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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2022

Fehlende Grautöne und das unprofessionelle Verhalten der beiden Hauptfiguren trübten mein Lesevergnügen

Das Sterben auf Neuwerk
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Buchmeinung zu Dieter Heymann – Das Sterben auf Neuwerk

„Das Sterben auf Neuwerk“ ist ein Kriminalroman von Dieter Heymann, der 2022 bei BoD – Books on Demand erschienen ist.

Zum Autor:
Dieter Heymann ...

Buchmeinung zu Dieter Heymann – Das Sterben auf Neuwerk

„Das Sterben auf Neuwerk“ ist ein Kriminalroman von Dieter Heymann, der 2022 bei BoD – Books on Demand erschienen ist.

Zum Autor:
Dieter Heymann wurde 1968 in Spelle (Kreis Emsland) geboren und wuchs in Rheine auf, wo er auch heute lebt. Nach dem Abitur kam er in die öffentliche Verwaltung, in der er noch immer tätig ist. Neben Schwimmen und Radfahren liest er gerne Spannendes und engagiert sich als Vereinsvorsitzender in der Vorstandsarbeit seines Schützenvereins. Auf Neuwerk ist er mittlerweile Stammgast. Schon bei seinem ersten Besuch auf der Insel kam ihm der Gedanke, den Ort in der Nordsee für einen Kriminalroman zu nutzen.

Klappentext:
Die untereinander völlig zerstrittenen Nachkommen des angesehenen Hamburger Bankiers Ludwig Godeffroy kommen nach dessen Tod auf der Insel Neuwerk zusammen, um das Familienoberhaupt dort zu bestatten und im Anschluss daran über das Testament des Verstorbenen in Kenntnis gesetzt zu werden. Doch nach einem gemeinsamen Abendessen der Familie mit ihrem Notar stürzt eines der Geschwister urplötzlich zu Boden und verstirbt kurz darauf. Der aufgrund dieses Vorfalls eiligst herbeigerufene Doktor Nolden vermutet eine Vergiftung als Todesursache. Am nächsten Tag gelingt es dem mit den Ermittlungen beauftragten Hamburger Hauptkommissar Richard Bruns gerade noch rechtzeitig vor einem angekündigten Unwetter auf die Insel zu gelangen, um gemeinsam mit dem Mediziner und dem Wasserschutzpolizisten Kluge die Morduntersuchung einzuleiten. Schon bald muss sich das Trio mit schier unglaublichen Vorgängen aus der Vergangenheit der Godeffroys auseinandersetzen. In den Tagen darauf kommt es zu weiteren Morden an Angehörigen der Familie. Sind die Gründe für die Taten in den Streitereien der Nachkommen um das Erbe des Vaters zu suchen oder führt ein Außenstehender einen Rachefeldzug gegen die Bankiersdynastie?

Meine Meinung:
Der Einstieg in dieses Buch fiel mir leicht und die beiden Hauptfiguren Karin Wöhrle, geb. Godeffroy, und Richard Bruns, Hauptkommissar aus Hamburg, wirken beide sympathisch. Die Handlung ist komplex und stimmig. Der Erzählstil ist geprägt von mehreren Perspektiven, gibt auch Auskunft über die Gedanken dieser Person und ist leicht verdaulich. Also alles prima? Leider nein, denn die Figuren sind fast nur schwarz-weiß gezeichnet, Das Verhältnis der beiden Hauptfiguren und ihr Verhalten zueinander sind für eine Anwältin und einen Kommissar während der Ermittlungen einfach nur ärgerlich. Die Überführung des Täters stand zudem auf wackligen Beinen, obwohl sie inhaltlich nachvollziehbar war. Positiv war die atmosphärische Schilderung der Besonderheiten Neuwerks, bei der die Liebe des Autors zur Insel spürbar wurde. Auch der Wechsel zwischen ruhigen und handlungsreichen Szenen hat mir gefallen, die auch nach den Morden für die nötige Entspannung sorgten. Es ist also Potential vorhanden.

Fazit:
Ein Kriminalroman mit Stärken und Schwächen, die eine bessere Bewertung verhindert haben. Deshalb gibt es von mir nur zwei von fünf Sternen (50 von 100 Punkten).

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Veröffentlicht am 02.05.2022

Schöne Atmosphäre, aber unglaubwürdige Handlung mit vielen Zufällen

Mord in Montagnola
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Buchmeinung zu Mascha Vassena – Mord in Montagnola

„Mord in Montagnola“ ist ein Kriminalroman von Mascha Vassena, der 2022 bei Eichborn erschienen ist.

Zum Autor:
Mascha Vassena, 1970 geboren, studierte ...

Buchmeinung zu Mascha Vassena – Mord in Montagnola

„Mord in Montagnola“ ist ein Kriminalroman von Mascha Vassena, der 2022 bei Eichborn erschienen ist.

Zum Autor:
Mascha Vassena, 1970 geboren, studierte Kommunikationsdesign, war Mitherausgeberin einer Literaturzeitschrift und arbeitete als freie Journalistin in Hamburg. Sie erhielt diverse Auszeichnungen, u. a. den Hamburger Literaturförderpreis. Von ihr sind bislang ein Erzählband sowie fünf Romane erschienen. Seit 2004 wohnt sie mit ihrer Familie am Luganer See und möchte nie mehr weiter als einen Spaziergang vom Wasser entfernt leben.

Klappentext:
Kaum kehrt Moira, Übersetzerin und frisch getrennt, nach Jahren in das Tessiner Dörfchen Montagnola zurück, wird ein Toter in einer Nevèra, einem der dort typischen historischen Eiskeller, gefunden. An den polizeilichen Ermittlungen beteiligt ist auch Moiras Jugendliebe Luca Cavadini, inzwischen leitender Rechtsmediziner des Kantons, der sie bald als Dolmetscherin um Hilfe bittet. Die Befragungen in der Dorfgemeinschaft gestalten sich schwierig, doch bald wird klar, dass es im beschaulichen Tessin nicht gar so friedlich zugeht, wie es zunächst den Anschein hat.

Meine Meinung:
Dieses Buch lebt in weiten Teilen vor allem von der atmosphärisch Schilderung des Tessin und seiner Bewohner in Montagnola. Das Konstrukt mit Moiras Rolle als Übersetzerin, die an polizeilichen Einsätzen und Besprechungen teilnimmt, ist wenig realistisch, wirkt arg gekünstelt und hat mir nicht gefallen. Auch die Figurenzeichnung war in Teilen schwach, gerade die Ermittlerin Chiara und die Wiederbelebung der Jugendliebe zwischen Moira und Luca konnte mich nicht überzeugen. Luca verbrachte gefühlt mehr Zeit bei Moira und ihrem Vater als bei Ehefrau und Kind. Aber es gibt auch positives zu vermelden. Der Kriminalfall ist durchaus spannend und liefert die ein oder andere Überraschung. Auch die Schilderung der Beziehung zu ihrem Vater und generell die Gedanken Moiras über die Gestaltung ihres weiteren Lebens haben mich überzeugt. Ein Running Gag waren die Episoden mit den fünf Katzen ihres Vaters, die nach seinen Lieblingsschriftstellern benannt waren. Weniger gut haben mir Moiras selbstständige Ermittlungen gefallen, die meist von glücklichen Zufällen geprägt waren. Meist war die Geschichte von einem angenehmen Grundton geprägt, aber Anfang und Ende empfand ich als heftig. Die Spannung bewegte sich meist auf einem niedrigen Niveau.

Fazit:
Ein Kriminalroman mit Stärken und leider mehr Schwächen, der mir nur selten gefallen konnte. Deshalb bewerte ich das Buch auch nur mit zwei von fünf Sternen (50 von 100 Punkten).

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Ein Psychothriller, der mich nicht überzeugen konnte

Der Herzgräber
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Buchmeinung zu Jen Williams – Der Herzgräber

„Der Herzgräber“ ist ein Kriminalroman von Jen Williams, der 2021 im FISCHER Verlag in der Übersetzung von Irene Eisenhut erschienen ist. Der Titel der englischen ...

Buchmeinung zu Jen Williams – Der Herzgräber

„Der Herzgräber“ ist ein Kriminalroman von Jen Williams, der 2021 im FISCHER Verlag in der Übersetzung von Irene Eisenhut erschienen ist. Der Titel der englischen Originalausgabe lautet „A Dark and Secret Place“ und ist 2021 erschienen.

Zum Autor:
Jen Williams lebt mit ihrem Partner und einer unmöglichen Katze im Südwesten von London. Schon als Kind war sie fasziniert von Drachen, Hexen und gruseligen Märchen. Für ihre Bücher im Fantasy-Bereich wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Wenn sie keine Bücher oder Beiträge für Magazine schreibt, arbeitet sie als Buchhändlerin und freiberufliche Redakteurin.

Klappentext:
Als Heather Evans den Nachlass ihrer Mutter ordnet, macht sie eine erstaunliche Entdeckung: Stapelweise findet sie Briefe eines verurteilten Serienkillers. Michael Reave hatte zahlreiche junge Frauen auf bestialische Weise getötet. Seit 20 Jahren verbüßt er nun schon seine Strafe in einem Hochsicherheitsgefängnis.
Doch jetzt ist wieder eine junge Frau getötet worden. Man findet sie in einem ausgehöhlten Baumstumpf. Und dort, wo eigentlich ihr Herz schlagen sollte, stecken Blumen. Genauso hatte es seinerzeit Reave zelebriert.
Als eine zweite Frauenleiche gefunden wird, entschließen sich Heather und Detective Ben Parker zu einem gefährlichen Schritt. Heather soll mit Michael Reave persönlich sprechen, ihm die Fragen stellen, die nur er beantworten kann. Doch die Wahrheit wird für Heather zu einem Wettlauf um ihr Leben.

Meine Meinung:
Die Grundidee des Buches hat mir gefallen aber die Umsetzung nur bedingt. Heather Evans hat private Probleme und der Einzug in das Haus ihrer verstorbenen Mutter verstärkt diese Probleme. Ihre Mutter führte einen regen Schriftverkehr mit einem inhaftierten Serientäter und Heather wusste nichts davon. Heather trifft sich mehrmals mit Unterstützung der Polizei mit dem Mörder im Gefängnis. Sie hat aber andere Ziele als die Polizei.
Der Roman spielt in zwei Zeitebenen, einerseits im hier und jetzt und andererseits zu Zeiten der Serienmorde im Umfeld einer Hippiekommune. Der Grundton der Erzählung ist sehr düster und die Autorin spart nicht mit grausamen Details. Man spürt die Verstörtheit und Verunsicherung der Protagonistin, auch wenn manche Vorkommnisse in ihrem Umfeld nur einen Schluss zulassen, dem sie sich aber verweigert. Auch wenn sich Heather manchmal dem Serientäter nahe fühlt hat sie auch einige wenige sympathische Momente. Sie sucht Erklärungen, handelt unvernünftig und begibt sich in große Gefahr. Am Ende gibt es einen soliden Showdown und eine nachvollziehbare Auflösung.
Der Spannungsbogen fiel immer wieder ab und die wiederholte Fehlinterpretation offensichtlicher Fakten nervte mich.

Fazit:
Ein psychologisch angehauchter Thriller mit Stärken und leider mehr Schwächen, der mich nur bedingt unterhalten konnte und dessen grausamen Details mir meist unnötig erschienen. Deshalb bewerte ich das Buch mit zwei von fünf Sternen (50 von 100 Punkten) und spreche keine Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Eifersüchteleien statt Küstenkrimi

SPROTTENBLUT – Wagner & Anderson ermitteln in Kiel
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Buchmeinung zu Zhara Herbst – Sprottenblut

„Sprottenblut“ ist ein Kriminalroman von Zhara Herbst, der 2021 bei tredition erschienen ist.

Zum Autor:
Zhara Herbst, Jahrgang 1986, ist gebürtige Rostockerin. ...

Buchmeinung zu Zhara Herbst – Sprottenblut

„Sprottenblut“ ist ein Kriminalroman von Zhara Herbst, der 2021 bei tredition erschienen ist.

Zum Autor:
Zhara Herbst, Jahrgang 1986, ist gebürtige Rostockerin. Ihr Psychologiestudium verschlug sie nach Kiel. Dort lebt sie immer noch und ist inzwischen eine echte Kieler Sprotte. Wenn sie sich nicht den Küstenwind um die Nase wehen lässt, arbeitet sie als Psychotherapeutin und Dozentin – oder feilt an ihrem nächsten Buch.

Klappentext:
Kriminaloberkommissar Pieter Anderson ist ein wahrer Meister im Verdrängen - bis im Kieler Schrevenpark die Leiche einer Frau gefunden wird und er dort auf Elisabeth Wagner trifft. Die unnahbare neue Kollegin ahnt nicht, dass sie Pieter mit den Geistern einer tragischen Vergangenheit konfrontiert. Sie will nur eins: sich wie gewohnt in ihre Arbeit stürzen, um der Einsamkeit ihrer vier Wände zu entgehen. Gemeinsam untersuchen die zwei ungleichen Ermittler eine Mordserie, die unerwartet ihrer beider Biographien betrifft, ihr Leben in Gefahr und völlig durcheinander bringt …

Meine Meinung:
Dieses Buch fing recht gut an, hat mich aber im weiteren Verlauf enttäuscht. Die hat gleich mehrere Gründe. Erstens firmiert es als Küstenkrimi, erweist sich aber als langwierige Liebesgeschichte. Zweitens haben mich die Figuren wenig überzeugt. Pieter und Elizabeth sind beide traumatisiert und erwecken mehr als einmal den Eindruck, als Polizisten wenig geeignet zu sein. Mir gefällt der Gedanke nicht, dass beide mit einer Schusswaffe unterwegs sind. Sie wirken völlig unglaubwürdig. Drittens wird die Liebesgeschichte immer wieder durch unverständliche Eifersuchtsanfälle in Rotation gehalten. Desweiteren waren einige Nebenfiguren ziemlich klischeehaft gehalten und die Auflösung kam aus dem Nichts.
Aber es gibt auch positive Aspekte. Einige der Figuren der zweiten Reihe wie Tom, Lukas oder der krebskranke Hauptkommissar waren Figuren, die mich überzeugt haben. Auch der Schreibstil hat mich bei der Stange gehalten, denn ich habe das Buch zu Ende gelesen.

Fazit:
Trotz einiger guter Ansätze bleibt die unsägliche und unglaubwürdige Eifersuchtsgeschichte zwischen zwei traumatisierten Figuren das Hauptkriterium für meine Bewertung von zwei von fünf Sternen (40 von 100 Punkten). Empfehlen kann ich das Buch nicht.

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Veröffentlicht am 16.08.2021

Dunkles Kopenhagen

Narbenherz
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Buchmeinung zu Anne Mette Hancock – Narbenherz

„Narbenherz“ ist ein Kriminalroman von Anne Mette Hancock, der 2021 bei Fischer Scherz in der Übersetzung von Friederike Buchinger erschienen ist. Der Titel ...

Buchmeinung zu Anne Mette Hancock – Narbenherz

„Narbenherz“ ist ein Kriminalroman von Anne Mette Hancock, der 2021 bei Fischer Scherz in der Übersetzung von Friederike Buchinger erschienen ist. Der Titel der dänischen Originalausgabe lautet „Mercedes-Snittet“ und ist 2018 erschienen.

Zum Autor:
Anne Mette Hancock ist ein Star der skandinavischen Krimi-Szene: Ihre Thriller um die Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan und den Kommissar Erik Schäfer sind Platz-1-Bestseller in ihrer Heimat Dänemark und werden in viele europäische Sprachen übersetzt. Für die Romane wurde die Autorin mehrfach ausgezeichnet. Anne Mette Hancock studierte Geschichte und Journalismus in Roskilde und arbeitete als freie Journalistin für Tageszeitungen und Magazine. Sie stammt aus Gråsten an der dänischen Ostseeküste, lebte in Frankreich und den USA und wohnt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Kopenhagen.

Klappentext:
Kopenhagen: Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan hat gerade eine Recherche zu traumatisierten Soldaten begonnen, als sie eine persönliche Entscheidung treffen muss über Leben und Zukunft. Noch bevor sie irgendetwas tun kann, erfährt sie vom Verschwinden eines zehnjährigen Jungen. Vor Ort trifft Heloise ihren guten Freund Kommissar Erik Schäfer, der in dem Fall ermittelt. Die Spuren zu dem Jungen sind verwirrend, nichts passt zusammen. Heloise versucht, Erik Schäfer zu helfen, das entscheidende Muster zu erkennen. Und begegnet ihren innersten Dämonen.

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich in vielen Punkten irritiert. Bisher war für mich Amerika das Land mit den vielen traumatisierten Personen, aber auch in Dänemark scheint es viele davon zu gegen. Sie waren in Krisengebieten im Einsatz und haben derart Schreckliches gesehen, dass sie damit nicht mehr klarkommen. Auch Heloise Kaldan, eine der beiden Hauptfiguren, wirkt schwer angeschlagen. Die zweite Hauptfigur ist Kommissar und Exsoldat Erik Schäfer, der kompetent und sympathisch wirkt. Es ist ein Buch, bei dem man kaum positive Dinge wahrnehmen kann. Heloise ist sehr gut mit Erik befreundet und doch schreckt sie nicht vor einem Vertrauensbruch zurück. Heloise Kaldan wirkte auf mich mehr und mehr unsympathisch. Private Probleme standen bei ihr im Vordergrund.
Erik Schäfer hat seine Wertvorstellungen und auch seine Vorurteile, aber der Job steht bei ihm klar im Vordergrund. Die Autorin streut eine Reihe falscher Spuren und dennoch empfand ich die Geschichte wenig spannend. Zudem war es mir einfach zu dunkel und zu sehr von traumatisierten Menschen getrieben. Hinzu kommt die geringe Beteiligung der Journalistin an der Auflösung.

Fazit:
Für mich war dieses Buch schlicht zu dunkel und eine Enttäuschung. Deshalb bewerte ich das Buch mit zwei von fünf Sternen (50 von 100 Punkten).

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