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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2022

Wenn du dich in dein Leben zurück kämpfen musst

Remember when Dreams were born
3

In dem Buch geht es um Maggie, die nach einem schweren Unfall 72 Sekunden lang tot war, wir lernen sie 8 Monate nach dem Unfall kennen und begleiten sie auf ihrem Weg durch Schmerzen und Selbstzweifel.
Dann ...

In dem Buch geht es um Maggie, die nach einem schweren Unfall 72 Sekunden lang tot war, wir lernen sie 8 Monate nach dem Unfall kennen und begleiten sie auf ihrem Weg durch Schmerzen und Selbstzweifel.
Dann lernt sie Thomas kennen, der ihr das Gefühl gibt, sie nicht wie ihre Familie nur in Watte packen zu wollen.

Der Schreibsstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen.
Die Figuren sind alle sehr facettenreich ausgearbeitet und man kann die Gefühle gut nachvollziehen und durch die Wechsel der Kapitel aus der Sicht von Maggie und Thomas taucht man noch viel tiefer in die Gefühlswelt der beiden Protagonisten ein.

Die Autorin entblättert nach und nach eine Schicht nach der anderen und zeigt uns damit, dass es verschiedene Wahrnehmungen zu den Geschehnissen gibt.
Sehr behutsam werden die emotionalen und dramatischen Themen in der Geschichte behandelt.
Und am Ende ist nichts so wie es am Anfang schien.

Ich habe die Geschichte der beiden atemlos verfolgt und konnte das Buch nicht aus der Hand legen, weil es mich dermassen gefesselt und mitgenommen hat.

Als man das ganze Ausmass der Geschichte begreift , bleibt man erstmal etwas sprachlos zurück, aber es ist ein Buch, dass noch lange nachhallt.

Mich hat die Geschichte emotional zutiefst berührt und absolut begeistert. Ich gebe 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 26.04.2022

Starke Frauen und ein neues Medium

Die Radioschwestern
0

Der Roman führt ins Frankfurt der späten 1920 iger Jahre und erzählt uns anhand des Schicksals von drei Freundinnen die Anfänge des neuen Mediums Radio.

Aufgrund des flüssigen Schreibstiles ist es mir ...

Der Roman führt ins Frankfurt der späten 1920 iger Jahre und erzählt uns anhand des Schicksals von drei Freundinnen die Anfänge des neuen Mediums Radio.

Aufgrund des flüssigen Schreibstiles ist es mir leichtgefallen in die Geschichte einzutauchen.

Ein schönes Detail ist, dass jedes Kapitel mit einer Radionachricht aus dem Jahr 1927 beginnt über eine Frau, die grosses geleistet hat.

Damit ist auch klar, dass das Buch zum grossen Teil von starken Frauencharakteren getragen wird. Und diese Darstellung gefällt mir sehr gut.

Die drei Hauptprotagonistinnen sind wunderbar ausgearbeitet und jede hat ihr Päckchen zu tragen, wie wir im Laufe der Geschichte, teilweise mit sehr dramatischen Begebenheiten, erfahren.

Mir waren die drei von Anfang an sympathisch, wobei ich Gesa am meisten mochte, und so machte es Spass der Geschichte der "Mädels" zu folgen.

Aber auch die männlichen Protagonisten kommen nicht zu kurz und so kann man auch viel über das Verhältnis der Geschlechter in dieser Zeit erfahren.

Da die Kapitel im Wechsel aus der Sicht der unterschiedlichen Figuren geschrieben sind, erfährt man auch sehr viel über die Gefühlswelt der einzelnen Figuren.

Als Leser sind wir hautnah dabei, wie ein Hörspiel live im Radio produziert wird. Diese Beschreibung war authentisch und sehr interessant.

Dadurch bekam man intensive Einblicke in die Anfänge des Radios in Deutschland.

Ich fand die Geschichte sehr packend und bin nur so durch die Seiten geflogen. Sie hat mich bis zum Schluss fesseln können.

Das Buch wirkte auf mich sehr gut recherchiert, was auch durch das anhängende Glossar unterstrichen wird.

Ich hatte sehr angenehme Lesestunden mit dem Roman und empfehle ihn gerne weiter.

Von mir gibt es volle 5 Sterne dafür.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.04.2022

Ein süsser Rottweiler als Amor

Nur eine Fellnase vom Glück entfernt
0

In diesem Buch werden wir nach Lichterhaven entführt einen kleinen Ort an der Küste. Und beim Lesen lernen wir Caroline, Henning und den süssen Rottweiler Duke kennen.

Es ist ein Tiel einer Reihe, die ...

In diesem Buch werden wir nach Lichterhaven entführt einen kleinen Ort an der Küste. Und beim Lesen lernen wir Caroline, Henning und den süssen Rottweiler Duke kennen.

Es ist ein Tiel einer Reihe, die in diesem Örtchen spielt, aber kann sehr gut alleine gelesen werden, da es in jedem Band um ein anderes Paar geht.

Ich war das erste Mal mit der Autorin an der See und hatte keinerlei Schwierigkeiten in die Geschichte zu starten.

Ich wurde direkt von ihr gefangen genommen.

Die Figuren sind lebendig beschrieben und der Schreibstil ist flüssig und humorvoll.

Besonders gut gefallen haben mir die Passagen, die die Gedanken von Duke beschreiben. Ich, die ich eigentlich Angst vor Hunden habe, habe mich aufgrund der süssen Gedanken dieses ängstlichen Riesenhundes direkt schockverliebt in ihn und ihn ganz fest in mein Herz geschlossen.

Manche Szenen sind so bildhaft und mit soviel Situationskomik beschrieben, dass ich teilweise aus dem Lachen nicht mehr herauskam.

Gerade die Szenen in denen Duke, der für mich ganz klar die Hauptrolle in diesem Buch inne hat, sich besonders tollpatschig anstellt gefallen mir ausnehmend gut.

Die Geschichte wird schön entwickelt und die Figuren agieren authentisch.

Und das Ende einfach wunderbar für die Romantikerin in mir.

Ich war das erste Mal in Lichterhaven, aber bestimmt nicht das letzte Mal.

Ich hatte schöne, emotionale und humorvolle Lesestunden mit der Geschichte und konnte das Buch erst aus der Hand legen, als ich es beendet hatte.

Von mir gibt es 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Wie Geschwister dein Leben beeinflussen

Sommerschwestern
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In dem Buch geht um eine Familiengeschichte einer Mutter und Ihrer vier Töchter. Die Mutter lädt alle Töchter 20 Jahre nach dem Unfalltod des Vaters in den Ferienort nach Holland ein, wo sie früher die ...

In dem Buch geht um eine Familiengeschichte einer Mutter und Ihrer vier Töchter. Die Mutter lädt alle Töchter 20 Jahre nach dem Unfalltod des Vaters in den Ferienort nach Holland ein, wo sie früher die Ferien verbracht haben und wo auch der Vater zu Tode gekommen ist.
Der Sprachstil hat mir ausnehmend gut gefallen, er ist flüssig und angenehm zu lesen.
Man wird direkt in die Geschichte hinein gezogen, die aus der Sichtweise der verschiedenen Schwestern geschrieben ist, sodass man alle ein wenig näher kennenlernt.
Die Charaktere der Schwestern sind sehr unterschiedlich und auch im Erwachsenenalter fallen sie in die vorgegebenen Rollen aus Ihrer Kindheit zurück. Als Lesender bemerkt man die vielen emotionalen Verknüpfungen aber auch Verletzungen, die zwischen den Schwestern stehen.
Jede hat ihr eigenes Päckchen zu tragen, was von der Autorin sehr authentisch beschrieben wird.
Auch die Beschreibung der Umgebung ist sehr bildhaft, sodass man direkt mit in Holland ist.
Alles in allem eine wunderbare Beschreibung von familiären Verknüpfungen.
Der Roman ist sprachlich sehr gelungen und ich habe ihn sehr gerne gelesen.
Gerne gebe ich eine ganz klare Leseempfehlung dafür ab.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Wenn aus einem Besuch im Taunus eine Mordermittlung wird

Mord ohne Reue
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In ihrem zweiten Taunuskrimi läßt Autorin Brina Stein Ihre drei Landfrauen aus Wülferode wieder in eine Mordermittlung schliddern, bei der sie den Kriminalrat Eisenhauer fast in den Wahnsinn treiben, weil ...

In ihrem zweiten Taunuskrimi läßt Autorin Brina Stein Ihre drei Landfrauen aus Wülferode wieder in eine Mordermittlung schliddern, bei der sie den Kriminalrat Eisenhauer fast in den Wahnsinn treiben, weil sie ihm immer einen Schritt voraus sind.

Auch wenn man einigen Figuren aus dem Vorgängerband begegnet, ist es nicht notwendig diesen zu kennen. Denn der Fall ist in sich abgeschlossen und die Figuren werden alle gut eingeführt.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und sehr bildhaft, sodass man das Gefühl hat alles genau miterleben zu können und sich die Sehenswürdigkeiten in Eppstein im schönen Taunus gut vorstellen kann, ohne sie kennen zu müssen.

Die Landfrauen sind Figuren, die immer mal wieder in Büchern der Autorin auftauchen und Kenner der Kreuzfahrtbücher der Autorin finden immer wieder Verweise auf gemeinsame Erlebnisse der drei Damen.

Witzig fand ich die Überschriften im hessischen Dialekt, die aber alle durch Fussnoten übersetzt werden, sodass man auch als "Nicht-Hesse" verstehen kann, worum es geht.

Der Spannungsbogen wird gut gehalten und auch die Wendungen sind gut gewählt, so dass immer mal wieder falsche Fährten bezüglich des Mordmotives gestreut werden.

Ausser, dass mir persönlich ein wenig zu viel in dem Buch gegessen und getrunken wird , hatte ich schöne und spannende Lesestunden mit dem Geschichte.

Ich lege es Liebhabern von Krimis mit Lokalkolorit gerne ans Herz.

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