Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich super gern Krimis lese und Kunst interessiert bin. Natürlich habe ich das Buch dann schnell verschlungen und wurde nicht enttäuscht, obwohl es anders war als erwartet.

Lennard Lomberg wird bezüglich seiner Expersie zum Thema NS-Raubkunst kontaktiert. Der Unbekannte scheint ihm drohen zu wollen, er hätte ein Bild was auch Lombergs Familie betrifft. Doch dieser kann sich keinen Reim darauf machen. Zu einem späteren Treffen erscheint der Anrufer dann nicht. Als Lomberg erfährt, dass der Mann getötet wurde und er selbst einer der Verdächtigen ist, beginnt er mit seiner Tochter und bei Freunden aus der Kunstwelt zu recherchieren. Er will eine Erklärung, auch wenn ihm die Besuche der zuständigen Kriminalrätin nicht unangenehm sind.

Die Geschichte zieht sich vom ersten zum zweiten Weltkrieg bis tief in die Neuorganisation der BRD. Viele verschwiegene Geschichten müssen von der nächsten Generation wieder entdeckt werden.

Das Buch ist recht übersichtlich mit genauen Daten gestaltet. Trotzdem springt die Erzählung und man muss bei teilweise komplizierten Sachverhalten recht konzentriert lesen. Aber durch sehr geschickt eingebaute Zusammenfassungen am Ende hat man nicht das Gefühl was verpasst zu haben.

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Vorab, ich habe den zweiten Band ohne Vorkenntnisse gelesen und bin trotzdem sehr gut reingekommen.

Berlotti will sich nun endlich um die Versicherung kümmern, die sich bisher noch nicht zur Übernahme des Brandschadens am Elternhaus bereiterklärt hat. Der Eigentümer des Schlosses, in dem die Familie vorrübergehend residieren darf, wird langsam ungeduldig. Doch dann kommt ein Anruf eines engagierten Streifenbeamten, der mit Fleiß bei Berlotti punkten will und ihm einen heiklen Fall beschehrt. Am Rande des Alten Lands auf einem Friedhof wird eine übel zugerichtete Leiche gefunden. Doch niemand kennt den Toten. Einzig die Mordwerkzeuge lassen Rückschlüsse zu und führen Berlotti tief in die Geschichte der DDR. Also wer ist der Tote und warum musste er jetzt noch sterben?

Berlotti ist ein etwas eigener doch sehr liebenswerter Charakter umgeben von einem loyalen Team. Seine italienischen Wurzeln lassen ihn Opfer von rassistischer Hetze werden, doch er lässt sich nicht unterkriegen und fordert auch von seinen Vorgesetzten die angemessene Unterstützung ein. Sein Fall führt ihn nach Leipzig in die Archive der Stasi und lässt ihn so manches über die DDR erfahren, was wahrscheinlich nie ans Licht kommen sollte.

Ich bin sehr angetan von dem Kommissar, seinem Team und der Thematik, die von dem Autor gewählt wurde. Sehr spannend und wichtig, aber trotzdem mit Humor verfasst.

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Vorab: Ich habe alle Bände der Reihe nach gelesen und kann es absolut empfehlen.

Wir fallen mit dem beginn des Buches mitten in einen Einsatz des Teams der GNR in Fuseta. Graciana, Carlos, Leander und Miguel Duarte wollen mit einem Lockvogel die Hintermänner eines Drogenrings hop nehmen, als ihr Ex-Kollege Luis Dias dazwischen funkt. Schon am nächsten Morgen wird ein Toter in einem Ferienhaus gefunden. Die Spuren passen jedoch ncht so recht zusammen und die Schuhe fehlen. Und was steckt hinter dem komischen verhalten der Tatverdächtigen?

Auch in diesem Band fühlt man sich wieder sehr wohl zwischen den Hauptcharakteren in Fuseta. Leander und Soraia zittern mit Zara, ob sie ihre Abiprüfung besteht und Graciana und Carlos genießen stillschweigend die tiefe Vertrautheit zwischen sich. Man merkt wie sich Leander in dieser wohlwollenden Umgebung langsam öffnen kann. Aber auch Miguel Duarte bringt wieder seinen ganz eigenen Charme in den Band.

Ich fand das Thema des Krimis an sich auch gut gewählt, aktuell und spannend. Und dass obwohl die Reihe meiner Meinung nach noch mehr von den beteiligten Personen lebt. Also ein super Gesamtpaket.

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Ich lese total gerne Krimireihen, wie Kommisar Dupin, Leander Lost oder die Fälle um Xavier Kieffer. Ich mag es nebenbei in die Landschaft mit einzutauchen und auch die privaten Entwicklungen der Hauptpersonen von Band zu Band mit zu verfolgen. In anderen Rezensionen las ich dann, dass Fans von Dupin auch Martin Walker mit seinem Polizisten Bruno empfohlen wurde und kaufte mir Band 1.

Mittlerweile bin ich bei Band 7 und total begeistert.

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Eine schwer verletzte Frau mit einem blutverschmierten Messer bricht vor Giulias Hütte zusammen, eine Tote mit Stichwunde wird aus einem nahe gelegenen Bergsee geborgen. Die verletzte Frau streitet einen Mord strikt ab, aber die Forensische Untersuchung ist eindeutig. Eine weitere Tote Frau, eine Journalistin, wird in einem entfernten Moor gefunden. Sie hat Giulia Hinweise hinterlassen auf ein Verbrechen, das über 30 Jahre zurück liegt. Hängt alles zusammen? Und was kommt noch ans Licht?

Ein grandioser Fall für Leutnant de Medici. Wie immer ist sie stur wie ein Esel und lässt sich von ihrem Bauchgefühl leiten. Dabei kennt sie kaum Grenzen und begibt sich selbst in Gefahr. Doch man muss sie einfach mögen, wie ihre Kollegen, die geschlossen hinter ihr stehen. Zudem wird es in dem Fall auch für sie privat.

Die diversen Handlungsstränge wurden schlussendlich gekonnt zusammen geführt, sodass keine Fragezeichen zurück bleiben. Die Motive und Emotionen der Handelnden wurden sehr gut verdeutlicht, dass man beim Lesen diverse Gefühlswelten durchlebt. 5* +

Man kann das Buch auch einzeln lesen, die Handlung ist abgeschlossen, aber für ein gelungenes Leseerlebnis empfehle ich auf jeden Fall die ganze Reihe. Es lohnt sich!

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