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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2022

Cosy Crime vom Feinsten – Perfekte Mischung aus Humor und einem komplexen Fall

Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar
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„Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar“ des Autoren Robert Thorogood gefiel mir in wirklich allen Aspekten ausgezeichnet. Der Schreibstil hält jede Menge Witz bereit, ist anschaulich und dennoch angenehm ...

„Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar“ des Autoren Robert Thorogood gefiel mir in wirklich allen Aspekten ausgezeichnet. Der Schreibstil hält jede Menge Witz bereit, ist anschaulich und dennoch angenehm zu lesen. Auch dadurch fliegt man nur so durch die Geschichte. Aber auch die Handlung kann sich sehen lassen und hält durch die vorhandene Komplexität durchaus mit berühmten Klassikern mit. Dennoch hat die Geschichte etwas sehr modernes und kommt unaufgeregt, aber trotzdem überaus spannend daher. Der Spannungsbogen wurde wie ich finde gut gesetzt und das Erzähltempo zieht kontinuierlich an. Am allerbesten gefielen mir aber die drei Hauptprotagonistinnen. Jede der Ladys hat ihre Eigenheiten, wobei so mancher Spleen die Gruppe erst zu etwas ganz Besonderem macht. Mehr als einmal musste ich über das forsche Auftreten von Judith Potts schmunzeln, aber auch Suzie und Becks hatten ihre Glanzmomente. Gut gefiel mir außerdem die Einbindung der Polizei bzw. die Zusammenarbeit mit der leitenden Ermittlerin Tanika. Zahlreiche Hinweise und so manche überraschende Wendung laden uns Leser:innen zum mit rätseln ein, wobei mich die gesamte Auflösung devinitiv überraschen konnte. Die Mischung aus ernsthaften Ermittlungen und lockeren Szenen macht das Buch zu einem angenehmen Lesevergnügen welches ich von ganzem Herzen empfehlen kann.
Mein Fazit: Herrlich skurril, kurzweilig und doch spannend. Very british!

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Vielschichtig und spannend zugleich – Ein absoluter Pageturner

Freunde. Für immer.
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„Freunde. Für immer.“ der Autorin Kimberly McCreight ist ein Thriller auf höchstem Niveau. Nach und nach erschafft die Autorin darin eine perfekt konstruierte und absolut spannungsgeladene Handlung. Besonders ...

„Freunde. Für immer.“ der Autorin Kimberly McCreight ist ein Thriller auf höchstem Niveau. Nach und nach erschafft die Autorin darin eine perfekt konstruierte und absolut spannungsgeladene Handlung. Besonders geschickt spielt sie dabei mit unterschiedlichen Perspektiven und verschiedenen Zeitebenen. So vermischt sich die aktuelle Erzählung mit längst vergangen Geschehnissen zu einem absolut glaubwürdigen Gesamtkunstwerk. Neben den Eindrücken der Freundesgruppe, sorgt auch noch der Blickwinkel der ermittelnden Polizistin für ordentlich Nervenkitzel. Der Aufbau des Buchs lädt förmlich zum miträtseln ein, was mir selbst große Freude bereitete. Im Gesamten war die Handlung wirklich wunderbar verworren und zum Glück gar nicht vorhersehbar. Zahlreiche überraschende Wendungen und das atmosphärische Setting sorgten darüberhinaus für die richtige Stimmung. Ein Thriller, ganz nach meinem Geschmack! Auch der Schreibstil gefiel mir richtig gut, da er ordentlich für Tempo sorgte und eine regelrechte Sogwirkung entfaltete. Von Beginn an wollte ich deshalb das Buch nicht mehr aus der Hand legen, wobei mich die Handlung bis zum Ende fesseln konnte. Alle die schon das Vorgängerwerk der Autorin mochten, werden dieses Buch ebenfalls lieben. Wieder mal kreiert die Autorin eine sehr durchdachte, aber dennoch glaubwürdige Geschichte. Ich habe mich auf jeden Fall ausgezeichnet unterhalten gefühlt und kann deshalb ausgezeichnete 5 Sterne vergeben. Da ich absolut nichts zu meckern habe, gibt es natürlich außerdem eine klare Leseempfehlung für alle Fans von Hochspannung und menschlichen Abgründen.

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Veröffentlicht am 30.04.2022

Magische Geschichte über den Umgang mit Trauer, einer berührenden Freundschaft und ganz viel Bücherliebe

Amelia. Alle Seiten des Lebens
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Kennt ihr das? Man möchte auf keinen Fall, dass das Buch endet weil die Geschichte einfach sooo schön, einzigartig und bewegend ist? Genau so ein Roman war „Amelia – Alle Seiten des Lebens“ der Autorin ...

Kennt ihr das? Man möchte auf keinen Fall, dass das Buch endet weil die Geschichte einfach sooo schön, einzigartig und bewegend ist? Genau so ein Roman war „Amelia – Alle Seiten des Lebens“ der Autorin Ashley Schumacher für mich. Hinter dem wunderschön gestalteten Cover verbirgt sich nämlich eine sowohl magische wie auch tiefgründige Geschichte, welche mich im tief im Herzen berühren konnte. Der Schreibstil ist einerseits poetisch und detailverliebt, lässt sich andererseits aber trotzdem sehr angenehm lesen und fesselte mich bis zum Schluss. Über die Geschichte an sich möchte ich gar nicht viel verraten. Nur soviel ist wichtig zu wissen, es handelt sich um eine sehr feinfühlige Mischung aus berührenden Szenen rund um das Thema trauern, magischen Momenten und einer zarten Liebesgeschichte, welche mich zugleich berührte und verzauberte. Zwischen all dem ist kontinuierlich die Liebe zum Lesen, zu Büchern und Worten spürbar, so dass der Roman trotz des anspruchsvollen Themas ein absolutes Wohlfühlbuch für mich war. Amelia war mir als Protagonistin von Beginn an sympathisch, ihre Gefühle konnte ich gut nachvollziehen und ihre fortlaufende Charakterentwicklung gefiel mir richtig gut. Viele Details machen die Geschichte zu etwas ganz Besonderem, unter anderem das Buch im Buch, denn ein besonderer Fantasyroman und seine Geschichte begleitet alle Protagonist:innen durch die gesamte Handlung. Mit der wirklich einzigartigen Mischung konnte mich dieses besondere Werk absolut überzeugend und gehört damit schon jetzt zu meinen Jahreshighlights. Natürlich gibt es dafür 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.
Mein Fazit: Magisch, tragisch und doch hoffnungsvoll. Ein Muss für alle Büchernerds. Lasst euch einfach verzaubern!

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Wunderbare Geschichte – Berührend, einzigartig und aufrüttelnd zugleich

Eine Frage der Chemie
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„Eine Frage der Chemie“ von Bonnie Garmus gehört schon jetzt zu meinen literarischen Jahreshighlights! Dieser Roman konnte mich wirklich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln, wobei ich nicht wollte ...

„Eine Frage der Chemie“ von Bonnie Garmus gehört schon jetzt zu meinen literarischen Jahreshighlights! Dieser Roman konnte mich wirklich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln, wobei ich nicht wollte das diese besondere Geschichte zu Ende ging. Sehr gerne hätte ich Elizabeth Zott noch weiter auf ihrem Lebensweg begleitet. Obwohl ich von diesem Roman absolut begeistert bin, muss ich allerdings anmerken, dass die Geschichte inhaltlich nicht immer leicht auszuhalten war. Durch ihre Themenschwerpunkte ist sie keine reine Wohlfühllektüre, wobei es auch immer wieder humorvolle Szenen gab. Die Geschichte vermittelt auf jeden Fall eindrücklich mit welchen Diskriminierungen Frauen in den 1960er Jahren konfrontiert waren. So machte mich die Lektüre angesichts mancher Ungerechtigkeiten wirklich wütend. Nicht nur Hauptprotagonistin Elizabeth Zott, welche als Chemikerin nicht ernst genommen wird, hat damit zu kämpfen, sondern auch mehrere andere Protagonistinnen, zeigen wie ihr alltägliches Leben, durch damals bestehende Gesetze und ein schreckliches vorherrschendes Frauenbild, eingeschränkt wird. Besonders gut gefiel mir außerdem die Charakterentwicklung bzw. -darstellung. Elizabeth ist nämlich durchaus eigenwillig und bekommt von der Autorin neben ganz vielen Stärken auch bestimmte Schwächen zugestanden. So wirkte die Geschichte äußerst authentisch und konnte mich immer wieder überraschen. Darüber hinaus werten sehr besondere Nebenfiguren wie zum Beispiel Hund Halbsieben die Handlung zusätzlich auf. So entwickelte sich im Gesamten eine perfekte Mischung, wobei wichtige feministische Fragen, stets im Mittelpunkt standen. Obwohl sich Einiges seit der damaligen Zeit zum Glück geändert hat, ist das Thema auch heute noch aktuell. Darum vergebe ich eine absolute Leseempfehlung für einfach Alle und wünsche mir mehr Bücher wie dieses!

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Tiefgründiges Jugendbuch über eine Angststörung und deren Auswirkung auf die gesamte Familie

Sowas wie Sommer, sowas wie Glück
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Obwohl „Sowas wie Sommer sowas wie Glück“ keine leichte Lektüre war, habe ich den Roman von Lise Villadsen ausgesprochen gerne gelesen. Der Schreibstil machte es mir zudem einfach das Buch zu mögen, da ...

Obwohl „Sowas wie Sommer sowas wie Glück“ keine leichte Lektüre war, habe ich den Roman von Lise Villadsen ausgesprochen gerne gelesen. Der Schreibstil machte es mir zudem einfach das Buch zu mögen, da er wunderbar leicht zu lesen, aber doch auch poetisch und differenziert, war. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Astrid, deren Schwester Cecilie an einer schweren Angststörung leidet. Was diese für eine Auswirkung auf das Leben von Astrid und der gesamten Familie hat, machte die Handlung eindrücklich klar. Gerade auch dadurch bringt die Geschichte eine gewisse Schwere mit, wobei es auch immer wieder als Ausgleich heitere Szenen gab. Obwohl nur aus Astrids Sicht erzählt wird, fühlte sich die gesamten Geschehnisse äußerst authentisch an und ich konnte die unterschiedlichsten Blickwinkel nachvollziehen. Zahlreiche Details machten dabei deutlich, was es für Astrid bedeutet sich tagtäglich um ihre Schwester sorgen und kümmern zu müssen. Die dabei aufkommenden unterschiedlichsten Gefühle, wurden meiner Meinung nach äußerst glaubwürdig beschrieben. Der Fokus liegt eindeutig auf den beiden Schwestern und ihrer Beziehung zueinander, wobei auch so mancher Nebencharakter einen gelungenen Auftritt bekam. Am Ende war die authentische Geschichte für mich auch dadurch, wunderbar rund und stimmig. Eine weitere Besonderheit stellte Dänemark als Handlungsort dar. Obwohl sich Manches mit dem deutschen Schulsystem vergleichen lässt, gab es doch besondere Bräuche und Umstände, welche ich so zuvor noch nicht kannte. Auch dies machte die Geschichte für mich interessant. Alles in allem ist der Roman emotional anspruchsvoll, aber gerade dadurch absolut lohnenswert zu lesen. Deswegen vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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