Das Geheimnis des Winterhauses - sehr, sehr spannend
Das Geheimnis des WinterhausesWien 2017: Nachdem Ellinors Cousine Karla schwer erkrankt ist erfährt Ellinor, dass sie und ihre Mutter gar nicht mit Carla und dem Rest der Familie blutsverwandt ist. Natürlich möchte sie erfahren was ...
Wien 2017: Nachdem Ellinors Cousine Karla schwer erkrankt ist erfährt Ellinor, dass sie und ihre Mutter gar nicht mit Carla und dem Rest der Familie blutsverwandt ist. Natürlich möchte sie erfahren was damals vor mehr als 100 Jahren vorgefallen ist und macht sich über Wien und Damaltien auf den Weg nach Neuseeland. Ihr Mann Gernot ist von dieser Idee gar nicht begeistert, aber er schließt sich dann Ellinor mit an. Ihre Ehe wird auf eine harte Probe gestellt und Ellinor wird einiges erfahren mit dem sie nie gerechnet hätte.
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Ich denke Sarah Lark kennt jeder. Auch ihre Liebe zu Neuseeland, das Land, in dem eigentlich fast jedes Buch von ihr handelt. So auch diesesmal wird es Ellinor zuerst nach Dalamatien, das Anfang des 20. Jahrhunderts ja noch zu den k. u. k. Monarchie Österreich gehörte, und dann nach Neuseeland verschlagen. Die Geschichte ist sehr spannend aufgebaut. Man meint, endlich das Rätsel über Elinors Familie gelöst zu haben, aber dann geht es noch sehr überraschend weiter. Im Buch sind auch sehr interessante Details zu Neuseelands Geschichte mit eingebaut. Hier die "Gumdigger", junge Burschen, die aus Südeuropa angeheuert wurden um in Neuseeland das Harz der Kauri Bäume abzuzapfen. Im Buch selbst gibt es einen kleinen Logikfehler ziemlich am Anfang, der mich aber nicht weiter gestört hat. Ich fand die Geschichte trotzdem sehr spannend und ich liebe es Bücher über Familiendramen und Familiengeheimnissen zu lesen. Das Buch wechselt immer mal wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her. Es ist auch ein Tagebuch miteingearbeitet. Diese Idee fand ich ganz toll und passend. Deshalb konnte mich dieses Bücher auch sehr überzeugen. Am Schluß passt alles zusammen und alle offenen Fragen werden hier beantwortet. Da es mit 530 Seiten ein sehr dickes Buch ist, kann man damit viele schöne Lesestunden verbringen. Das Buch hat mir viel Vergnügen bereitet und bekommt deswegen wohlverdiente **** Sterne.