Man kann in diesem Buch niemandem trauen - absolut genial
Legenden und LügnerInhalt:
Die Geschwister Vocho und Kacha stehen in dem Ruf, die besten Schwertkämpfer von Reyes zu sein. Doch seit sie die Pläne des dunklen Magiers Sabates vereitelt haben, scheint es so, als sei ihnen ...
Inhalt:
Die Geschwister Vocho und Kacha stehen in dem Ruf, die besten Schwertkämpfer von Reyes zu sein. Doch seit sie die Pläne des dunklen Magiers Sabates vereitelt haben, scheint es so, als sei ihnen die ganze Welt auf den Fersen - und es ist mehr als ungewiss, ob die Schnelligkeit ihrer Klingen diesmal ausreichen wird, um sie zu retten ...
Meinung:
Die Geschwister Kacha und Vocho sind nach Ikaras, dem Nachbarland von Reyes, geflüchtet. Doch auch hier haben sie keine Ruhe, denn die verschiedensten Personen sind auf der Jagd nach ihnen. Allen voran der Magier Sabates, dieser sinnt nach Rache, nachdem die beiden seinen Plan vereitelt haben.
Der Einstieg in das Buch ist mir relativ einfach gefallen. Ein wenig Probleme hatte ich mit den unterschiedlichen Namen, aber die Autorin hat mir diese durch kleine Rückblenden wieder gut ins Gedächtnis gerufen.
Auch dieser zweite Band ist sehr packend und vor allen Dingen unterhaltsam. Ich mag den Humor von Vocho einfach mega gerne. Er ist so herrlich ironisch und ein wenig trocken. Dadurch wird das Buch ungemein aufgelockert und man nimmt nicht alles so bitterernst was in der Geschichte passiert.
Die Reihe ist für mich ein Mix aus Fantasy und Steampunk. Gerade in diesem zweiten Teil wird deutlich mehr Wert auf das Thema Steampunk gelegt, was mir gut gefallen hat. Auch passiert ständig etwas Neues, da die verschiedenen Personen einander gegenseitig nach Strich und Faden belügen. Man kann sich nie sicher sein was die jeweilige Person im Schilde führt und auf wessen Seite sie steht. Dies sorgt für jede Menge Spannung und auch ein wenig Rätsel raten. Ich mochte dieses Wechselspiel sehr gerne.
Kacha merkt in diesem Buch deutlich, dass sie doch noch Gefühle für Petri hat. Daher ist es ihr oberstes Ziel zurück nach Reyes zu kommen um mit ihm zu sprechen. Doch der Weg dorthin ist nicht leicht, da überall Gefahren lauern.
Vocho ist wieder sehr mit sich selbst und seinem möglichen Ruhm beschäftigt. Allerdings möchte er endlich das Tattoo loswerden, was ihm bisher nur Scherereien gebracht hat.
Und dann ist da noch Dom, der immer mal wieder auftaucht um den Freunden aus der Patsche zu helfen. Doch können sie ihm trauen?
Das Ende an sich wirkt fast abgeschlossen, wenn da nicht das letzte Kapitel wäre, dass einen mehr als neugierig auf den dritten und letzten Band der Reihe macht.
Fazit:
Jede Menge Intrigen, Machtspiele und herrlichen Humor gibt es in diesem Buch zu bestaunen. Als Leser weiß man selten wer welches Ziel verfolgt und auf welcher Seite die Person steht. Dies macht das Buch extrem spannend und unvorhersehbar.
Daher bekommt "Legenden und Lügner" 4 von 5 Hörnchen.