Cover-Bild Kopf über Wasser im Alltagschaos
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Hausrenovierung und Bau
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 26.04.2022
  • ISBN: 9783423351898
KC Davis

Kopf über Wasser im Alltagschaos

Wie du mit deinem Haushalt und dir selbst Frieden schließt – Das sensationelle Selfcare-Aufräumbuch
Bettina Lemke (Übersetzer)

Lebensverändernd und befreiend: Aufräumen neu gedacht

Selfcare statt moralischem Druck: KC Davis bietet Soforthilfe, wenn der Alltag droht, im Chaos zu versinken. Wenn sich das Geschirr in der Spüle stapelt und das Leben einen überfordert.

Wenn du Schwierigkeiten hast, deine Aufgabenliste zu bewältigen, hast du wahrscheinlich einen guten Grund dafür: Angst, Fatigue, Depression, ADHS oder fehlende Unterstützung. Bei der Therapeutin KC Davis löste die Geburt ihres zweiten Kindes einen Kreislauf aus Stress und Chaos aus. Je mehr sie sich im Rückstand fühlte, desto weniger motiviert war sie, anzufangen. Sieben Monate lang faltete sie kein einziges Wäschestück. Bis sie eines Tages eine lebensverändernde Erkenntnis hatte: Du bist nicht für dein Zuhause da, dein Zuhause ist für dich da.

Ihre radikal neue Botschaft lautet: Was wäre, wenn wir aufhörten, eine saubere Wohnung als Beleg dafür zu sehen, dass wir funktionieren und etwas wert sind, und Selfcare stattdessen als eine Wohltat für unser zukünftiges Ich betrachten?

Ihre 6 lebensverändernden Prinzipien revolutionieren die Herangehensweise an Care-Arbeit. Vor allem aber helfen sie, sich von Schamgefühlen zu befreien und Stress zu bewältigen – und nicht zuletzt den Wäschestapel. Für alle, die nach einem sanften Weg suchen, sich um ihr Zuhause zu kümmern - und um sich selbst.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2022

Für spezielle Situationen

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"Wie du mit deinem Haushalt und dir selbst Frieden schließt", wirbt das Buch im Titel. Trotz der direkten Ansprache habe ich mich im Buch aber nicht wiedergefunden.

Das Buch ist eigentlich auch nicht ...

"Wie du mit deinem Haushalt und dir selbst Frieden schließt", wirbt das Buch im Titel. Trotz der direkten Ansprache habe ich mich im Buch aber nicht wiedergefunden.

Das Buch ist eigentlich auch nicht für jedermann gedacht. Die Autorin hat eine Drogensucht und Wochenbettdepressionen überwunden und leidet unter ADHS. In ihrem Leben gab es Situationen, wo sie selbst das Geschirr und die Körperpflege überforderten. Gleichzeitig gibt sie zu, so priviligiert zu sein, dass sie einen normalen Berufsalltag mit seinen zusätzlichen Erfordernissen gar nicht kennt. Für Menschen wie mich, Vollzeit berufstätig, mit sehr langer Fahrzeit und zahlreichen weiteren Verpflichtungen, die sich Tipps erhoffen, wie man einen gesunden Mittelweg findet, bei dem man selbst nicht auf der Strecke bleibt, ist das Buch eher nicht geeignet. Das Buch ist nicht so aufgebaut, dass die Tipps in meiner Situation weiterführen würden. Menschen, die aufgrund von Traumatisierungen oder Krankheiten große Mühe haben, einen durchschnittlichen Alltag zu bewältigen, könnten hier wahrscheinlich hilfreiche Hinweise mitnehmen,

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Kopf über Wasser im Alltagschaos 3⭐

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Zitat
Nicht perfekt zu sein ist eine Vorraussetzung für ein gutes Leben.

Allgemein voraus: Das Buch kann von Menschen mit "kleineren" Problematiken wie das Zimmer aufräumen, aber auch von Menschen mit ...

Zitat
Nicht perfekt zu sein ist eine Vorraussetzung für ein gutes Leben.

Allgemein voraus: Das Buch kann von Menschen mit "kleineren" Problematiken wie das Zimmer aufräumen, aber auch von Menschen mit "größeren" Problematiken wie täglich Zähne putzen gelesen werden. Hier gibt es keine feste Grenze!

KC Davis hat einen leichten verständlichen Schreibstil, der für ein Selfcare Buch genau richtig ist. Man langweilt sich nicht während der Kapitel, fühlt sich nicht bemuttert, aber auch nicht zu sehr wie "tu dies, tu jenes". Es ist dem Buch und der Thematik angemessen.

Die Thematik ist auch ein großes Thema. Als ich den Klappentext laß dachte, ich es ginge "nur" um Hausordnung. Aber auch mentale Gesundheit spielt hier eine tragende Rolle. Dadurch ist das Buch auch für Menschen, die es grade psychisch nicht leicht haben, zu empfehlen.

KC bietet hier viele großartige Tipps und Denkansätze. Von der 5-Finger-Methode und den Pausen Aufteilungen in einer WG/Partnerschaft war ich besonders angetan. Aber auch Sätze wie "Gut genug ist perfekt" regten ständig zum Denken an. Und auch wenn ich selbst nicht so schlimm vom Alltagschaos betroffen bin wie im Buch geschildert, denke ich, ich kann durch das Buch besser verstehen, warum andere Menschen eine andere Ordnung haben. (Ja, ich habe bewusst das Wort "Problem" aus dem Satz rausgehalten. Denn ich habe gelernt, dass es nicht gleich ein Problem ist, wenn es nicht meiner Ordnung entspricht).

Dennoch kann ich keine 5 Sterne geben, da es aus meiner Sicht oftmals eher ein Ratgeber für psychisch instabile Menschen und sich dadurch nicht an die allgemein richtet.

Den Ansatz mit der Idee und den Massages dahinter befürworte ich aber durch und durch, daher 3⭐!

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Veröffentlicht am 18.04.2022

Heraus aus dem Alltagschaos

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​ "Kopf über Wasser im Alltagschaos" ist ein Ratgeber der Autorin und Psychotherapeutin KC Davis.

Ich denke das Gefühl kopfüber im Alltagschaos unterzugehen, kennt so gut wie jeder und entsprechend gespannt ...

​ "Kopf über Wasser im Alltagschaos" ist ein Ratgeber der Autorin und Psychotherapeutin KC Davis.

Ich denke das Gefühl kopfüber im Alltagschaos unterzugehen, kennt so gut wie jeder und entsprechend gespannt war ich, wie die Autorin diesem Problem gegenübertritt.

Bereits auf den ersten Seiten wurde mir klar, dass ich nicht unbedingt die Zielgruppe bin. Chaos gibt es bei mir immer mal, aber dass sich bei mir der Müll stapelt oder das Duschen zum Problem wird, ist zum Glück noch nicht vorgekommen. Ich weiß auch nicht, ob jemand der derartige Probleme - und sich schon so weit vom Leben entfernt – hat, überhaupt noch dazu kommt, dieses Buch zur Hand zu nehmen, aber wenn, dann wäre es genau richtig. Mit ihrer „Fünf-Dinge-Aufräummethode“ fängt die Autorin wirklich bei null an und ich kann mir vorstellen, dass diese für jemanden, der überhaupt nicht mehr weiß, wo er anfangen soll, ein guter Ansatz ist.

Auch wenn es nur ein Rat von vielen ist, einmal die Woche von Papptellern zu essen, damit kein Geschirr zum Spülen anfällt, finde ich einfach nicht zeitgemäß, wohingegen ich den Gedanken, keine gleiche Verteilung der Arbeit, sondern eine faire Verteilung der Auszeiten zu schaffen, sehr gelungen finde.

Die Kapitel sind kurz und überschaubar. Dank des eingängigen einfachen Schreibstils liest sich der Ratgeber leicht und einfach. Dazu bietet die Autorin immer wieder die Möglichkeit innerhalb des Buches abzukürzen, so dass es möglich ist, es nicht in aller Ausführlichkeit zu lesen und trotzdem das Wichtigste mitzunehmen.

Was mir sehr gut gefiel, war dass hier auch die Selbstfürsorge und die mentale Gesundheit thematisiert wurden. Es ist okay, wenn gerade nicht alles perfekt läuft und ich habe trotzdem ein Recht darauf mich auszuruhen.

Mich konnte KC Davis nicht mit jedem Kapitel überzeugen, dennoch konnte ich aus ihrem Ratgeber einiges mitnehmen.

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Klappentext beschreibt nicht die passende Zielgruppe (2.5)

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„Bei dieser Reise, auf die ich dich mitnehmen möchte, geht es nicht um irgendein mystisches Ziel, an dem alles nach einem perfekten System funktioniert.“ „Kopf über Wasser im Alltagschaos“ ist ein Ratgeber, ...

„Bei dieser Reise, auf die ich dich mitnehmen möchte, geht es nicht um irgendein mystisches Ziel, an dem alles nach einem perfekten System funktioniert.“ „Kopf über Wasser im Alltagschaos“ ist ein Ratgeber, der dem Leser dabei helfen soll, im Alltag mit den anstehenden Aufgaben im Haushalt klarzukommen. Die sogenannten Care-Aufgaben umfassen viele Routinearbeiten, zum Beispiel aufräumen, putzen, Wäsche waschen und kochen.

Die Zielgruppe, die durch „Für alle, die es leid sind, jeden Tag auf das gleiche Chaos zu starren, aber nicht die Zeit und Energie finden, es zu beseitigen.“ im Klappentext angesprochen wird, ist nicht passend. Das Buch richtet sich eher an Menschen, die aufgrund einer physischen oder psychischen Krankheit nicht immer in der Lage sind, sich um den Haushalt zu kümmern.

Im Buch werden ein paar gute Strategien vorgestellt, wie man das Aufräumen gestalten kann, um sich besser dafür motivieren zu können. Es werden Tipps gegeben, wie Aufgaben priorisiert und vereinfacht werden können.

Der Fokus liegt aber eher darauf, dem Leser zu vermitteln, dass Care-Aufgaben moralisch neutral sind und es nichts am eigenen Wert ändert, wenn die Wohnung unordentlich ist.

Die Kapitel sind schön kurz und mit Beispielen versehen. Dadurch ist alles verständlich. Das Buch zieht sich jedoch, wenn Informationen wiederholt werden.

Zudem sind einige Vorschläge aus umwelttechnischer Sicht kritisch zu sehen. Methoden, wie einmal in der Woche von Papptellern essen, damit man sich das Geschirrspülen spart und überall Einwegzahnbürsten mit integrierter Zahnpasta deponieren, um überhaupt mal die Zähne zu pflegen, verursachen viel Müll. In Zeiten von Klimawandel kann ich solche Methoden nicht unterstützen. Die Autorin rechtfertigt es damit, dass jemand, der depressiv ist, nicht die Welt retten kann, sondern zunächst sich selber retten muss.

Vielleicht kann das Buch bei der richtigen Zielgruppe etwas bewirken. Für mich waren nur wenige Punkte hilfreich.

2.5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 15.05.2022

Nicht mein Ratgeber

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Von diesem Ratgeber habe ich mir erhofft, dass er etwas den Druck rausnimmt, immer alles perfekt machen zu müssen und dass er dem Perfektionismus, der einem immer mehr durch die Sozialen Medien vermittelt ...

Von diesem Ratgeber habe ich mir erhofft, dass er etwas den Druck rausnimmt, immer alles perfekt machen zu müssen und dass er dem Perfektionismus, der einem immer mehr durch die Sozialen Medien vermittelt wird, entgegenwirkt.

Das tut er auf jeden Fall. Denn in kurzen Kapiteln betont die Autorin immer wieder, dass nichts perfekt sein muss. Außerdem fokussiert sie sich nicht nur auf Aufgaben im Haushalt, sondern die sogenannten "Care-Aufgaben" umfassen auch das Kümmern von sich selbst, also Dinge wie Körperhygiene und Ernährung.

Das Buch hat mir in sofern geholfen, dass ich gemerkt habt, dass ich eigentlich gar keine Probleme mit meinem Haushalt habe. Sie spricht eher Menschen an, die durch Krankheit oder psychische Probleme nicht in der Lage sind, in dieser Phase ihres Lebens essentielle Aufgaben zu erledigen. Sie beschreibt beispielsweise, dass es in Ordnung ist, nur einen Teller am Tag abzuspülen, wenn sich das dreckige Geschirr stapelt, denn im Fokus sollte stehen, einen Anfang zu finden. Hier stimme ich ihr zu, sehe mich selbst aber nicht in der Position.

Manche Tipps sind natürlich universell anwendbar, zum Beispiel die gerechte Aufteilung der Aufgaben und dass Hausarbeit auch Arbeit ist - und deshalb vom Partner als gleichwertig anerkannt werden soll. Andere Tipps sind für mich nicht nachvollziehbar, beispielsweise Einmalgeschirr zu verwenden, um sich den Abwasch zu sparen. Das habe ich als Schülern bei meinem Austausch in den USA kennengelernt und seitdem eine richtige Abneigung dagegen.

Grundsätzlich ist das Buch ein hilfreicher Ratgeber und Mutmacher. Allerdings sollte man die Zielgruppe genauer auf dem Cover oder im Klappentext eingrenzen. Wer nämlich damit kämpft, dass ab und zu die Regale verstaubt oder die Böden nicht gesaugt sind, der wird hier wenig mitnehmen können. Für andere wiederum ist das Buch ein Mutmacher und hilft dabei, einen Anfang zu wagen.

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