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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2022

Ein Klassiker

Die schönsten Restaurants & Bars 2022
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Klappentext:

„Der große Interior-Award für die Gastronomie versammelt 50 herausragende Interior-Design-Konzepte, sorgfältig ausgewählt von einer interdisziplinären Jury aus Planern, Gastronomen und Fachjournalisten. ...

Klappentext:

„Der große Interior-Award für die Gastronomie versammelt 50 herausragende Interior-Design-Konzepte, sorgfältig ausgewählt von einer interdisziplinären Jury aus Planern, Gastronomen und Fachjournalisten. Spannende Mitarbeiterrestaurants, die auch für die Öffentlichkeit zugänglich sind, Casual Dining in der Nachbarschaft, beeindruckende Neueröffnungen als auch gelungene Umgestaltungen und Sanierungen: Alle Projekte werden mit informativen Texten, Fotos und Grundrissen ausführlich dargestellt. Spannende Hintergrundgeschichten, Facts & Figures sowie Informationen zu Produkten, Herstellern und die Lösungen des Jahres liefern Inspiration und Hilfestellung für eigene Projekte.“



Es ist mal wieder soweit: der Interior-Award wird vergeben und in diesem Buch dürfen wir in aller Ruhe den Kandidaten bzw. Preisträgern mal genauer auf die Finger gucken warum sie denn einen Preis oder Auszeichnung erhalten haben. Das Buch reiht sich mit seiner Optik und Haptik an die letzten Bände gekonnt an und die Sammlung erweitert sich dadurch elegant und stilvoll. Ein Highlight dieses Jahr sind Mitarbeiterrestaurants, es wird gegrillt und gebrutzelt und höfisch gespeist und bunte und außergewöhnliche Lokalitäten wie das „Shokudo“ werden sehr ausgiebig vorgestellt. Wie man es bei dieser Buchreihe gewohnt ist, werden die Restaurants mit ihren Design-Konzepten auseinander genommen und erläutert. Es reicht nicht einfach nur ein paar Stühle hinzustellen - oder doch? Wir Leser erfahren die Gründe warum ausgerechnet dieses Lokal einen Preis erhalten hat und warum andere nicht.

Wer sich also für das Jahr 2022 auf den neuesten Stand bezüglich Gastronomie/Bars und Design bringen will, ist hier bestens aufgehoben: 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.05.2022

Eines der schönsten Kinderbücher die es gibt!

Ein kleiner Vogel rettet die Welt
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Klappentext:

„Eines Tages geschieht etwas Schreckliches im Leben von Rotkehlchen Rosa: Ein Mann fällt den Baum, auf dem sie lebt, und zerstört dabei ihr gemütliches Nest. Das aber lässt Rosa sich nicht ...

Klappentext:

„Eines Tages geschieht etwas Schreckliches im Leben von Rotkehlchen Rosa: Ein Mann fällt den Baum, auf dem sie lebt, und zerstört dabei ihr gemütliches Nest. Das aber lässt Rosa sich nicht bieten.



„Kein Mensch darf uns Tieren das Zuhause wegnehmen!“, ruft sie und besetzt kurzerhand das Hausdach des Mannes. Doch das ist nur der Anfang. Andere Tiere, deren Lebensraum bedroht ist, machen mit und plötzlich lümmeln Bären auf dem Sofa und sitzen Äffchen auf dem Klo. Dabei wäre es doch viel schöner, wenn alle friedlich miteinander leben könnten! Ob Rosa etwas einfällt …?“



Die Botschaft dieses tollen Kinderbuches ist so eindringlich wie nötig in der aktuellen Zeit: wir müssen die Lebensräume der Tiere und eben die Natur im Ganzen schützen! Die Zeichnungen rund um das besorgte Rotkehlchen sind einfach zauberhaft, die Worte mit Bedacht gewählt und leicht für das angegebene Alter verständlich und, wie gesagt, einfach nur mit einem tollen Tenor. Die Story berührt wirklich ungemein, und das nicht nur Kinderherzen. Auch als Erwachsener muss man manches Mal ganz schön schlucken und zugeben, dass wir Menschen einfach manchmal furchtbar sind.

Dieses Buch erhält eine klare Leseempfehlung und sollte in keinem Kindergarten oder Kinderzimmer fehlen: 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 03.05.2022

Sehr lesenswert!

Wo die wilden Pflanzen wohnen
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Klappentext:

„Die Welt der Pflanzen ist voller Wunder: Die Wurzeln der Kratzdistel zum Beispiel reichen bis zu sieben Meter in den Boden und die Samen des Ackerstiefmütterchens können über 400 Jahre überleben.



In ...

Klappentext:

„Die Welt der Pflanzen ist voller Wunder: Die Wurzeln der Kratzdistel zum Beispiel reichen bis zu sieben Meter in den Boden und die Samen des Ackerstiefmütterchens können über 400 Jahre überleben.



In unterhaltsamen und informativen Essays stellt Ewald Weber heimische Wildpflanzen vor, die Besonderes zu bieten haben – und überrascht mit ihren beeindruckenden Fähigkeiten und ausgeklügelten Strategien, um zu überleben. Ein Frühlingsspaziergang zu seltenen Schönheiten und alten Bekannten, über die wir viel zu wenig wissen.



Ausgestattet mit liebevollen Zeichnungen und Aquarellen der Künstlerin Rita Mühlbauer wird das Buch all jene begeistern, die die Natur und ihre kleinen Wunder schätzen und lieben.“



Wer ein Buch sucht, um mehr über das „wilde Leben“ unserer Pflanzen zu erlernen, ist hier genau richtig! Dieses Buch bietet nicht nur verständliche Informationen rund um Sträucher, Bäume und Co., sondern zeigt auch ihre liebsten Wohnstätten und ihre Geschichte auf. Es ist sehr vielseitig aufgemacht und wie gesagt, bietet enorm viele Geschichten rund um Brennnessel und ihre Verwandten und die ganze Sippschaft hinterdrein (erstaunlich wer alles so miteinander verwandt ist!). Neben den Informationen beglückt dieses Buch auch mit ganz tollen Zeichnungen. Es wirkt sehr edel und durch die feste Bindung und die neutrale Aufmachung des Covers auch sehr zeitlos. Ewald Weber weiß genau, wie er uns die heimische Pflanzenwelt näher bringt ohne dabei langweilig oder tröge zu sein. Ich habe das Buch mit sehr viel Lust und Spaß gelesen und werde nun die Pflanzen in meinem Bauerngarten mit etwas anderen Augen sehen. Hierfür gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 01.05.2022

Ein echtes Lesehighlight!

Das Flirren der Dinge
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!ein Lesehighlight 2022!



Klappentext:

„Antonio ist auf einem Auge blind – und doch wählt der große Fotograf Alessandro Pavia von allen Kindern im Waisenhaus ausgerechnet ihn als Lehrbuben aus. Er nimmt ...

!ein Lesehighlight 2022!



Klappentext:

„Antonio ist auf einem Auge blind – und doch wählt der große Fotograf Alessandro Pavia von allen Kindern im Waisenhaus ausgerechnet ihn als Lehrbuben aus. Er nimmt ihn mit in sein luftiges Atelier über den Dächern von Genua und bringt ihm seine Kunst bei. Im frisch vereinigten Italien gilt es viel festzuhalten. Doch als bei einem Arbeiteraufstand eine junge Hebamme vor Antonios Linse läuft, sieht er mehr als ihre Gestalt. Vielleicht die Zukunft?“



Autorin Raffaella Romagnolo hat sich auch mit diesem Roman in mein Leserherz weiter und tiefer eingenistet. Mit „Das Flirren der Dinge“ hat sie mal wieder ein kleines Meisterwerk vollbracht. Ihre Figur des „Antonio“ hat etwas magisches an sich. Einerseits empfindet man für das halbblinde Waisenkind Mitleid, erfährt aber schnell dass er durch die Linsen der Fotoapparate mehr sieht und er eine besondere Gabe hat. Sie denken jetzt das ist Kitsch oder dummer Klamauk? Fehlanzeige und bei Romagnolo schonmal gar nicht möglich. Sie zeichnet wahrlich ein ganz zartes Geflecht aus Worten und Metaphern rund um ihre Figuren und lässt sie vor dem inneren Auge erscheinen. Die zarten Töne zwischen den Zeilen muss man erkennen und genießen - dann wird’s auch was mit diesem Buch! Ihr Ausdruck ist ruhig und in gewisser Weise beflügelnd aber auch nachdenklich. Antonio sieht mehr als andere - oder doch nicht? Kommt es denn nicht nur auf die Perspektive an sondern auch auf das Motiv oder umgedreht? Was sehen wir denn wenn wir etwas sehen wollen? Aber nicht nur das. Der Leser wird sehr angenehm in die Welt der Fotografie eingeführt und auch in die politische Zeit damals. Wir erfahren einerseits etwas über und durch Antonio aber auch über andere Haupt- bzw. Nebendarsteller. All diese Figuren wirken gekonnt in der Geschichte mit und der Spannungsbogen ist da, wenn auch leise aber der Sog für diese Geschichte ist unausweichlich. Was hier aber Romagnolo wieder geglückt ist, ist die Tatsache das man Geduld und ein wenig Selbstdisziplin für dieses Buch braucht. Man muss gewissenhaft und genau lesen ohne etwas dabei zu vernachlässigen. Ich bin dem gern nachgekommen denn Romagnolo macht es einem mit ihrem Stil nicht schwer. Sie ist eine Meisterin in ihrem Fach und ich bin restlos begeistert von diesem Prachtwerk! Eine absolute Leseempfehlung von mir inklusive 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 01.05.2022

Frische Ideen beflügeln

Südtirol: Die junge Bergküche
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Klappentext:

„Südtriol-Kochbuch mit Rezepten und Porträts. Der Wahl-Südtiroler Herbert Taschler stellt darin Köche und Produzenten mit innovativen Ideen vor, die dabei den Blick auf die traditionelle ...

Klappentext:

„Südtriol-Kochbuch mit Rezepten und Porträts. Der Wahl-Südtiroler Herbert Taschler stellt darin Köche und Produzenten mit innovativen Ideen vor, die dabei den Blick auf die traditionelle Küche Südtirols nicht verlieren. Dazu gibt es 60 Rezepte. In diesem Südtirol-Genussführer trifft Tradition auf Moderne und exzellente Rezepte auf interessante Geschichten. Das ist die neue Bergküche Südtirols.“



Die Küche Südtirols ist weit über ihre Grenzen hinaus bekannt. In diesem jungen und modernen Buch lernen wir ebenjene Generation kennen, die dort die Kochtöpfe beherrscht und ein wenig revolutioniert. Neben Rezepten erfahren wir Leser auch eine Menge Informationen aus dem Hintergrund, sprich also, wir lernen die Köche und Erfinder der Rezepte kennen. Es wird traditionelles neu aufgelegt oder gar mit modernen Ideen vermischt ohne dabei den Hauptcharakter zu verändern. Keine leichte Aufgabe aber es ist machbar wie wir hier lesen. Dieses Buch ist mehr als nur ein Kochbuch! Wie bereits im Klappentext steht ist es ein Genussführer. Die Bergküche ist für Südtirol etwas ganz besonderes und über viele Jahre ein fester Bestandteil. Das junge Köche frische Ideen hinein bringen muss nicht immer negativ sein.

Die Rezepte und die Geschichten sind sehr harmonisch angeordnet. Die Haptik und Optik des Buches sind modern und sportlich-elegant - dem Zeitgeist entsprechend sozusagen. Neben unzähligen Porträts gibt es auch gleich Adressen dazu und somit wird jeder Urlaub in der Region gleich kulinarisch abgedeckt. Besser geht es nicht!

Wer etwas Besonderes sucht, wird hiermit fündig und genau deshalb vergebe ich gern 5 von 5 Sterne