Leseerlebnis
Ein unendlich kurzer SommerAls Kind von Campern bin ich es gewohnt, auch mal etwas spartanisch die Ferien zu verbringen. Rückblickend habe ich diese Zeit sehr geliebt, so in der Natur. Es gab Luxuscampingplätze, aber auch schon ...
Als Kind von Campern bin ich es gewohnt, auch mal etwas spartanisch die Ferien zu verbringen. Rückblickend habe ich diese Zeit sehr geliebt, so in der Natur. Es gab Luxuscampingplätze, aber auch schon mal etwas Heruntergekommenere, die mehr der Übernachtung dienten, wenn es gen Süden ging.
𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩:
Auf einen solchen Platz landet Lale. Zunächst noch aus ungeklärten Gründen, hat sie ihren Alltag und ihren Mann hinter sich gelassen.
Dieser Campingplatz gehört dem alten Gustav und hat auch schon schönere Zeiten gesehen. Alles ist ziemlich marode und bedarf quasi eine Rundumerneuerung. Doch Gustavs Vergangenheit hat aus ihm einen verbitterten, griesgrämigen und unmotiviertem Menschen gemacht.
Das Schicksal führt diese beiden Menschen zusammen, deren alte Wunden, unter dem Einfluss des anderen, heilen könnten. Ebenso bei Chris, der eines Tages genau dort landet, weil er einen Brief, mit der Anschrift von Gustav, bei seiner verstorbenen Mutter gefunden hat.
𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:
Für mich ein absolutes Leseerlebnis, natürlich auch unter dem Aspekt, dass ich Camping liebe. Diese Freiheit habe ich auf jeder Seite gespürt. Den Schreibstil habe ich eher als ruhig empfunden, aber gleichzeitig war er auch eindrucksvoll und angenehm. Gen Ende hin wurde es sogar spannend. Die Geschichte hat mit ihren Protagonisten Hoffnung und Lebensmut versprüht und war an manchen Stellen humorvoll, aber auch traurig. Jeder einzelne Charakter hat in dieser Geschichte, seine Daseinsberechtigung und für ein positives Leseerlebnis bei mir gesorgt.
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:
Ich habe gerne in diesem Buch gelesen und damit auch mal wieder in Erinnerungen geschwelgt.