungewöhnliche junge Frau mit einem Geheimnis, das sich dem Leser im Verlauf der Handlung immer mehr erschließt.

Der Schreibstil hat mir ebenfalls gefallen. Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen, auch wenn ich persönlich mir auf den ersten 100 Seiten etwas mehr Spannung erhofft hatte. Trotzdem kann ich den Kriminalroman auf jeden Fall weiterempfehlen, denn die Geschichte und das Setting lohnen sich!

Veröffentlicht am 10.06.2017

Isegrim

Isegrim
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Die 16-jährige Jola wohnt mit ihren Eltern am Rande des Thüringer Waldes. Ihr Vater ist Förster, und Jola fühlt sich im Wald fast wohler als zu Hause. Sie wohnt in einem kleinen Dorf, in dem jeder jeden ...

Die 16-jährige Jola wohnt mit ihren Eltern am Rande des Thüringer Waldes. Ihr Vater ist Förster, und Jola fühlt sich im Wald fast wohler als zu Hause. Sie wohnt in einem kleinen Dorf, in dem jeder jeden kennt und in dem es ein Geheimnis gibt, das die Dorfbewohner unter allen Umständen bewahren wollen. Als Jola anfängt, sich aufgrund eines Schulprojektes für die Vergangenheit des Dorfes zu interessieren, bringt sie die Dorfbewohner gegen sich auf. Gleichzeitig hat sie selbst auch ein Geheimnis, das sie nicht preisgeben möchte, denn im Wald hat sie einen Wolf entdeckt.

Mein Leseeindruck:

„Isegrim“ ist mein erstes Buch von Antje Babendererde, und ich war sehr gespannt darauf, da ich bisher viel von der Autorin gehört, aber eben noch nie etwas von ihr gelesen hatte.
Mir gefällt ihr Schreibstil; er ist leicht, einfach und unkompliziert, so dass die Seiten wirklich schnell gelesen waren. Die Geschichte wird in einem schönen Tempo erzählt; sie baut sich langsam auf und wird mit den Seiten immer spannender.
Dabei gibt es eigentlich mehrere Handlungsstränge, auch wenn sie alle miteinander verknüpft sind. Da ist einmal der Wald und Jolas Entdeckung (sie entdeckt im Wald nicht nur den Wolf…), dann wird die Geschichte des Dorfes erzählt bzw. die Vergangenheit des Dorfes, und dann ist vor fünf Jahren ein Mädchen aus dem Dorf verschwunden. Alina war die beste Freundin von Jola. Auch um sie geht es im Buch.
Jola als Hauptprotagonistin hat mir gut gefallen, auch wenn ich sie nicht immer mochte und auch ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen bzw. gutheißen konnte. Aber gerade das gefällt mir; die Figuren sind nicht einfach in schwarz/weiß oder gut/böse einzuteilen. Sie haben ihre Ecken und Kanten, ihre guten und auch ihre schlechten Seiten. Das macht sie für mich viel authentischer und auch viel ehrlicher.
Sehr schön fand ich auch die Szenen im Wald bzw. in der Natur. Davon gibt es einige im Buch.
Insgesamt kann ich sagen, dass mir „Isegrim“ wirklich sehr gut gefallen hat. Es ist ein schönes Buch für Jugendliche mit einer interessanten und spannenden Geschichte. Allerdings könnte möglicherweise der Titel für einige irreführend sein, denn der Wolf nimmt nicht so viel Raum in der Geschichte ein, wie Titel und Cover es versprechen.
Mich hat das Buch aber überzeugen können, und nun möchte ich mehr von der Autorin lesen!

Veröffentlicht am 10.06.2017

Kokoro Button 10

Kokoro Button 10
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In diesem Band der Mange-Reihe feiert Nina ihren 17. Geburtstag und wird von ihrem Freund Koga überrascht. Kogas Freund Hayami, der sich in Nina verliebt hat, muss seine Gefühle unterdrücken. Die Ferien ...

In diesem Band der Mange-Reihe feiert Nina ihren 17. Geburtstag und wird von ihrem Freund Koga überrascht. Kogas Freund Hayami, der sich in Nina verliebt hat, muss seine Gefühle unterdrücken. Die Ferien rücken näher, und so langsam müssen Nina und ihre Freunde sich über ihre Zukunft Gedanken machen.

Auch dieser zehnte Band hat mir wieder viel Spaß gemacht. Der Zeichenstil ist einfach wunderschön, und die Handlung gefällt mir fast von Band zu Band besser. Die Geschichte ist nicht mehr so seicht, wie sie zu Beginn zunächst wirkte. Es kommen immer mehr ernstere Themen und immer mehr Gefühle vor. Auch sind mir die Charaktere mittlerweile schon sehr ans Herz gewachsen.

Veröffentlicht am 04.06.2017

Kokoro Button 9

Kokoro Button 09
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Als Tamaki-chan nach einem Streit mit ihrer Mutter nicht mehr weiß, wo sie unterkommen soll, bietet ihr Koga für einige Tage seine Wohnung an. Auch Nina und Kogas Freund Hayami kommen für ein paar Tage ...

Als Tamaki-chan nach einem Streit mit ihrer Mutter nicht mehr weiß, wo sie unterkommen soll, bietet ihr Koga für einige Tage seine Wohnung an. Auch Nina und Kogas Freund Hayami kommen für ein paar Tage bei Koga unter. Dabei wird Hayami immer mehr klar, dass er sich in Nina verliebt hat. Auch Tamaki-chan entgeht das nicht...

Der neunte Band dieser Manga-Reihe hat mir wieder einmal richtig gut gefallen! War die Serie zu Anfang einfach nur süß, werden jetzt im Fortlauf der Handlung immer mehr ernstere Themen angesprochen. Ich habe mich mittlerweile richtig gut eingelesen in diese Manga-Reihe und finde es schade, dass es nur noch drei Bände gibt. Auf die freue ich mich allerdings sehr!

Veröffentlicht am 03.06.2017

Mein schlimmster schönster Sommer

Mein schlimmster schönster Sommer
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Isabel wird aus dem Krankenhaus entlassen. Es wurde ein Tumor bei ihr entdeckt. Das Ergebnis der Untersuchung sowie die weitere Behandlungsart soll ihr in 14 Tagen mitgeteilt werden. Bis dahin soll sie ...

Isabel wird aus dem Krankenhaus entlassen. Es wurde ein Tumor bei ihr entdeckt. Das Ergebnis der Untersuchung sowie die weitere Behandlungsart soll ihr in 14 Tagen mitgeteilt werden. Bis dahin soll sie einmal Urlaub machen, schlägt der Arzt vor. Kurzentschlossen mietet sich Isabel einen alten VW-Bulli und will damit spontan in die Provence reisen. Es kommt jedoch anders...

Mein Leseeindruck:

Im Großen und Ganzen hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Es hat mich unterhalten und es hat sich sehr flüssig lesen lassen. Der Schreibstil ist leicht und angenehm.

Allerdings muss ich sagen, dass mir ein wenig das Gefühl gefehlt hat. Liest man die Inhaltsangabe, dann vermutet man eigentlich, einen sehr emotionalen Roman vor sich zu haben. Eine Frau in den besten Jahren erfährt von einer schlimmen Krankheit, macht sich spontan auf eine Reise und findet dort - laut Klappentext - die Liebe.

Ich hätte mir hier mehr Gefühl gewünscht. Die Emotionen kamen bei mir beim Lesen leider nicht an. Ich habe weder die Verzweiflung und Trauer bei Isabel gefühlt, die ich nach einer solchen Diagnose doch vermuten würde, noch habe ich wirklich gefühlt, dass sie sich neu verliebt. Dafür wurde die Geschichte - für meinen persönlichen Geschmack - etwas zu nüchtern erzählt.

Vielleicht sollte man das Buch - trotz des eigentlich ernstes Themas - nicht so ganz ernst nehmen, denn auch das, was Isabel alles auf ihrer Reise erlebt, ist wohl eher mit einem Augenzwinkern zu sehen, da es doch recht unrealistisch erscheint.

Somit kann ich trotz mangelnder Emotionen vier Sterne vergeben, da mich das Buch einfach gut unterhalten hat.