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Veröffentlicht am 05.05.2022

Ein wundervoller Sommerroman mit sehr unterschiedlichen Charaktere

Der Sommer der Blütenfrauen
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"Der Sommer der Blütenfrauen" ist ein richtig schöner Sommerroman der Autorin Lea Santana.

Die drei Protagonistinnen Rose, Marguerite und Viola könnten kaum unterschiedlicher sein, sowohl vom Verlauf ...

"Der Sommer der Blütenfrauen" ist ein richtig schöner Sommerroman der Autorin Lea Santana.

Die drei Protagonistinnen Rose, Marguerite und Viola könnten kaum unterschiedlicher sein, sowohl vom Verlauf ihres bisherigen Lebens als auch von ihren Charaktereigenschaften her. Allerdings stehen sie alle drei an einem Wendepunkt in ihrem Leben.

Schon nach wenigen Seiten konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Der Schreibstil von Lea Santana ist sehr lebendig und ich hatte sowohl den Biohof auf dem Rose zunächst arbeitet, das Restaurant von Marguerite als auch das Weingut von Violas Familie gut vor Augen.

Jeder der Charaktere wird facettenreich beschrieben und nicht jede der Frauen hat es mir leicht gemacht sie auf Anhieb zu mögen. Aber ihr Verhalten, ihre Gedanken und Gefühle waren stets nachvollziehbar und jede der drei macht im Verlauf der Handlung eine Entwicklung durch. Neben den Protagonistinnen gibt es noch weitere Charaktere, die ebenfalls sehr detailliert dargestellt werden.

In jedem Kapitel stehen Rose, Marguerite und Viola im Wechsel im Vordergrund. Durch diese Perspektivwechsel bleibt es durchgehend spannend und abwechslungsreich.

Mir hat die Entwicklung der drei Frauen sehr gut gefallen und die dabei angeschnittenen Themen sind so vielfältig wie das Leben. Es geht um Freundschaft, Familie, Zukunft, Zusammenhalt, Pläne, Ängste, Selbstvertrauen und vieles mehr. Neben bester Unterhaltung bietet das Buch damit noch zahlreiche Denkanstöße, die mir gut gefallen haben.

Ich kann diesen wundervollen Sommerroman nur empfehlen und freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin.

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Veröffentlicht am 04.05.2022

Amüsante Episoden

Fast ein Idyll
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In „Fast ein Idyll. Halbwegs wahre Geschichten“ erzählt die Autorin Susanne Falk in 30 kurzen Episoden aus dem Leben historischer Persönlichkeiten.

Die Prominenz, über die die Autorin hier schreibt, ist ...

In „Fast ein Idyll. Halbwegs wahre Geschichten“ erzählt die Autorin Susanne Falk in 30 kurzen Episoden aus dem Leben historischer Persönlichkeiten.

Die Prominenz, über die die Autorin hier schreibt, ist eine interessante Mischung aus historischen Berühmtheiten – die z.B. aus der Wissenschaft, der Literatur, der Kunst oder der Musik bekannt sind - die über keinerlei Verbindungspunkte verfügen. Von daher kann man jede Geschichte für sich genießen. Das Buch eignet sich also perfekt für eine kleine oder ganz kleine Pause zwischendurch, da die Episoden zwischen einer und zwanzig Seiten lang sind.

Egal, ob es um Thomas Mann, Bertha von Suttner oder Briefe von Jane Austen an Cassandra ging, eines fragt man sich nach jeder dieser Episoden. Wie viel Wahrheit steckt hier drin ?

Wer vorab wissen möchte, über wen er hier alles etwas erfahren kann, muss an das Ende des Buches blättern. Das Inhaltsverzeichnis hat sich nämlich auf den letzten Seiten versteckt.

Ich mag den Schreibstil von Susanne Falk, da er sich leicht liest und immer ein wenig Humor mitschwingt.

Wer gerne Kurzgeschichten mag, wird sicherlich auch dieses Buch mögen.

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Veröffentlicht am 03.05.2022

Gelungener Trilogieauftakt um Greta und den Wein

Gretas Erbe
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„Gretas Erbe Die Winzerin“ ist der erste Band der Trilogie um die Protagonistin Greta von der Autorin Nora Engel. Nora Engel ist das Pseudonym der Autorinnen Danela Pietrek und Tania Krätschmar.

Gretas ...

„Gretas Erbe Die Winzerin“ ist der erste Band der Trilogie um die Protagonistin Greta von der Autorin Nora Engel. Nora Engel ist das Pseudonym der Autorinnen Danela Pietrek und Tania Krätschmar.

Gretas Mutter Maria stirbt bei der Geburt ihrer Tochter, ihr Vater ist unbekannt. Greta wächst bei der Winzerfamilie Hellert auf, wo sie von Beginn an kräftig mit anpacken muss und nur wenig Liebe erfährt. Lediglich mit dem Sohn Robert versteht sie sich gut und die beiden fühlen sich zueinander hingezogen.

Der Schreibstil des Autorenduos ist lebendig und liest sich leicht und angenehm. In einer unterhaltsamen Geschichte wurden hier interessante historische Aspekte und Ereignisse, Umbrüche in der Politik und der Gesellschaft verwoben und Informationen rund um den Anbau von Wein und die Winzerei vermittelt.

Greta ist mir sehr sympathisch und ich konnte ihre Gefühle gut nachvollziehen. Es ist bedrückend, wie sie von ihrer Ziehfamilie behandelt wird, die sie immer spüren lässt, dass sie eigentlich nicht erwünscht ist. Trotzdem bleibt Greta freundlich, versucht es ihnen immer wieder recht zu machen und unterstützt sie, wo sie nur kann.

Am Ende des Romans befindet sich „Gretas Literaturliste“ und eine „Playliste“. Letztere hat bei mir einige Ohrwürmer der 1970-er Jahre lebendig werden lassen.

Wie kaum anders zu erwarten, endet das Buch mit offenen Fragen. Ich freue mich auf den zweiten Teil, in dem ich Greta ein paar mehr Lichtblicke wünsche als in diesem Band.

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Vier Frauen – vier Leben – vier Schicksale

Das Geschenk der Adlerin
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„Das Geschenk der Adlerin" ist ein Roman über Freundschaft und das Leben der im Allgäu lebenden Autorin Daniela Alge.

Zunächst lernt man die vier Schulfreundinnen Franziska, Susanne, Linda und Katja kennen, ...

„Das Geschenk der Adlerin" ist ein Roman über Freundschaft und das Leben der im Allgäu lebenden Autorin Daniela Alge.

Zunächst lernt man die vier Schulfreundinnen Franziska, Susanne, Linda und Katja kennen, die sich seit 20 Jahren nicht mehr gesehen haben. Aus der Erinnerung heraus kommt Franziska auf die Idee mit ihren Freundinnen eine Bergwanderung am Arlberg zu machen. Tatsächlich machen sie sich gemeinsam auf den Weg. Aber ob sich die vier Frauen nach so langer Zeit noch verstehen und sich noch etwas zu sagen haben ?

Die Kapitel sind angenehm kurz und der Schreibstil von Daniela Alge liest sich leicht. Die vier Frauen werden gut beschrieben. Es ist erstaunlich wie unterschiedlich sie sind und wie verschiedenen ihre bisherigen Lebenswege sind. Die Stimmung zwischen ihnen, die sich im Verlauf ihres Beisammenseins verändert, wird von der Autorin gekonnt eingefangen. Je weiter die Freundinnen wandern, desto mehr öffnen sie sich und desto mehr erfährt man über ihr Leben. Keines davon ist gradlinig verlaufen, jede hat ihr Päckchen zu tragen.

Ich hatte beim Lesen die Wanderung, die Landschaft, die Natur mit ihren Bergen, Pflanzen und Tieren vor Augen.

Für mich war das ein richtiger Wohlfühlroman, mit sympathischen Protagonistinnen, deren Leben, Erfahrungen und Schicksale mich sehr berührt haben. Es ist ein Buch für schöne Lesestunden, das zum Nach- und Umdenken anregt.

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Magisch - düster- überraschend

Liber Bellorum. Band II
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„Liber Bellorum: Licht & Schatten“ ist nach „Blut & Feuer“ der zweite Band der Fantasy-Trilogie der Autorin, Literaturwissenschaftlerin und Künstlerin Warda Moram. Das Buch knüpft nahtlos an den ersten ...

„Liber Bellorum: Licht & Schatten“ ist nach „Blut & Feuer“ der zweite Band der Fantasy-Trilogie der Autorin, Literaturwissenschaftlerin und Künstlerin Warda Moram. Das Buch knüpft nahtlos an den ersten Band an und deswegen ist es ratsam, diesen zuvor gelesen zu haben. Obwohl es bei mir schon einige Zeit her ist, war ich schnell wieder mitten in der Handlung und in der magischen Welt, da es zu Beginn einige Hinweise auf die zurückliegenden Ereignisse gibt.

Im Mittelpunkt stehen auch hier wieder die beiden ungleichen Brüder Kyle und Raven. Nach wie vor finde ich es schwierig sie zu durchschauen und ihr Verhalten konnte mich immer wieder überraschen. Ebenso ging es mir mit den anderen Charakteren. Sie werden gut beschrieben, sind aber schwer einzuschätzen, wodurch es immer wieder überraschende Wendungen gibt. Für mich war der Verlauf der Handlung in keinster Weise vorhersehbar. Dadurch kam eine unglaubliche Spannung auf.

Warda Moram schafft in ihrer Welt eine düstere und magische Atmosphäre mit einzigartigen Schauplätzen und Geschöpfen, die sie so detailliert beschreibt, dass ich alles direkt vor Augen habe.

Ich mag den lebendigen Schreibstil der Autorin und hätte gerne direkt weitergelesen, da auch dieser Band – wie zu erwarten war – mit einem Cliffhanger endet.


Fans düsterer Fantasy, die sich gerne in magische Welten begeben, kann ich diese Trilogie nur empfehlen.


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